Verändert
Gegenwart
Ich mochte Flugzeuge noch nie wirklich, ich war vor fast 4 Jahren zum ersten und bis jetzt letzten mal geflogen und das hatte mir schon gereicht sodass in entschloss bis heute nie mehr mit dem Flugzeug zu reisen. Doch die Situation war eine andere als damals auch wenn ich mir wünsche das es nicht so wäre. Ich nehme mir die Kopfhörer gegenüber von mir und setze sie mir auf um die Geräusche und Gespräche auszublenden die um mir herum herrschen. Ich habe mehr als 2 Jahre kein koreanisch mehr gesprochen doch verstehe ich die lauten stimmen um mich herum immerhin so gut als hätte ich sie erst gestern wieder gehört, doch ob ich das so toll fand weiß ich noch nicht . Der Flug würde noch mehrere Stunden dauern, doch ich wusste jetzt schon nichts mehr mit mir anzufangen, daher entschied ich micht mein Handgepäck vorzunehmen. Ich hatte leider nicht das Glück einen Fensterplatz zu bekommen, doch ich wusste mir anders zu helfen, indem ich eine Zeitschrift vornahm und in dieser blättere. Die Musik die von dem Kopfhörer kommen wiederholten sich, da es nur eine begrenzte Anzahl von Titeln in dem kleinen Tablet vor mir gibt, doch ich kenne viele Lieder davon nicht, da in Los Angeles nur poppige neue Chart Musik gespielt wurde und keine ausländische Musik die man dort nicht verstand. Unterbewusst begann ich ein paar Noten in die Zeitschrift zu schreiben was ich, laut Paul ständig tat, doch immer wenn ich dies bemerkte fand ich es unwichtig und unbedeutend, da ich das damals seit der High-School ständig so gemacht und gelernt hatte. Ich wünschte ich könnte Paul schreiben um so meiner Langeweile zu entkommen doch es gibt im Flugzeug ein Handyverbot aufgrund der technischen Funktionen des Flugzeuges. Die Zeitschrift stecke ich wieder in die Tasche ehe ich einen Helfer aus der Tasche ziehe und in vor mir auf die kleine Ablage packe, der ältere, schon grauhaarige Mann neben mir sieht mich seltsam an dreht sich dann aber wieder in die andere Richtung. Ich stelle die Musik lauter ehe ich mich an der Mappe mit den Papieren zu schaffen mache die mir meine Chefin mit gegeben hatte, ich arbeite in einer Vertragsstelle für Rechtsanwälte, das heißt soviel wie das ich Sekretärin in einer Anwaltskanzlei bin. Ich hatte meine Bewerbung vor 11 Monaten an die Kanzlei WF Synold & Associates verschickt und bekam dann vor 3 Monaten die Zusage für die Dienstleistungssektor Einheit. Ich habe mich tierisch darauf gefreut bis ich vor 4 Wochen eine E-Mail meines Bruders bekam und nun sitze ich hier in Flugzeug und mache Unterlagen fertig die ich in 3 Tagen abgeben muss. Meine Brille die ich zum lesen benötige beschlägt ab uns zu was micht immer wieder zu einer Pause zwingt, da ich die Dokumente sonst nicht richtig lesen kann, doch aufhören wollte ich deswegen nicht sonst müsste ich nur wieder nachdenken und das wäre das letzte was ich jetzt wollte.
Die Luft die mir entgegen schlägt als ich das Flugzeug verlasse ist wie ich sie in Erinnerung habe, nicht so frisch wie in Amerika aber auch nicht so schlimm wie ich es mir nach meiner Rückkehr vorgestellt habe. Laut der E- Mail von meinem Bruder würde er mich abholen und nach Hause bringen auch wenn er dort auch schon vor meiner Abreise nicht mehr gewohnt hat. Ich wusste nicht genau wo ich hin sollte daher entschied ich mich erst mal mein Gepäck zu holen und dann danach weiter entscheiden. Doch auch nachdem ich mein Gepäck habe ist mein Bruder noch nicht zu sehen, auch vor dem Flughafen ist keine Spur von ihm. Ich nehme mein Handy vor um ihm zu schreiben doch bevor ich das überhaupt erst tun konnte legte sich eine Hand auf meine Schulter ich zucke automatisch zusammen ,,alles okay?“ mich spricht sehr leise ein junger Mann, mit einem Cap bis ins Gesicht gezogen, sowie Mundmaske und großer Sonnenbrille an ,,tut mir leid sie müssen mich verwechseln" erwidere ich und trete einen Schritt zurück. Ich sollte lieber aufpassen wer weiß ob der Mann mich nicht ablenkt um mich dann auszurauben, doch ehe ich noch was sagen könnte ging der Mann an zu lachen ,,sehr witzig“ gibt er von sich aber ich verstehe nicht was er mir sagen will ,,ich weiß wirklich nicht was-" ,, ich bin es Su-ho Eun Su-ho“ ich sehe ihn perplex an. Er nimmt sein Cap und die Sonnenbrille ab und ich könnte nichts anderes als ihn anzustarren ,,oh mein gott" ich schäme mich meinen eigenen Bruder nicht erkannt zu haben aber das ist kein Wunder, denn seine einst braunen Haare sind jetzt blond, er hat Muskeln aufgebaut und sieht vom äußeren her komplett anders aus ,,ich bin halt unwiderstehlich“ antwortet er auf mein starren hin ,,du hast dich sehr verändert" gebe ich kleinlaut zu ,,aber du doch aus" erwidert er und damit hat er nicht mal ganz unrecht, denn in den letzten 3 Jahren sind meine Haare die ich damals Schulterlang trug bis zu meiner Taille gewachsen, ich trug dauerhaft nur noch Kontaktlinsen und selten nur noch eine Brille ,, ich bin froh dich zu sehen“ er lächelt und wäre er nicht mein Bruder würde ich mich bestimmt in dieses schöne Lächeln verlieben das er mir schenkte ,,ich habe dich auch vermisst“ Su-ho und ich waren bevor ich in die Vereinigten Staaten ging nicht nur Geschwister sondern auch beste Freunde ,,wir sollten gehen alle warten auf dich“ ich wusste nicht ob es positiv oder eher negativ gemeint war ,,haben um ma und Min-“ ich könnte nicht mal aussprechen ehe Su-ho mich an sich zog und sein Cap auf mein Kopf landet, ich verstand erst nicht was los war doch dann könnte ich es sehen die Blitzlichter und die rufe und das konnte nur eines bedeuten…. Paparazzis.
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