Kapitel 6 *Amy Sicht *

,,Wir sind da.", brachte mich Drake aus meinen Gedanken zurück und erst jetzt merkte ich, dass er mir schon lange, die Tür auf gemacht hatte. Ich stieg stumm aus und folgte ihn ins Haus rein.

,,Alles gut?", fragte er mich vorsichtig und ich schaute ihn bloß mit großen Augen an. ,,Du fragst mich wirklich ob alles gut ist? Mein Herz brennt verdammt noch Mal. Ich halte es nicht mehr aus. 2 Jahre lang musste ich das ganze durch ziehen. Scheiße! Ich werde seit 2 Jahren von diesen widerlichen Kerl vergewaltigt und ich kann darunter nichts unternehmen."

Ich krachte auf den Boden und konnte keine Tränen mehr aufhalten. ,,Dauernd habe ich mich versucht ab zu lenken, in dem ich mit anderen Typen geschlafen hatte. Aber es half nicht. Es half kein Stück. Tag zur Tag brannte es immer mehr. Ich konnte meiner Mom nicht mehr in die Augen schauen, ich habe mich geschämt. Tag für Tag, auch wenn ich keine Schuld dafür trug.", gab ich zu und brach innerlich dabei zusammen. ,,Jeden Tag hab ich diese Albträume, jedes Mal wollte ich einfach nur sterben" Er kam mir vorsichtig näher und Strich mir über die Haare.

,,Warum hast du das deiner Mom nicht erzählt? Warum gehst du nicht einfach zur Polizei?"

,, Verdammt! Ich habe Angst. Angst meine Mom zu verlieren. Angst davor, dass ich nur eine Enttäuschung für meine Mom bin. Angst davor, dass meine Mom mich verlässt, genauso wie es mein Dad damals getan hat, weil er Angst hatte, Vater zu werde.", gab ich Stück vor Stück zu und es beruhigte mich so sehr. 2 Jahre lang hielt ich das ganze für mich und endlich darüber sprechen zu können, tut so verdammt gut. Und als er mich dazu noch umarmte, brach ich endgültig zusammen. Sogar zu weinen, tat mir so unendlich gut.

Ich drückte ihn fester und weinte mich aus. ,, Pscht. Alles wird gut. Ich werde dir dabei helfen. Bleib stark.", flüsterte er mir ins Ohr und ich löste mich vorsichtig aus seiner Umarmung. Er wischte mir meine Tränen fort und schaute mich so intensiv mit seinem grünen Augen an, als würde er Stück vor Stück meine Wunden heilen. Sein Blick wanderte langsam zu meinen Lippen und plötzlich bekam ich überall eine Gänsehaut.

,, Küss mich.", sagte ich wie aus dem Nichts. ,,Wie Bitte?", fragte er direkt irretiert nach, doch ich wollte es so unbedingt. Ich brauche Ablenkung und irgendwas an ihm beruhigt mich und genau das hatte noch niemand geschaft. ,, Bitte. Ich-", wollte ich ihn gerade erklären, doch er unterbrach mich und drückte seine Lippen auf meine. Für einen Moment lang, vergaß ich sogar das Atmen. Doch ich erinnerte mich wieder daran und erwiderte seinen Kuss...

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