„Los geht's!", schrie Šedá. Wir hatten alle kurze Kleider und hohe Schuhe an, also die Jungs nicht, versteht sich.
Wir teilten uns in drei Autos auf und fuhren los.
Schon vom Weiten hörte man den lauten Bass. Als wir drinne waren, steuerten wir zuerst an die Bar. „Was möchtest du?", fragte Evil mich. „Sex on the beach!", flüsterte ich und hauchte einen Kuss auf seinen Hals. Gerade als er mich richtig küssen wollte, drehte ich mich um. „Hopp, hopp!", sagte ich und er warf mir einen bösen Blick zu, began dann aber die Getränke zu mixen. Ich begab mich auf die Tanzfläche und bewegte mich zur Musik. Keine Minute später, tanzte mich jemand von hinten an. „Schön, dass du gekommen bist", raunte Ty in mein Ohr. Seine Stimme war tief und sexy. Ich rieb meinen Arsch, weiter an seinen Schritt und er stöhnte in mein Ohr. Mein Blick schweifte durch die Menge und blieb bei Evil stehen, der uns wütend musterte. Ich presste mich noch enger an Ty, um Evil zu ärgern. Er kam auf uns zu und zog Ty von mir weg. „Ey, was willst du?", schnauzte Ty ihn an. Evil packte ihn am Hals und drückte zu. Ty hingegen holte mit seiner Faust aus und traf ihn am Kinn. Erschrocken ließ Evil ihn los. Da ich merkte, dass uns fast jeder zu sah, packte ich die Beiden am Ärmel und zog sie in den Garten. Nachdem ich sie los gelassen hatte, verpasste Evil, Ty, einen Kinnhaken. Ty erwiderte mit einem Schlag in den Magen und so ging es weiter, bis sie sich über den Boden welsten.

„Evil!", knurrte ich. Sofort ließ er von Ty ab und kam auf mich zu. „Was sollte das? Ich hab gesehen, dass du mich provoziert hast!", raunte er. Ich lachte, ging an ihm vorbei und half Ty hoch. „Kennst du den?", fragte er an mich gewand. „Das ist einer meiner Freunde und es tut mir leid, dass er auf dich los gegangen ist", entschuldigte ich mich. „Kein Ding", sagte er und lächelte mich an. „Der Boss ist auch hier, du wolltest ja mal vorbei schauen", fügte er hinzu und setzte wieder sein Badboy grinsen auf. „Shay, wir müssen reden!", knurrte Evil. Ty ging schon mal rein und ich sah Evil abwartend an. „Du gehörst zu uns!", stellte er fest. „Evil, ihr seit in einer anderen Stadt. Ich weiß, dass es hier in der Nähe, eine Gruppe von den Maters gibt, aber wenn ich zu dem Clan gehöre, dann nur bei euch. Aber es geht nicht, versteh das doch!" Ich seufzte und ging zur Tür. „Lass und heute einfach nur Spaß haben. Keine Eifersucht oder Stress. Wenn ich mit jemand anderem rum mache, solltest du das Akzeptieren und es vielleicht auch tun. Eine Pause tut uns gut", sagte ich und ging rein.

Von der Bar nahm ich mir eine Vodkaflasche und hatte sie mit einem Zug, fast leer.
Erneut ging ich auf die Fläche und tanzte ab.

Nach einer Weile, erkannte ich Angel, Runa, Pandora und Šedá, die mit mir tanzten.
Ich hatte sie so vermisst. Wir waren wie Schwestern. Nach zwei weiteren Flaschen, die wir fünf getrunken hatten, stolperten wir lachend die Treppe hoch und warfen uns auf ein Bett, das in irgendeinem Zimmer stand.

Wir redeten und lachten über völlig sinnloses Zeug, was uns gerade einfiel.

„Schaut mal Jungs!", rief jemand. Ich sah zur Tür und erkannte einen Hunter. Hinter ihm erschien die gesamte Truppe. Ich stand auf, naja ich versuchte es, landete aber in starken Armen, die mich vor dem hinfallen bewarten. Ich sah auf und erkannte Lion. „Also ohne Kleid hast du mir besser gefallen!" Ich schmunzelte und stellte mich gerade hin. „Ja, lass ma Wahrheit Pflicht spielen!", nuschelte Einer, der schon komplett voll war. „Ach Jona, lass stecken", lachte Ty. „Doch!", kreischte Pandora erfreut. Huch, wo war denn das Badgirl hin? Das hat sich aus dem Staub gemacht, kein Wunder, so komisch wie ihr seit! Ich hätte meiner Innerenstimme am liebsten eine Ohrfeige verpasst. So voll war ich nun auch wieder nicht. Ich ging zu Pandora und schubste sie aufs Bett. „Du auf jeden Fall nicht!", knurrte ich. „Wenn wir schon nicht spielen, musst du wenigsten noch die letzte Runde nach holen, in der wir unterbrochen wurden", sagte Lion. Als er mich an der Hand packte und raus zog, sah ich wie Ty sich verkrampfte. Mir war es jedoch egal. Ich wollte diesen Abend vergessen, oder unvergesslich machen. Das weiß ich noch nicht genau.

Lion führte mich in ein anderes Zimmer und schloß die Tür ab. Den Schlüssel steckte er ein.

Wie eine Raubkatze, näherte er sich mir und drückte mich gegen die Wand. „Du hast etwas an dir", raunte er, aber ich wollte nicht reden. Ich legte meinen Mund auf seinen und ich muss schon sagen, seine Lippen sind extrem weich. Der Kuss wurde imner fordernder und seine Hand glitt unter mein Kleid. Ich riss ihm das T-shirt vom Leib und strich über seine Bauchmuskeln. „Du solltest das lieber lassen", flüsterte er und knabberte an meinem Ohrläppchen. Ich machte es mit Absicht weiter und er spannte sich an. Ich sah wie sich bei ihm etwas regte und lächelte zufrieden. Ich drückte ihn aufs Bett und began dann, mich langsam aus zu ziehen. Ritlings setzte ich mich, in Unterwäsche, auf seinen Schoß und began seinen Körper mit Küssen zu bedecken. Er umfasste meine Schultern und wechselte die Position. Jetzt lag ich unter ihm. Er küsste sich zu meinem Dèkollte runter und öffnete geschickt meinen BH. Er spielte mit meinen Brüsten, bis er weiter runter ging. Wärend dessen, hatte er sich seine Hose aus gezogen und mit ihr gleich seine Boxer. Naja, dann kam eins zum andern.

„Das war verdammt guter Sex", sagte er, als wir fertig waren. Ich nickte und ruhte mich einen Moment aus. Nach einer Weile zogen wir uns wider an und gingen runter. Ich ging zur Bar und trank einen Sex on the beach, bevor ich mich auf die Fläche stürzte.

Ich tanzte noch ziemlich lange, bis ich Angel und die Anderen sah. „Wir wollten gerade gehen. Pandora, Drohne, Šedá und Argon sind total besoffen und irgendwer muss ja fahren", erklärte sie. Ich nickte und wir gingen zu den Autos. Ich schrieb noch schnell Ty eine Nachricht.

S.
Geile Party. Wann kann ich mal bei euch vorbei kommen?
xoxo Shay

Als wir endlich ankamen, legten wir Pandora, Šedá, Drohne und Argon auf die Betten und Sofas. Wir restlichen gingen duschen.

Ich setzte mich frisch geduscht, in Jogginghose und Top aufs Bett und checkte meine Nachrichten. Nichts neues außer likes auf mein neues Bild bei Insta.
Evil kam aus dem Bad und schmiss sich neben mich aufs Bett.

„Shay ich liebe dich immer noch", sagte er nach einer Weile. „Evil, ich liebe dich auch noch, aber 1. sind wir weit von einander getrennt und 2. macht uns Liebe schwach", sagte ich und kuschelte mich an ihn. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Wir werden sehen", hörte ich ihn noch flüstern, dann schlief ich ein.

Durch einen wundervollen, innigen Kuss, wurde ich am nächsten morgen geweckt. Ohne zu gucken wer dort war, erwiderte ich den Kuss. Ich weiß, verrückt, aber manchmal bin ich das.

Die Augen hatte ich immer noch geschlossen, als derjenige mit der Hand unter mein Top fuhr.

Ich hörte wie sich Schritte näherten und jemand die Tür auf machte. „Ey Bro' , du sollst sie nur wecken. Oh... Ähm, komm lieber wieder hoch, bevor dieser Evil kommt und euch sieht", hörte ich meinen Bruder.
Moment mal! Das ist nicht Evil?! Auch gemerkt! Klappe!
Ich riss die Augen auf und sah direkt in das Gesicht von Mr. Arrogant-ich bin der Geilste-. Mir fiel gerade auf, dass ich seinen Namen nicht mal kannte.
Ich schubste ihn von mir und sprang vom Bett. Da fiel mir noch etwas auf. Was zur Hölle tut mein Bruder hier??

Ich rannte hoch ins Wohnzimmer, wo die Maters und die Dragons, sich gegenüber standen und bedrohliche Haltungen an namen. Was mich aber aufregte war, dass meine beiden Brüder hier waren. „Ich hab euch doch gesagt, dass ihr euch übers Wochenende verpissen sollt!!!", schrie ich sie an. „Das hier ist auch unser Haus. Außerdem lasse ich dich nicht mit diesen Leuten hier", gab Nazar bissig zurück. Ich zog scharf die Luft ein. „Diese 'Leute', wie du sie nennst, sind wie eine Familie für mich. Sie waren für mich da, als ihr mich hängen gelassen habt!", knurrte ich und machte einen Schritt auf ihn zu. „Sie haben dich zu dem gemacht, was du heute bist. Wo ist unsere Schwester von früher, die niemanden etwas tun konnte?", fragte Lukas. „Die existiert schon lange nicht mehr. Außerdem ist es eure Schuld, dass ich so geworden bin!", schrie ich. „Wir haben dich bestimmt nicht zu dieser Schlampe gemacht, die du jetzt bist!", schrie Nazar ebenfalls. Das saß. Ich spürte die Tränen in den Augen, ließ sie aber nicht durch kommen. Ich würde nicht wegen meinem Bruder weinen, obwohl es doch ziemlich weh getant hatte. „Wie hast du sie gerade genannt?", knurrte Evil und stellte sich vor meinen Bruder. Angel legte eine Hand auf meine Schulter und Kruté und Argon, stellten sich neben Evil. „Evil hör auf, bitte", flüsterte ich. „Ihr braucht mich nicht mehr beschützen. Ich gehöre nicht zu euch", sagte ich und seufzte. „Wir hatten was mit einander, weshalb du automatisch zu uns gehörst", knurrte er und sah meinen Bruder, immer noch wütend an. Ja, dass war so eine Sache. Alle Clans, die auch wirklich bekannt waren, lebten nach Regeln. Eine hieß: Wer etwas mit dem Chef eines anderen Clans hat, gehört zu ihnen.

Deshalb wusste jeder, wer der jeweilige Chef der Gruppe war. Natürlich waren dies immer nur kleine Gruppen vom "Hauptsitz" , die sich fast überall auf der Welt verteilt hatten. Aus diesem Grund, hätte ich auch etwas mit Ty angefangen, weil er nicht der Chef war. „Wir sind getrennt", stellte ich klar. Er knurrte daraufhin nur. Ich ging einfach runter in mein Zimmer. Auf diese Idioten hatte ich keinen Bock und auf meinen Bru..., nein auf Nazar erst recht nicht. Die Mädels kamen mit mir und quatschten, während ich mich umzog. Ich warf mich zu ihnen aufs Bett und zückte mein Handy. Eine Nachricht von Ty.

T.
Wir wollen dich jetzt allen vorstellen. Komm zur alten Lagerhalle!

Ich überlegte einen Moment. Man stellt die Gruppe nur vor, wenn man zu ihnen gehörte, aber ich hatte nur etwas mit Lion und... Oh Fuck! Er darf nicht der Chef sein. Aber zählte einmal Sex dazu? Egal. Ich sprang vom Bett, zog mit eine Hotpan und ein bauchfreies Top an. Zur Sicherheit, steckte ich mir noch eine Knarre ein.

Ich sagte den Mädels, dass wir uns um vier in der Stadt treffen und ging nach oben.

Dort zog ich mir meine Nikes und eine Lederjacke an und ging in die Tiefgarage. Ich stieg auf mein Motorrad und fuhr zu der Lagerhalle. Vor Ort stellte ich meine Motorrad ab und ging rein. Ich hatte mir etwas zurecht gelegt, mit dem ich Lion konfrontieren würde. Auf ein paar alten Sofas saßen die Hunters. Es waren auch zwei Mädels dabei, mit dem selben Tattoo wie die Anderen. Anscheinend gehörten sie dazu. Als Ty mich sah, stand er auf, doch ich stellte mich vor Lion und sah auf ihn herab. „Einmal Sex zählt nicht. Ich gehöre nicht zu euch, da ich gerade erst bei einer anderen Gruppe ausgestiegen bin. Außerdem steht nirgendwo in den Regeln, dass man nicht mal etwas mit einem Chef haben darf, was nur aus Spaß ist. Ich. Werde. Nicht. Bei. Euch. Eintreten!", warf ich ihn an den Kopf und wollte gerade aus der Halle stolzieren, als mir ein Hunter den Weg versperrte. Ich weiß, etwas unlogisch, weil ich zu den Hunters wollte und ich Evil klar gemacht hatte, dass ich nicht mehr bei den Maters war. Trotzdem wollte ich es doch etwas langsamer an gehen lassen. Ich war ja noch nicht gerade lange hier. Ich zog meine Knarre und hielt sie dem Typ ans Kinn. „Geh beiseite, oder dein Hirn lernt meine Kugel kennen!", drohte ich ihm. Er jedoch grinste nur. Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Hüfte und zogen mich zurück. Ich knallte gegen die Brust von ... ähm, keine Ahnung? Dieser zog mich jedenfalls zurück zu Lion. „Warum willst du nicht zu uns? Wir sind stark! Die zweit beste Organisation der Welt", prahlte er. „Ich habe ein Jahr lang bei den Maters mit gemacht und kann jetzt schon mehr als ihr!", fauchte ich und zum Beweis haute ich meinen Ellenbogen in den Bauch des Hunters der mich fest hielt. Er ließ mich vor Schmerz los und ich rannte zum Ausgang. Jedoch ging ich nicht, ohne einen Anderen, der sich vor mich gestellt hatte, mit einem Tritt in die Achillissehne zum Sturz zu bringen. Ich stieg auf mein Motorrad und fuhr in die Stadt. Es war Samstag Nachmittag und ich hatte schon wieder Stress. Toll! Mit den Mädels, die eben gekommen waren, räumten ich die Läden leer. Zum Schluss gingen wir noch ein Eis essen. „Omg, guckt euch mal diese heißen Typen an", schwärmte Pandora. „Oh ja, das sind mal richtige Kerle. Nichts gegen Evil und die Anderen, aber die müssen wir uns krallen", stimmte Šedá ihr zu. Alle vier fingen an zu schwärmen, weshalb ich auch mal zu der Bar, die gegenüber der Eisdiele war, sah. Ich verschluckte mich beinahe bei deren Anblick. Es waren neun junge Männer, anfang-mitte Zwanzig und sie sahen einfach nur großartig aus. Jedoch erinnerte mich einer an jemanden und dann fiel es mir ein.

*Flashback*

„Was machst du Papa?", fragte ich verwirrt, als er in einer Schublade wühlte. Ich war vor einer Woche 15 geworden und mein Vater hatte ein "ganz besonderes Geschenk" für mich. Sagt er.
Und das war es wirklich. Ich bekam Karten für eine Aufführung, wo ziemlich viele verschiedene Tanzarten gezeigt wurden. Ich liebe Tanzen!
Die Aufführung war klasse und ich drängelte mich gerade durch die Masse, als ich gegen jemanden stieß. „Sorry", murmelte ich, sah den Typ an und ging weiter.
Ab da wusste ich, dass ich diese Augen, niemals vergessen könnte.
Mit einem lächeln auf dem Gesicht ging ich nach Hause.

*Flashback Ende*

Genau das war dieser Mann. „Los, wir gehen auch was trinken", sagte Angel und wir erhoben uns. Bezahlt hatten wir schon und unsere Tüten war in einem Auto von mir, mit dem die Mädels gekommen sind. Wir hatten ein Outfit von den neuen Klammotten an, da wir gleich noch auf eine Party wollten. Ich hatte jetzt ein weißes Kleid und schwarze High Heels an. Auch die Mädels hatten Kleider an. Ich war froh, dass sie noch etwas mit mir machten, da ich ja sozusagen ausgetreten war. Wir ließen uns zwei Stühle weiter nieder. Ich, Runa, Šedá, Pandora und zu letzt Angel. So saßen wir dort, weshalb ich den besten Blick, nach links, auf die Jungs hatte. Wir bestellten Cocktails und stießen an. Ich merkte, wie die Gruppe ab und zu zu uns rüber sah, auch wir checkten sie unauffällig ab. Sie waren alle gut gebaut, hatten schöne Augen und ihre Haare sahen so weich aus. Ich riss mich zusammen und sah auf mein Cocktailglas. „Komm, wir sprechen sie an!", zischte Runa. Ich nickte und wir Beide standen auf. „Ey Jungs, wir wollten noch ein bisschen feiern gehen. Hättet ihr auch lust?", fragte Runa gelassen. Ich sah sie mir noch mal genauer an und mein Atem setzte kurz aus. Drei von ihnen gehörten zu den Dragons. Ich sah den Drachen an ihren Oberärmen. Drei weiter zu den Hunters und bei den letzten Drei, reichte mir der Dornenkranz um den Oberarm um zu sagen: Das waren Maters. Jetzt kommt wahrscheinlich die Frage, warum setzte deine Atmung aus? Ganz einfach. Diese drei Clans sollten sich hassen. Bevor einer von ihnen antworten konnte. Packte ich Runas Arm und ging mit ihr einen Schritt zurück. „Wir haben uns es doch anders überlegt", murmelte ich und ging wieder zu den anderen Mädchen. „Was sollte das?", fragte Runa, als wir wieder saßen. Alle vier sahen mich verwirrt an. „Das würden ich auch gerne wissen", ertönte eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und sah IHN an. Neben und hinter ihm standen die Anderen. „Wir haben nichts mit Dragons oder Hunters zu tun. Schon gar nicht mit Verrätern, die sich mit ihnen abgeben!", blaffte ich ihn an. Sofort wanderten ihre Blicke auf unsere Tattoos. Ich ging aus der Bar und die Mädels folgten mir. „Was sind das für Verräter? Vergnügen sich mit anderen Clans. Sie sollten sie verachten", fauchte Angel und wir nickten. Ich hatte zwar auch Kontak zu beiden Clans, aber... Yolo, ist mir egal, ich hatte ja nur ein One-night-stand mit dem Chef einer Gruppe der Hunter, aber ich darf das. Ich stieg auf mein Motorrad und die Anderen in meinen Audi R8, den sie vorhin genommen hatten. Wir trafen uns an einem angesagtem Club wieder und wurden sofort durch gewinkt. Als erstes gings zur Bar.

*ca.12 Cocktails später*

Eng tanzten wir an einander, wärend uns viele Blicke zu geworfen wurden. Langsam wurde es uns zu anstrengend und wir steuerten den VIP Bereich an. Mit ein bisschen nach hilfe von unserem weiblichen Charme, kamen wir rein und setzten uns auf eine Couch. „So sieht man sich wieder", sagte jemand. Wir schauten gleichzeitig nach vorne, wo sich drei Jungs auf eine andere Couch pflanzten. Ein Hunter, ein Mater und ein Dragon. Ich würdigte sie keines Blickes und drehte mich wieder zu Angel. Plötzlich wurde ich an denn Haaren nach oben gezogen und mit einer Hand, eisern am Hals erfasst. „Was fällt dir ein, uns zu ignorieren?", knurrte der Hunter. Er war stark und ich konnte nur hilflos mit den Beinen zappeln. Die Anderen wollten mir helfen, doch plötzlich waren auch die restlichen sechs Jungs da und hielten sie fest. „Dir ist wohl nicht bewusst mit wem du hier sprichst!", fauchte ich ihn an. Ich umschloss mit meiner Hand sein Handgelenk und traf die richtigen Punkte, um seine Hand, schlaff runter hängen zu lassen. Ich fiel auf den Boden, rappelte mich aber schnell wieder auf. „Das könnten wir auch sagen", sagte der Hunter. Ich schnaubbte. „Als ob ihr irgendwelche mächtigen Leute wärt." Jetzt knurrte der Mater. „Ich hab dich schon mal gesehen. Bei diesem Tanz Konzert", sagte er. Ich nickte. „Trotzdem solltet ihr jetzt gehen und uns in Ruhe lassen", sagte ich als mein Handy klingelte. Evil mein Schatz. Ich sag nur, dass er sich so eingespeichert hat.

S: Ja?

E: Wo seit ihr?

S: Feiern. Evil, ich hab...

Plötzlich riss mir der Mater das Handy aus der Hand.

(Mater): Ich bins.

E: Viktor... Was macht Shay bei dir? Hat sie scheiße gebaut? Bitte schmeiß sie nicht raus oder verletz sie nicht.

M: Alles gut mit der Kleinen. Leg jetzt auf.

Ich hörte Evil noch etwas rufen, doch Viktor hatte schon aufgelegt. ,,Wichser", murmelte ich. Er deutete auf das Tattoo auf seinem Arm. ,,Redet man so mit einem König?", fragte er. Mein Blick fiel auf seinen Arm, auf dem man das Tattoo der Mater's sehen konnte. Und ganz klein dadrüber war eine Krone tättowiert. Auch die Mädels sahen bei den anderen Jungs auf die Tattoo's und ihnen fiel die Kinnlade runter. Ups, dachte ich nur.
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Nachdem wir uns bei den Jungs entschuldigt hatten, tauschten wir Nummern und tranken noch etwas zusammen. Das mit den Königen sollte ich mal erklären. Also es gibt die drei Clans, die im ganzen Land verschiedene Gruppierungen haben. Diese werden von einer Person immer Angeführt. Die richtigen Anführer aber waren pro Clan, drei Personen. Sie hießen übrigens Kilian, Henrik, Vincent, Viktor, Tristan, Eric, Jaz, Klaus und Nick. In letzter Zeit hatte ich so viele Leute kennen gelernt, dass ich kaum noch deren Namen weiß.

Irgendwann machten wir uns Heim und verteilten uns in den Zimmern. Evil und co. schliefen schon. Gerade als ich mich an ihn gekuschelt hatte, brummte mein Handy.

Nachricht von Viktor O.o(Schokobonbon :-P) .Ka warum ich ihn so eingespeichert habe.

V.
Lass nachher was machen.Bring Evil, Lion und Josh+ihre Clans mit.
Ok?

S.
Ich schreib denen mal. Wie wärs mit Badesachen am Strand?

V.
Gute Idee. Bis dann, babe und schlaf schön

Darauf antwortete ich nicht. Ich schrieb Ty und Lukas nur noch, dass sie mit ihren "Chefs" reden sollten.
Als ich endlich einschlief war es fünf.
-

Ich schlug die Augen auf und streckte mich im Bett. Danach stand ich auf, machte mich frisch und zog mir eine Jogging Hot Pan und ein trägerloses Oberteil an.

Evil wurde auch gerade wach. „Na, Kleine", nuschelte er mit seiner sexy morgen stimme. Ich strubbelte ihm ein mal durch die Haare. „Los, wir gehen heute an den Strand und es ist schon zwölf Uhr!", motzte ich und ging hoch. Erst mal schubste ich die Jungs von den Sofas, dann weckte ich die Mädels.

Zusammen saßen, lehnten oder standen wir in der Küche rum und frühstückten.

T.
Klar kommen wir. bd

Also die Hunters kommen. Ich ging hoch in Lukas Zimmer, weil ich Nazar weit es gehend ignorierte. Ich ließ mich einfach rückwärts auf ihn fallen, was ihn wach machte. „Runter du Walross!", knurrte er. Ich lachte nur. „Strand. Bring die Drachen mit", sagte ich und ging wieder. „Dann wollen wir mal", sagte ich, als ich wieder in der Küche stand und wir gingen uns um ziehen.

Ich trug einen neon grünen, trägerlosen Bikini und warf mir ein weißes spitzen Kleid über.

Am Strand breiteten wir unsere Handtücher aus und legten uns in die Sonne. Kurz darauf erschienen die Dragons und die Hunter. Was die sich für Blicke zuwarfen, einfach köstlich. Bei den beiden Clans, waren auch Mädels dabei. Wir schnappten sie uns und gingen mit ihnen ins Wasser. Sie waren echt okay und alle verstanden sich gut. Na ja, alle Mädchen. Die Jungs redeten nur wenig und warfen sich immer böse Blicke zu. Evil, Lion und Josh unterhielten sich, etwas abseits, ziemlich angeregt. Gerade kamen auch die "Könige".

„Sind das Jaz, Klaus und Nick?", fragte Tori, ein Dragon. „Und die anderen Könige", fügte Lilith, ein Hunter, hinzu. „Okay, ich hab eine Idee", sagte ich, als sich die Jungs, hingelegt hatten. Ich ging zu dem kleinen Mädchen, was mit seiner Mutter, eine Burg baute und erklärte ihnen den Plan.

„Eins...Zwei...Drei!", schrien wir Mädels und rannten zu den Jungs. Mit quietschen, was sich wie Mädchen anhörte, sprangen die Jungs auf, als das kalte Wasser sie traf.

Oh ja, wir hatten jeden nass gemacht. (Evil, Josh und Lion nicht die reden ja noch)

Ich hatte der Mutter und Tochter meinen Plan erklärt und sie fanden es lustig. Wir hatten die Eimer von ihnen bekommen, sie mit Wasser gefüllt und so gut es ging, alle nass gemacht. Schnell brachten wir die Eimer mit einem Danke zurück und rannten dann schreiend vor den Jungs weg.Am Schluß, landeten wir alle im Wasser. Ich alberte mit Nico und Kyle rum, als jemand mich hoch hub. „Na Prinzessin", raunte Tristan in mein Ohr. Er trug mich in diesem Brautstyle, zurück zu den Handtüchern. Fragend sah ich ihn an. Aber er lächelte sein Badboy lächeln und sagte nichts. Ooooookaaayyy?!

Wir entspannten einfach in der untergehenden Sonne, tauschten mit allen Nummern und machten uns dann zurück nach Hause. Okay. Ich kapier mich selber nicht mehr. Die Könige motze ich an, weil sie etwas mit anderen Clans tun und selber bin ich nicht besser?! Oke ich bin nicht mehr bei den Maters und könnte mit allen etwas machen, aber trotzdem bin ich ... dämlich! Ach komm, halt die Fresse. Ich half den Mädels ihre Klamotten, die im ganzen Haus verteilt waren, ein zu sammeln und ihre Taschen zu packen.

Es war inzwischen schon halb sieben und meine Maters wollten sich los machen. "Ahoj miláčku. Už se mi chybíš! Prosím nikdy zapomenout na nás! ", flüsterte Šedá und brach in Tränen aus. Ach ja, mein badgirl weint. "Jak bych mohl! Miluju tě, myš. Uvidíme se brzy!" ( ,,Tschüss Schatz. Du fehlst mir schon! Bitte vergess uns nie!" ~Šedá. „Wie könnte ich das. Ich liebe dich, Maus. Wir werden uns bald wieder sehen!"~ Shay ) Dieses mal liefen mir nicht die Tränen. Ich hatte in letzter Zeit, zu viele Tränen vergossen. Ein Badgirl weint nicht so viel.(Außer Šedá, sie ist eine Ausnahme ) Ich sagte auch den Anderen ziemlich lange tschüss. „Du hast was besseres verdient, deshalb mache ich jetzt offiziell Schluss", nuschelte ich, wärend ich Evil umarmte. „Ist gut, bau keine Scheiße. Wir, die Maters, deine Familie, werden dich immer auf nehmen. Und ich werde dich immer lieben", sagte er, wobei er den letzten Satz, füsterte. „Ich dich auch, mein princ." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und sie stiegen in ihre Autos. Princ hieß Prinz. Irgendwie ja klar, aber egal.Ich sah ihnen nach, wie sie mit vier Autos davon fuhren. Toll, morgen ist Schule und ich bin jetzt wieder allein.
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Nachdem ich meinen Wecker, fast gegen die Wand geschmissen hatte, ging ich duschen und schminkte mich. Wimperntusche, Eyleiner, bissl Make-up und roter Lippenstift. Dazu zog ich eine Hotpan, ein weißes lockeres Top und schwarze High Heels an. Noch ein bisschen Schmuck und fertig war ich.

In der Küche aß ich Müsli und fuhr dann mit meinem Lamborghini zur Schule. Meine Brüder schliefen noch. Gelitten, sag ich nur. Vor der Schule entdeckte ich Kia, Joice, Lilli und Hanna, die bei Tess, Ric, Alaska, Jewel, Pj und Jack standen. Kia hatte mir geschrieben, dass sie jetzt alle zusammen tanzen würden. Außer Pj, Ric und Jack. Sie sehen einfach nur hot aus und sind gute Freunde, weshalb sie diesen "Rang" an der Schule haben. Ich ging zu ihnen und begrüßte sie mit einer Umarmung. „Was los?", fragte Pj und legte einen Arm um meine Schulter. „Nichts, außer dass Nazar ein Wichser ist!", knurrte ich und zündete mir eine Zigarette an. „Nicht aufregen babe", sagte Jack. Ich warf ihm einen Killerblick zu und stökelte an ihnen vorbei in die Schule.Mit kalter Miene, ging ich in den Klassenraum und stoß mit jemanden zusammen. „Verpiss dich du Wichser und pass besser auf!", fauchte ich und sah Mr. Arrogant-ich bin der Geilste. „Ist da jemand schlecht Gelaunt?", fragte er. „Deine Schuld", knurrte ich. „So schlecht kannst du mich ja gar nicht finden. Sagt zumindest der Kuss", erwiderte er und grinste frech. „Ich heiße übringens Drew." „Und das interessiert mich, weil?", konterte ich. „Ach süße", seufzte er, legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich mit durch die Klasse. Er setzte sich auf einen Stuhl und zog mich auf seinen Schoß. Über die neidischen Blicke, von Betty war ich mir bewusst, ignorierte sie jedoch gekonnt. Ich seufzte und lehnte mich an seine Brust. Die letzten Tage hatten mich sehr erschöpft. Mir war auch egal, dass ich auf dem Schoß des wahrscheinlich größten Arschloch's der Welt saß. Alaska und Jewel, die auch in meinem Englischkurs waren, sahen überrascht zu uns. Okay, sie wussten nichts davon, dass ich auch in einer Gang war und hatten wahrscheinlich Angst um mich. Drew unterhielt sich währenddessen mit Damien und Logan, zwei Dragons.

Nach der Schule fuhr ich nach Hause, ohne mit den Anderen zu reden. Es wird Zeit, dass ich wieder das Badgirl wurde. Ich habe mich in den letzten Tagen ziemlich verweichlicht.