Kapitel 5 - Gedanken


Durch ein Klirren, das Marco wahr nahm, schlug er langsam die Augen auf und musste sich orientieren wo er den überhaupt war.

„Was ist Passiert?!" ein wütendes und leicht knurrendes zischen drang zu ihm durch.

„Ja aber sei Leise Marco hat endlich mal geschlafen!"

Man hörte ein weiteres Klirren und wie etwas in den Mülleimer geschmissen wurden. Marco konnte die Stimmen nicht zuordnen, weshalb er sich aufsetzte und seine Augen rieb. Fertig damit stand er auf und streckte sich, schmerzen zogen durch sein ganzen Körper. Er setzte sich in Bewegung um sich auf den weg in die Küche machen. Doch er blieb Kurz davor stehen, da die Stimmen weiter sprachen.

„Wieso habe ich nie etwas mitbekommen? Ich kenne ihn doch schon über Zehn Jahre lang!" Luca's verzweifeltes und doch mit Selbsthass erfülltem Flüstern drang zu Marco durch.

„Du kannst da nicht's dafür wenn jemand schuld hat dann sein Vater!" versuchte Lucy nun Luca etwas zu Beruhigen.

„Lucy ich habe es dir und Herr Malec alles erst heute erzählt, Alles!" mit leicht wütender Stimme kam Marco nun in die Küche und Blickte zu Lucy. Auch Jeremy war mit im Raum.

„Marco du solltest schlafen..." versuchte sie es, doch Marco schnitt ihr mit einer Handbewegung das Wort ab.

„Wenn ich irgendwas von mir preisgeben will mache ich das selber!" zischte Marco leise.

„Aber Marco du hast nicht mit mir geredet!" meinte Luca.

„Und weißt du warum ich nicht mit dir geredet habe hä?!" Spöttisch spuckte er förmlich die Worte vor Luca hin.

„Nein das wüsste ich ja gerne von dir!" nun wurde Luca Laut. Wütend blickte er in Marco's Augen.

„Weil ich nicht konnte! Ich konnte es dir nicht sagen!" nun wurde Marco auch auch wütend.

„Verdammt ich kenne dich schon seit Zehn Jahren ich dachte du kannst mir alles anvertrauen!"

„Ja du kennst mich seit Zehn Jahren doch du hast nicht's bemerkt was ich durchgemacht habe oder was ich empfunden habe!" schrie er Luca an.

„Dann rede Jetzt mit mir! Was hast du empfunden was hast du durchgemacht hast! Was hat dein Vater gemacht?" wollt Luca wissen.

„Nicht nur mein Vater hat mir weg getan!" in rage sprach er drauf los.

„Wie? Wer hat dir noch weh getan?!" verwirrt sahen Luca, Jeremy und Lucy zu Marco.

„Du hast mir weh getan." nuschelte er, wand dabei seine Kopf zur Seite. Luca sah ihn verdutzt an und wollte fragen ober er sich verhört habe, wurde jedoch bevor er fragen konnte abgewürgt.

„DU tust mir weh! Täglich und das schon lange!" schrie er und riss seinen Kopf wieder nach vorne. Noch bevor er weiter reden wollte und konnte, schlug er sich die Hände auf den Mund. Mit weit aufgerissen Augen drehte er sich abrupt um, schnappte sich sein Schuhe und rannte aus dem Haus.

Marco Hörte rufe hinter sich und Beschleunigte sein Tempo. Er rannte einfach nur und wollte nicht anhalten. So rannte er wieder zum See, doch nur um sich seine Schuhe anzuziehen, die er immer noch in der Hand hielt. Dann ging er den Wald entlang einfach durch den Wald, so das ihm keiner Folgen konnte. Es wurde langsam dunkel, so setzte er sich an einen großen Baum bevor er sich im Wald verlaufen konnte. An dem Baum sah er eine überragende Wurzel die dadurch eine kleine Hölle bildete. Marco überlegte nicht lange und krabbelte dort hinein. Nach einiger Zeit schloss er seine Augen und und mit dem Gedanken wie es jetzt weiter gehen sollte schlief fast augenblicklich ein.

Kapitel 5:

Ein knacksen riss Marco aus dem schlaf er blickte sich irritiert um. Panisch suchte er nach dem Verursacher, den es knackste erneut. Marco begann unwillkürlich zu zittern.

'Bitte lass es keinen sein den ich kenne! Ich will keinen sehen!' flehte er in Gedanken. Mit herum suchenden blick und gespitzten Ohren sah er sich hektisch um. Konnte jedoch nichts entdecken und die Geräusche waren verschwunden. Etwas erleichtert krabbelt er nach draußen. Da es schon Hell geworden war lief er los um weiter durch den Wald zu gehen. Zurück konnte er jetzt nicht mehr, doch wohin sollte er jetzt? Diese frage Schwirrte durch seine Gedanken. Er fischte sein Handy aus seiner Jeans und entsperrte es. Die Nachrichten und Anrufe erst mal Ignorierend sah er auf die Uhr, diese zeigte das es halb fünf war. 'Hab ja wirklich lange geschlafen.' kam Marco der Sarkastische Gedanke. Seufzend drückte er auf die Anrufe und sah, das sowohl seine Eltern, Herr Malec, Luca, Lucy und Jeremy es mehrfach versucht haben. Plötzlich Vibrierte es in seiner Hand so schaute er darauf, doch als er die Nummer sah erstarrte er förmlich. Es waren seine Eltern! Marco dachte fieberhaft nach was er tun sollte.

'Sie werden mich umbringen!' mit diesen Gedanken stellte er auf stumm und wartete bis aufgelegt wurde. Erleichtert stieß er die angehaltene Luft aus. Das erleichternde Gefühl hielt nicht lange und er zog erneut die Luft scharf ein da sein Handy erneut aufblinkte und zu Vibrieren begann, einen weiteren Anruf ging ein. Doch diesmal war es Lucy. Überlegend ober er hingehen soll, überwindet er sich und geht ran.

„Marco! Ich dachte du gehst nie ran! Es tut mir so leid! Ich hätte nichts sagen sollen!" mit tränen erstickter Stimme sprach sie dies.

„Bitte Marco sprich mit mir! Sag irgendetwas! Bitte!" flehend kam es aus dem Hörer.

Marco holte tief Luft bevor er antwortete.

„Lasst mich in ruhe ich kann und will euch nicht sehen. Ruft nicht mehr an." selbst erstaunt das er das in einem ruhigen fast beängstigender Gleichgültigkeit aussprach.

Noch bevor Lucy etwas erwidern konnte, legte Marco auf. Er Atmete ein paar mal ein und aus und machte sich auf den Weg durch den Wald.

Das Handy fiel ihr aus der Hand und eine Sekunde später sackte sie in sich zusammen. Geschockt darüber was vor wenigen Augenblicken passiert war. Unerbittlich flossen Lucy Tränen Ihre Wange hinab. Das verarbeitend blickte sie nach oben in die Gesichter der Anwesenden Personen. Sie war bei sich daheim im Wohnzimmer. Ihre Eltern, Luca und Jeremy standen um sie rum. Man konnte in allen Gesichtern den Schock erkennen, denn Lucy hatte das Gespräch auf Lautsprecher gestellt. Ihr blick blieb bei den erstarrten Gesichter von Luca und Jeremy hängen.

„Warum sagt er sowas. Das kann er nicht ernst meinen!?" brachte Luca heraus.

„Das fragst du noch! Hast du's immer noch nicht gerafft?" meinte Jeremy ernst.

„Was den?"

„Na das er in dich unglücklich verliebt ist!" kam es wieder von Jeremy.

„Das kann nicht sein ich bin sein bester Freund mehr nicht." entgegnete Luca.

„Ich denke er wollte eure Freundschaft nicht wegwerfen weil er sich in dich verliebt hat und wollte nicht's sagen." meinte Lucy während sie aufsteht. Sie wischte sich ihre tränen aus dem Gesicht.

„Aber warum?" verwirrt sah er in ihr Gesicht.

„Warum? Das fragst du nicht ernsthaft! Du kannst nicht entscheiden in wen du dich Verliebst!" nun wurde Jeremy wütend und lies dies auch an Luca aus.

„Er ist doch gar nicht Schwul." sprach Luca vor sich hin.

„Doch ist er." entgegnete Lucy ihm.

Luca viel quasi die Kinnlade runter. Die Worte prallten an seinem Kopf und musste das erst aufnehmen.

„Wir haben doch über alles geredet! Doch warum konnte er es mir nicht sagen?" murmelte Luca vor sich hin.

„Sei mal Ehrlich, du würdest doch auch nicht zu deinem bestem Freund hin gehen und ihm sagen das du schon länger in ihn verliebt bist?!" erklärte Jeremy ihm. Luca nickte doch in seinen Gedanken schwirrten zu viele Fragen herum die er erstmal sortieren muss.

Er drehte sich um, um aus den Raum, im Flur raus zu gehen dort nahm er sich seine Jacke.

„Wohin willst du?" Jeremy ging hinterher.

„Ich brauche frische Luft." sagte Luca schlicht.

„Sollen wir mit?" fragte nun Lucy nach.

„Nein ich melde mich später."

„Aber was machen wir wegen Marco?" wollte sie wissen.

„Ich weiß es nicht ich brauche erstmal frische Luft." mit diesen Worten machte er die Tür auf und ging nach draußen.

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