Kapitel 5 - Last


„Also rein hetero kannst du nicht sein. Im übrigen küssen kannst du sehr gut." sagte David mit einem Zwinkern, nachdem er sich von Luca gelöst hatte. Immer noch unter schock starrte er David an.

„David warum hast du das gemacht?" sauer blickte Lisa ihn an.

„Ach Schwesterherz, ich wollte ihm doch nur helfen. So kann man das am schnellsten herausfinden was man fühlt. Also sag mir wie hast du dich gefühlt." wand er sich mit einem Grinsen wieder an Luca.

„Also ich fand es nicht schlimm oder so. Es hat sich sogar gut angefühlt." brachte er nur schwach raus.

„Kann es wirklich sein das ich auf Marco stehe? Aber ich finde Frauen doch auch gut." verunsichert blickte zu den beiden.

„Also ich tippe darauf das du bi bist." gab David von sich.

Lisa wollte gerade was sagen doch ihr Handy unterbrach sie, so ging sie in den Flur, wo es auf dem Tisch lag.

„Ich komm gleich wieder." meinte sie und ging nach draußen.

„Sag mir eins warum hast du mich geküsst? Und warum weißt du darüber so gut darüber Bescheid?" fragte Luca nun da er sich etwas gefangen hatte.

„Na ich war in fast der selben Lage nur das ich in meinen damaligen besten Freund verliebt war als er es allerdings raus fand hat er mich geschlagen und beschimpft. Die Freundschaft war natürlich auch Geschichte und das nur weil ein andere Kumpel alles ausposaunen musste." mit traurigen blick sah er auf seine Hände.

„Das tut mir leid." Luca wusste nicht was er sagen sollte.

„Sag was wirst du nun machen?" wollte David nun wissen.

„Ich weiß es nicht! Ich würde ihn gerne suchen aber ich denke ich bin der Letzte den er sehen will!" mit tiefen Seufzer sagte er dies.

„So schlimm kann d...."

„Sorry ich muss nochmal los. David kannst du zu einem Freund gehen und dort übernachten?" aufgebracht kam sie zu den beiden zurück und wand sich an David.

„Klar aber was ist den los." verwirrt sah er sie an.

„Kann ich dir jetzt nicht erklären!" sagte sie während sie sich anzog draußen hatte es schon begonnen zu dämmern und regen bahnte sich an.

„Du kannst doch jetzt nicht raus. Es ist arschkalt und es kann jede Minute anfangen zu Regnen. Was ist den los?" meinte Luca und folgte ihr in den Flur.

„Das ist egal ich muss schnell los!" Lisa wirkte aufgelöst.

„Wer war der Anrufer?" hackte David nach, machte sich aber an der Garderobe zu schaffen.

„Das ist egal los jetzt! Kannst du bitte David begleiten ich kann ihn jetzt nicht zu seinem Freund fahren." fragte sie Luca.

„Ja mache ich du meldest dich nachher bitte." bat Luca.

„Ja ich melde mich aber jetzt los!" hetzte sie die beiden als alle draußen waren schloss sie die Tür. Mit einer Geschwindigkeit hetzte sie in die Garage und startet ihr Auto. Mit einem Affenzahn fuhr sie los.

„Was war den das gerade?" immer noch verwirrt sahen beide dem Auto nach.

„Irgendwas muss passiert sein sonst fährt sie nie so!" beunruhigend sah David immer noch auf die Straße, auf der Lisa herunter gebretter war.

„Wo wohnt den dein Freund?" wollte er wissen nachdem sie durch das Tor gegangen sind.

David nannte die Adresse, da Luca sich gut auskannte wusste er wo er hin musste. Es war auch gar nicht so weit von Marco's Haus entfernt. Sie liefen schweigend los.

„Ich mach mir sorgen um meine Schwester, so habe ich sie das letzte mal gesehen als ich verprügelt wurde." durchbrach er das schweigen und sah betrübt auf den Boden und lief weiter.

„Du sagtest zu mir, es wird schon wider, also mach dir nicht solche sorgen." sagte Luca und schenkte als David zu ihm sah ein Lächeln, das er nach einigen Sekunden erwiderte. So unterhielten sie sich über andere Themen. Bei David's Freund angekommen verabschiedeten sie sich, doch sie tauschten noch ihre Nummern aus. Gerade bog er vom Häuserblock aus ab, um zu sich zu laufen, begann es zu regnen. Luca beschleunigte seine Schritte bis er rannte er brauchte nur einige Minuten doch er war durchnässt bis auf die Knochen. Mit kalten Händen öffnete er die Tür und rief das er wieder da sei und duschen ging. Oben angekommen schälte er sich aus den nassen Klamotten und schaltete die Dusche ein. Fertig damit schlang er das Handtuch um seine Hüfte und ging in sein Zimmer. Zog sich eine weite Jogginghose und eine Shirt an, so ging er ins Wohnzimmer. Unten angekommen ging er zu seiner Mutter und setzte sich neben sie.

„Hey Mum hat Marco angerufen?" wollte er wissen.

„Nein er war schon lange nicht mehr da. Du kannst ihn ja mal Einladen ich kann mich mit ihm so gut unterhalten." überlegte sie und grinste, als sie sich erinnerte.

„Ja das mache ich." sagte er leise zog sein linkes knie an hielt es umklammert und legte seinen Kopf darauf.

„Ich denke nicht das er noch was mit mir zu tun haben will." murmelte er an sein knie und blickte betrübt auf den Tisch der vor ihm stand.

„Na Liebling was ist los?" Luca's Mutter sah ihn liebevoll aber eindringlich an.

„Mum ich glaub ich hab scheiße gebaut. Also nicht direkt aber ich hätte vorher reagieren sollen und hab ihm total vor den Kopf gestoßen." gab er nach einigen Überlegungen von sich.

„Ach Schatz ich kann mir vorstellen das Marco dir das nicht krumm nimmt. Egal was es ist das renkt sich wider ein." meinte sie.

„Was woher?" stottert Luca los und wand seinen Kopf zu ihr.

„Na was denkst du den ich bin deine Mutter ich kann mir denken das etwas zwischen euch passiert ist." sagte sie leicht lächelnd.

„Willst du mir erzählen was passiert ist?" fragte sie und legte eine Hand auf die von Luca und drückte diese.

Mit sich hadernd, ob er ihr das erzählen konnte, beschloss er das er alles erzählte. So redete er sich alles von der Seele von dem Zeitpunkt an dem Marco ihm nicht's mehr erzählte bis hin zum Kuss von David und das Lisa so stürmisch aufbrach. Was mit Marco ist weiß er ja nicht aber das er aufgrund dessen was war davon gelaufen war und seither nicht auffindbar war. Seine Mutter strich sanft mit der Hand über Luca's seinen Rücken und hörte aufmerksam zu.

„Luca ich kann dir bei der frage nicht helfen ob oder wen du magst geschweige den auf welches Geschlecht, das musst du selber herausfinden. Doch eines kann ich dir mit Sicherheit sagen ich werde immer hinter dir steh. Und solltest du fallen werde ich dir hoch helfen. Ich bin immer für dich da egal was ist!" sie sah Ihm dabei fest in die Augen und zog ihn dann in eine Umarmung. Er schlang seine Arme um sie und lies sein Gesicht in Ihrer Hals beuge sinken. Dadurch das er so durcheinander war wusste er doch das seine Mum nicht's gegen ihn hätte egal was wäre liefen ihm Stumme tränen hinab.

„Schhhh.... Alles ist gut." Flüsterte sie ihm zu, doch er konnte nicht aufhören. Es war als wäre ein innerer Stein, eine Last die er nie wahrgenommen hatte, von ihm heruntergerollt.

So verharrten sie bis Luca's Tränen versiegt waren.

„Danke Mum." kam es heißer von Luca.

„Nicht dafür. Du kannst immer zu mir kommen." sie lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„So und nun ab nach oben ruf Lucy an vielleicht hat sie ja geschafft Marco zu finden." mit strengerem Ton schob sie Luca von der Couch.

„Du hast recht! Danke!" einen Letzten Kuss gab er ihr auf die Wange und sprintet nach oben.

In seinem Zimmer angekommen schnappte er sich sein Handy wählte Lucy's Nummer.

„Hey Luca was gibt's den?" drang Lucy's Stimme durch den Lautsprecher.

„Hey ich wollte nur wissen ob sich Marco bei dir gemeldet hat."

„Nein leider nicht. Jeremy und ich sind noch zu Andi gegangen doch er wusste auch nichts. Ich weiß nicht was ich tun soll." besorgt sprach sie dies.

„Lucy mach dir keine sorgen wir finden ihn schon. Soll ich zu dir kommen?" fragte Luca nach.

„Nein ist schon Ok, du hast ja recht. Wir suchen ihn Morgen wieder ja?" mit unsicherer Stimme stellte sie die Frage.

„Klar was denkst du den!" entgegnete Luca.

„Dann versuch zu schlafen und denk nicht zu viel nach." sagte Lucy.

„Du aber auch. Gute Nacht." erwiderte Luca.

„Ja Gute Nacht." mit diesen Worten legten Beide auf und Luca schmiss sich in sein Bett.

'Ich muss dringend mit Marco reden! Sobald ich ihn finde kommt er mir nicht mehr so schnell davon!' mit diesen Gedanken schloss er seine Augen und war kurz darauf eingeschlafen.

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