𝖝𝖑𝖛𝖎𝖎. Seherinnen und ihre wilden Visionen
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KAPITEL SIEBENUNDVIERZIG
Seherinnen und ihre wilden Visionen
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ES HÄTTE ELOISE NICHT ÜBERRASCHEN SOLLEN, DASS FRED SO BEGEISTERT VON MYSTERIÖSEN UMSTÄNDEN WAR. Scheinbar erfreute es ihn regelrecht, dass Eloise etwas Spannendes zu berichten hatte. Wie gesagt, sie hätte gerne darauf verzichten können.
„Also...", fasste er aufgeregt zusammen. „Die Dementoren haben dich also letztes Jahr immer so sehr geschwächt, dass du für die Magie des Rings verletzbar wurdest. Da können wir ja froh sein, dass ich ihn dir damals wieder aufgetrieben habe."
Bei Freds stolzem Gesicht schnaubte Eloise. Er hätte das mal lieber bleiben lassen sollen. Dann wäre ihr all das hier erspart gewesen.
„Irgendein... Mann—" Freds Blick verfinsterte sich an dieser Stelle. „—hat also den anderen Ring. Einmal hast du ihn wahrgenommen, einmal hast du das Gesicht einer Frau gesehen, die vermutlich die Besitzerin von deinem Ring war."
Eloise zuckte zustimmend mit den Schultern und seufzte hilflos.
„Und Moody meinte also, du könntest mehr erfahren, wenn du dich gedanklich mit dem Ring verbindest? Ein bisschen deine seherischen Kräfte auspackst?" Er stieß ihr in die Seite. „Ziemlich cool. Ich dachte immer, Seher haben wilde Visionen."
„Das drückt sich unterschiedlich aus", murmelte sie überfordert. „Manche machen schon als Kleinkind Vorhersagen, manche können mit dem Jenseits kommunizieren, manche brauchen Hilfsmittel wie Karten oder Kristallkugeln. Viele haben eine Neigung zum Wahrsagen, aber verfolgen sie nie und haben ihr ganzes Leben schlichtweg ein Gefühl, was sie als gute Intuition abtun. Aber es könnte mir das hier leichter machen."
„Aber das Gespräch mit Moody ist jetzt fast zwei Monate her... Warum hast du seitdem nichts gemacht?"
Eloise sah sich unauffällig im Raum um, bevor sie ertappt zurück zu Fred blickte. „Warum?", wiederholte sie mit hoher Stimme. „Ja, also... Ich habe es aufgeschoben. Auf den nächsten Tag und den nächsten... Und das alles mit dir hat mich abgelenkt. Joa, und dann sind zwei Monate vergangen..."
Fred hob belustigt die Augenbrauen und griff nach ihrer Hand, doch auch, wenn er lediglich prüfend den Ring um ihren Finger betrachtete, errötete Eloise bei dieser Geste. Ihre Aufmerksamkeit war von dem Ring schnell auf seine Hände gesprungen, die so viel größer als ihre eigenen wirkten. Fred hatte große Hände und ebenso lange Finger, die gerade interessiert über das Schmuckstück fuhren. „Er kommt also von der Familie deiner Mutter?", fragte er bedächtig und drehte ihre Hand herum.
Eloise nickte. „Sie hat nie gesagt von wem. Vielleicht von meinem Großvater? Obwohl, dann hätten wir ja auch den Ring meiner Großmutter... Vielleicht hat den aber seine zweite Frau bekommen? Ich weiß auch nicht... Oder er hatte Geschwister. Oder der Ring ist fünfhundert Jahre alt. Moody meinte, es ist eine alte Tradition."
„Vielleicht waren die beiden auch nicht verheiratet, sondern hatten eine geheime Affäre. Nur weil sie die Ringe verbunden haben, müssen sie ja nicht geheiratet haben." Fred schien das ganze Drama zu gefallen, während Eloise nur ein angestrengtes Seufzen von sich gab. „Hat deine Mum dir nichts gesagt, als sie ihn dir gegeben hat?"
„Na ja, eigentlich hab ich ihn selbst gefunden", gab Eloise zu. „Ich war noch klein, bin nachts aufgewacht und irgendetwas hat mich zu dem Ring gezogen."
Fred blinzelte ein paar Mal. „Und das fandest du nicht... ich weiß ja nicht... verdächtig?"
Sie zuckte mit den Schultern und Fred grinste bei ihrem süßen Gesichtsausdruck, bevor er ihre Hand anhob und ihr einen Kuss auf die Fingerknöchel drückte.
„Einer hole bitte einen Eimer", rief jemand theatralisch und Eloise wandte sich mit hochrotem Kopf zu George um, der mit Alicia und Angelina in dieser Sekunde an ihrem Tisch stehenblieb und frech grinste. Alicia hatte sich bei ihm untergehakt und ließ ihn nur los, um sich einen Stuhl zurechtzurücken. George jedoch kam ihr zuvor und schubste sie förmlich zur Seite, um ihr den Stuhl selbst zurückzuziehen und mit einer charmante Geste darauf zu deuten. Augenverdrehend setzte Alicia sich hin und Eloises Blick wanderte zu Angelina, die sofort einschlug, als Fred ihr seine Faust zur Begrüßung vor Eloises Gesicht hinhielt.
Sie wusste, dass es vermutlich unberechtigt war und Fred sich nichts dabei dachte, aber trotzdem. Sie konnte dieses stechende Gefühl nicht kontrollieren. „Na?", fragte er mit einem Grinsen in die Runde. „Wie war's bei Zonko?"
Angelina ließ sich zwischen Eloise und Alicia fallen und seufzte dramatisch.
„Richtig witzig", antwortete George und fing sich einen bösen Blick von Alicia ein, den er mit einem amüsierten Lächeln erwiderte.
Angelina beugte sich zu Eloise und Fred vor, um zu erklären: „Er hat ein fangzähniges Frisbee auf sie losgelassen."
„Georgeee", tadelte Fred ihn mit schwer enttäuschtem Blick. „Sowas macht man doch nicht, also echt."
„Es war ein Versehen, ich schwör's", verteidigte sich George und packte sich mit übertriebener Geste ans Herz. Eloise lächelte leicht.
„Lee und Ophelia sind noch im Honigtopf, aber ich denke, sie kommen auch gleich zu uns — ein Stuhl sollte ja noch hinpassen", fuhr Angelina in Freds und Eloises Richtung fort. „Und was habt ihr so gemacht?"
„Uns mit Butterbier betrunken", scherzte Fred, bevor er sich an George wandte. „Bagman war hier."
„Echt?", fragte George, nun mit voller Aufmerksamkeit. „Hast du ihn angesprochen?"
„Eloise hat das übernommen", sagte Fred und sah sie auffordernd an. „Was hast du ihm eigentlich gesagt?"
Eloise zuckte leicht verlegen mit den Schultern. „Ach, er hat sich rausgeredet und meinte, dass er das gerade alles nicht hinbekommt mit dem Turnier... Also habe ich ihm gesagt, dass ich das natürlich verstehe und weiß, wie viel Verantwortung seine Position erfordert.... und Ehrlichkeit und Fairness. Zumindest hat das mein Dad immer gesagt." Den letzten Satz zitierte sie mit zuckersüßem Gesichtsausdruck. „Und dass ich deswegen weiß, dass er natürlich euren Gewinn auszahlen wird."
Auf Fred und Georges Gesicht breitete sich ein stolzer Ausdruck aus. Auch Angelina grinste und stieß Eloise anerkennend in die Seite. „Coole Aktion", sagte sie und Eloise strich sich mit einem verlegenen Seitenblick auf sie eine Haarsträhne zurück.
„Danke", gab sie verunsichert zurück und hielt Angelinas Blick kurz stand, bevor sie zurück zu Fred schaute, der ihr zuzwinkerte.
„Wo sind eigentlich Grace und Arwen?", fragte George interessiert und Eloise hob die Augenbrauen. Man möge es glauben oder nicht, aber Arwen — ja, Arwen Kelly Bridges — war in Madam Puddifoot's Café, gemeinsam mit Lykke.
„Also Grace ist..." Eloise ließ ihre Augen durch den Pub wandern, bis sie an einer Ecke hängen blieben. Ja, das war sie. Grace und Alexej hatten immer noch volle Butterbiergläser auf dem Tisch vor sich stehen. Wenig überraschend. Man kam nicht wirklich zum Trinken, wenn man sich ohne Pause auffraß. „Da."
Fred und George folgten amüsiert der Richtung, in die sie diskret zeigte.
„Und Arwen ist in Madam Puddifoot's."
„Oh je", sagte Angelina und verzog das Gesicht.
Fred betrachtete Eloise ein paar Augenblicke. „Willst du da eigentlich auch mal hin?", fragte er.
„Vielleicht", flötete Eloise vielsagend, was Fred mit einem unschuldigen Lächeln kommentierte. Alicia warf George einen Blick zu, den er sofort mit einem Kopfschütteln erwiderte.
„Guck mich nicht so an", sagte er. „Da bringt mich keine Horde Werwölfe rein."
Arwen jedoch schien ihren kleinen Ausflug in das berüchtigte Café für Pärchen nicht so schlimm gefunden zu haben, im Gegenteil. Als sie an diesem Abend mit einem breiten Grinsen in ihren Schlafsaal kam, wussten Eloise, Ophelia und Grace sofort, dass etwas im Busch war.
„Habt ihr euch geküsst?", fragte Grace, die einen sechsten Sinn hatte, wenn es um so etwas ging.
Als Arwen nickte, grinsten sie alle.
„Süß", kommentierte Ophelia zufrieden und Arwen zuckte verlegen mit den Schultern. Es tat gut, sie so zu sehen. Sie schwebte förmlich durch das Schloss, seit sie mit Lykke beim Weihnachtsball gewesen war.
Im Gegensatz zu ihr fieberte Eloise dem nächsten Tag jedoch nicht entgegen — Fred hatte angekündigt, dass sie aus der ganzen Sache nicht mehr rauskam und sie sich morgen gemeinsam mit dem Ring befassen würden. So viel zu ihrem Ich-schiebe-es-auf-bis-es-vergessen-ist-Plan.
„Muss das wirklich sein?", fragte Eloise Fred also frustriert, als er sie am nächsten Tag nach dem Unterricht zu ihrem Gemeinschaftsraum zog.
„Eloise, du wirst dich besser fühlen, wenn du es probiert hast", versuchte Fred sie zu motivieren, als er mit ihr zu ihrem Schlafsaal lief. „Du willst doch selbst wissen, was es damit auf sich hat."
„Schon", gab Eloise zu, „Aber ich bin nicht dazu bereit, glaube ich."
„Ach, Eloise..."
„Alles klar bei euch?", fragte Cedric plötzlich vom Sofa neben den beiden aus und betrachtete die beiden skeptisch. Er legte sein Lehrbuch auf seinen Schoß.
„Jup", antwortete Fred schnell, aber Cedric sah zu Eloise und hob die Augenbrauen, als wolle er es von ihr hören. Eloise realisierte, wie sich ihre Unterhaltung angehört hatte und errötete.
„Es geht nicht darum, wonach es klingt", erklärte sie hastig und spürte Freds verwirrten Blick auf sich.
„Wieso, wie klingt—? ah." Er grinste. „Nein, darum geht's leider wirklich nicht. Wir müssen ein großes Mysterium entschlüsseln."
Cedric hob erneut die Augenbrauen, aber Eloise schlug Fred leicht gegen den Arm und warf Cedric ein letztes Lächeln zu, bevor sie Fred zu ihrem Schlafsaal schob und die Tür hinter sich schloss. Sie richtete ihren vorwurfsvollen Blick auf ihn, den Fred zwinkernd erwiderte, bevor sie zu ihrem Plattenspieler lief und zwischen Robins Empfehlungen die Vinyls heraussuchte, die Beruhigungsmusik zum Meditieren beinhalteten.
Als sie sich umdrehte, hatte es sich Fred schon auf ihrem Bett bequem gemacht und sah sie abwartend an. Man könnte meinen, ihr Ring wäre ihr größter Erzfeind — außerdem hatte sie nicht die geringste Ahnung, was sie zu erwarten hatte. Während sanftes Meeresrauschen und Windspiele auf ihrer Schallplatte zu erklingen begannen, ging Eloise auf Fred zu und setzte sich selbst ans Fußende ihres Bettes, bevor sie den Ring abnahm und zwischen sie legte. Nun richtete sich auch Fred auf und positionierte sich ernsthaft in einem Schneidersitz. Dramatisch räusperte er sich. „Dann lass uns mal loslegen."
Eloise warf ihm einen langen Blick zu, bevor sie ernst sagte: „Okay, wichtig ist, dass wir uns auf unsere Atmung konzentrieren."
„Natürlich", antwortete Fred grinsend und schloss die Augen. Sie schüttelte kurz den Kopf, bevor sie es ihm gleichtat. Laut atmete sie tief ein... und wieder aus. Ein und aus. Ein und aus. Plötzlich hörte sie Fred losprusten und öffnete die Augen. War ja klar, dass er dabei nicht ernst bleiben konnte...
„Fred", wies sie ihn empört zurecht, doch er grinste nur unschuldig.
„Ja ja", erwiderte er und schloss so ernst wie er konnte die Augen. Erneut versuchte Eloise sich zu fokussieren, zu atmen — ein und aus, ein und aus — und versuchte, den Raum um sich herum deutlich wahrzunehmen. Sie konnte Fred atmen hören und versuchte sich darauf zu konzentrieren, ihn und alle Energien in diesem Raum zu spüren. Ihr Ring... Irgendwie musste sie ihn zu greifen bekommen. Aber sie nahm nichts wahr.
Langsam öffnete sie ein Auge, um Fred zu betrachten. Und bei seinem fokussierten Gesichtsausdruck war diesmal sie es, die lachen musste.
„Hey", protestierte Fred und Eloise hielt sich eine Hand vor den Mund.
„Ich kann mich mit dir nicht konzentrieren", beschwerte sie sich. Fred verdrehte theatralisch die Augen.
„Dabei hab ich was an, reiß dich zusammen, Mädchen", meinte er kopfschüttelnd. Eloises Mundwinkel zuckten und es dauerte nicht lange, bis auch Fred in schallendes Gelächter ausbrach. Es war alles so surreal, dachte Eloise. Saß sie hier wirklich? Mit Fred, der sich immer noch leise lachend auf ihr Kissen fallen ließ? Manchmal war es schwer zu glauben.
„Wie viel Uhr ist es eigentlich?", fragte er plötzlich und Eloise warf skeptisch einen Blick auf ihre Uhr.
„Zehn nach fünf, wieso?"
„Na ja..." Fred machte eine große Geste. „Es könnte sein, dass ich Nachsitzen habe heute?"
„Nachsitzen?", wiederholte Eloise interessiert und sah ihn abwartend an. „Wofür?"
Fred zog scharf die Luft ein und stieß sie seufzend wieder aus, als könne er mit dieser Information unmöglich herausrücken. Dann breitete er die Arme in ihre Richtung aus. „Komm her", forderte er sie auf und Eloise betrachtete ihn zögernd, bevor sie sich ihm näherte und langsam neben ihn legte. Allerdings waren Arme irgendwie unbequem. Eloise wartete ein paar Sekunden, bevor sie sich ein wenig auf die Seite drehte und versuchte, es sich gemütlich zu machen. Zurückhaltend legte sie einen Arm über Freds Oberkörper, weil er nirgends sonst hinkonnte.
Ihr hatte nie jemand von dieser Phase am Anfang erzählt, wo man sich eigentlich noch einmal völlig neu kennenlernte. Natürlich würde sie sagen, dass sie Fred vorher schon gut gekannt hatte, aber trotzdem musste man sich aneinander gewöhnen und herausfinden, wie der andere wirklich tickte. Manchmal fühlte Eloise sich regelrecht unbeholfen, weil sie nicht wusste, was zu viel war und was nicht — was man jetzt sagen konnte und was erst später. Sie war sich sicher, dass es Fred nicht so ging.
War es das jetzt? Waren sie ein Paar? Sie hatten sich gesagt, was sie füreinander empfanden, vermutlich also schon, oder?
Sie dachte, jetzt würde alles einfacher werden, aber manchmal fühlte sie sich einfach nur schrecklich unbeholfen und unsicher, auch wenn sie weitaus offener mit ihm redete als vor ein paar Wochen.
„Also... was hast du verbrochen?", fragte sie mit einem leichten Räuspern.
„Genau genommen war es nicht meine direkte Schuld", verteidigte sich Fred sofort. Eloise hob die Augenbrauen, ohne dass er es sehen konnte.
„Fred", sagte sie langsam, damit er mit der Sprache rausrückte.
„Also schön, jemand hat unsere Kanariencremeschnitten benutzt, um sie McGonagall unterzujubeln... Die war natürlich nicht so glücklich, als sie erfahren hat, von wo die Gruppe Zweitklässler so etwas bekommen hat, also hat sie uns Nachsitzen gegeben und die Schnitten verboten", begann er sich aufzuregen, bevor er kleinlaut hinzufügte: „Gut, ich hab auch eventuell gesagt, dass sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Kanarienvögeln hat, aber das war ein Witz!"
„Den hat sie bestimmt toll aufgenommen", merkte Eloise an. Sie hörte ihn mit den Zähnen knirschen und schmunzelte leise.
„Auf jeden Fall stehen sie jetzt auf Filchs Liste", fuhr er fort. „Aber zum großen Glück aller arbeiten wir schon an etwas Neuem."
„Oh je", murmelte Eloise. Sie konnte seinen Brustkorb unter sich beben spüren, als sie das sagte, und verharrte ruhig an der Stelle, als Fred begann, gedankenverloren über ihren Kopf zu streichen. Schweigend schloss Eloise die Augen und genoss die Stille, die sich zwischen ihnen ausbreitete. Das war wirklich besser als in jedem Film, den Ophelia ihr gezeigt hatte... sie könnte platzen vor lauter angestauter Emotionen. Sie glaubte, wenn sie jetzt versuchte, einen Patronus heraufzubeschwören, würde es ihr ohne Schwierigkeiten gelingen.
Ihre Gedanken ließen sich von der Musik tragen und das rhythmische Klopfen von Freds schlagendem Herzen beruhigte sie umso mehr. Es war ungewöhnlich schnell, doch es schien sich mit der Zeit zu beruhigen.
Irgendwann bewegte Fred seine Hand nicht mehr und Eloise murrte leise: „Kraul weiter."
„Oh, bitte vergib mir", antwortete Fred amüsiert und sie grinste leicht, als er weitermachte, auch wenn ihre Haare vermutlich wie ein Vogelnest aussehen würden, wenn sie wieder allein war. „Ich will nicht gehen", beschwerte Fred sich. „Vielleicht geh ich einfach nicht."
„Dann wird's nur schlimmer", sagte sie vernünftig. „Bring es einfach hinter dich, dann ist es vorbei."
Fred seufzte dramatisch. „Hör auf plausible Dinge zu sagen", entgegnete er. Eloise lächelte leicht. Sie mochte es, diese ruhigere Seite von Fred zu erleben, die Seite, die vermutlich nur wenige zu Gesicht bekam — kurz empfand sie Stolz, weil sie eine von diesen wenigen war. Fred war witzig und das machte ihn aus, aber es war auch schön, solche Eigenschaften von ihm zu sehen, auch wenn er sie immer gerne mit seinen Sprüchen auflockerte.
Mit einem frechen Grinsen fuhr sie fort: „Obwohl du dann vielleicht Hauspunkte verlierst, also riskieren wir's, ich will den Hauspokal."
„Nein, das kann und werde ich nicht zulassen", verkündete Fred trocken und richtete sich auf, sodass auch Eloise dazu gezwungen wurde, sich hinzusetzen. Ermüdet sah sie ihn an.
„Um halb, oder?", fragte sie und sah auf ihre Uhr. Dann müsste er jetzt wirklich losgehen...
„Ja", seufzte Fred melodramatisch und wandte sich schließlich mit einem Grinsen an sie. „Dann sehen wir uns beim Abendessen."
„Ja..." Sie betrachtete skeptisch sein grinsendes Gesicht.
„Eloise Fudge", sagte er, fast schon amüsiert.
Eloise runzelte die Stirn. „Fred Weasley?", wiederholte sie in einem ähnlichen Ton und musterte ihn belustigt. Er beugte sich kurz vor, um sie zu küssen, bevor er vor ihrem Gesicht verharrte und sie wieder mit diesem frechen Ausdruck in den Augen angrinste. „Was?", fragte sie misstrauisch.
„Nichts", antwortete er und küsste sie erneut, diesmal ein wenig langsamer, bevor er sich wieder von ihr löste. „Bis später."
Auch wenn Eloise ihn immer noch argwöhnisch betrachtete, schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen. Und es blieb dort, wurde wenn dann sogar nur noch breiter, selbst als er aus der Tür verschwand und Eloise sich auf die Lippe beißen musste, um sich das alles noch einmal begreifbar zu machen. Der Weihnachtsball hatte sich wirklich so zugetragen, sie hatte Fred wirklich geküsst und das alles hier geschah wirklich.
Sie könnte schreien.
Dann fiel ihr Blick wieder auf ihren Ring und ihre Mundwinkel senkten sich langsam, bevor sie die Lippen nachdenklich verzog und ein Seufzen ausstieß. Es hatte nicht geklappt — gut, möglicherweise hatten sie sich auch zu schnell ablenken lassen — aber irgendwie war Eloise nicht so erleichtert, wie sie gedacht hätte. Sie wollte wissen, was es hiermit auf sich hatte.
Frustriert nahm Eloise ihren Ring in die Hand und ließ sich auf ihr Kissen fallen. Nachdenklich drehte sie das Schmuckstück zwischen ihren Fingern und verzog das Gesicht. Irgendwie musste sie doch herausbekommen können, was dahintersteckte... Wollte sie das überhaupt? Sie steckte sich den Ring über den Finger und betrachtete ihn eine Weile. Was für eine Geschichte steckte bloß dahinter?
Entschlossen schloss sie die Augen und atmete tief ein. Erneut fokussierte sie sich, diesmal bewusster und gelassener. Ihr Herzschlag verlangsamte sich, ihre Gedanken wurden ruhiger, wie ein Wirbelsturm, der sich langsam legte und in sanften Wellen vor sich hinglitt, genau wie das Rauschen der Wellen. Sie konzentrierte sich auf die Töne der Musik und lenkte ihren ganzen Verstand auf den Ring, auf diesen Gegenstand, der die Haut ihres Mittelfingers berührte.
Eine ganze Weile zählte sie ihre Atemzüge, bis sie das Gefühl hatte, leichter zu werden. Ihr Bein zuckte und Eloise fokussierte ihre ganze Aufmerksamkeit erneut auf den Ring, bis sie etwas wie eine Schwingung von ihm wahrnahm. Mit aller Kraft versuchte sie danach zu greifen.
„Wer ist sie?", hörte sie plötzlich eine Stimme sagen, die von weit herzukommen schien. Festliche Musik vermischte sich mit der in ihrem Schlafsaal und Eloise sah ein Licht vor ihren Augen aufflackern, die nun zuckten, als wäre sie kurz davor einzuschlafen.
Sie fühlte sich, als würde sie wieder in die Realität zurückgezogen werden, doch sie kniff entschlossen die Augen zusammen. Die folgende Antwort klang verschwommen und Eloise versuchte sich zu fokussieren, das Bild vor ihr eine klare Form annehmen zu lassen.
Und dann holte sie tief Luft, als wäre sie auf dem Boden aufgeschlagen. Ein Raum nahm vor ihr Gestalt an, ein großer dekorierter Ballsaal mit hohen Fenstern und von Kronleuchtern gold erleuchteten Wänden mit Ornamenten und Verzierungen, in dem es von Leuten wimmelte. Ein runder Tisch mit Essen und Getränken war aufwendig hergerichtet worden, Menschen in vornehmen Kleidern und Anzügen wuselten an ihr vorbei, tanzten oder saßen an den Tischen, um sich zu unterhalten. Oder sie standen bei ihr am Rand des Raumes, um das Geschehen aufmerksam zu beobachten.
„Sie war Jahrgangsbeste", erwiderte die Stimme, die sie eben nur verzerrt wahrgenommen hatte. „Wir haben unseren Abschluss zusammen gemacht."
Eloise, die sich vorher umgesehen hatte und die vielen Eindrücke in sich aufnahm, wandte den Kopf zur Seite, zum Ursprung der beiden Stimmen. Ein blonder Junge war es, der auf die Frage geantwortet hatte, und Eloise vermutete anhand seiner jungen Gesichtszüge, dass besagter Schulabschluss noch nicht lange her war.
Neben ihm stand die Person, die sich nach ihr erkundigt hatte. Es war ein junger, hübscher Mann mit lockigen, rotbraunen Haaren, die ihm in die Stirn fielen. Er war nicht viel größer als Eloise, die ihn interessiert musterte, als er seine Hände vor seinem dunklen, edlen Festumhang verschränkte. Dennoch wirkte er erhabener, mit seinen breiten Schultern und den dunkelblauen, aufmerksamen Augen.
Er stand am Rande des Ballsaals und schien sich einen Überblick über die Gäste gemacht zu haben — doch nun galt sein Blick einer jungen Frau, die den Raum betreten hatte. Sie war es, über die sie sprachen. Und Eloise verstand sofort, weshalb sie seine Aufmerksamkeit erregt hatte.
Sie war nicht so schön, dass man sie mit einer Veela vergleichen konnte, aber ihre Ausstrahlung war einzigartig. Ihr ovales, zartes Gesicht hatte schwach definierte Züge, was Eloise in ihrer Theorie bestätigte, dass sie noch jung war und ihren Abschluss gerade erst hinter sich hatte. Sie war sehr zierlich und trug ihr dunkelbraunes, glattes Haar offen. Es fiel perfekt über ihren Rücken und ihre mandelförmigen braunen Augen wanderten durch den Raum, als würden sie jedes Detail analysieren. Man konnte ihr Selbstbewusstsein spüren und kurz fragte Eloise sich, warum sie ihr so vertraut vorkam.
Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Letztes Jahr, bei dem Quidditchspiel gegen die Gryffindors, hatte sie das Gesicht einer Frau gesehen, als ihr die Dementoren zu nahe gekommen waren. Das war sie gewesen.
Eloise sah erneut zu dem Mann, dessen Lippen leicht geöffnet waren. Sie empfand die gleiche Überwältigung.Vielleicht war es das, was er empfand. Eloise konnte es fühlen, nicht wahr? Schließlich waren es die Gefühle der beiden, die dem Ring seine Verbindung gaben. Entschlossen versuchte sie, in seinen Kopf vorzudringen.
„Jahrgangsbeste", wiederholte er neutral. Etwas hatte sein Interesse geweckt. Sein Entschluss, sie anzusprechen, war in dem Moment gefallen, in dem er sie gesehen hatte. „Weißt du, was sie jetzt machen wird?"
Eloise betrachtete die junge Frau erneut, beobachtete, wie grazil sie die Hand eines Mannes schüttelte und ein freundliches Politikerlächeln aufsetzte. Neben ihr lief ein Mann, der definitiv ihr Vater sein könnte. Er wirkte autoritärer, hatte ergrautes Haar und einen Schnauzer. Irgendwie kam auch er ihr bekannt vor. An irgendjemanden erinnerte er sie...
Auch der Mann, dessen Hand die Frau geschüttelt hatte, kam ihr bekannt vor — doch hier kam sie schneller auf die Ähnlichkeit. Er erinnerte sie an Barty Crouch. Angeekelt verzog sie das Gesicht. War er es in jung? Aber dann wäre das ja alles noch gar nicht so lange her... Oder war es sein Vater? Ein Großvater? Manchmal waren Familienähnlichkeiten verblüffend.
Die junge Frau umarmte den Jungen neben Crouch (oder wer auch immer es war) und Eloise fragte sich, ob das vielleicht der Bartemius Crouch als Kind war, den sie ein paar Jahre später selbst kennenlernen dürfte. Dann erinnerte sie sich an Moodys Erzählungen davon, dass Barty Crouch auch einen Sohn gehabt hatte. Sie wusste nicht, wie alt er war und wann das hier alles stattfand. Schließlich musste entweder der Mann oder diese Frau mit ihr verwandt sein und sie wüsste nicht, wer aus ihrer Familie dafür infrage kommen würde. Sie vermutete, dass es eher die Generation ihrer Großeltern war.
Nun wirkte das Lächeln der jungen Frau echt. Scheinbar schien sie den Crouch-Jungen gern zu haben, der ein paar Jahre jünger wirkte.
„Ich bin mir sicher, dass sie es ihrem Vater gleichtut und im Ministerium anfängt", antwortete der Junge neben ihr gleichgültig und Eloise sah erneut zu dem lockigen Mann, der interessiert einen Schluck von seinem Getränk nahm. Wie alt er wohl war? Anfang zwanzig? „Sie ist... ähm..."
„Was?", fragte der hübsche Mann.
„Sie ist sehr intelligent, aber..."
„Goyle, ich will dir nicht alles aus der Nase ziehen müssen."
Der Junge, Goyle, zog seinen Kopf ein. Eloise konnte eine gewisse Ähnlichkeit zu seinem Nachfahren oder Verwandten erkennen, als er den Mann neben sich so unterwürfig anblickte. Scheinbar schien er eine wichtige Rolle einzunehmen. „Tut mir leid", murmelte er. „Manche sagen, sie ist verrückt. Sie hat Visionen von der Zukunft, manchmal ist sie mitten im Unterricht in eine Art Trance gefallen oder völlig zusammengebrochen — es liegt in ihrer Familie und sie ist wohl auch eine."
„Eine Seherin?", wiederholte er, als wäre das die einzige Information, die bedeutend wäre. Auf eine Art war es das. „Du weißt, was das heißen könnte?"
Der Junge neigte nur verunsichert den Kopf. Eloise wusste es nicht, aber sie spürte, wie sich ein Plan in dem Kopf des Mannes bildete.
„In welchem Haus war sie?"
„Hufflepuff."
Der Mann nickte. Dann räusperte sich der Junge unbeholfen. „Was... Was könnte es denn heißen?"
Er bekam einen verächtlichen Blick ab. „Sie ist eine starke Hexe, kann in die Zukunft sehen — wofür könnte das wohl nützlich sein?"
Goyle senkte den Kopf.
„Halt mal", sagte der Mann zu ihm und drückte ihm sein Getränk in die Hand, bevor er sich auf die junge Frau zubewegte, die gerade richtig angekommen war und zu dem Tisch mit den Getränken lief, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Er war daran gewöhnt, Frauen anzusprechen; er würde sogar sagen, dass es eines der Dinge war, die er besonders gut konnte. Doch etwas an ihr machte ihn nervös und er schluckte, als er vor ihr stehenblieb und sie mit abschätzendem Blick zu ihm schaute, um ihn zu betrachten. Es war fast, als sähen ihre Augen auf den Grund seiner Seele. Er konnte für sie hoffen, dass sie an diesen Ort nie vordrang.
„Wie findest du den Abend?", fragte er charmant, schien jedoch jegliche Flirtkünste verlernt zu haben.
Sie musterte ihn wenig begeistert. „Akzeptabel", erwiderte sie gelangweilt.
„Darf ich dir etwas von dem Elfenwein empfehlen?", fuhr er ungerührt fort, ohne sich aus dem Konzept bringen zu lassen, und er wusste, dass das freundliche Lächeln, das sie aufsetzte, falsch war. Sie nickte nur leicht, als würde sie ihm die Erlaubnis geben. „Dieser." Er deutete auf eine Flasche und die Frau folgte seiner Geste mit den Augen, bevor sie nonchalant nach einem anderen Wein griff.
„Ich bevorzuge den hier", gab sie zurück und schwenkte ihren Zauberstab, um ein Glas heranschweben zu lassen und die Flasche zu entkorken.
Der Mann blinzelte ein paar Mal, als müsse er sich seinen nächsten Zug überlegen, als sie ihn sich eingoss. Doch er kam nicht dazu, da sie sich ihm zuwandte und ihm einen schönen Abend wünschte, bevor sie sich in die Menge begab. Sprachlos starrte er ihr nach. Er war nicht an solch willensstarke Frauen gewöhnt. Die meisten reinblütigen Frauen verhielten sich schmeichlerisch und folgsam, nicht so ungeniert und selbstbewusst wie sie. Er konnte nicht sagen, dass es ihm missfiel.
Eloise konnte den Abend in einem Wirbel an sich vorbeifliegen sehen, bis alles um sie wieder stillstand und der Mann seine blauen Augen nach oben gerichtet hatte. Bei dem Ballsaal handelte es sich um einen hohen Raum und erst jetzt erkannte Eloise, dass die Etage darüber ein Luftraum war. Nur an den Rändern gab es einen Gang mit einem Geländer. An einer Seite stand die junge Frau in ihrem mitternachtsblauen schimmernden Kleid.
Er lief zum Eingangsbereich des Raumes und den Treppen, die nach oben führten. Eloise folgte ihm in ihrer gestaltlosen Form und konnte sehen, wie die Frau die Augen verdrehte. „Was willst du?", fragte sie gereizt.
„Eine normale Unterhaltung", antwortete er.
Sie schnaubte. „Ich habe genug von dir gehört, um zu wissen, dass ich mir auf deine Schmeicheleien nichts einbilden sollte", erklärte sie kühl.
„Mein Ruf eilt mir voraus", stellte er beinahe amüsiert fest.
„Ich kenne Männer wie dich", sagte sie.
„Männer wie mich?", wiederholte er mit zuckenden Mundwinkeln.
„Ich habe eine Gruppe junger Frauen nach dir gefragt und sie alle sind schrecklich verlegen bei der Erwähnung deines Namens geworden. Was du genau weißt und es gefällt dir. Du schläfst mit Angela Bulstrode, aber auch mit Harriet Flint. Dein großer Bruder hat eine reinblütige Frau geheiratet, also kannst du dir Zeit lassen, bis du selbst heiratest. Möglichst lange, bis es langweilig wird. In zehn oder fünfzehn Jahren hast du dir dann die Hörner genug abgestoßen und kannst dich nach einer jungen Frau umsehen, die sich leicht beeinflussen lässt. So wie das immer läuft. Mit so jemandem verschwende ich meine Zeit nicht." Die Worte schienen aus ihr herauszusprudeln, als hätte sie sie vorher nicht einmal gewusst oder geplant.
„War die Ehe deiner Eltern so schlecht?", fragte er spöttisch.
„Weshalb?", gab sie zurück.
„Weil du keine verbitterte Ehefrau bist, also muss deine Mutter die verbitterte Ehefrau sein, die dir das weitergegeben hat."
Kurz verblasste das Bild vor Eloises Augen und sie fühlte sich, als würde sie aus der Erinnerung herausgerissen werden, doch sie klammerte sich verbissen daran fest.
Die junge Frau zuckte mit den Schultern und ließ ihren Blick wieder über den Saal schweifen.
Er schwieg einen Augenblick. „Woher weißt du das alles?", fragte er schließlich mit angespannter Stimme.
Ihre Lippen hoben sich minimal. „Intuition", sagte sie unschuldig.
Doch er verengte seine Augen, bevor sich ein ehrgeiziges Funkeln in seinem Blick festlegte. Goyle hatte recht gehabt, was ihre Gabe anging. „Tun wir so, als würden wir uns nicht kennen", schlug er vor und ihre braunen Augen richteten sich wieder auf ihn. Auffordernd hielt er ihr seine Hand hin. „Ich bin—"
„Eloise!"
Eloise schnappte nach Luft, als sie aufwachte und sah mit wild klopfendem Herzen zu Ophelia, die sie aus großen Augen erleichtert ansah.
„Bei Helgas Honigtöpfen, ich dachte, du hast irgendwas", sagte sie erleichtert, während Eloise fast enttäuscht aufgestöhnt hätte. Sie war so nah dran gewesen, einen Namen zu erfahren. Hatte ihm der Ring gehört, den sie nun um den Finger trug? Oder ihr?
„Warum hast du mich geweckt?", fragte sie.
„Du hast voll gruselig gezuckt, Mann!"
Eloise fuhr sich durch die Haare. Sie hatte nicht damit gerechnet, eine ganze Vision vor sich zu sehen. Aber wenn sie darüber nachdachte... Zwei Ringe, die durch Liebe aneinander gebunden waren... Was war Liebe, wenn nicht Erinnerungen?
Dann begann sie zu erzählen, was sie gesehen hatte. Ophelia hörte mit großen Augen zu und schien regelrecht begeistert zu sein. „Boah, das ist voll krass", kommentierte sie das Ganze. „Was meinst du, wer die beiden sind?"
„Keine Ahnung", murmelte Eloise hilflos. „Es schien nicht sehr alt zu sein, aber es muss mindestens die Generation meiner Großeltern sein. Vielleicht hatte mein Großvater Geschwister? Oder meine Oma? Ich weiß nicht mal aus welcher Familie sie kam..."
„Hm..." Ophelia dachte einen Moment nach. „Kannst du nicht deine Mum fragen?"
„Aber wie soll ich das, ohne verdächtig zu wirken?", fragte Eloise hilflos.
Doch auf Ophelias Gesicht legte sich ein schelmisches Lächeln. „Ich hab da eine Idee..."
Ich bin so nervös, was dieses Kapitel angeht... wir erfahren endlich mehr über den Ring und über... ja wer sind sie wohl? 🤔
Und davon abgesehen sind Fred und Eloise sehr cute miteinander 🥺🥰
Es macht so Spaß, sie endlich zusammen zu sehen, und es wird definitiv lustig mit den beiden.
(ich freue mich schon so auf den fünften Band, auch wenn es noch ein bisschen dauert)
Ich habe die letzten Kapitels dieses Acts schon ziemlich genau geplant, es sind auch noch ein paar 🤭
Die letzten Wochen habe ich damit verbracht, ein paar Kapitel vorzuschreiben, weil ich am Sonntag wegziehe, um mein Orientierungsjahr an der Uni anzufangen... und wenn ich die Texte von Kant und den ganzen anderen Experten sehe, die ich jetzt schon lesen musste, weiß ich nicht, wie viel Zeit ich so haben werde 🌝
Na ja, auf jeden Fall hoffe ich, dass es euch gut geht und ihr gespannt seid, was es damit auf sich habt, und weiterhin lest und kommentiert 🥺
Ich habe auch mal endlich die Playlist hier veröffentlicht, schaut gerne rein :)
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