Tagesplanung
Harrys Pov
Völlig erschöpft ließ ich mich in mein Bett fallen. Der Auftritt in der Fernseh-Show am Abend hatte mir den Rest gegeben. Nun wollte ich nur noch schlafen, aber zuerst musste ich heraus finden, wo Louis blieb. Mit größter Mühe schaffte ich es das weiche Bett wieder zu verlassen und mich auf die Suche zu machen.
Sowohl sein Zimmer, wie auch das Badezimmer waren leer, weswegen ich nach unten ging. In der Küche wurde fündig. Mit seinem Laptop und einer Tasse Tee saß mein Freund am Küchentisch. Während er gedankenverloren auf den Monitor starrte, nippte er an dem Tee.
>>Louis.<<, hauchte ich um ihn nicht zu erschrecken. Er zuckte zusammen, ehe er sich zu mir umdrehte. Den Laptop klappte er dabei zu. >>Was machst du?<<, wollte ich wissen, wobei ich auf ihn zu lief.
>>Ich … ähm … also … Ich war … noch eben auf Twitter.<<, stotterte er. Verwundert runzelte ich die Stirn. Wieso log er mich an? Was hatte er wirklich gemacht? >>Lass uns schlafen gehen.<<, entschloss er, trank schnell den letzten Schluck von seinem Tee, nahm seinen Laptop in die Hand und flüchtete schon fast aus der Küche. Nachdenklich sah ich ihm nach, ehe ich ebenfalls wieder nach oben ging. Als ich oben ankam, kam Louis gerade aus seinem Zimmer und lief rüber zu meinem. Noch immer grübelnd, was er probiert zu verheimlichen, folgte ich ihm in mein Zimmer, wo Louis es sich bereits in meinem Bett bequem gemacht hatte. Ich legte mich zu ihm, wobei ich ihn sanft in meine Arme zog. Lächelnd kuschelte Louis sich enger an mich und legte seinen Kopf auf meine Brust. Mit einem Finger malte er unsichtbare Muster auf meine Haut. Auch wenn ich das Gefühl nicht los wurde, dass Louis mir irgendwas verheimlichte musste ich lächeln.
>>Ich liebe dich, Harry.<<, murmelte der Doncaster bereits halb schlafend.
>>Ich liebe dich auch, Lou.<< Es dauerte nicht lange bis wir Beide einschliefen.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag ich allein im Bett. Wo steckte Louis denn jetzt schon wieder. Noch ziemlich müde stand ich auf. Bloß in Boxershorts ging ich runter in die Küche, wo Niall bereits mit einer Schüssel Müsli saß.
>>Morgen, Haz.<<, begrüßte er mich mürrisch.
>>Morgen.<< Ich setzte mich zu ihm, nachdem ich zwei Scheiben Toast in den Toaster geworfen hatte. >>Weiß du wo Louis steckt?<<
>>Er und Liam sind laufen gegangen.<< An seiner Stimme konnte man erkennen, dass es ihm nicht wirklich gefiel, was ich nachvollziehen konnte, denn mir ging es ähnlich. In den letzten Wochen war einfach viel zu viel passiert, als dass ich Louis ohne mich aus den Haus gehen lassen wollte. Ein Klingeln durchbrach die Stille, die entstanden war. Mit seinem Müsli machte Niall sich auf den Weg. Bewegungslos blieb ich in der Küche stehen. Rechnete schon mit dem schlimmsten. Als Niall mit Eleanor und Adam im Schlepptau dann zurück kehrte, atmete ich erleichtert auf.
>>Morgen Harry.<<, kam es lächelnd von Eleanor.
>>Hey.<<, meldete sich auch Adam zu Wort.
>>Morgen.<<, murmelte ich nur und nahm mir meinen Toast mit den ich mich an den Tisch setzte. >>Was macht ihr hier?<<, fragte ich vielleicht etwas zu genervt. Die Beiden taten mir zwar nichts, aber ich mochte sie einfach nicht. Eleanor war immerhin Louis Ex-Freundin und mit Adam verstand er sich meiner Meinung nach auch viel zu gut.
>>Ich wollte Perrie abholen, weil wir zusammen shoppen gehen wollten.<< Die eben erwähnte betrat auch schon die Küche. Sie umarmte Eleanor und anschließend Adam. Aus der Obstschale nahm sie sich einen Apfel in den sie rein biss. Nun kam auch Zayn dazu.
>>Warum muss ich eigentlich aufstehen, wenn du los willst?<<, erkundigte er sich, setzte sich neben Niall und legte seinen Kopf auf die Tischplatte.
>>Weil du sonst überhaupt nicht aufstehen würdest.<<, lachte Perrie. Sie lief zu ihrem Freund rüber. Zärtlich hauchte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. Traurig seufzte ich bei diesen Anblick. Ich hatte heute noch keinen einzigen Kuss bekommen und wenn ich so drüber nachdachte am vorherigen Abend auch nicht. >>Bis nachher.<< Erneut küssten die Beiden sich. >>Ich liebe dich.<<
>>Ich liebe dich auch, Perrie.<< Zayn zog seine Freundin nochmal eng an sich und küsste sie länger als die vorherigen Male. Das Pärchen brauchte etwas Zeit um sich zu lösen. Erst nach unzähligen Küssen ging Perrie mit Eleanor und Adam, der die Beiden zum Einkaufszentrum fahren sollte dann aber erlöst war, mit. >>Wenn ihr mich sucht … ich bin im Bett.<< Gerade als er aufstand, sah Niall von seinem Müsli auf.
>>Warte mal!<< Seufzend setzte Zayn sich zurück auf den Stuhl. Er nahm sich einen von meinen beiden Toast, die ich gerade mit Marmelade beschmiert hatte. Da ich eh keinen wirklichen Junger hatte ließ ich es zu.
>>Was ist den, Kleiner?<<
>>Wir haben den Nachmittag über doch frei. Lasst uns irgendwas unternehmen.<<, redete Niall weiter.
>>Und was?<<, mischte ich mich nun mit ein.
>>Ins Schwimmbad?<< Zayn sah von der Idee nicht besonders begeistert aus. >>Ach komm schon Zaynie.<<, quengelte der Blonde. >>Du kannst es dir ja auf den Liegen bequem machen oder in die niedrigen Becken gehen oder Rutschten oder in die Sauna oder was Essen oder ...<<
>>Ist ja gut.<<, unterbrach Zayn die Aufzählung. Er verdrehte die Augen, wobei er jedoch lächeln musste.
>>Yeah!<<, freute Niall sich.
>>Wo stecken Liam und Louis eigentlich?<<
>>Joggen.<<, antworteten Niall und ich gleichzeitig.
>>Ach kommt schon Jungs, die Entführer sind festgenommen und außerdem sind sie zu zweit.<<, meinte Zayn, dem scheinbar aufgefallen war, dass uns die Situation nicht passte. Die Haustür wurde aufgeschlossen. Louis Lachen ertönte. Sofort war ich auf den Beinen und rannte Richtung Flur. Völlig verschwitzt und ziemlich außer Atem standen Liam und Louis im Flur. Ich warf mich direkt in die Arme meines Freundes, welche er lachend um mich schlang.
>>Warum so stürmisch, Hazza?<<, kicherte er. Statt zu antworten presste ich meine Lippen auf seine. Unter meinen Lippen grinste Louis, erwiderte jedoch den Kuss direkt.
>>Liam!<<, schrie Niall aus der Küche. Verwundert löste ich mich von Louis. Wieso war Niall nicht mitgekommen. Wir gingen alle drei in die Küche, wo Niall von einem grinsenden Zayn festgehalten wurde. Ein Blick von Liam reichte, damit er den Jüngeren los ließ, dieser sprang Liam auf den Arm und schlang die Beine um dessen Hüfte. Lachend hielt Liam seinen Verlobten fest. Zärtlich küssten die Beiden sich.
>>Ich glaub, ihr beiden habt ne Dusche nötig.<<, stellte Zayn fest.
>>Nichts lieber als das.<<, grinste Louis, der nach meiner Hand griff und mich Richtung Treppe ziehen wollte, wurde aber durch Nialls Stimme aufgehalten.
>>Stopp!<<, rief er. Verwirrt wand Louis sich Niall zu, der noch immer auf Liams Arm war. >>Wir gehen heute Nachmittag schwimmen.<<, berichtete er den restliche Beiden Mitgliedern von unserem Plan.
>>Ist gut, aber jetzt gehen Harry und ich duschen.<< Mit diesen Worten schob Louis mich rückwärts aus der Küche, wobei er mich küsste. Grinsend schlang ich die Arme um seinen Körper und hob ihn hoch. Er schlang seine Beine und Arme um meinen Körper und ließ sich von mir ins obere Stockwerk tragen. Unterwegs verloren wir unsere Oberteile. Unsere Hosen blieben in meinem Zimmer liegen und im Badezimmer entledigten wir uns schließlich auch von unseren Boxershorts. In der Dusche angekommen, drückte ich Louis mit dem Rücken gegen die Fliesen. Mit einer Hand stellte ich das Wasser an, welches durch den großen Duschkopf an der Decke auf unsere Körper nieder rieselte. So eng wie nur möglich schmiegte ich mich an Louis Körper. Eine Hand vergrub er in meinen Locken, während die Andere auf meiner Schulter liegen blieb. Mit Beiden Händen glitt ich zu seinem Hintern und massierte diesen. Stöhnend vergrub Louis das Gesicht an meiner Halsbeuge. Er rieb sich an meiner Mitte, was mich ebenfalls zum Stöhnen brachte.
Nach einigen Minuten in denen wir ausführlich den Körper des jeweiligen anderen erkundigt hatten, hielt ich es nicht länger aus und drang vorsichtig in Louis ein, nachdem ich ihn vorbereitet hatte. Gleichzeitig stöhnten wir laut auf. Meine Stirn legte ich an seine. Für einige Sekunden hielt ich still und sah einfach in diese umwerfenden, blauen Augen, ehe ich anfing mich in ihm zu bewegen. Gierig küsste Louis mich, krallte sich fest an mir fest und stöhnte immer wieder in den Kuss hinein. Gott, wie ich diesen Typen doch vergötterte. Wie konnte ich nur jemals ohne ihn leben?
Mein Tempo wurde immer schneller. Rasend schnell näherte ich mich meinem Höhepunkt, doch wollte ich ihn noch etwas herauszögern um diesen Moment noch länger zu erhalten.
Doch schlussendlich hielt ich es nicht mehr aus. Stöhnend warf ich meinen Kopf in den Nacken und kam zum Höhepunkt. Louis kam im selben Moment.
Schwer atmend hielt ich ihn fest umschlungen. Wollte ihn nicht mehr los lassen, doch scheinbar störte es Louis nicht. Zärtlich küssten wir uns. So konnte ruhig jeder Duschgang verlaufen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top