4.
Dieses Kapitel widme ich Sara_King
Shay P.O.V
Nur noch zwei Wochen und in diesen zwei Wochen, fliegen wir nach ... (Das Schicksal hat es so gewollt) Tschechien
Und es kommt noch besser. Wir fliegen in meine ALTE HEIMATSTADT!!!
Also entweder ist mein Leben ein totales Klischee, oder ein schlechter Film.Wahrscheinlich ein schlechter Film, in dem es um das total KLISCHEEHAFTE Leben eines 17 (in drei Tagen18) Jährigen Mädchens geht. *seufz*
In Brno (Brünn) schlafen wir in einem vier Sterne Hotel. Darauf freue ich mich.
Aber es gibt ein Problem. Diese "Klassenfahrt", ist eigentlich eine Sprachreise, deshalb fahren auch nur so wenige mit. Ich glaube 11 Schüler oder so. Das heißt aber, dass wir dort in die Schule gehen. Und das wiederum heißt, dass ich meine Ex und meine Freunde wieder sehe! *doppel seufz*
Natürlich freue ich mich, aber ich weiß nicht wie sie reagieren werden. Wir hatten nämlich, seit ich umgezogen bin, keinen Kontakt. Aber ich schaffe das. Ich bin ein Badgirl. Wovon träumst du Nachts? Halt die Fresse, du kleine Bitch.
Okay, dann wollen wir mal packen. Also, dort ist es nichts soooo warm, also eher Langehosen und Pullis.
Nachdem ich alles gepackt hatte, ging ich zu dem letzten Treffen, mit unserem Tschechischkurs. Wir besprachen die Abfahrt zum Flughafen und alles Andere. Danach ging ich zu Lucia und den Anderen. Wir quatschten ein bisschen, bis ich mich verabschiedete, da wir morgen um sechs Uhr abfahren würden.
-
Okay, ganz ruhig. Gleich sind wir im Hotel und danach gehts in die Schule zu einem Begrüßungsabend.
Tschechien ist immer noch so schön und in der Stadt hat sich nicht wirklich etwas verändert.
Wir checkten ein und bekamen unsere Zimmer.
Als erstes ging ich duschen, lockte meine Haare und schminkte mich. Danach suchte ich mir Klamotten. Ich zog ein schwarzes Kleid an, was hinten länger war als vorne. Bis zur Taille war es eng, dann fiel es locker hinab. Es war noch mit Strasssteinen(?) verziert und trägerlos. Dazu noch schwarze High Heels und tata, ich war fertig.
Unten in der Lobby kamen auch die Anderen und wir fuhren zur Schule.
Wir waren insgesamt elf Leute, plus zwei Lehrer. Einer sagte, dass wir unter der Woche, nach der Schule, machen durften was wir wollen. Hauptsache wir kamen pünktlich zu Terminen.
(Ich schreibe natürlich auf Deutsch weiter, aber ab hier sprechen die, die in Tschechien sind, Tschechisch)
Schon von außen erkannte ich die Schule wieder. Es war ja auch nur 2 einhalb Jahre vergangen.
Ich war bereit, meinen alten Freunden entgegen zu treten, aber als Badgirl. Du bist nicht bereit und dass wissen wir Beide! Ich bring dich irgendwann um. Das wäre aber schade, da wir dann keine heißen Jungs mehr aufreißen könnten. Ahhhhhhh!
Gleich am Eingang wurden wir von Lehrern und Schülern empfangen und begrüßt. „Hallo Fr. Mrazkova", sagte ich freundlich zur Direktorin. Sie begrüßte uns alle und wir bekamen etwas zu trinken und zu essen. Ich sah mich um und mein Blick blieb bei ihr hängen. Sie war meine beste Freundin vor Šedá, bevor ich weg zog, bevor ich zum Badgirl wurde.
Und neben ihr stand die ganze Clique. Marie, Nela, Karolina, Anna, sie(Tereza), Matej, Adam, Milko. Scheiße, James auch! Aber wo ist... Plötzlich drehte Tereza sich in meine Richtung. Schnell ging ich ein bisschen weiter nach hinten. Aber warum eigentlich? Hatte ich, die Bad Queen Angst? Nein! Dann reiß dich zusammen und sag ihnen Hallo! Ich hasse es, wenn sie mich anschnauzt.
Ich schüttelte den Kopf und trank noch ein bisschen, bevor ich zu meiner Tschechischlehrerin ging und ihr sagte das es mir schlecht ging. Sie erlaubte mir zum Hotel zu fahren, was ich auch tat. Angsthase! Hast ja Recht, aber egal.
-
Am nächsten Tag, zog ich mir eine schwarze Skinny Jeans, ein weißes T-shirt, eine schwarze Lederjacke und schwarze knöchelhohe Stiefel mit Absatz an. Im Bad machte ich mich fertig, schminkte mich und packte danach eine kleine Tasche. Bevor ich runter ging, zog ich mir noch eine Bullscap falsch herum auf
Nach dem Frühstück, fuhren wir mit dem Bus zur Schule. Ich hatte einen gewissen Vorteil, da ich fließend Tschechisch sprach. Warum ich dann in den Kurs gegangen bin? Keine Ahnung. Hatte keine Lust auf eine andere Sprache.
In der Schule sollten wir uns immer zu zweit zusammen tun. Lustig! Wir sind 11 Schüler! Na ja, ich habe eh keinen Bock auf die Anderen. Ich bekam die 10d.
Als wir vor dem Klassenzimmer standen, ging die Direktorin wieder und ließ mich allein. Höfflich wie ich nun mal war klopfte ich an und wartete auf das 'Herein'.
Langsam öffnete ich die Tür. „Shay! Omg, wie geht's dir?" „Setzt dich hier her!" „Warum bist du hier?" „Bleibst du?" „Wie siehst du denn aus?" „Ruhe!", unterbrach der Lehrer die aufgeregten Schüler, die mich natürlich erkannt hatten. Der Lehrer war neu und kannte mich deshalb nicht. Ich sagte schnell, dass ich wegen der Sprachreise hier bin und wie ich hieß. Danach durfte ich mich setzen. Ich kam neben irgendeinen Nerd, was mich ein bisschen nervte, aber hey! Ich mobbe keine Kinder. (Also nicht immer )
Ja okay, die Schüler hatten mich erkannt, weil ich mal eine Musterschülerin war. Deshalb kannte mich auch fast jeder Lehrer. Na ja, außer eben der hier.
Sie hatten gerade Englisch. Welch eine Irronie des Schicksals, denn ich spreche zufällig sehr gut Englisch.
Nach der Doppelstunde, ging ich raus. Mich wundert es, dass die Schüler mich gestern nicht schon erkannt haben. Okay, mit gelockten Haaren, sehe ich seeeeeeehr anders aus.
Auf dem Pausenhof, wollte ich gerade zu ein paar Schülern meines Kurses gehen, als ich von einer Schülermeute umzingelt wurde.
Die ganze Zeit, fragten sie mich irgendwas. Manche fragten sogar ob ich singel wäre und nach meiner Nummer. Äh hallo? Chillt mal eure Nuggets!
„Haltet eure Fressen und lasst mich in Ruhe, sonst gibts Stress!", schrie ich und alle verstummten. Ich verließ den Kreis, den sie gebildet hatten und alle machten mir Platz.
Wütend ging ich auf den Parkplatz und rauchte erst mal eine. Währenddessen checkte ich mein Handy.
Eine Nachricht von Viktor O.o (Schokobonbon :-P)
V.
Wo bist du?
S.
Ja wie, wo bin ich?! Hab dir doch ne Nachricht geschrieben, dass ich aufs Internat bin.
V.
Oh ja, wann kommst du zu uns? Wegen deinem Geb. morgen.
S.
Würde ja gern mit euch feiern. Bin aber in Tschechien. Sprachreise. Feier hier. Muss jetzt auf hören. Bb mein Schokobonbon :*
V.
Läuft bei mir ^^
Ich steckte mein Handy weg und rauchte noch eine. Ja klar, nicht gesund und so, aber man lebt nur einmal.
Es hatte schon geklingelt, deshalb kam ich 10min zu spät zu Sport.
Ich ging in die Sporthalle und sah den großen Kreis von Schülern abschätzig an. Die Bitches, die es anscheinend an jeder Schule gab, machten sich an ein paar Boys ran, die das nicht wirklich wollten. Das sie nicht mal genug Schwanz besitzen sie weg zu scheuchen find ich lustig.
Da der Lehrer mich noch nicht gesehen hat, räusperte ich mich. „Ich wusste nicht das wir Sport haben und komme deshalb zu spät", sagte ich zuckersüß und klimperte mit den Wimpern. Er starrte mich mit halb offenen Mund an. „Kein Problem, zieh dich um", brachte er dann raus. „Hat wer Sportsachen?", fragte ich kalt an die Klasse. Sofort sprangen zwei Mädchen auf und gingen mit mir in die Umkleidekabiene.
Ich bekam Schuhe eine Hose und ein Top von ihnen, was ich anzog und dann wieder raus ging.
Die Schüler verteilten sich in der Halle. Anscheinend durften wir machen was wir wollten.
Nun gut, dann will ich mein Cheerleading nicht vernachlässigen.
Ich dehnte mich ausgiebig und machte ein paar auf wärm übungen. Dann fing ich an mit Rad, Salto und Flickflack(?). Zum Schluss machte ich noch mal eine von mir entworfene Choreographie.
Nachdem ich von dem letzten Salto, gerade auf kam ertönte Applaus. Ich deutete eine Verbeugung an und setzte mich auf den Boden.
Natürlich wurde ich sofort von Mädels umgeben, die mich fragten wie lange ich in Amerika war, weil ich Cheerleading so gut konnte und ob ich ihnen etwas beibringen würde. Äh hallo? Natürlich nicht! Pff, so weit kommts noch, dass ich jetzt einen auf Sportlehrerin mache.
Nach der Stunde ging ich auf den Schulhof und suchte die Raucherecke, die es einfach überall gab. Egal ob in Amerika, England oder Tschechien. Überall gab es sie. Hinter der Schule konnte ich Rauch riechen, ging hin und zündete mir eine Zigarette an. Dieses mal ging ich nicht auf den Parkplatz zum rauchen. Warum? Kein Bock. Du bist soooooo dämlich! Alter, springst du gerade in meinem Kopf rum? Jaaa. Dabei zertrete ich die wenigen Gehirnzellen die noch da sind! Ach komm, lass gut sein. Ey ich hasse meine Innere Stimme. Irgendwie entwickelt sie sich zu einem richtigem Biest.
Plötzlich hörte ich Stimmen und zwei heiße Typen kamen hier her. „Na Süße", sagte der schwarz haarige und zündete sich ebenfalls. eine Kippe an. Der hellbraun haarige stand nur daneben. „Seit ihr neu auf der Schule?", fragte ich die Beiden, denn ich hatte sie, bevor ich gegangen war, noch nie gesehen. „Seit einem Jahr, sind wir hier", antwortet Brauni. Ich nickte, zertrat meine Kippe und ging wieder auf den Schulhof, wo sofort Schüler kamen. Bevor ich sie jedoch anschnauzen konnte, tat es jemand anderes für mich. Und diesen jemand, würde ich wohl mal ausnutzen müssen.
Tereza P.O.V
„Und ihr glaubt echt sie ist hier?", fragte ich schon zum hundertsten mal. „Ja. Jeder hat sie gesehen. In Sport hätte sie wohl einen ziemlichen Auftritt hingelegt, mit ihrem Cheerleading und du weißt wie gerne sie Tanzt und so", sagte Nela. „Hab nur ich das Gefühl, dass sie sich ziemlich verändert hat?", fragte Matej und wir nickten zustimmend. „Wenn sie hier sein sollte, dann sagt ihr nichts von Jonnny, okay?", fragte ich und alle nickten.„Ey, was ist das für ein Aufstand?", fragte James, der gerade gekommen war. Wir gingen hin, konnten wegen den ganzen Schülern aber nichts sehen. „Verpisst euch mal!", knurrte Adam und alle machten Platz. Da stand sie. Anders als ich je gedacht hätte.
Sie hatte enge und reizende Klamotten an. Sie hatte sich so verändert. Das ist nicht mehr meine beste Freundin von früher. Oder? Vielleicht hat sie nur ihr aussehen verändert.
Ich ging zu ihr und blieb kurz vor ihr stehen. „Shay", sagte ich fassungslos. Sie jedoch beachtete mich ziemlich wenig. „Danke Adi Schatz, dass du die Schüler weg geschickt hast", sagte sie und ging. Bevor sie weg war drehte sie sich noch mal um, ging zu Adam und flüsterte ihm etwas zu. Er nickte perplex und immer noch verwirrt. „Dann bis morgen mein Süßer und denk dran, nur die Hübschen", säuselte sie und verließ die Schule. Natürlich starrten ihr alle nach. Was sie mit einem übertriebenem Arschgewackel verstärkte.
„Was wollte sie?", riss Karolina mich aus meinen Gedanken. „Sie will, dass ich für sie etwas erledige", sagte er und verschwand. Er stand schon immer auf Shay und das nutzte sie gerade bewusst aus.
Matej legte seinen Arm um Marie und sie gingen in den Unterricht. Außer den Beiden waren noch Anna und Milko zusammen, außerdem ist Milko Nela's Bruder.
Auch die Drei verschwanden. Karolina ging auf Toilette und James ging wütend weg. Ihm passte nicht, was Adam da machte. Ich seufzte und ging ebenfalls in den Unterricht.
*zur selben Zeit* (Also ich weiß nicht wegen Zeitverschiebung, wir sagen mal zur selben Zeit, also mittags in der Schule)
Slowakia P.O.V
„Na babe", raunte Ric in mein Ohr. Er und ich waren jetzt zusammen.
Generell hat sich so viel verändert. Aber dazu später.
Wir gingen zusammen in die Mensa und setzten uns an unseren Tisch.
Gerade als wir anfingen zu essen. Kamen auch Alaska und Lilli. Eigentlich war Jewel noch bei uns, aber sie ist leider weg gezogen.
„Was habt ihr jetzt?", fragte Lilli. „Mathe", seufzte ich. „Wäre Shay hier könnte sie mir helfen." Die Anderen nickten. Wir vermissten Shay alle sehr. Drei Monate war sie schon weg und in zwei einhalb Woche würden wir sie erst wieder sehen.
Wir redeten noch ein bisschen, als die Tür auf flog und Kiki und Jenna herein stolzierten. Wenn ihrs nicht bemerkt habt, Betty fehlt. Sie ist schwanger.
War wohl so eine Bettgeschichte von ihr. Na ja, jetzt hat sie die Schule abgebrochen und ist weg gezogen.
Die Beiden steuerten auf den Tisch der Hunters zu und pflanzten sich auf Mason's und Cole's Schoß. Ich kann Mason nicht leiden. Er hat uns eine Zeit lang gemobbt. Das hatte ich auch Shay am Telefon erzählt. Sie ist voll ausgerastet. Na ja, er hat irgendwann aufgehört.
Ich sah zu Alaska, die traurig zu Cole sah. Sie mochte ihn echt gerne. Ich merkte natürlich, dass auch er dauernd zu ihr sah. Aber sie wollte mir das nie glauben.
Jetzt spielt Jenna auch noch mit seinen Haaren. Bäh.
Okay, jetzt reichts. Da muss ich was machen.
„Alaska, komm mal mit!", befahl ich und wir gingen raus. Ich führte sie in eine Abstellkammer, nahm den Schlüssel und schloß sie ein. Natürlich beleidigte sie mich, drohte mir und flehte mich zu letzt sogar an, dass ich sie raus lasse.
Ich schüttelte nur belustigt den Kopf und ging zurück in die Mensa, zu Cole's Tisch. Die Beiden Schlampen hatten sich inzwischen verpisst. „Cole, können wir reden?", fragte ich ihn. Alle sahen mich überrascht an. Cole nickte jedoch und folgte mir.
Ich führte ihn ebenfalls zu der Abstellkammer und schloss auf. Bevor einer von Beiden etwas sagen konnte. Schubste ich ihn rein und schloss erneut ab.
Zufrieden hielt ich nun den Schlüssel und die Handys der Beiden in der Hand.
Ich war halt eine miese Trickserin.
Schnell ging ich zurück zu unserem Tisch und erzählte es Ric und Lilli, die sich einen ablachten.
Kurz bevor es klingelte, kamen Ty, Nico und Mason zu uns. „Wo ist Cole?", fragte Mason. „Da wo du nicht bist", erwiderte ich. Wütend zog er mich hoch und drückte mich gegen eine Wand. „Ich wiederhole. Wo.Ist.Cole?", knurrte er. „Hey, pack meine Freundin nicht an!", sagte Ric wütend. Ich lachte jedoch und zeigte Mason den Schlüssel. Bevor er sich ihn schnappen konnte, warf ich ihn Lilli zu, die damit weg rannte. Mason ließ mich los und die Hunters folgten Lilli.
Ric und ich gingen durch den Hinterausgang, auf den Schulhof und entdeckten Lilli, die auf uns zu rannte. Schnell warf sie den Schlüssel zu Ric, der näher bei ihr stand. Zusammen rannten wir wieder in die Schule.
In der Bücherei gab Ric schnell mir den Schlüssel und ging wieder raus, um die Hunters ablenken.
Mit dem Ganzen hier, wollte ich Cole und Alaska Zeit zum Reden verschaffen.
Doch plötzlich klingelte Coles Handy. Auf dem Display stand;
Mas mein Bro
Ich drückte den Anrufer weg, doch anscheinend hatten sie das klingeln gehört. Okay, wer nimmt schon Helene Fischer, als Klingelton?
„Jetzt sag wo er ist!", knurrte Mason, der gerade gekommen war. „Okay, okay", sagte ich und hob beschwichtigend die Hände.
Zusammen gingen wir zur Abstellkammer und ich öffnete sie. Drinnen standen Alaska und Cole, wild knutschend. Ich räusperte mich und die zwei fuhren erschrocken aus einander.
„Da habt ihr ihn", sagte ich zu den Hunters und warf Alaska und Cole ihre Handys zu.
Ich ging an den Mason vorbei, wobei ich ganz ausversehen(Sarkasmus) seine Schulter streifte. Danach suchte ich Lilli und Ric.
„Hat geklappt. Haben sie beim knutschen erwischt", berichtete ich. Als ich auf meine Uhr sah, sah ich, dass wir die erste Stunde Mathe verpasst hatten.
„Lasst uns in den Park", schlug ich vor und sie willigten ein. Ich schrieb Alaska noch, dass wir im Park sind, dann fuhren wir los.
Im Park setzten wir uns unter den Baum, bei dem wir immer mit Shay waren.
Wir redeten und überlegten uns, was wir morgen machen, da morgen Freitag war.
Nach circa einer Stunde, sah ich wie sich ein paar Menschen zusammen gefunden hatten und etwas schrien.
Schnell gingen wir ebenfalls dort hin.
Nach dem wir uns bis nach ganz vorne durch gequetscht hatten, sahen wir Ty und Nazar, die sich prügelten.
Alle die etwas mit Shay zu tun hatten, mochten ihre Brüder nicht mehr. Denn die Beiden haben dafür gesorgt, dass Shay weg musste und ohne Shay sind wir total auseinander gebrochen.
Gespannt sahen wir zu, bis Drew und Will die Beiden trennten.
Drew ging mit Ty zu den Hunters und Will mit Nazar zu den Dragons.
Mit Freude stellte ich fest, dass Cole nicht hier war.
Ach ja, wegen Drew. Er und Logan sind seit Shay weg ist beiden Hunters. Sie hielten es mit Nazar und Lukas nicht mehr aus. Und da die Beiden bei den Dragons waren, wechselten Drew und Logan.
Wir beschlossen zu gehen und steuerten auf unsere Autos zu.
Gerade als wir einstiegen, stiegen Tess, Pj, Hanna, Jack und Joice aus. Pj legte seinen Arm um Hanna's Taille und so gingen sie in den Park.
Irgendwie hatten wir uns alle gespalten. Wir hatten gemerkt, dass Shay uns alle zusamnen hielt. Als sie dann weg war machten wir nur noch etwas mit den Leuten, mit denen wir etwas machen wollten und fingen an uns zu ignorieren.
Es ist schon schade, da wir uns manchmal ziemlich in die Haare bekommen, aber es ist die Wahrheit. Shay hat uns zu einer Gruppe gemacht und ohne Shay, sind wir keine Gruppe mehr. Nur beim Tanzen sehen wir uns manchmal.
Ric und ich beschlossen zu mir zu fahren.
Als wir dann bei mir waren schmissen wir uns aufs Sofa und guckten Filme. Ich hatte meinen Kopf an seine Brust gelegt und er spielte mit meinen Haaren. Es war so entspannend, dass ich langsam weg driftete.
-
Scheiße man, warum ist mein Kissen so hart?! Ich versuchte mit meinen Händen es weich zu klopfen, aber es brachte nichts. Jetzt nahm ich es und schüttelte es etwas. „Man Kia ey, ich bin kein Mixer", murrte jemand. Erschrocken öffnete ich die Augen. „Sorry Schatz. Ich dachte du wärst mein Kissen", sagte ich. „Also dein Kissen tut mir leid, wenns so geschüttelt wird", sagte er und fing an zu lachen. Mit einem kräftigem Ruck, lag er auf dem Boden. Jetzt war ich es, die sich einen ab lachte.
Plötzlich packte er meine Hüfte und zog mich zu sich runter. Zusammen kullerten wir lachend über den Boden, wie solche Kleinkinder.
Am Ende lag er schwer Atmend über mir. Ich lächelte, legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter.
Dieser Kuss war anders als die Anderen. In ihm schwangen so viele Gefühle mit, die ich in den letzten Monaten gesammelt hatte.
Er war so schön, dass ich sogar weinen musste. „Sch, sch Prinzessin. Nicht weinen", flüsterte Ric und wischte mir die Tränen weg. „Ich liebe dich so sehr", schluchzte ich. „Ich dich mehr", erwiderte er. Wir küssten uns noch mal und standen dann auf.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, waren wir zu ihm gefahren. Er machte sich ebenfalls fertig und dann fuhren wir zur Schule.
Zwar hatte es vor zehn Minuten geklingelt, dennoch war kein Lehrer da. Wir setzten uns auf unsere Plätze und redeten noch ein bisschen.
Weitere zehn Minuten später kam dann der Lehrer mit zwei Schülerinnen rein. „Tut mir leid für die Verspätung. Hier sind zwei neue Schülerinnen. Stellt euch bitte kurz vor", sagte der Lehrer und setzte sich an den Pult. „Ich bin Sharieen und das ist Alysha. Wir kommen aus New York, sind beide 18 und singen", sagte Sharieen.
Der Lehrer bat uns die Beiden in der Schule herum zuführen und fing dann mit dem Unterricht an.
Nach der Doppelstunde, gingen wir zu den beiden Neuen. „Sollen wir euch etwas rum führen?", fragte Lilli. „Das wäre toll, danke", sagte Alysha. Die Beiden scheinen mir sehr nett. Das dachtest du bei Shay auch! Aber bei den Beiden stimmt es sicher. Sie sind eher Goodgirls.
Wir zeigten ihnen die gesamte Schule und gingen dann auf den Schulhof. In den letzten Tagen ist es verdammt kalt geworden und fast alle Blätter waren von den Bäumen gefallen. Ich persönlich mochte den Sommer lieber.
„Also. Hier kannst du genau sehen, wer zu welcher Gruppe gehört. Die Bitches, Nerds, Beliebten, Normalos und die Badboys.", erklärte ich und zeigte auf die jeweiligen Gruppen. Nur von den badboys war gerade niemand da. „Die sind wahrscheinlich in der Raucherecke. Wir zeigen sie euch mal", sagte Ric und ging vorraus.
In der Raucherecke, waren ein paar Dragons und Hunters. Diese warfen sich feindselige Blicke zu. „Hey Mason!", rief ich und lachte. Er warf mir nur einen bösen Blick zu. Wegen mir verbrachte Cole jetzt mehr Zeit mit Alaska als mit den Hunters.
„Aly, sind sie das wirklich?", fragte Sharieen Alysha traurig und aufgeregt zu gleich. „Ich muss hier weg", sagte Aly und wollte gehen, doch Sharieen rief ihren Namen. Sie drehte sich um und sah zu ihr. „Was?",keifte sie. „Wir können nicht davor weg laufen. Lass uns jetzt mit ihnen reden", sagte sie emotionslos. Aly atmete tief durch und nickte. „Okay", sagte sie. Äh hallo? Was läuft hier ab. Stumm verfolgten wir die Taten der Beiden. Sie gingen zu der Gruppe Dragons und räusperten sich. „Was will die Schlampe?", knurrte Will. Entrüstet zog Sharieen die Luft ein. „Aly und ich sind keine Schlampen du Arsch!", fauchte sie. „Sharieen", flüsterte Lukas. „Schön dass ihr uns auch mal bemerkt", giftete Aly. Ich hatte echt mühe, mir ein Lachen zu verkneifen. „Alysha, was, wie, wieso?", fragte Nazar ziemlich verwirrt. „Nazar was ...
Shay P.O.V
Jeah, it's my birthday, it's my birthday.
Wärend ich mich im Bad fertig machte, rappte ich wie eine Bekloppte diesen Text.
Übertrieben lächelnd, zog ich mir eine Skinny Jeans, schwarze Uggs, einen weißen Hoodie und meine Bullscap an.
Meine Haare lockte ich leicht und schminkte mich wie immer. Leider war mein roter Lippenstift alle, weshalb ich einen pinken benutzte.
Beim Frühstück gratulierten mir alle und wir fuhren zur Schule.
Was ich gestern mit Adam gemacht habe, musste ich tun. Ich musste seine Liebe für mich ausnutzen, damit er eine Party für mich schmeißt. Auch dass ich meine aB's (alten Bro's) so kalt gelassen hab, war nicht okay. Ich hoffe sie verstehen es nicht falsch. Ich könnte sie natürlich niemals ignorieren, aber gestern musste ich mich gezielt auf Adi konzentrieren. Das muss ich heute noch mit ihnen klären.
Heute um 20Uhr bei irgendeinem Saal, den ich gemietet hatte, würde es statt finden. Ich hab Adi die Adresse genannt und er lädt alle hübschen und beliebten Schüler dort hin ein.
In der Schule kam schon die Hälfte der Schülerschaft, um mir zu gratulieren und mich zu fragen, was ich mir wünschen würde.
Ich sagte sie sollen mich überraschen und ging in die Klasse. Auch dort gratulierten mir alle. Selbst die Bitches. Also mein Geburtstag hatte sich echt schnell rum gesprochen.
Als die Lehrerin (die mir auch gratuliert hatte) endlich mit ihrem Unterricht fertig war, ging ich in die Mensa.
Hmm, wo sitz ich nur, wo sitz ich nur...
Haha, ich setzt mich zu meinen aB's.
An ihrem Tisch, quetschte ich mich zwischen Adi und Karolina. „Danke Adi", sagte ich zu ihm. „Man scheiße ey Shay. Warum ignorierst du uns Andere so?", fragte Tereza traurig. Ich sah sie an und lachte.
Wirklich, ich lachte. Ich weiß nicht warum, aber ich musste so hart lachen, dass ich fast von der Bank flog. „Mein Gott, Süße. Ich kann euch gar nicht ignorieren. Wenn ihr den Eindruck hattet, dann sorry. Aber dachtest du ich renne euch gleich in die Arme? Auch ich habe mich verändert", sagte ich und wischte mir eine Lachträne weg.
Erleichtert atmete sie aus. „Ich muss dann auch wieder in den nächsten Kurs. Bis heute Abend Leute", zwinkerte ich ihnen zu und ging.
In der Schule ist nichts spannendes mehr passiert.
Im Hotel machte ich mich fertig und fuhr dann mit den restlichen Schülern aus meinem Tschechischkurs zu der Halle. Wow, also Halle war untertrieben. Es war eher wie ein Haus.
Es gab den großen Tanzsaal mit DJ und Bar, eine große Garderobe und mehrere kleine Räume für ... lasst euer Fantasie freien lauf.
Wir gaben unsere sachen ab und es kamen auch schon die Ersten.
Jeder der ein Geschenk hatte, legte es auf einen großen Tisch, der inerhalb einer Stunde voll war. Genau wie die Tanzfläche.
Lachend bewegte auch ich mich im Rhythmus der Musik und wurde von ein paar Jungs angetanzt.
Immer wieder wurden mir Getränke gereicht, bis ich kichernd in einen der Räume stolperte. Hinter mir kamen meine aB's und noch ein paar Andere. „Wahrheit oder Pflicht", sang Nela und drehte eine Vodkaflasche.Der Rest von uns setzte sich auch und Matej kam dran. „Küss die Hübscheste hier", sagte Nela. Natürlich küsste er Marie, aber ich hätte schwören können, dass er einmal durch die Gruppe geguckt hatte.
Als nächstes war so eine Bitch. Sie musste Adam mit Zunge küssen.
Ab Adam hörte ich nicht mehr zu, bis Anna mich anstubste. „Was?", fragte ich verwirrt. „Du bist", sagte Karolina. „Achso" erwiderte ich und wartete darauf, dass Bitchi etwas sagte. „Zieh dich bis auf die Unterwäsche aus und setz dich auf James Schoß", befahl sie. Sie wusste genau, dass ich und James mal was hatten und ihn das an machen würde. Ich machte es schließlich doch. Mein Kleid warf ich hinter mich und setzte mich auf James Schoß. Natürlich gafften mich die Jungs voll an, bis ihre Freundinnen sie böse anfunkelten und sie schnell weg sahen.
„Du bist noch heißer als früher, princezna", flüsterte James und küsste meinen Hals. „Oh, wo ist denn der Goodboy. Dieser hätte das niemals gemacht!", schimpfte ich lachend. „Meinst du das?", fragte er und schon lagen seine Lippen auf meinen. Ich war so überrascht, dass ich den Kuss erwiderte und gar nicht mit bekam, wie die Anderen gingen.
James stand mit mir auf und legte mich auf das Sofa, welches hier stand. Dabei unterbrach er den Kuss nicht ein mal.
Schwer atmend lösten wir uns und sahen uns lange in die Augen. „Du hast mir so gefehlt", sagte er und küsste meinen Hals. „James, ich will nur, dass du weißt, falls es heute Nacht noch zu etwas kommen sollte, dass es mir nichts bedeutet. Ich kann im Moment keine Beziehung gebrauchen. Nimms mir nicht übel", erklärte ich ihn und sah ihn entschuldigend an. „Nur unter Freunden", flüsterte er und küsste mich erneut.
Als wir eine halbe Stunde später wieder unten waren, sah ich, dass ältere Schüler hier waren. Die Jungen waren schon weg. Jetzt kamen die Oberstufen Schüler.
Doch sie sahen nicht alle aus wie Schüler.
Erst als ich ein Tattoo, auf dem Arm eines Typen entdeckte, fiel es mir ein. Manche kennen mich von den Maters und weil ich die Könige kenne. So etwas spricht sich bei den Clans rum. Und wenn so jemand in dein Gebiet kommt, will man ihn kennen lernen. Deshalb ist diese Gang hier. Zwar kenne ich sie nicht, da sie eine sehr niedrige ist, aber sie kennen mich.
Also echt lustig, dass die zu meinem Geburtstag kommen.
Wir feierten noch ziemlich hart und lange, und ich lernte auch die Gang kennen. Aber denkste ich weiß deren Namen noch? Haha neeee.
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Einmal. Fail. Zweimal. Genauso Fail. Boah ey, ich hab echt erst beim dritten Versuch meine verfickten Augen auf bekommen.
Ich sah mich um und stellte fest, dass ich halb auf James und Tereza halb auf mir lag.
Ich schubste sie unsanft von mir, was ihr ein schmerzhaftes Stöhnen entlockte.
Ich stand auf, wobei ich dachte mein Schädel zerspringt gleich. Vorsichtig torkelte ich zur Bar, nahm eine Flasche von irgendwas durchsichtigem und kippte es runter.
Okay, gegen Alkoholprobleme Alkohol zu trinken, ist nicht das Klügste, dämpft jedoch die Kopfschmerzen.
Dazu zündete ich mir noch eine Zigarette an und setzte mich auf einen Barhocker.
Außer mir, Tereza und James waren noch Nela, Adam, Karolina, Bitchi, deren Namen ich nicht kenne und zwei Jungs hier. Alle lagen verstreut im Saal rum.
Vorsichtshalber ging ich noch mal durch die Zimmer, doch dort war zum Glück niemand.
Nach und nach wurden die Anderen ebenfalls wach. Bitchi und die Typen verpissten sich und wir saßen noch an der Bar.
Gegen Vormittag rief ich den Vermieter an und klärte alles mit ihm. Da sah ich auch erst die ganzen Nachrichten und verpassten Anrufe. Alle die mir gratuliert hatten, schrieb ich ein Danke zurück, als mein Handy klingelte.
Dylan der schwule Zwilling :#
D: Hey Schnucki. Warum gehst du erst jetzt ans Handy?
S: Tzja. Ich feier hart und lang. Außerdem was interessierts dich?
D: Tzja...
S: Okay, andere Frage. Was ist?
D: Wollte fragen was du in den Ferien machst?
S: Flieg nach USA.
D: Achso. Sehen wir uns vorher noch mal?
S: Denk schon, aber warum?
D: Lala kann dich nicht verstehen lalala!
S: Du Spast. Hahaha
Tututu...
Da hab ich doch eiskalt aufgelegt. Das mit dem lala hat er übringens von mir. Einfach hirnloses Zeug labern, wenn du keinen Bock mehr hast.
Aber mich wundert es, dass er bei dem Thema abgeblockt hat. Ich schüttelte den Gedanken ab und ging mit meinen aB's shoppen.
Nachmittags um halb vier ging ich duschen und schminkte mich. Wie immer natürlich. Jetzt hatte ich auch meinen roten Lippenstift wieder. Jeahhh
Also. Short mit Arschblick, bauchfreies Top, High Heels und leicht gelockte Haare.
Ja schon klar, ich werde mir den Arsch abfrieren, aber ich muss gut aussehen.
Soll heute bei einem Autorennen, die Autos von einem altem Kumpel gut aussehen lassen.
Um halb fünf, holte mich eine schwarze Limousine ab. Jap, der Kerl hatte Kohle.
Im Auto schenkte ich mir erst mal Champagner ein.
Als wir ankamen parkte der Fahrer so, dass jeder das Auto sah. Als dann meine Tür geöffnet wurde, starrten alle hier hin. Haha, ich bin noch nicht mal aus gestiegen. Langsam und elegant stieg ich aus dem Wagen.
Alle hielten den Atem an, als ich meine Haare leicht schüttelte und eine sexy Pose ein nahm. Ich sah mich um und entdeckte meinen alten Kumpel, der auch der Veranstalter war. „Shay, Shay, Shay. Tz, was hat Amerika nur aus dir gemacht?", fragte er und musterte mich. „Wenn ich dir nicht gefalle kann ich auch wieder gehen", sagte ich schnippisch und drehte mich um.„Nein nein. Bleib doch", schlug er vor und ergriff meine Hand.
Er zog mich zu seinen Autos, bei denen ein paar Leute standen. Ach du kacke. Diese ganzen getunten Karren waren einfach geil.
Lässig, aber sexy lehnte ich mich an einen Lamborghini und rauchte eine. „So ist gut. Lass meine Babys gut aussehen", zwinkerte er mir zu und verschwand.
Die erste Hälfte des Rennens machte ich geile Posen an und auf seinen Autos. Am Ende wurden fast alle Karren verkauft. Haha, läuft bei denen.
In der zweiten Hälfte, sah ich mir andere Maschinen und Typen an.
Also geile Autos und heiße Typen gab es hier alle mal. Aber ich hatte keine Lust auf einen von denen. Ja, weil du Viktor willst! Mit dir hat keiner geredet, außerdem will ich nichts von Viktor! Wir sind gute Freund. Eine einfache Freundschaft. Also, ihr könntet auch Freundschaft+ führen. Treibs nicht zu weit!
Da mir doch langsam kalt wurde, verabschiedete ich mich und fuhr ins Hotel.
Dort ging ich duschen und legte mich ins Bett.
Sonntag lag ich den ganzen Tag, mit Grippe im Bett. Okay, im Winter mit kurzer Hose rum laufen war einfach dämlich.
Die restlichen zwei Wochen verlief verdammt schnell. Wir machten ein paar Tours durch Tschechien und Feste.
Heute war schon Dienstag.
Ich machte mich im Bad fertig und zog mich an. Skinny Jeans, Hoodie und Stiefeletten.
In der Schule sagte jeder, dass sie mich jetzt schon vermissen und ich sie wieder besuchen sollte.
Ich ging zu meinen aB's und umarmte sie alle. „Ich war verdammt froh, dich wieder zu sehen", sagte Tereza. Alle nickten und stimmten zu. Vor allem Adam sah traurig aus. „Ihr müsst mich mal besuchen kommen!", stellte ich fest. „Auf jedenfall!", rief Marie. Lachend verabschiedeten wir uns, da ich in einer anderen Klasse war.
Tschechisch und Chemie zogen sich wie Kaugummi und als es endlich klingelte, stürmte ich aus der Klasse.
In der Mensa schritt ich elegant zu dem Tisch meiner aB's und wollte mich gerade setzen, als mein Handy klingelte. Eine Naricht von:
Viktor O.o (Schokobonbon:-P)
V.
Vermisse dich. Freue mich auf die Ferien, komme dann nach Virginia, babe:*
S.
Okay, freu mich du Lappen;)
V.
Die gute alte Shay. Tztztz
S.
Nur weil ich jetzt 18 bin, bin ich nicht alt!
Lachend steckte ich mein Handy weg und setzte mich.
„Wir werden dich vermissen", sagte Tereza zum hundertsten mal. „Kommt mich einfach mal besuchen", schlug ich vor. „Trotzdem", sagte jetzt auch Matej.
Es war Mittwoch früh und unser Flieger ging gleich. Noch ein mal drückte ich alle ganz fest und stieg dann ins Flugzeug. Oben auf der Treppe blieb ich aber noch mal stehen. „Hey, wo ist eigentlich mein Brudi?", fragte ich. Ich hatte ihn nicht einmal gesehen. Plötzlich wurden ihre Gesichtszüge hart und ihr Blick kalt. „Auch er hat sich verändert", antwortete Tereza. Und wenn sie das sagt, muss es stimmen. Wir drei waren nämlich unzertrennlich. Ich konnte nicht mehr antworten, da so eine wasserstoffblonde Barbi, die wohl eine Stewardess war mir befahl mich hin zu setzen. Pff, Schlampe.
Tschüss mein schönes Tschechien. Mal wieder tschüss.
Seufzend ließ ich mich in einen Sitz fallen.
Kaum hab ich sie wieder, verliere ich sie erneut. Bei ihnen ist das etwas anderes als bei Šedá. Zwar ist sie meine beste Freundin, trotzdem kenne ich Tereza und die Anderen, seit meiner Kindheit.
Aber was mir jetzt so auffällt. Wenn ich bei Leuten bin, die mir echt etwas bedeuten, dann bin ich nicht das Badgirl, zu mindest nicht immer. Manchmal kann ich mich nicht zurück halten. Aber ob das gut ist? So wie ich früher war, war ich schwach und ängstlich. Ich habe Angst wieder so zu werden.
Das heißt, wieder mehr krumme Dinge tun.
Den ganzen Flug über, pennte und hörte ich Musik.
Als wir Abends im Internat an kamen. Räumte ich meine Koffer aus und packte sie mit frischen Sachen. Danach machte ich mich auf, zu meinen Freunden.
„Hey Brudiiiiis!", schrie ich. Erschrocken drehten sie sich um. „Shay!", schrie Jessy und fiel mir um den Hals. Auch die Anderen begrüßten mich aufgeregt.
„Wie wars?", fragte Nathan.
Nachdem ich alles erzählt hatte, sah ich zu Travis. Lucia saß auf seinem Schoß. Also waren sie zusammen und meine Tipps haben geholfen.
Da ich verdammt müde war und noch bei den Jungs vorbei schauen wollte, verabschiedete ich mich.
Als ich vor dem Zimmer von Scott stand, klopfte ich und ging rein. „Na ihr Schwuchtel!", rief ich und warf mich auf die Jungs, die auf der Couch saßen. „Na Sweete", begrüßte Ryan mich. „Du siehst müde aus", stellte Scott fest. „Ne, ich bin putzmunter, weißte", gab ich zurück und wir mussten lachen. „Wann fliegst du? Ich meine wir haben noch zwei Tage Schule." „Gleich am Freitagabend", antwortete ich Dave.
Wir zockten noch ein bisschen Fifa, wo ich un Ryan, gegen die Anderen gewannen. Danach ging ich duschen und schlafen.
-
Am nächsten Morgen, war es schon halb zehn. Die Lehrer sagten wir sollen ausschlafen und dann zum Unterricht kommen. Ich würde also pünktlich zu Chemie kommen.
Gaaaaaaanz laaaaaaaaangsaaaaam, zog ich mich an und schminkte mich. Ich wollte so spät wie möglich zu Chemie kommen, weshalb ich alles gaaaaanz laaaangsaaam tat.
Im Frühstückssaal war es schon etwas gruselig, so ganz alleine.
Ich ging danach zur Klassenzimmertür und wartete dort noch etwas. Ich hasse Chemie. Ich hasse jedes Fach, außer Mathe, Tschechisch und Sport. Okay, Musik ging auch noch. Solange wir kein Mozart oder Bach hören, sondern singen oder so.
Gerade als ich rein gehen wollte, wurde die Tür auf gemacht. Schnell ging ich zurück und versteckte mich hinter der Tür. „Wie heißen sie eigentlich?", fragte meine Chemielehrerin. Wer steht denn da in der Tür. ,,Ich bin ein Freund von Mrs. Český, mehr müssen sie nicht wissen", antwortete jemand. Momentmal, diese Stimme. „Was machst du hier?", fragte ich und kam aus meinem Versteck. Erschrocken sah die ganze Klasse zu mir. „Hey princezna", flüsterte er traurig. „Verdammte scheiße. Was. Machst. Du. Hier?", schnauzte ich ihn an. Er sah mich verwirrt an, dann traurig. „Du kennst die Schlampe?", fragte eine der A-Bitches. „Keiner nennt sie Schlampe, Schlampe!", knurrte er. „Könnten sie das wo anders klären?", fragte die Lehrerin wütend. Ich packte ihn an Arm, zog ihn auf den Gang und schlug die Tür zu. Dann fiel ich ihn um den Hals. „Serge, ich hab dich soooo vermisst und als du dann nicht in Tschechien warst, war ich verdammt traurig", schniefte ich. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Er war hier. In England. Ich hatte ja erwähnt, dass Tereza, er und ich unzertrennlich waren. Seit unserer Geburt, waren wir befreundet. Nach und nach, kamen die Anderen hinzu. Aber er, Tereza und ich teilten so viele Erinnerungen und Geheimnisse. Es war schön ihn in die Arme zu schließen. „Warum warst du nicht in Brno?", fragte ich, wobei ich ihn abcheckte. Hammer sieht der Geil aus!!! Krall ihn dir! Meinen besten Freund? Ja!! Komm, halts maul. Zurück zu Serge. Sein ganzer Look hatte sich verändert. Er trug jetzt Undercut, Snapback, ein enges weißes T-shirt und eine schwarze Hose, die seine größe und seine langen Beine betonte. Im Großen und Ganzen, war er heiß. „Du bist ja voll der Badboy", stellte ich fest. „Und du das Badgirl. Sehe dass du bei den Maters warst", sagte er und deutete auf meinen Oberarm. Da ich ein bauchfreies Top trug und nicht die Schuluniform, konnte er auch das andere Tattoo sehen. „Schön, schön", murmelte er und strich drüber. Ich bekam eine Gänsehaut und atmete schneller. Auch er merkte das und sah mich an. Im nächsten Moment drückte er mich gegen die Wand und kam meinem Gesicht näher. Dann legte er seine Lippen auf meine. Wow, ein guter Küsser ist er ja, aber halt, er ist mein bester Freund, noch dazu fühlt es sich falsch an. „Serge!", sagte ich, als wir uns kurz lösten. „Du hast recht. Es ist falsch. Wenigstens wissen wir es jetzt", sagte er und lächelte. „Ich hab dich ja so vermisst und jetzt, da wir beide bad sind, rocken wir die Bude. Oder bist du so ein möchtegern Badboy?", fragte ich. „Frag das den Dealer, der im Wald vergraben ist", erwiderte er kalt. Ich musste lachen und auch er lächelte. „Warum bist du so geworden?", fragte ich. Plötzlich wurde er ganz abweisend und ging einen Schritt zurück. „Serge! Was ist passiert?" „Tereza hat das von meinem Bruder weiter gesagt und dann haben ihn alle gemobbt. Jetzt ist er tot. Selbstmord. Sie haben ihn in den Wahnsinn getrieben. Ich konnte ihm nicht mehr helfen", erklärte er und Tränen ronnen über seine Wangen. „Nein", flüsterte ich und auch mir liefen die Tränen. Ich ging zu Serge und nahm ihn in den Arm. Jedoch war ich leicht enttäuscht, als er die Umarmung nicht erwiderte.
Serges Kleinerbruder, war auch für mich wie ein Bruder. Er konnte nicht tot sein. Er durfte es nicht. Aber das Tereza so kalt sein konnte.
Jonny, Serges Bruder, war eineinhalb Jahre jünger und er war Schwul. Ich hab nie verstanden, was diese hässlichen Kinder auf unserer Schule gegen Schwule hatten. Auf jedenfall gab es schon mal jemand Schwules und der ist dann umgezogen, weil er so hart gemobbt wurde. Darum bat Serge mich es keinem zu sagen. Nur Tereza hatte ich es gesagt, was ich gerade bereue.
,,Dieses Miststück. Warum hat sie das getan?", knurrte ich und wischte mir die Tränen weg. „Ich hab irgendwas gemacht, was sie geärgert hat", antwortete er und sah mich kalt an. „Hm, okay. Trotzdem, sie hat Jonny's Tod unterschrieben, ich hasse sie!", fauchte ich. „Lass uns von was anderem reden. Zum Beispiel, dass ich mit dir nach Amerika fliege", sagte er. „Jeahhh!", schrie ich und hüpfte in die Luft.
-
Endlich. Es war Freitagmorgen, als wir uns ein Taxi bestellten und zu mir fuhren.
Warum Freitagmorgen? Weil wir einfach schon früher geflogen sind. Und warum das? Weil wirs können.
„Alter ist das eine geile Hütte", sagte Serge und ihm stand wortwörtlich der Mund offen. „Hilf mir lieber!", meckerte ich, weil ich die Koffer nicht alle tragen konnte. Endlich bewegte er sich mal und half mir.
Als Erstes, brachten wir unsere Sachen in mein Zimmer. Danach fuhren wir mit meinem Lamborghini in die Schule.
„Ach übringens, alles Gute nachträglich", sagte Serge und legte mir ein Armband um. Es war aus Leder mit etwas Tschechischem. Konnte es gerade aber nicht lesen, da ich ja Auto fuhr. „Danke Sergi", sagte ich und wir mussten lachen.
„Okay, wir legen gleich einen geilen Auftritt hin!", sagte ich und setzte meine Sonnenbrille auf, obwohl kaum Sonne schien. Synchron stiegen wir aus und lehnten uns ans Auto. In fünf Minuten ist Pause. Bis dahin, zündeten wir uns Zigaretten an und rauchten.
Als es dann klingelte, stürmten die Ersten raus. Ein paar neue Schüler, die anscheinend nach den Sommerferien kamen, waren unter ihnen.
Heute hatte ich eine enge schwarz-weiße Leggings an, High Heels, einen weißen Hoodie und meine Bullscap. Auch geschminkt hatte ich mich stärker. Dazu noch einen hotten Boy an meiner Seite und alle Blicke lagen auf mir.
Endlich konnte ich Alaska's heiß geliebte Louis Vuitton Tasche entdecken. Ich zeigte Serge wenn ich meinte und beobachtete Alaska. Ich dachte schon jetzt kommt Tess oder Pj, aber nein. Hinter ihr liefen Kia und Ric händchenhaltend und daneben Lilli. Äh, wo sind die Anderen?
Als Alaska auch noch zu Cole ging und sie sich küssten blieb mir die Spucke weg. Neben Cole standen die andern Hunters und... Logan und Drew?!? „Shay, alles klar?", fragte Serge und ich hätte schwören können, er grinste diabolisch, doch ich war zu sehr auf die anderen fixiert. „Nein, hier läuft irgendwas falsch!", knurrte ich. Jetzt entdeckte ich Tess, Jack und Joice. Im selben Moment, kamen Pj und Hanna, händchenhaltend. Dann sah ich Kiki und Jenna, OHNE Betty. Und zu guter letzt, die Dragons. Als ich dann sah wen Nazar und wen Lukas an der Hand hatten. Ach du scheiße. Ich wäre beinahe ausgerastet. Wieso sagt mir keiner Bescheid, dass Alysha und Sharieen hier sind?!
Ich zog langsam meine Sonnenbrille runter und sah mich nochmal genau um.
Alles wie vorher. Ach ne. ich dachte eine riesige Kakerlake hätte alle gefressen. Wie kommst du auf Kakerlaken? Die sind ekelig! Ja, das stimmt.
„Wir warten bis es geklingelt hat", klärte ich ihn auf. „So schlimm?" Ich nickte nur.
Nach qualvollen 15 Minuten, klingelte es.
Ich stubste Serge an, setzte meine Sonnenbrille auf und stolzierte los. Serge lief dicht neben mir. In der Mitte blieb ich stehen. Fast alle von meinen Freunden, hatte sich schon zur Tür gedreht.
„Was ist passiert?"
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