Kapitel 1 - Der Ort


Am nächsten Morgen klingelte sein Wecker. Nur mühselig öffnete er seine Augen. Müde stieg er aus dem Bett und begab sich auf den weg ins Bad. Nachdem er fertig war ging er in die Küche, um sich was zu trinken zu holen.Kaum das er sich die Sachen geholt hatte, war er auch schon wieder weg. Zog sich Schuhe an und schmiss sich seine Jacke und Tasche um. Draußen zog er die frische Luft ein und ging den Weg entlang.

Nach kurzer Zeit spürte er ein Gewicht auf seinem Rücken.

„Na gut geschlafen?"Fragte Luca rhetorisch während er auf Marco sprang. Marco pustete aus und schnappte die Beine von ihm, da er sich sonst lang gelegt hätte. So ging er etwas weiter.

„Naja nicht besonders gut bzw. zu kurz." grinste Marco hoch zu Luca. Er erwiderte es und klopfte ihm auf die Schulter das Marco in Runter ließ. Mit einem Sprung landete er elegant auf seinen Füßen.

„Na ihr habt ja mal wieder gute Laune!" kam es von rechts.

Marco's blick ging in die Richtung und erblickte Lucy. Grinsend kam sie auf beide zu.

Sie war um einiges kleiner als die beiden vor ihr, sie war 1,65. Mit ihren Rehbraunen Augen blickte sie uns an, ein paar ihrer hellbraunen Haare fielen in ihr Gesicht. Auch einige leichte Sommersprossen zierten sich um Ihre Nasenspitze.

„Ja klar wir haben's immer lustig!" meinte Luca und schlang seinen arm um Marco's Schulter.

„Ja aber jetzt bin ich da. Ihr könnt später weiter Turteln." Lucy zwinkerte ihnen zu.

„Wir Turteln doch nicht!" sagte Luca lachend.

„Ja Ja wenn du das sagst." grinsend ging Lucy nun vor ihnen her. Luca nahm seinen arm wider runter und ging etwas schneller um Lucy einzuholen. Auch kurz darauf holte Marco auf. Den Rest des Weges unterhielten sich noch und lachten. An der Schule angekommen gingen sie auch schon die Treppe nach oben zu ihrem Klassenzimmer. Luca und Lucy unterhielten sich miteinander und gingen durch die Tür. Plötzlich wurde Marco rum gerissen und gegen die Wand gedrückt. Er Keuchte auf und hatte kurz seine Augen zusammen gepresst. Er öffnete seine Augen und blickte direkt in das Grau-Blaue Augenpaar das zu Jeremy gehörte. Er war genauso groß wie Marco und war muskulös. Er drückte Marco, mit seinem Unterarm, gegen seine Kehle so das er kaum noch Luft bekam.

„Na wer wollte den einfach so an mir vorbei gehen." gab er mit seiner Tiefen stimme von sich. Er sah mit kühlem Blick in die Eisblauen Augen von Marco. Als Marco die Situation realisierte war auch schon Luca da und packte Jeremy's Arm.

„Lass ihn los!"knurrte Luca ihn an.

„Und was wen nicht?"grinste ihn Jeremy frech an.

„Dann wirst du es bereuen." gab Luca zurück.

Doch bevor beide irgendetwas tun konnten packte Marco den Arm drehte sich geschickt um Jeremy. Mit einem Ruck winkelte er seinen Arm auf den rücken und presste ihn gegen die Wand. Ein schmerzhaftes aufstöhnen konnte sich Jeremy nicht verkneifen. Perplex sah Luca Marco an.

„Solltest du noch einmal so etwas probieren dann Gnade dir Gott wirst du es bereuen!"Marco beugte sich zu ihm vor und knurrte er flüsternd, durch zusammengebissenen zähne, so das nur Jeremy es verstand. Er lies in Los und hob seine Tasche auf, die vorher zu Boden gefallen war. Er würdigte ihn keines Blickes mehr und ging zu seinen platz. Nachdem sich Luca gefangen hatte ging er Marco hinterher.

„Wie ... was...warum ....seit wann!" stammelte Luca.

„Erkläre ich dir später!" sagte Marco nur knapp er folgte Jeremy mit den Augen der sich nun auch, leicht bedröppelt, auf seinen Platz setzte.


Nach den ersten stunden Klingelte es auch endlich zur Pause.

Zusammen gingen sie inden Pausenhof. Die drei verkrümelten sich in eine der ruhigeren ecken des Hofes.

„So und du erzählst uns jetzt auch endlich was das heute früh war?!" brach es aus Luca heraus und Lucy stimmte nickend zu.

Grinsend stand ich vorden beiden und wollte schon anfangen, als er den besten freund vonJeremy, zu ihnen laufen sah.

Beide drehen sich um, damit sie sehen konnten wo Marco hinstarrte, da er noch immer nicht angefangen hatte zu reden. Verwirrt darüber das er direkt bei uns stehen geblieben war wollte ich schon etwas sagen doch er kam ihm zuvor.

„Hey was sollte das heute früh?" fragte Pascal bissig.

„Na das sollte ich ihn lieber fragen!" antwortete Marco schnippisch.

Darauf wusste Pascal keine Antwort.

„Ich sag das heute nur noch einmal freundlich." fing er an.

„Wenn ihr nicht aufhört, mich und meine Freunde, in ruhe zu lassen dann Gnade euch Gott!" sagte Marco immer leiser werdend, da er auf ihn zugegangen war und nun direkt vor ihm stand. Er hatte sich zur vollen Größe aufgebaut und zog seine breiten Schultern auch noch zurück. Erblickte in das, etwas blasser gewordene, Gesicht von Pascal. Da er gut einen halben Kopf größer war als Pascal musste dieser nach oben schauen.

„Schon gut, schon guthab ja schon verstanden!" meinte Pascal, dabei hob erbeschwichtigend seine Hände vor sich. Danach bewegte er sich auchschon wieder Richtung Schulgebäude.

„So und nun wider zumeiner Frage!" fing Luca von neuem an.


 „Ich hab nur keine Lustmehr von allen nieder gemacht zu werden!" zuckte Marco mit denschultern und trottete nun auch zum Schulgebäude, da die Pausegleich vorbei sein würde. Bevor einer der Beiden noch etwas erwidernkonnten klingelte es auch schon. So gingen sie still zurück insKlassenzimmer.

Endlich froh darüber dasdie Schule vorbei war, machte sich Marco, auf den weg nach Hause.

„Sorry ich muss noch was für meine Mum aus der Stadt abholen und kann deshalb nicht mitlaufen!" rief Marco sich Luca's Worte ins Gedächtnis. Und da Lucy noch im Training war konnte sie ebenfalls nicht mitlaufen. Erschüttelte seinen Kopf und stapfte den Weg entlang. Kaum war er daheim angekommen, sprintete er förmlich die Treppe nach oben und wechselte seine Schultasche mit seiner Sporttasche. Doch gerade als er seine Tasche um hatte schlug seine Tür auf. Erschrocken sah er seinen 'Vater' an.

„Du hast uns zu grüßen wenn du nachhause kommst!" sprach sein Vater ihn, noch im Türrahmen stehend an.

„Wo willst du hin!"fragte er, als er die Tasche erblickte und kam wütend auf Marco zu.Mit leicht zitternden knien sah er ihn an. Er konnte nichts sagen, es war so als wäre seine Kehle zugeschnürt.

„Ich habe gefragt wo du hin willst!" schrie er Marco an. Dieser zucke zusammen und roch die Fahne, die von seinem Vater aus ging. Ein Klatschen durchzog den Raum. Marco's zur Seite fallende Kopf schoss gleich wieder nach vorne. Er Blickte Wütende zu ihm nach vorne, zu seinem Vater, dieser starrte Marco an. Nicht's sagend stürmte er nach unten. Kurz bevor er die Tür aufriss hörte er seinen Vater noch nach schreien. Ihn ignorierend knallte er die Tür zu und rannte los. Marco rannte so schnell er konnte die Straße entlang. Da er nach einigen Häuser block's wusste das sein 'Vater' ihm nicht nach rennen würde,beschloss er normal weiter zu laufen. Ihm war nicht danach mit dem Bus zu fahren, so entschied er den restlichen weg zu Fuß zurückzulegen. Nach gut einer halben Stunde war er schon da wo er hin wollte und sich auch abreagieren konnte. Er stand direkt vor seinem Trainingsstudio. Lächelnd betrat er es und begrüßte seinen Trainer, Andreas Borto. Er war ein bisschen kleiner als Marco so um die 1,78 und hat viele Muskeln und ein breites Kreuz, er war 26. Man wollte sich nicht unbedingt mit ihm anlegen, da er einiges an Kämpfen schon hinter sich hatte. Wenn man ihn noch nicht kannte wollte man ihn nicht unbedingt reizen. Doch im Grunde war er ein herzensguter Mensch und tat alles für seine Freunde.

„Hey ich muss heute den Kopf frei bekommen kann ich mich frei bewegen oder hast du noch Trainings runden mit Neulingen?" fragte ihn Marco direkt, nachdem sie eingeschlagen hatten.

„Nein heute kommt keiner mehr. Aber was ist los? Sollen wir nach dem aufwärmen ein paar Übungskämpfe machen?" schlug Andi vor und zog eine Augenbraue hoch.

„Alles ok ich muss mich nur auspowern. Klingt klasse ich komm dann danach zu dir!"erwiderte Marco, mit leichtem lächeln. Er verschwand dann danach gleich in der Umkleide. Als er fertig war ging er wieder in die Halle und stellte seine Tasche am Eingang ab. Er machte sich daran sich aufzuwärmen. Nach guten zwanzig Minuten war er warm, er holte etwas zu Trinken. Nachdem er fertig war ging er auf Andi zu.

„Na Bereit ein paar runden zu verlieren!" meinte Andi als Marco bei im stand.

„Glaubst du wohl selbstnicht!" erwiderte Marco lachend.


So ging er zu seiner Tasche, die er mit zum Ring genommen hatte und holte seine Handschuhe raus, mit einem etwas traurigerem lächeln, zog er sie an.

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