3.

Ich sah auf die Uhr. Noch zwei Minuten.
Eine.
Null.
Jeah, wir hatten endlich Sommerferien.

Ich stand auf und ging durch die Klasse zum Ausgang. Alle blieben sitzen, bis ich weg war. Auch auf den Gängen machten mir alle Platz und sahen wo anders hin.
Am Parkplatz wartete meine Clique auf mich.
„Sommerferien Shay, endlich Sommerferien!", schrie Tess begeistern. Alle stiegen mit ein und wir verabschiedeten uns von einander.
Ich fuhr nach Hause und dachte über dieses tolle Wort nach.Sommerferien.
Für mich hieß das, Partys, Freunde, Drogen, Stress, aber auch Spaß.

In den vier Wochen bis zu den Ferien ist nicht viel passiert, außer dass ich zwei Wochen davon nicht in die Schule durfte und zwei Tage im Knast saß, weil ich in der Schule voll war mit Drogen und dann einen Lehrer verprügelt hatte. Na ja, den Tag davor haben  Drew, Ty,Logan, Kyle, Nico und ich ziemlich übertrieben und dieser Lehrer hat halt gestresst. Oh, ihr wisst wahrscheinlich nicht wer von den Jungs, wohin gehört.
Hier mal ein kurzer Hinweis:

Dragons: Josh; Drew, Will, Tom, Damien, Felix Logan, Nazar, Lukas (Jetzt die Mädels) Melva, Tori

Hunters: Lion; Ty, Kyle, Nico, Jona, Mason, Cole (Jetzt die Mädels) Lilith, Lyra

Maters: Evil; Shark, Argon, Zyr, Drohne, Kruté (Jetzt die Mädels) Šedá, Pandora, Angel, Runa

Könige
Maters: Viktor, Tristan, Eric
Hunters: Kilian, Henrik, Vincent
Dragons: Jaz, Klaus, Nick

So, jetzt wisst ihr Bescheid

Okay, wo war ich? Ach ja, wir hatten übertrieben, aber es hat einfach so fun gemacht.
Die Jungs haben ziemlich Stress mit ihren Chefs bekommen und müssen jetzt Überstunden im Drogenhandel machen. Zwar haben Nazar und Lukas mit mir geredet, weil sie wollen, dass ich mal einen guten Job bekomme. Mich hat das aber ziemlich kalt gelassen. Ich zieh mein Ding durch und das wars.

Zwar wollen wir viel feiern gehen, aber nicht jeden Tag, heute zum Beispiel geht nicht, weil meine Mutter kommt. Ich hatte sie seit sechs Wochen nicht gesehen und insgeheim freute ich mich schon. Ich trug ein weißes Top, eine schwarze Lederjacke, schwarze Hotpan und schwarze High Heels mit weißer Sohle.
Ich war immer noch keine Bitch, zum Glück. Diesen Status hielt Betty und ihre Anhängsel. Jedoch hatte ich die Schule ziemlich unter meine Kontrolle bekommen. Zwei Lehrer( darunter auch diese verklemmte Tusse) hatten schon die Schule gewechselt. Der Rest hielt sich tapfer.

Ich hatte es endlich geschafft, Kia, ihre Mädels und Alaska und ihre Truppe ein bisschen in meine Richtung zu lenken. Die drei Jungs wurden lässiger und irgendwie hübscher. Auch die Mädel zogen sich kürzer an und nahmem auch mal ein paar Drogen. Zwar waren sie nicht so wie ich, aber so weit, dass ich wieder etwas mit ihnen tat.

Ah, da kommt das Auto meiner Mom. Nazar und Lukas kamen auch vor die Tür und sahen nicht so glücklich aus. Sie waren immer noch bei den Dragons, doch es war mir egal. Schließlich mache ich auch etwas mit Dragons etc. Mit den Königen hatte ich noch geschrieben, sie mussten ein bisschen rum reisen, wollten aber mal wieder vorbei kommen. Ich freu mich schon auf Viktor. Hab ich das gerade wirklich gedacht?! Jap, denn du liebst ihn. Hdf, du hast keine Ahnung, ich vermisse ihn nur, nicht mehr. Oder? Nein, ein Badgirl verliebt sich nicht.
Meine Mutter stieg gerade aus ihrem Auto und umarmte meine Brüder. Als sie zu mir kam, sah sie mich skeptisch an.
Hä? Was ist den jetzt? Hab ich was im Gesicht? Egal. Ich umarmte sie und ging mit ihr rein. Die Jungs holten ihr Gepäck und stellten es in ihr Zimmer, danach kamen sie zu uns ins Wohnzimmer.

„Shannon, wir müssen reden!", sagte meine Mutter. Oh oh. Sie nennt mich nie Shannon. Wir setzten uns alle aufs Sofa und ich sah sie wartend an. „Das geht nicht so weiter. Du wurdest von der Schule verwiesen und warst im Knast!", sagte sie kopfschüttelnd. „Ihr habt es ihr erzählt?", schrie ich, sprang auf und stellte mich bedrohlich vor meine Brüder. „Was denkst du warum ich hier bin? Ich nehme dich mit. Ich muss Übermorgen nach England. Du wirst dort auf ein Internat gehen!", bestimmte sie und stand ebenfalls auf. „Nein!", knurrte ich. „Oh doch, du bist noch keine 18 und hast auf mich zuhören. Sieh es doch als Neuanfang. Dann wirst du wieder die Alte", sagte meine Mom traurig. „Ich werde nicht mehr wie früher!", schrie ich wütend, tratt gegen die Fensterscheibe, so dass sie zersprang und verschwand dann aus der Tür. Ich hörte noch das Schluchzen meiner Mom, bevor ich mit meinem Audi R8 davon brauste.

S.In den Park. Sofort!

Schrieb ich in eine Gruppe.

Als ich im Park an kam, sah ich schon Jewel, Hanna und Pj. Auch die Anderen kamen und wir setzten uns unter einen Baum. Ich zündete mir erst mal einen Joint an und zog kräftig dran, dann gab ich ihn weiter. „Also, was ist?", fragte Kia. „Meine Mutter ist heute gekommen, weil meine Brüder mich verpetzt haben!", knurrte ich wütend. „Jetzt will sie mich mit nach England nehmen und in ein Internat stecken!" „Was?", kreischte Tess. Ich nickte. „Krase Kacke", murmelte Joice. „Ich wollt euch das sagen und mich verabschieden, morgen fahre ich nach New York und sage dort meinen anderen Freunden bescheid. Von da gehts dann nach England", erklärte ich ihnen. „Du kommst uns aber besuchen!", stellte Alaska fest. „Klar, jede Ferien", erwiderte ich und ein müdes Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Es war erst halb eins Mittags und ich war schon erschöpft. Richtig Geil. (Man merkt den Sarkasmus)

Wir redeten noch lange und lachten noch mal als Gruppe. Nach hunderten von Umarmungen und Tränen, nicht meiner Seits, ich war zu abgehärtet, ging ich endlich

Es war schon 14 Uhr, als ich bei der Lagerhalle der Hunters ankam. Ich stieg aus und ging rein, dort fand ich ein paar Hunters. „Was willst!", keifte Lion. „Bleib mal locker, ich will zu Ty, Kyle und Nico", knurrte ich. „Die sind nicht da, müssten aber gleich kommen", sagte Cole, der auf einem Sofa saß. Ich nickte und checkte mein Handy ab, bis sie kamen.
„Na Babe", raunte plötzlich Nico an meinem Ohr. Ich zuckte zusammen, was ihn zum lachen brachte. Spielerisch schlug ich ihn auf den Arm. „Auuu, das tat weh", jaulte er gespielt. Ich lachte wurde dann aber ernst, als ich Ty und Kyle sah die zu uns kamen, um mich zu begrüßen. „Haltet euch von ihr fern!", knurrte Lion. Ty wollte etwas sagen, doch ich war schneller. „Das werden sie eh müssen, denn ich ziehe weg. Und jetzt halt deine Fresse!", fauchte ich, schnappte mir die Jungs und ging mit ihnen raus. „Du ziehst weg?", fragte Nico als wir draußen waren. „Na ja weg ziehen. Meine Brüder haben mich bei meiner Mutter verpetzt und die schickt mich jetzt in ein Internat nach England", erklärte ich. „Diese Wichser!" fauchte Kyle. Ich nickte. „Ich kann jedoch froh sein, dass sie mich nicht nach Tschechien zu meinem Vater schickt", knurrte ich. Zwar würde ich mich auf meine Freunde dort freuen, aber sie kennen mich nur als gutes Mädchen. Außerdem ist mein Vater ein Arschloch und schlägt mich.
„Ich muss noch Drew und Logan bescheid sagen. Ich komme in den Ferien wieder, dann sehen wir uns", sagte ich und umarmte alle ganz fest. Dann fuhr ich zu den Dragons.
Als ich die Beiden fand, rannte ich auf sie zu und fiel ihnen um den Hals. „Hey Shay", sagte Logan, nachdem wir uns gelöst hatten.
Ich sah sie traurig an und erzählte ihnen alles. „Sie haben was?", knurrte Drew. Er war verdammt sauer auf meine Brüder. Auch Logan war wütend. „Jungs, ich muss jetzt los, Tasche packen und so. Wir sehen uns wieder. Versprochen", sagte ich und verabschiedete mich von ihnen.

Im Rückspiegel sah ich wie sie mir nach sahen, als ich davon fuhr. Natürlich fuhr ich viel zu schnell und wurde fast von Polizisten angehalten. Aber nur fast.

Zuhause ging ich in mein Zimmer und fing an zu packen.
Als ich bei den Fotos ankam, die ich in den sechs Wochen, wo ich hier war gemacht hatte, fing ich an zu weinen. Ich konnte die Tränen einfach nicht mehr zurück halten.
Es tat weh, schon wieder Personen zu verlieren, die ich mochte.

Ich packte noch schnell fertig und weinte mich dann in den Schlafen. (Jaja, nicht sehr Badgirl mäßig, ich weiß)
-
Am nächsten morgen ging ich hoch in die Küche und aß etwas. Na ja, morgen. Es war vier Uhr morgens. Ich musste früh aufstehen, denn von Virginia bis New York braucht man mind. sieben Stunden.

Danach verräumte ich die Koffer in meinem Audi und ging noch mal rein. Meine Mutter kommt heute Abend zum Flughafen in New York. Dort treffen wir uns. Der Flieger startet um 23:45 Uhr.

„Bis nach her", sagte ich zu meiner Mom. „Ich hoffe ihr seit jetzt zufrieden!", fauchte ich meine Brüder an und ging dann raus. Ich wollte ihnen nicht tschüss sagen, das hatten sie nicht verdient. Sie hatten alles zerstört.
Ich sah noch einmal zum Haus, bevor ich los fuhr. Meine Anderen Babys(also Autos) musste ich zurück lassen. Auch meinen Audi, kann ich nicht mit nehmen. Ich würde ihn Šedá geben.

Endlich war ich in New York und bahnte mir einen Weg durch die Menschenmassen.
Als ich das alte Industriegebiet erreicht hatte, war es schon Mittag. Ich hatte niemanden gesagt, dass ich komme. Ich wollte sie überraschen.
Schon von weiter weg, konnte ich ihre Stimmen hören. Es waren alle da, aber sie waren nicht alleine. Von meinem Versteck, auf einem Balken über ihnen, konnte ich die Personen sehen, die sich langsam an die Maters anschlichen. Es waren um die zwölf Leute und sie sahen nicht nach Freunden aus.

Gerade als Argon einen entdeckte und seine Waffe zog, schoß ich alle zwölf ab. Erschrocken sahen die Maters nach oben und ich sprang mit einem zufriedenen Lächeln runter. „Shay!", schrie Šedá und hing an meinem Hals. „Mein Gott, was tust du hier?", fragte Zyr, nachdem ich alle begrüßt hatte. „Ich wollte euch tschüss sagen", erwiderte ich traurig. Fragend sahen sie mich an. „Ich muss in sieben einhalb Stunden am Flughafen sein. Dort wartet meine Mutter auf mich. Ich werde nach England gehen", erklärte ich. Auch wenn ich in den Ferien ab und zu nach Virginia kommen würde, fährt man nicht mal eben nach New York.

„Warum", fragte Pandora entsetzt. „Ich hab letztens ein bissl scheiße gebaut. Knast und so." „Was?", knurrte Evil. „Ja, war im Vollrausch in der Schule und da war so ein Lehrer der gestresst hat. Der liegt jetzt im Krankenhaus", erklärte ich lässig. „Meine Brüder meinten halt das geht zu weit, haben meine Mom angerufen und die schickt mich auf ein Internat nach England." Alle sahen mich perplex an. „Internat...", war das Einzige, was Angel fassungslos raus bekam. Die Anderen schwiegen. „Ja ich weiß, scheiße und so, aber was kann ich dafür, wenn diese Wichser, alias meine Brüder, mich verpetzen!", fauchte ich. „Diese Lappen mach ich kalt!", knurrte Drohne. „Lass stecken, ich will den Tag einfach genießen. Okay?", fragte ich. „Oke", stimmten alle zu. „Hm... Party geht nicht weil du noch heute fährst. Dann lasst uns shoppen", schlug Runa begeistert vor.

Sieben Stunden und 1 Millionen Tüten später, saßen wir in meinem Audi und Evils Bugatti, auf dem Weg zum Flughafen. Um viertel vor elf waren wir da.
Wir brachten meine Koffer weg und ich sah meine Mutter. „So, dass wars dann erst mal", sagte ich traurig. „Es ist so scheiße, dass wir dich ständig verlieren", schniefte Šedá. Sie war eindeutig die emotionalste von allen. „Ach princezna(Prinzessin), wir werden uns wieder sehen, glaub mir", nuschelte ich in die Umarmung, während sie meine Jacke voll heulte. „Aber ich hab etwas für dich. Versprich mir, dass du gut auf mein Baby aufpasst, bis ich wieder da bin", sagte ich und gab ihr die Autoschlüssel. „Natürlich. Bis bald", sagte sie noch und machte dann den Anderen platz. Ich sagte ihnen auch tschüss und als ich zu meiner Mutter ging, war es bereits viertel nach elf. In einer halben Stunde startet die Maschiene.
Ich winkte noch mal, bevor wir einstiegen und auf unsere Plätze gingen. Da meine Mutter für mich nach buchen musste, saßen wir in zwei verschiedenen Abteilen, zwar Beide erste Klasse, aber getrennt. Zum Glück! Denn ich könnte ihr im Moment den Kopf ab reißen.
Ich saß neben einem Mädchen, was ziemlich okay aussah. Ich mit meiner Lederjack und der Hotpan, sah voll bitchig aus. Sie sah mich schüchtern an und lächelte. Ach was solls, ich sprech sie an. „Hi, was machst du in England?", fragte ich sie direkt. „H-hi, ich bin Lu-ucia. Ich gehe auf ein I-internat. Du?", fragte sie. Omg, irgendwie war es ja süß, wie schüchtern sie war. Nein! Badgirl! Ich wollte meinen Status halten, aber ich hasste es Unschuldige fertig zu machen und wenn wir zufällig auf das selbe Internat gehen, würde ich etwas mit ihr machen. Aufjedenfall!
„Ich auch. Aufs Brightlink Internat (ausgedacht)", erzählte ich. „Ich auch", sagte sie lächelnd. Wir unterhielten uns noch etwas und sie hörte mit der Zeit auf zu stottern.

Irgendwann war ich eingeschlafen und als ich auf wachte, war es noch zwei Stunden. Ich stand auf und ging zu Toilette. Als ich wieder raus kam, stand dort ein ziemlich hotter Junge. Holly shit, der ist breiter als der Türsteher und so heiß. Schwarze Haare, braune Augen und einen geilen Body. Like Evil, haha. Ich zwinkerte ihm verführerisch zu und ging wieder. Jedoch war er schneller, packte meinen Arm und zog mich an sich ran. Er legte seine rechte Hand auf meine Taille und die Linke ließ er immer weiter runter gleiten, bis sie auf meinem Arsch lag. Mit seinen Lippen verteilte er sanfte Küsse auf meinen Hals.
Schlagartig wurde mir bewusst, dass er gerade mit mir spielt. Nein! Ich spiele mit den Leuten, nicht sie mit mir.
Ich schubste ihn von mir weg und ging zurück auf meinen Platz, dabei lief ich gegen jemanden, weil ich nach unten geguckt hatte. „Pass doch auf du Spast!", knurrte ich und sah in bernstein braune Augen. Momentmal, hab ich den Typen nicht gerade bei den Toiletten stehen lassen? Was geht jetzt ab? „Wie? Du..., hä, wie hast du das gemacht. Ich meine du... Ach weißt du was? Verpiss dich einfach und belästige mich nicht mehr!", fauchte ich, drückte mich an ihm vorbei und ging auf meinen Platz.
Lucia schlief und auch ich wollte schlafen, doch irgendwas war in meiner Hintertasche. Ich zog einen kleinen Zettel raus, der vorher nicht dort war.
Ruf mich an. (Irgendeine Nummer)D

Aha, dass hat der an meinem Arsch getan. Ich schüttelte den Kopf und machte noch mal die Augen zu. Zwei Stunden später waren wir gelandet und ausgestiegen. Meine Mom suchte gerade ein freies Taxi, wärend ich mein Handy checkte.

Š.
Vermisse dich :°(

S.
Ich dich auch. Sind gerade gelandet-.-Hoffe das Internat ist nicht so scheiße. Hab die Nummer von voll dem heißen Typ, der ist aber irgendwie gruselig...Erzähl dir mehr wenn wir telefonieren. HDGDL dein Plüschmonster:*

Antwortete ich Šedá und ging zu meiner Mutter. Sie hatte inzwischen ein Taxi und wir stiegen ein. Als erstes gings zum Internat.

„Wir sind da Shay", sagte meine Mutter und wir gingen zu dem Gebäude.
Zusammen gingen wir zum Sekretariat. Boah, es ist halb sechs morgens und ich bin soooooo müde.

„Guten Morgen. Sie sind wahrscheinlich Miss Český und ihre Tochter?!", fragte die viel zu nett wirkende Sekretärin. Meine Mutter bejahte und ich bekam ein Zimmer zugewiesen.

Draußen umarmte ich meine Mom kurz und ging schnell weg, na ja, bisschen schwierig mit vier Koffern.
Irgendwie hatte ich es geschafft und da gerade alle beim Frühstücken waren, waren die Gänge leer.
Warum auch immer hatten die gerade KEINE Ferien. Aber ich bekam heute frei, wegen dem Flug und so.

Ich ging in mein Einzelzimmmer. Zum Glück ein Einzelzimmer. Es sah hammer aus. Fast so eingerichtet wie mein altes Zimmer, auch mit begehbaren Kleiderschrank und eigenem Bad. Wahrscheinlich war das Internat sehr teuer.
Ich verräumte alles, duschte und ging dann schlafen. Vorher schrieb ich noch diesen Typ aus dem Flugzeug an.
-
Ich wachte erst am nächsten Morgen auf. Es war sechs Uhr. Um halb acht gab es Frühstück.
Ich stand auf und ging ins Bad. Dort wusch ich mich, putzte Zähne und schminkte mich.
Danach zog ich mir rote Unterwäsche an. Darüber die Schuluniform. *Würg*
Sie bestand aus einer weißen Bluse mit Kragen, einer weiß, schwarz karrierte Krawatte, einem schwarzen Blazer und einem schwarzen knielangen Rock.

OMG, das geht gar nicht!!!

Ich schnappte mir eine Schere, schnitt den Rock so kurz, dass er bis mitte der Oberschenkel ging und machte in die Bluse einen Knoten, so dass mein Bauch, mein Piercing und mein Tattoo zusehen waren. Nur den Blazer und die Krawatte ließ ich. Dazu noch schwarze High Heels und ein bisschen Schmuck. Fertig! Und viel besser als vorher.
Ich schnappte mir eine Tasche und packte dort Handy, Portemonnaie, Kopfhörer und Schminkzeug rein. Kurz bevor ich ging verbesserte ich noch mal meinen roten Lippenstieft und checkte meine roten Nägel. Alles gut!
Jetzt konnte der Spaß beginnen. Gebt acht. Die Bad Queen ist da!
*hust*eingebildet*hust*
Schnauze da oben!

Als ich vor der Tür des Frühstückssaals stand sah ich, dass ich fünf Minuten zu spät war. Pha, was sind schon fünf Minuten. Wenigstens konnte ich jetzt einen geilen Auftritt hinlegen. Noch eingebildeter! Ist mir doch egal!

Ich richtete noch mal meine Klamotten und strich durch meine glatten Haare.
Mit einem großen Stoß, schwang ich die Tür auf und stolzierte hinein. Sofort sahen alle zu mir. Wow, so hatte noch nie jemand geglotzt. Man sah wie eifersüchtig die Mädchen waren und die Jungs erst. Hahaha, zum wegschmeißen. Manche sahen verwirrt aus, Andere zogen mich praktisch mit ihren Blicken aus. Ich sah mich um und entdeckte einen leeren Tisch. Schnell nahm ich mir einen Apfel, bevor ich elegant wie eine Raubkatze zu dem Tisch ging und mich setzte. „Bin ich Kino oder was? Schaut gefälligst wo anders hin!", keifte ich die Schüler an, die mich schon etwas stressten. Sofort sahen alle beschämt weg. Okay, fast alle. Manche schafften es anscheinend nicht.
Wärend ich meinen Apfel aß, sah ich mich um und entdeckte Lucia. Ich stand auf, ging durch den Saal und setzte mich dann zu Lucia an den Tisch. „Lange nicht gesehen", sagte ich zur Begrüßung. „Ja. Darf ich vorstellen, meine Clique", sagte sie und stellte mir die Leute vor. Deborah saß rechts neben ihr und hatte rote Haare. Nathan hatte schwarze Haare und war gut trainiert. Ally hatte blonde Haare, Jessy, eigentlich Jessica, hatte braune Haare, die in blond über gingen. Travis hatte braune Haare und war genauso durch trainiert wie Nathan. Jo, das waren alle. Erst sahen sie mich geschockt an, hätten wahrscheinlich nicht gedacht, dass ich mich zu ihnen setze, doch danach waren sie voll nett. Halt die goodies.

Nach dem Frühstück ging ich zu meinem Kurs. Mathe, juhu. Ich bin voll gut in Mathe, okay?! Also sagt nichts!

Der Lehrer war schon da als ich rein platzte und mich umsah. „Stellen sie sich bitte vor und nächstes mal anklopfen!", sagte er streng. „Ja sorry ey. Wer ich bin und was ich so mache geht euch nichts an! Fragen?", sagte ich kalt und jeder hob die Hand. Ich seufzte und nahm einen Abklatsch von Barbie dran. „Ja, du Wasserstoffblonde Tusse da", sagte ich und ein paar lachten. Entrüstet sah sie zu der Brünette neben sich, die von zwei Blondis umgeben war. Anscheinend die "Anführerin". Ist ja wie mit Betty und co.
„Ich wollte nur fragen was für Hobbys du hast", sagte die Blondine. „Es geht dich nichts an!", knurrte ich. „Hey, möchtegern Badboy, was willst du?", nahm ich den nächsten dran. Er hatte blond-braune Haare und braune augen. Ein bisschen erinnerte er mich an Ty. Aufjedenfall sah er gut aus. „Ich will wissen warum du einen auf bad tust, denn wir sind wirklich böse Jungs, aber du? Das ich nicht lachen", sagte er und die ganze Klasse lachte. Wir werden sehen. Ich ging zu dem Lehrer und bat ihn kurz raus zu gehen, was er erstaunlicherweise auch tat. Als die Tür ins Schloss fiel, war ich mit drei Schritten bei diesem "Badboy", packte ihn im Nacken und haute seinen Kopf auf die Tischplatte. „Leg dich nicht mit mir an, ich bin weit aus erfahrener als du!", knurrte ich in sein Ohr und ließ ihn los. Schnell stellte ich mich wieder nach vorne und der Lehrer kam rein.

Ich musste mich in die letzte reihe setzen, neben noch einen von diesen "Badboys". Dieser hatte braune Haare und blaue Augen. Verdammt, mussten alle Jungs hier so hott sein?
Ich sah wieder nach vorne und konzentrierte mich auf den Unterricht.

Nach Mathe hatte der ganze Jahrgang zusammen Sport.
Ich zog mir eine kurze Sportshort und einen Sport BH an, die das Wappen der Virginia Cheerleader trugen. Es war wie in Virginia, alle Mädchen sahen mich neidisch an. Vor allem diese Tussis.

Ich hatte Lucia entdeckt, war aber schneller als sie umgezogen und ging schon mal raus.  Ach du scheiße. Dieses Internat, besaß nur hübsche gut gebaute Jungs. Ich glaube jeder hatte six-, oder sogar eight-pack. Hammer!
Es waren auch schon ein paar Mädchen da, die sich über Jungs unterhielten. Als dann auch noch die drei sportlehrer kamen, fühlte ich mich wie in einem schlechten Film. Drei Azubis(Auszubildende), die vielleicht 22-24 waren. Hammer geil! Ich fange an das Internat zu mögen.

„Wir spielen Basketball. Macht vier Teams!", schrie einer der Lehrer und es kamen vier Jungs nach vorne, die anfingen zu wählen. Diese Typen waren der blond-braunhaarige, der braunhaarige, Nathan und Travis. Travis fing an. Er nahm Jessy und Nathan nahm Deborah. „Du kommst in mein Team, wenn ich deine Nummer kriege", sagte der braunhaarige zu mir. Ich lachte. „Kannst du vergessen, ich geb die nicht jedem", sagte ich. „Ich hab sie", sagte plötzlich jemand. „Dylan alter, dein Ernst? Das sagst du mir erst jetzt?", fragte ein Anderer. Endlich entdeckte ich die Beiden die gesprochen hatten. Scheiße! Das war der Typ aus dem Flieger und neben ihm stand einer, der genauso aussah. „Das war übringens Dave, den du im Flieger angeschnauzt hast, nicht ich, Süße", sagte, dann wahrscheinlich Dylan. Dave sah genau so aus wie Dylan. Beide breite Schultern, geiler Körper und hammer ausstrahlung. Einfach HEIß! Okay, wird Zeit, dass ich wieder kalt werde!

„Ist mir doch egal!", fauchte ich und stellte mich hinter den Braunhaarigen. „Ich bin Ryan", sagte er. „Interessiert mich weil?", fauchte ich. „Wie heißt du?", fragte er weiter. „Boah man ey, stress nicht. Shay und jetzt Schnauze!", knurrte ich. „Ist ja gut", erwiderte er und es wurde weiter gewählt.

Wir gewannen gegen die anderen drei Mannschaften und durften uns umziehen gehen.
Als ich fertig war, ging ich raus und wollte ins Hauptgebäude zurück, doch jemand zog mich hinter die Sporthalle. Dort standen Dylan, Dave und Ryan. Also hatte mich blondi, der Scott hieß, hier her geschleift. Na ja, wenn ich schon mal hier bin. Ich zündete mir eine Zigarette an und sah zu den Jungs.
„Was wollt ihr?", fragte ich genervt und zertrat den Zigarettenstummel mit meinen Schuhen. „Ein bisschen was über dich erfahren. Du machst hier so einen Bitch Auftritt, willst aber nichts von uns?", fragte Ryan verwirrt. Ich lachte und sah alle an. „Ich habe viel Erfahrung mit Jungs, Drogen und Gangs. Ich habe schon hübschere gesehen", sagte ich und sah dabei die Zwillinge an, da die das größte Ego hatten. Der Einzige, der es mit den Zwillingen vom Aussehen auf nehmen kann ist Viktor. Jop, da hatte meine Innere Stimme recht. „Wirklich? Wen?", fragte Dave, oder Dylan? Ach egal, ich hab kein Plan. „Wenn ihr nicht in einer Gang seit, kennt ihr ihn nicht", sagte ich. „Wir sind eine Gang", erklärte Scott. „Solange ihr nicht bei den Dragons, Hunters oder Maters wart, habt ihr null Ahnung, oder kennt ihr die Könige?", fragte ich leicht genervt. „Du kennst also eine von den Gangs, oder einen König?", fragte ein Zwilling. „Kennt ihr die Gangs, ihre Wappen und die Könige?", fragte ich. Alle nickten. Ich zog meinen Blazer ein Stück am Arm runter und man konnte das Tattoo der Maters sehen. „Noch dazu, habe ich in meiner alten Stadt, zwischen diesen Gangs gelebt und viel mit ihnen gemacht", sagte ich und zog Blazer wieder hoch. „Und  die Könige?", fragte Ryan weiter. Also langsam nervt diese Fragerei. „Ich hab zu allen Kontakt. Aber am besten zu Viktor und er ist wirklich heiß", antwortete ich. „Also, ich will dann mal los", sagte ich. Doch bevor ich ging, hielt mich einer der Zwillinge mit einer Frage auf. „Warst du bei Evil?" Ich drehte mich um und ging ganz nah an ihn ran. „Woher kennst du ihn?", fragte ich giftig. „Er ist unser Cousin und hat mal von seiner heißen Freundin zählt. Also er hat nicht zu viel versprochen", schmunzelte der Andere und checkte mich ab. Ich schüttelte  den Kopf und ging ein Stück weg. Ähnlichkeiten hatten sie. Alle schwarze Haare und ziemlich breit gebaut. „Wie kann ich euch unterscheiden?", fragte ich, kurz bevor ich weg ging. „Ich bin heißer als Dave", grinste Dylan?! Dave haute ihn auf den Arm und wand sich dann an mich. „Eigentlich haben wir viele Unterschiede, du wirst es merken. Bis dahin sagen wir dir immer wer wer ist", erklärte er. Ich nickte und ging dieses mal wirklich.

Dylan P.O.V
Also wenn jemand heiß ist, dann Shay. Sie hat sich in Sport so geil bewegt. Nicht mal A-bitches, mit ihren Tonnen von Schminke, haben bessere Körper.
Noch dazu ist Shay ziemlich frech, was ich als Herausforderung sehe.
Aber ich lass ihr erst mal etwas Zeit, außerdem muss ich mich an den Plan halten.
-
Shay hat sich gut eingelebt und sie war wirklich bad. Sie hatte Lehrer und Schüler bedroht, am besten war aber, dass sie es den A-bitches richtig gezeigt hat. (Das sind Amber, Ashley und Alica. Die beiden Blondis(Ashley, Alica)und die Brünette(Amber))
Ryan und Scott hatten uns versichert, dass sie nichts von ihr wollten. Dave und ich hingegen, kämpfen um sie. Seit sie vor einem Monat gekommen ist, hatte ich kein Mädchen mehr flach gelegt. Hallo? Das ist  doch nicht normal für einen Badboy/Player, oder? Ich meine, ich liebe  sie nicht. Doch! Och, halt die Schnauze, ich darf sie nicht lieben, Evil bringt mich um

Ich war gerade auf den Weg zu Ryans und Scotts Zimmer. Wir wollten zocken, als ich jemanden reden hörte. Ich folgte der Stimme in ein paar abseits gelegene Gänge und sah Shay, die angeregt telefonierte.

„Ich bring ihn um!", knurrte sie.  Pause

„Nein! In den Ferien komme ich und dann ist er Geschichte!", schrie sie jetzt beinahe.  Pause

„Kia, jetzt hör mir mal zu. Was er macht geht nicht. Das kann er nicht mit euch machen und dass Ty, oder die Anderen da nichts machen ist scheiße, denn du weißt nicht zu was er in stande ist. Wir leben nach anderen Regeln!"  Pause

„Ich leg jetzt auf. Passt auf euch auf", sagte sie noch und steckte das Handy weg.

„Wie lange willst du da noch stehen?", fragte sie, seufzte und setzte sich auf den Boden. Ich wollte gerade zu ihr gehen, als jemand anderes sich neben sie setzte. Oh, sie hatte mich nicht entdeckt. Besser so.
War das Travis? Ja, glaub schon, was wollte er von ihr?
„Also, wie siehts aus?", fragte er. „Na ja, immer wenn wir über dich reden wird sie rot und wenn wir sie daraufhin ansprechen, wird sie verlegen. Also ja, sie steht bestimmt auf dich", sagte Shay und lächelte. Aber ich sah das es fake war. Er nicht. Er bedankte sich und ging. Ich machte mich ebenfalls davon.

Nach dem wir bis halb eins gezockt hatten, gingen Dave und ich zurück in unser Zimmer. „Wie lange spielen wir das noch?", fragte er mich. „Bis Evil uns bescheid gibt, einen weiteren Schritt zu machen. Sie glaubt wir machen nichts mit den Gangs etc. und so soll es bleiben. Wenn sie in den Ferien nach Virginia fliegt, sorgt Evil dafür, dass sie und Viktor sich näher kommen", antwortete ich. „Das wird Evil bestimmt nicht gefallen", überlegte er. „Er hat sich den Plan ausgedacht und solange keiner seiner Gangmitglieder davon erfährt läuft alles nach Plan",erwiderte ich. „Hast recht. Hübsch ist sie trotzdem. Außerdem hat er nur gesagt, wir sollen nichts mit ihr anfangen. Sie mal flach zulegen, zählt also nicht", sagte er und grinste pervers. „Weißt du was, ich statte ihr einen Besuch ab", rief ich und drehte mich um.
Ich hörte noch Daves Lachen, bevor ich zu weit weg war.
Sie hatte ein Einzelzimmer. 2003,2004,2005,...,2021. Ah, da ist es.

Ich war am Ende des Ganges, als eine  andere Eingangstür auf ging und zwei Leute zu ihrem Zimmer gingen. Ich erkannte Shay und ... Dave! Dieser Wichser. Wütend ging ich in unser Zimmer und legte mich schlafen.

Daves P.O.V

Gerade als Dylan weg war, kam mir Shay entgegen. Ohne lang nach zu denken, drückte ich sie gegen die Wand und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Warum sollten nur Evil und Dylan sie haben?
Ich verteilte Küsse auf ihrem Hals, welche langsam zu ihrem Mund wanderten und dann lagen ihre wundervollen, weichen Lippen auf meinen. Das Beste war, sie erwiderte den Kuss.
Von dem Geschmack auf ihrer Zunge her würde ich sagen, sie hatte Whisky getrunken. Das wird lustig!
Meine Hand wanderte unter ihr Top, die Andere an ihren Arsch. Sie fuhr durch meine Haare und zog etwas daran, was mich voll anmachte. Ich stöhnte in den Kuss und sie grinste. „Ich hab ein Einzelzimmer", sagte sie. „Na dann los", säuselte ich.

In dem Moment habe ich nicht an Dylan gedacht, sondern an die heiße Frau vor mir, die mich mit ihrem übertrieben Arschgewackel provoziert.

Wir gingen in ihr Zimmer und ich schmiss sie aufs Bett. Kichernd beobachtete sie mich, wie ich mir mein T-shirt und meine Hose, samt Boxer auszog. Elegant stand sie auf und schlich um ich herum. Dabei fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über meinen Körper. Das machte mich so an, dass ich sie schnell auszog und aufs Bett legten.

Das war die beste Nacht meines Lebens.
-
Am nächsten Morgen sah ich mich verwirrt um. Wo bin ich? Wer liegt neben mir? Als ich die braunen Haare von Shay entdeckte, fiel mir wieder alles ein. Ich hatte wirklich Sex mit dieser Schönheit! Langsam, um sie nicht zu wecken, stand ich auf und zog mich an. Scheiße, wenn Evil das erfährt bin ich einen Kopf kürzer!
Schnell ging ich in mein Zimmer. Dylan schlief noch, weshalb ich duschen ging.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich zurück ins Zimmer. „Du weißt schon dass Evil dich tötet?! Und ich danach noch mal!", fuhr Dylan mich an. „Erstens wird Evil es nicht erfahren und zweitens nenne ich das Pech. Sie ist mir über den Weg gelaufen und war auch angetrunken, wahrscheinlich erinnert sie sich nicht mal!", knurrte ich. „Du mieser Wichser! Reiss dich zusammen. Wir helfen Evil bei seinem Plan und jetzt Schnauze!", befahl er und verließ das Zimmer, wobei er gegen meine Schulter stieß. Mit Absicht natürlich.
Okaaay? Der soll sich nicht so aufregen, nur weil ich mit ihr geschlafen habe, nicht er.
Plötzlich klingelte mein Handy. Eine Nachricht von Evil.

E.
Und? Kennt sie euch jetzt gut? Läuft alles nach Plan?

D.
Jo, alles klaro.

E.
Gut, wann habt ihr dort Ferien?

D.
Drei Wochen

E.
Okay. Sorgt dafür, dass sie auch wirklich fliegt!

D.
Hmm... machen wir. Bd

Ich steckte mein Handy wieder ein und ging in den Frühstückssaal.

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