Kapitel 7
"Louis, bitte wach auf. Deine Kinder brauchen dich. Wir brauchen dich alle." Die Stimme meiner Mutter dringt mir ins Ohr. "Boobear. Deine Kinder sind bezaubernd. Sie sind gesund, aber du musst aufwachen." Ich versuche meine Augen zu öffnen. Erst nach dem vierten Versuch schaffe ich es. Zwar werde ich geblendet, aber ich halten aus. Ich muss zu meinen Kindern. Unbewusst legt sich mein Hand auf meinen jetzt flachen Bauch. Panisch fange ich an zu atmen. "Louis ganz ruhig. Deinen Kindern geht es gut. Die Frauenärztin hat sich verschätzt bei dem Geburtstermin. Das du keine Frau bist und viel zu viel Stress hattest die letzten Tage, sind die Wehen gekommen und sahen bei dir anders aus." Meinen Kindern geht es gut. Ich versuche mich aufzusetzen, meine Mutter drückt mich wieder zurück. "Ich hol eine Schwester und bitte Sie, dass sie, dass du deine Kinder sehen kannst." Mein Vater den ich zuvor nicht gesehen habe, steht auf und verschwindet verschwindet aus der Tür. "Schatz ich mach das schon.
"Die Schwester kommt gleich mit den kleinen. Bein aber ruhig liegen. Eine Schwangerschaft ist kein Zucker schlecken. Überanstreng dich nicht, du musst dich ausruhen." Mein Vater kommt wieder rein. "Du Louis du warst eine Woche weg. Die kleinen entwickeln sich prima. Aber da ist etwas das du wissen musst. Ich habe vor ein paar Tagen Gemma in der Stadt gesehen. Ich habe sie nicht angesprochen. Aber sie sah aus als wäre sie in Eile und sucht etwas." Ich reiße meine Augen auf. Gemma ist hier in Doncaster. Ich darf es nicht an mich ran lassen, sonst denke ich wieder an ihn. Ein Klopfen reißt mich aus den Gedanken. "Entschuldigung. Hier Mr. Tommlinson. Ihre Zwillinge. Sie haben noch keinen Namen aber wir haben Ihnen trotzdem die Armbänder um getan. Also wenn Sie Namen für die kleinen haben, lassen Sie es uns wissen."
Meine Mutter hebt eines der beiden aus dem Bettchen und legt es mir auf die Brust. Ich bin gerade so stolz und glücklich. "Mum ich habe noch keinen Namen für die kleinen. Was mach ich denn jetzt." "Schlaf noch eine Nacht darüber." Das Mädchen liegt still und ruhig in meinem Arm. Der Junge fängt an zu schreiben als meine Mutter ihn hoch hebt. "Der Junge ist ein kleiner Rabauke. Er schreit immer, aber das Mädchen ist ein Engel. Sie schläft fast die ganze Zeit." Meine Mutter hat mir meine beiden Kinder auf die Brust gelegt und läuft in Richtung Ausgang. "Schatz kommst du mit. Lassen wir den jungen Vater mal alleine." Mehr muss ich nicht auf meine Eltern achten, eher liegt meine ganze Aufmerksamkeit bei den kleinen Körpern auf meiner Brust. Beide haben blaue Augen, aber man sagt ja, dass sich die Augenfarbe im Laufe des Lebens ändern können. Wie sehr ich mir doch wünschen würde, dass der Vater dabei wäre. Harry wüsste einen Namen und konnte mich einfach nur in den Arm nehmen. Vielleicht sehen die beiden aus wie Harry. Grüne Augen und braune lockige Haare. Früher hat Harry darüber gesprochen, wie er es finden würde, eigene Kinder zu haben. Er hat sich damals genau ausgemalt, wie sie heißen sollen. Vielleicht kann ich die Namen kombinieren, also die Namen die ich gut finde und die er gut findet. Mal überlegen, für den Jungen Jason Troy und für das Mädchen Lucy Anne. Das klingt wundervoll.
"Na kleiner. Hast du dir einen Namen für die beiden überlegt?" "Jason Troy und Lucy Anne. Wie klingt das?" "Das klingt es schön. Aber du musst dich jetzt ausruhen, komm ich leg die beiden in ihr Bett und du legst dich schlafen. Morgen ist auch noch ein Tag." "Mum. Was ist wenn Harry mich und die Kinder nie wieder sehen will. Du musst wissen ich liebe ihn mehr als sonst jemanden, aber er hat mich echt verletzt und jetzt stehen meine Kinder an erster Stelle." "Lou. Wenn Harry sich bereit fühlt wird er sich melden und wenn nicht, du wirst deinen Kindern ein wundervoller Vater sein. Und wenn du Hilfe brauchst, musst du nicht alles alleine machen, sondern du meldest dich und alles wird gut. Schlaf gut." Meine Mutter deckt mich vernünftig zu und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Das letzte was ich merke ist, wie meine Mutter meinen Vater in den Arm nimmt und aus dem Zimmer geht. Sie schiebt den kleinen Wagen mit ihren Enkeln und schließt die Zimmertür.
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