8.
Viktor auf dem Bild.
Dieses Kapitel widme ich AngiforeverAnn. Danke für die ganzen Votes *_*
Shay P.o.v
Ich weiß, dass es dämlich ist, dass ich freiwillig zur Schule gehe, aber es macht einfach soooo fuck viel Spaß. Nachdem Eric und ich heute Morgen die Regeln durchgesetzt hatten, wurden erstmal alle Schüler mit zu kurzen Klamotten nach Hause geschickt und die die trotzdem geraucht haben oder so, haben eine Verwarnung bekommen. Jetzt sitz ich bei mir Zuhause im Wohnzimmer und warte auf meine Pizza. Serge hatte mir geschrieben, dass er mich in den nächsten Ferien besuchen kommt oder ich zu ihm fliegen soll, weil ich ja dann wieder im Internat bin. Gerade als ich den Fernseher angemacht hatte, klingelte es an der Tür und mein Magen meldete sich daraufhin. Hungrig wie sonst was sprang ich auf und rannte zur Tür, nur um sie im nächsten Moment aufzureißen und dem armen Pizzaboten die Pizza aus der Hand zu reißen. Er sah mich nur komisch an und schwang sich dann wieder schnell auf seinen Roller. Aber was er dachte interessierte mich einen scheiß, weil ich verdammt Hunger hatte. Schnell setzte ich mich wieder vor den Fernseher und schob mir schon das erste Pizzastück in den Mund. Hmm, purer Genuss. Leider wurde mein Hochgefühl von meinem Handy zerstört. „Ja?", mapfte ich und stellte sogleich auf Lautsprecher. „Shay? Sagmal isst du gerade Pizza? Und das OHNE MICH?!", kreischte meine liebe Šedá. Ich musste lachen und verschluckte mich beinahe an dem Pizzastück, weshalb ich noch mehr lachen musste. „Mieses Stück Scheiße", murmelte sie. „Was?", fragte ich gespielt böse. „Hast mich schon richtig verstanden!", giftete sie zurück. „Du bist noch böse wegen Vik, hab ich recht?" „Ohja, aber deshalb rufe ich nicht an. Erstmal wollte ich fragen ob du schon einen Platz zum Feiern hast", sagte sie. „Also als ich in Tschechien war, hatte ich für meinen Geburtstag voll die geile Halle gemietet. Dort gab es sogar angrenzende Zimmer u-" „Wir sind aber nicht in Tschechien!", unterbrach sie mich barsch. „Okay, ist gut. Ich wollte mich die nächsten Tage mal umgucken mit Vik", antwortete ich, um sie nicht noch mehr aufzuregen. „Gut. Ist er gerade bei dir, oder irgendjemand anderes?", fragte sie nun ernst. „Ne wieso?" Jetzt war ich irgendwie misstrauisch. Bis eben hat man noch einen leicht belustigten Unterton bei ihr wahrgenommen, doch jetzt war sie toternst. „Nimm's mir nicht übel, aber ich habe mich ein bisschen über Vik informiert. Ich meine, ich muss schon wissen mit wem meine beste Freundin zusammen ist und da habe ich ein paar interessante Sachen heraus gefunden", began sie. „Bitte verschone mich. Evil's Cousin hat mir schon irgendwelche Bilder geschickt, aber ich möchte das nicht sehen. Versteh doch. Ich bin endlich mal glücklich und da ist es mir egal, ob er mich einmal betrogen hat. Außerdem sind wir noch nicht wirklich lange zusammen. Wahrscheinlich sind das alte Bilder", erklärte ich und seufzte. „Er hat dich betrogen?", fragte sie wütend. „Was? Keine Ahnung. Ich hab mir die Bilder nicht angeguckt. Ich dachte du willst mir das sagen", versuchte ich sie irgendwie zu beruhigen. Man, dieses Mädel hatte Stimmungsschwankungen. Hoffentlich hat sie nur ihre Tage und ist nicht schwanger. „Nein. Ich habe etwas über seine Vergangenheit heraus gefunden. Er war schon im Knast-" „Ach komm. Wer war das noch nicht?", unterbrach ich sie. „Shay! Jetzt hör mir verdammt nochmal zu!", motzte sie mich an, als ich das klicken des Türschlosses hörte. „Da kommt jemand, außerdem ist meine Pizza jetzt kalt. Mach's gut Princezna", sagte ich und legte einfach auf. „Shay?", erklang kurz darauf die Stimme von Lukas. Ach, die gibt's ja auch noch. „Alysha und Shereena kommen gleich noch vorbei und die Dragons vielleicht heute Abend. Was soll das eigentlich mit diesen Regeln..." Den Rest hörte ich nicht mehr, da ich schon die Treppe runter war. In meinem Zimmer schmiss ich mich auf's Bett und schrieb mit Vik, während ich meine kalte Pizza aß. Man müsste Pizza erfinden, die nie kalt wird, denn kalt schmeckt sie scheiße. Plötzlich klopfte es an meiner Tür. „Nein!", brummte ich, aber derjenige kam trotzdem rein. „Hey, was ist denn los?", fragte Shereena besorgt. „Wenn Lukas dich geschickt hat, kannst du gleich wieder gehen!" Ich mochte sie und Alysha wirklich gern und verstand mich super mit ihnen, doch wenn sie mir irgendeine Standpauke halten wollten konnte sie gleich abhauen. „Nein, ich wollte nur mal nach dir sehen. Du hast dir Schule ja ganz schön aufgewirbelt", bemerkte sie und setzte sich auf die Bettkante. „Mein Weinachtsgeschenk an die", erklärte ich, während ich aufstand und in mein Ankleidezimmer ging. Dort zog ich mir schnell Sportsachen über und ging in mein Trainingszimmer nebenan. Shereena folgte mir lächelnd und setzte sich auf einen Stuhl. „Du bist noch immer so sportverrückt wie früher", sagte sie. „Nur dass früher mein Vater noch normal war, ich noch mit James zusammen war und meine Welt aus rosaroten Plüschfiguren bestand!", knurrte ich und schlug auf den Boxsack ein. „Ich weiß wie hart die Zeit für dich war. Aber deine restliche Familie hat das selbe gefühlt. Solltet ihr nicht alle zusammen darüber reden, oder zu mi-" „Nein. Ich möchte davon nichts hören!", fauchte ich und funkelte sie wütend an. „Wir konnten nie als Familie zusammenhalten, weil sie nie für einander da waren. Ich habe es damals oft genug versucht. Oft genug habe ich die Schläge von meinem Vater kassiert, nur um dann von ihnen allein gelassen zu werden. Die Maters waren meine Familie. Sie sind es noch immer, denn sie haben mir geholfen. Sie haben mir ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz gegeben, dass was Nazar, Lukas und meine Mutter hätten tun sollen!" Ich hatte mich richtig in rage geredet und war inzwischen bis auf's äußerste angespannt. „Sag mir also, warum ich jetzt mit ihnen reden sollte. Vorallem jemand der mich nur als Bitch sieht und denkt, dass ich keine Gefühle hätte, hat es nicht verdient von mir angesprochen zu werden. Ich bin mit dem Thema durch und würde dich bitten jetzt zu gehen", sagte ich mit viel Nachdruck in der Stimme. Shereena hatte die Augen weit aufgerissen und wirkte etwas erschrocken von meiner ruppigen Art. Jedoch stand sie leise auf und verließ den Keller. Voller Wut und Frust schlug ich noch einmal auf den Boxsack, woraufhin nur ein leises knacken von meinen Fingern zu hören war. Es konnte doch nicht war sein, dass die Leute immer an meinen Entscheidungen und Taten meckerten und wollten, dass man etwas ändert. Dann sollen sie es doch selbst machen. Erschöpft, aber dennoch wütend, ließ ich die Hände sinken und ging zurück in mein Zimmer. Dort entledigte ich mich meiner Kleidung und ging weiter ins Bad.
Nach einer schnellen Dusche frischte ich noch mein Make up auf, bevor ich mir ein kurzes schwarzes Kleid über warf und in meine High Heels schlüpfte. Tzja, sowas ändert sich nie. Mein Handy und Geld stopfte ich in eine kleine Clutch und ich zog mir noch einen schwarzen Mantel über. So stöckelte ich schließlich die Treppe hoch. Dort fand ich erstmal die Dragons vor, die alle auf der Couch saßen und zockten. Außer Nazar, der tippte auf seinem Handy rum und hatte einen Joint zwischen den Lippen. Diesen gab er jedoch genau in dem Moment weiter an Josh. Josh zog einmal kräftig und schoss währenddessen ein Tor. Die Jungs die anscheinend in seinem Team waren, klatschen sich ab und grölten. Ich verdrehte nur die Augen und ging auf sie zu. Inzwischen hatte Will den Joint und wollte gerade ein zweitesmal ziehen, als ich ihm den Joint aus den Fingern schnappte und selbst den Rauch inhalierte. „Ey!", protestierte er, doch das ließ mich kalt. Er drehte sich um und musterte mich eingehend. „Erst eine Kleiderordnung erstellen und dann selbst so rum laufen." Er schüttelte den Kopf, nahm wieder den Joint und drehte sich zum Fernseher um. „Du gehst heute nicht feiern", sagte plötzlich Nazar. „Ich geh dann mal. Tschüss Jungs", überspielte ich Nazar's Kommentar und ging auf die Tür zur Tiefgarage zu. „Ich sagte du gehst heute nicht feiern. Du hast schon geraucht, wirst noch trinken und wir alle wissen wie das endet", erklärte er und stand auf. „Ganz ehrlich, leck mich. Du hast mir gar nichts zu sagen und das wirst du auch nie. Also, tüdülü, bis morgen", sagte ich zuckersüß und verließ den Raum. Genau deshalb meide ich Nazar. Wir hatten so ein gutes Verhältnis früher, aber er hat sich alles versaut. Bevor ich meinen Bugatti startete schrieb ich noch Vik eine Nachricht in welchem Club ich sein würde, damit er auch kommen könnte, wenn er wollte. Durch den Joint war ich jetzt voll entspannt und fuhr deshalb auch nicht wie eine Geisteskranke mit 180 km/h durch die gegend. Der Club zu dem ich wollte, lag mitten in der Stadt und war immer gut besucht. Das Beste war aber, dass er jeden Tag außer Sonntag auf hatte. Das heißt du konntest unter der Woche einfach mal abschalten. Grinsend parkte ich mein Baby und zog den Mantel noch im Wagen aus. Mit meiner Clutch in der Hand machte ich mich auf den Weg nach drinnen. Die lange Schlange vor der Tür musterte mich staunend, als wäre ich irgendeine Attraktion. Kannten die mich etwa alle? Augenverdrehend ging ich direkt zum Türsteher und zwinkerte ihm zu. Er nickte bloß wissend und ließ mich durch. Sofort quetschte ich mich durch die Menschenmasse am Anfang, bis nach hinten wo es ruhiger wurde. Dort ließ ich mich gleich auf einem Barhocker nieder und bestellte mir einen Whisky. Jetzt brauchte ich was starkes, den dieser Joint ließ mich noch kirre werden. Wenn ich einmal anfing mit Drogen und dann nur halb zugedröhnt war, dann wurde ich unruhig. Ich nickte dankend, als mir das Glas gebracht wurde und kippte die Flüssigkeit auf ex runter. Jetzt konnte die Party los gehen.
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Meine Augen, die leicht verklebt waren von der Nacht, öffnete ich langsam um mich an das grelle Licht zu gewöhnen. Ich rieb mir mit den Händen einmal übers Gesicht und blinzelte ein paar mal um klar zu sehen. Seufzend ließ ich die Hände wieder sinken, wobei meine rechte Hand auf etwas landete. Dieses etwas stöhnte plötzlich, als ich weiter daran herum tastete um heraus zu finden was es war. Erneut stöhnte jemand dicht an meinem Ohr und ich drehte ruckartig den Kopf, sodass ich nach unten zu meiner Hand gucken konnte. What the Fuck?! Meine Hand liegt jetzt nicht wirklich auf Kilian's Schwanz. Ruckartig entfernte ich sie und musste ein Grinsen verstecken, als ich sah, dass er jetzt einen Steifen hatte. Aber man ey, dass konnte nicht sein. Ich würde Vik doch nicht betrügen, egal wie zugedröhnt ich war. „Du könntest ruhig beenden, was du begonnen hast", erklang Kilian's raue Stimme an meinem Ohr. Vor Schreck zuckte ich zusammen und versuchte nach links abzuhauen, doch da lag auch jemand. Das konnte doch echt nicht war sein. Ich schickte ein kurzes Stoßgebet zum Himmel, dass ich nicht mit zwei Königen geschlafen hatte. Das könnte ich Vik doch nicht antun. Auf einmal schlangen sich zwei kräftige Arme um mich und ich wurde an eine harte Männerbrust gezogen. Mein Atem ging stoßweise und ich versuchte nicht aus zu rasten und die Person an zuschreien. „Schlaf noch ein bisschen, Prinzessin", sagte derjenige und gab mir einen Kuss auf den Hals. Daraus wurden jedoch immer mehr Küsse und auch ein paar Knutschflecken durften nicht fehlen. Das ging jedoch zu weit. Schnell befreite ich mich aus dem Griff und sprang auf. Dabei schnappte ich mir eine Decke und wickelte sie um meinen Körper. Danach starte ich auf das Bett auf dem ich eben noch lag. Dort lagen zwei grinsende Könige. Und zwar nackt. „Was ist los Süße?", fragte Vik. Ich war so verdammt froh, dass er der Zweite war und nicht noch jemand anderes. „Was ist letzte Nacht passiert?", fragte ich. Kilian und Vik sahen sich an und brachen dann in Gelächter aus. Ich brummte ein unverständliches 'klappe ihr Idioten' und began meine Sachen zusammen zu sammeln. Das stellte sich schwierig da, da ich noch immer die Decke umklammerte und die Sachen überall verstreut lagen. „Jetzt erklärt schon!", befahl ich. „Mach doch nicht so einen Stress und leg dich erstmal wieder hin", stöhnte Vik genervt. Jetzt war ich es die sarkastisch auflachte. Dabei zog ich mir meinen Slip an und irgendwie auch ein T-Shirt, dass ich einfach aus dem Schrank mopste. „Ich hab halt das totale Black out und würde gerne wissen was wir alles getrieben haben", stellte ich klar. „Oh Baby. Getrieben haben wir's genug", sagte Kilian und grinste dreckig. „Nicht wirklich oder?", fragte ich und ließ mich zwischen die Jungs fallen, die sich inzwischen eine Boxer angezogen hatten. „Oh doch Süße, undzwar immer und immer wieder...."
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Eeeeeendlich ein Kapitel. War wahrscheinlich schieße, aber naja...
Kann einer von euch Covers machen, oder kennt ihr jemanden der gute macht? Bitte gebt mir bescheid.
Ansonsten noch viel Spaß in der Schule, Arbeit, etc.
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