9. 3 Caught
„Bitte Yoongi..."
Ich wusste mir nicht weiter zuhelfen. Das Einzige was ich noch machen konnte, war jetzt um Gnade zu flehen, auch wenn es mich echt an der Würde kratzte.
Langsam strich er mit der Peitsche über meinen nackten Oberkörper.
Das kalte Leder lies eine Gänsehaut über meine Haut fahren.
Er ging immer langsamer weiter hoch und kam an meinem Gesicht an.
Sein Gesicht widerspiegelte seinen hässlichen Charakter, welches ein dreckiges Grinsen zeigte.
Dreckig. Genau so mochte er es am liebsten.
Auch bei unserem One-Night-Stand versuchte er mir komische Sachen anzudrehen, doch damals konnte ich es abblocken. Nicht wie jetzt.
Diesmal konnte er alles mit mir antuen.
Ich schluckte schwer.
Die Peitsche hatte er in der Zwischenzeit wieder aus meinem Gesicht genommen, welches mir große Angst zubereitete.
Ich stellte mich schon drauf ein, dass er mich gleich auspeitscht.
„Heeyyy so macht das doch kein Spaß. Locker dich mal auf süßer."
Ich versuchte ihn so gut wie möglich zu ignorieren. Aber in dieser Lage war dies nicht so leicht.
Er hob meinen Kopf an.
„Schau mich das letzte mal so an wie früher. Dann werde ich dich vielleicht verschonen."
Unsere Lippen vereinten sich, auch gegen meinen Willen.
Ich spuckte ihn wieder an.
Er klatsche mir eine zurück als Antwort.
Der Schlag saß tief und ließ mich erschüttern.
„Du Mistkerl lass mich gehen!"
Ich war außer mir.
Voller Wut voller Hass.
Wäre ich nicht angebunden würde ich ihn auf der Stelle töten. Doch diesmal war er der stärkere.
Sein Grinsen verlor er nicht. Im Gegenteil diesmal war er geiler drauf als vorher.
„Das reicht jetzt..."
Aus dem nichts schlug er mit voller Wucht gegen meinen Stuhl. Ein Bein brach ab und somit fand mein Gesicht mit einem harten Schlag die Freundschaft mit dem kalten Betonboden.
Ich stöhnte auf.
Eine heiße Flüssigkeit lief von meiner Stirn auf den Boden. Dieser färbte sich im schwachen Licht in ein dunkelrot.
Es wurde schwarz vor meinen Augen, doch bevor ich auch noch reagieren konnte, spürte ich schnelle feste Hiebe auf meinem Rücken und auf meiner Bauchseite.
Der ganze Schmerz verbreitete sich auf meinem Körper. Bei jedem weiteren Hieb stöhnte ich lauter auf. Er wurde immer schneller und härter.
Das einzigste was meine Schreie unterbrach, waren die schrecklichen Laute der Peitsche und das lustvolle Gelächter des anderen.
Irgendwann lies der Schmerz nach und ich würde immun dagegen. Ich zuckte nur noch zusammen wie ein totes Stück Fleisch. Auch meine Schreie wurden leiser und schwerer. Jeder Atemzug fiel mir schwer.
Alles zum Bedauern des anderen. Auch so hart wie er auch ausholte, er brachte nichts mehr aus mir heraus.
„Hey warum gibst du schon auf? Wir wollten doch noch Spaß haben oder nicht ?"
Er schmollte auf.
Wie ein Kind welches der Lolli geklaut wurde.
Er hörte auf mich zu schlagen.
Mein Körper fühlte sich schwer an und so kalt. Ich konnte mich nicht mehr rühren.
Wie von weitem hörte ich wie ein Reißverschluss aufging.
Danach spürte ich etwas warmes auf mich. Die Flüssigkeit brannte auf meinem Körper wie Feuer. Die frischen Wunden zogen vor Schmerz. Es fühlte sich an als ob jemand meine Haut abziehen würde.
Ich schrie wieder auf vor Schmerz. Doch dieses Mal war es schwächer, fast klanglos.
Er hat mich markiert wie ein Hund sein Territorium. Ich war nun sein Eigentum. Sein Spielzeug, sein Sklave.
Er hörte mit seiner Tätigkeit auf und zog den Reißverschluss laut wieder zu.
„Hat echt Spaß gemacht ChimChim. Ich lasse dich jetzt gehen aber wir werden uns wieder sehen....
Versprochen."
Seine Worte klangen weit und wurden bei jedem Buchstaben immer leiser, als ob er immer weiter weggeht von mir.
Meine Glieder wurden immer schwächer und auf einmal wurde ich schläfrig. Die Augen, welche schon geschlossen waren, konnte ich nicht mehr aufmachen. Alles fühlte sich so taub und kalt an.
Genau so muss sich wohl der Tot anfühlen.
Kalt und dunkel...
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