Kapitel 2

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Um 9:30 Uhr erklang endlich der erlösende Pausengong. Mit einem erleichterten Seufzen packte ich langsam meine Bücher in meinen Rucksack und begab mich zusammen mit den anderen Schülern auf den Weg nach draußen. Die Flure füllten sich schnell mit einer lebhaften Menge, die sich auf den Weg zur Cafeteria oder nach draußen machten.

Während ich durch die belebten Flure schlenderte, konnte ich das Summen aufgeregter Gespräche und das Lachen der Schüler hören, die sich auf die wohlverdiente Pause freuten. Einige tauschten hastig Bücher aus, andere steuerten direkt auf die Cafeteria zu, um sich einen Snack zu holen, während wieder andere sich draußen auf dem Schulhof versammelten, um frische Luft zu schnappen und sich zu entspannen.

Als ich schließlich die Cafeteria betrat, um mir eine kleine Pause zu gönnen, geschah etwas Unerwartetes. Plötzlich kamen alle meine Freunde auf mich zu, mit strahlenden Gesichtern und einem Lied auf den Lippen. "Happy Birthday to you, Happy Birthday to you..." erklang es fröhlich und unerwartet.

Ich war überwältigt von der spontanen Überraschung und fühlte mich tief gerührt von der Freundlichkeit und Zuneigung meiner Freunde. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus, als ich ihre strahlenden Gesichter sah und ihre fröhlichen Stimmen hörte. Die Luft war erfüllt von einem Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts, das mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Meine Freunde umarmten mich herzlich und überreichten mir kleine Geschenke und Karten. Ich spürte die Wärme ihrer Freundschaft und die Dankbarkeit, die ich für sie empfand, wuchs mit jedem Augenblick. Es war ein Moment, den ich nie vergessen würde – umringt von Freunden, die mir mit ihrem Lied und ihrer Freude den Tag versüßten und mich daran erinnerten, wie glücklich ich war, sie in meinem Leben zu haben.

Als ich mich noch immer über die Überraschung meiner Freunde freute, sah ich sie plötzlich aus der Menge auftauchen – Grace. Ein warmes Gefühl durchströmte meinen Körper, als sie auf mich zukam und mich herzlich umarmte. Der Duft ihres Parfüms umgab mich wie eine sanfte Umarmung, während ich ihren zierlichen Körper spürte, der sich an meinen schmiegte. "Nochmal alles Gute zum Geburtstag, Noah", flüsterte sie, und mein Herz begann tausende Sprünge zu machen.

Langsam und vorsichtig legte ich meine Arme um sie, als wollte ich diesen Moment für immer festhalten. Ich konnte spüren, wie mein Herz schneller schlug, als ob es die Nähe zu ihr förmlich aufsaugen wollte. "Danke", flüsterte ich zurück, meine Stimme kaum lauter als ein Hauch. Als sie mich wieder losließ, war ich wie benommen, während sie sich lächelnd zurückzog.

Doch bevor ich mich vollständig in diesem Moment verlieren konnte, wurde ich plötzlich von einer blonden Wirbelwind umarmt – Heather. Ihre laute Stimme durchdrang die Luft, als sie rief: "Happy Birthday, Noah!" und mich fest an sich drückte. Ich spürte ihre Energie, während sie mir einen dicken Kuss auf die Wange gab, sodass ein Abdruck ihres Lippenstiftes auf meiner Wange zurückblieb.

Ein leichtes Ächzen entfuhr mir, als ich den Lippenstiftabdruck auf meiner Wange spürte. Ich mochte es nicht besonders, wenn Heather so offensichtlich ihre Zuneigung zeigte, aber ich wusste, dass es gut gemeint war. Als sie mich losließ, richtete ich meinen Blick wieder auf Grace, die mich mit einem warmen Lächeln ansah, und ein Gefühl der Dankbarkeit durchströmte mich für die kostbaren Menschen in meinem Leben.

Wir setzten uns alle zusammen an unsere Plätze und begannen, unser Mittagessen zu genießen. Die Cafeteria war erfüllt von einem gemütlichen Gewirr aus Gesprächen und Gelächter, während wir uns über die bevorstehende Geburtstagsfeier unterhielten. Der Duft von Essen lag in der Luft und vermischte sich mit der aufgeregten Stimmung um uns herum.

"Wie viele kommen auf deine Party heute Abend?" fragte Kilian neugierig und beugte sich gespannt vor. Ich nahm einen Schluck von meinem Getränk und überlegte kurz, bevor ich antwortete. "Ich weiß nicht. Denke fünfzehn. Dad meinte, ich soll nicht zu übertreiben. Schließlich bin ich noch keine achtzehn", erklärte ich, während ich mit den Schultern zuckte.

Mein bester Freund nickte verständnisvoll, aber ich konnte den schelmischen Ausdruck in seinen Augen sehen. Ich wusste sofort, dass er wieder etwas im Schilde führte und wahrscheinlich schon Pläne für die Feier schmiedete, die über meine Erwartungen hinausgingen. Kilian war immer für eine Überraschung gut, besonders wenn es um Feiern ging.

Doch dann unterbrach uns das erneute Klingeln zum Unterricht. Alle standen auf und begannen, ihre Tabletts wegzuräumen, bevor sie sich auf den Weg in ihre Klassenräume machten. Ich folgte dem Strom der Schüler, ließ die Vorfreude auf den Nachmittag in mir aufkeimen und genoss den Gedanken an eine unvergessliche Feier im Kreise meiner Freunde.

Am späten Nachmittag war endlich Schulschluss, und ich konnte endlich nach Hause. Zusammen mit Heather lief ich durch die Straßen unserer kleinen Stadt, und wir unterhielten uns über dies und das. Die goldenen Sonnenstrahlen fielen durch die Baumkronen und tauchten die Straßen in ein warmes Licht, während wir unseren Weg durch die vertrauten Straßen bahnten.

Plötzlich seufzte Heather genervt und starrte auf ihr Handy. "Wieso merkt Kilian eigentlich nicht, was ich fühle?" fragte sie frustriert, und ich spürte Mitleid in mir aufkeimen. Ihre Augen wirkten traurig, und ich konnte den Schmerz in ihrer Stimme hören.

"Was soll ich denn sagen? Grace sieht mich nur als guten Freund. Wahrscheinlich bin ich ihr zu langweilig", seufzte ich selbst und versuchte, meine Enttäuschung zu verbergen. Unsere Schritte hallten auf dem Bürgersteig wider, während wir langsam die Straße entlanggingen.

Wir bogen schließlich in unsere Straße ab, und ich konnte bereits mein Zuhause in der Ferne sehen. Heather und ich wohnten in derselben Straße, und obwohl sie oft sehr eingebildet und arrogant rüberkam, wusste ich, dass sie eine treue und liebe Seele war.

"Heather, was ist, wenn wir die beiden eifersüchtig machen?" platzte es plötzlich aus mir heraus, und ich konnte sehen, wie ihre Augen vor Begeisterung funkelten.

Ein geheimnisvolles Lächeln breitete sich auf Heathers Lippen aus. "Lass mich planen, Süßer. Das siehst du heute Abend", flüsterte sie, und ihre Stimme hatte einen Hauch von Versprechen. Erneut drückte sie mir einen Kuss auf die Wange und betrat ihr Grundstück. Kurz winkte sie mir zu und verschwand dann durch die Haustür, während ich gespannt darauf wartete, was sie für unseren Plan ausgeheckt hatte.

Brummend wischte ich mir erneut den Lippenstift von der Wange und lief langsam nach Hause, voller Vorfreude auf den Abend und die möglichen Überraschungen, die auf uns warteten.

Als ich die Haustür aufschloss und ins Haus trat, empfing mich die vertraute Stille. Ich atmete tief durch und ging direkt auf mein Zimmer zu. Die Ruhe und Einsamkeit waren eine willkommene Abwechslung nach einem turbulenten Schultag.

Schnell machte ich mich daran, meine Hausaufgaben zu erledigen, um den Abend möglichst stressfrei genießen zu können. Die Bücher ausgebreitet vor mir, versuchte ich mich auf die Aufgaben zu konzentrieren, während meine Gedanken immer wieder zu der bevorstehenden Party wanderten.

Nachdem ich meine Hausaufgaben beendet hatte, warf ich einen Blick in meinen Kleiderschrank. Ein leichtes Stirnrunzeln überkam mich, als ich die Auswahl betrachtete. Ich wollte an meinem Geburtstag natürlich gut aussehen, aber die Entscheidung fiel mir schwer.

Schließlich entschied ich mich für ein schickes Hemd und eine dunkle Jeans. Es war ein Look, der gleichzeitig lässig und stylisch wirkte, perfekt für den Anlass. Zufrieden mit meiner Wahl legte ich die Kleidung bereit und freute mich darauf, mich später dafür zu entscheiden.

Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Gefühl der Vorfreude im Bauch machte ich mich daran, die letzten Vorbereitungen für meine Geburtstagsfeier zu treffen. Es würde ein unvergesslicher Abend werden, und ich konnte es kaum erwarten, ihn mit meinen Freunden zu verbringen.

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