Kapitel 4 *Amys Sicht*
Ich klingelte langsam an der Haustür und nach paar Sekunden wurde sie schon von meinem Stiefvater aufgerissen. Sofort rutschte mir mein Herz in die Hose und ich versuchte überall hin zu schauen, außer in seinem widerlichen Gesicht. ,,Ich habe dich so vermisst Amy.", sagte er voller Hoffnung und musterte mich von oben nach unten an. Aber ich ignorierte ihn und ging einfach rein.
Ich durch suchte sofort das ganze Haus, doch nirgendwo entdeckte ich meine Mom. ,,Mom! Bist du Zuhause?", schrie ich schon fast panisch, doch keine Antwort. Als mein Stiefvater schließlich grinsend zu mir kam, verstand ich plötzlich alles.
,,Wo ist meine Mom?", gab ich knurrend von mir, vorauf hin er einfach nur lachte. ,, Beruflich unterwegs, wie immer meine hübsche. Das Haus gehört also nur uns zwei, für die restliche Woche. Ist das nicht toll?"
Er kam mir immer näher und näher, doch bevor er mich erreichen konnte, rannte ich los. ,,Abhauen ist hoffnungslos!", schrie er mir hinterher, doch ich Griff trotzdem schnell nach der Türklinke und versuchte sie auf zu kriegen. ,,Bitte nein.", sagte ich hoffnungslos, als ich Begriff, dass er sie abgeschlossen hatte. Ich wollte direkt weiter rennen, doch er hielt mich dabei auf. Er hielt mich fest an meinem Handgelenk und zerrte mich unsanft in seinem Schlafzimmer. ,,Lass los!", schrie ich ihn an und versuchte seinen Griff zu entfliehen. Hoffnungslos!
Er schmiess mich ins Zimmer rein und schloss direkt die Tür ab. ,,Es tut mir so leid Amy. Aber ich vermisse dich zu sehr. Ich kann mich einfach nicht mehr unter Kontrolle halten."
Er küsste langsam meinen Hals entlang und hielt dabei meine Handgelenke fest, damit ich mich nicht Wehren konnte. ,, Bitte. Bitte lass mich los.", bettelte ich verzweifelt, doch er ließ nicht locker und seiner küsse wurden immer mehr und mehr. ,,Lass los!", schrie ich mit meiner vollen Kraft und trat ihn dann schließlich fest zwischen die Beine. Seine Augen füllten sich sofort mit Tränen und er kniete sich vor Schmerzen hin. Ich wünschte ich hätte ihn fester getreten!
In dieser Sekunde nahm ich die Schlüssel und Schloss schnell die Tür auf. ,, Du Verdammte Hure, du kannst nicht flehen. Alle Türen und Fenster sind abgeschlossen, der verdammte Zimmerschlüssel hilft dir einen Dreck.", schrie er mir hinterher, doch ich beachtete ihn nicht Mal. Ich muss hier einfach weg.
Doch er hatte wirklich alles am Haus, fest Verriegelt. Ohne wirklich darüber richtig nach zu denken, rief ich tatsächlich Drake an. ,,Hi. Was ist-", begrüßte er mich schnell, aber ich ließ ihn nicht ausreden und redete schnell dazwischen: ,, Bitte hilf mir. Bitte."
,,Wie? Was ist los?", fragte er irritiert, doch ich konnte nicht mehr antworten, denn in diesem Augenblick kam mein Stiefvater rein. Mein Handy fiel mir aus der Hand und ich vergaß einen Augenblick lang zu Atmen.
,,Du verdammte Hure! Du gehörst endlich mir. Wehr dich nicht mehr, ich werde so oder so das bekommen, was ich von dir haben will.", schrie er und kam auf mich zu. Ich versuchte ihn zurück zu halten, aber er war viel zu stark. Er drückte mich gegen die Wand und zog mir ungeduldig mein Shirt aus. Ich versuchte mich mit aller Kraft zu Wehren, aber hoffnungslos. Jede Bemühung war hilflos, doch ich wollte nicht aufgeben und versuchte mich weiterhin mit all meiner Kraft zu Wehren...
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