6. Kapitel
Man hörte die Musik schon, bevor wie das Haus sahen. Als wir um die Ecke bogen, sah ich bereits eine zwei Dutzend Leute auf der Wiese stehen. Es war bereits beste Stimmung.
Wir liefen durch die Menge und wurden von mehrer freudig begrüßt. Also hauptsächlich Chris und Seine Baseball Kumpels.
„Jetzt holen wir uns erstmal was zu Trinken und dann geht's los", rief Lily und stand schon wenige Sekunden später wieder neben mir in drückte mir eine Flasche in die Hand.
„OMG! Minyoung?", hörte ich eine überdrehte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und schaute in das nervigste Gesicht, das ich kannte. Jang Soojin.
Sie war in meinem Studiengang und so blöd, dass man es nicht beschreiben konnte. Hauptsächlich mit Mode, Schminken und Partys beschäftigt.
„Du hier? Auf einer Party?"
„Ja stell dir vor ich kann auch auf Party"
Sie lachte:"Mit wem bist du überhaupt hier? Mit deiner verrückte Lesben Freundin? Du hast auch echt keine anderen Freunde".
Ich presste meine Kiefer auseinander. Diese blöde Bitch. Sie zog mich immer damit auf, dass ich nur einen kleinen Freundeskreis hatte.
„Wenn du noch einmal was gegen Lily sagst, dann knall's!", entgegnete ich und musste mich sehr beherrschen ihr nicht gleich eine zu scheuern.
„Uhhh, da hab ich aber Angst", lachte Soojin,"Ich weiß mit wem du hier bist. Mit den Baseball Jungs. Und ich warne dich, lass die Finger von Christopher".
Plötzlich kippte die Stimmung. Wie einer Raubkatze bereit zum Angriff starrte sie mich an.
„Wer sagt den das er deiner ist?", gab ich zurück.
„Wenn du es wagst ihn auch nur zu nahe zu kommen", weiter kam sie nicht den nun stand Christopher persönlich neben uns.
„Gibt's hier ein Problem?".
„Hehe, nein überhaupt nicht. Wir haben uns nur nett über die diesjährigen Professoren unterhalten", schallte es zuckersüß aus ihrem Mund und sie spielt kokett mit einer Haarsträhne.
Was für eine blöde Kuh.
„Das sah mir aber gerade nach einem nicht sehr netten Gespräch aus. Soojin, ich weiß was du vorhast und vergiss es. Du nervst das ganze Team mit zickigkeit und nochmal verpiss dich aus meinem Leben", entgegnet Chris scharf.
Soojin gefror ihr Lächeln Augenblicklich ein.
„Jaja wie werden sehen", sagte sie nur und zog von dannen.
„Danke. Die geht mir so auf die Nerven. Schon vom ersten Tag an macht dir nur Stress und zieht mich ständig mit irgendwas auf.", seufzte ich un nahm einen Schluck,"Was hat die eigentlich mir dir zu tun?".
„Ach, seit ich Kapitän bin versucht sie ständig sich an mich ranzumachen. Taucht dauernd beim Training auf und nervte alle anderen".
Soojin war schnell vergessen und stieg auch bei mir die Stimmung wieder an. Ich sah das ein oder andere bekannte Gesicht wieder, es wurde über den Sommer gequascht und es flossen diverse Menge Alkohol.
Die Jungs waren auch bester Laune und stimmten sich auf das kommende Spiel gegen die Seoul Stars ein.
Irgendwann landete wir in einer Runde Wahrheit oder Pflicht. Ich war schon ziemlich angeschickert. Normalerweise trank ich nicht mehr als ein/ zwei Bier.
Lily, Chris und ich saßen zusammen auf dem Sofa und kicherten vor uns hin.
„Ok", sagte Minho," Chris du bist dran. Wahrheit oder Pflicht?"
„Mmhh, ich nehm Pflicht".
„Hihi ok. Dann musst du jetzt Minyoung küssen".
Was?! Küssen? Die Jungs waren sowas von hinterhältig. Sofort spürte ich, wie mein Herz schneller schlug.
Chris schaute mich leicht nervös von der Seite an.
Ok. Wir dachten offenbar genau das gleiche.
„Jetzt Zier dich nicht so. Sonst bist du auch nicht so zurückhaltend", lachte Felix.
Er drehte langsam den Kopf zu mir und legte seine Hand vorsichtig in meinen Nacken.
Ich schauen ihn einfach wie erstarrt an.
Der macht das sich jetzt nicht wirklich?
Er kam immer näher und schaute tief in die Augen. Er hatte die schönsten braunen Augen, die ich je gesehen habe.
Mittlerweile berührten sich unsere Nasenspitzen. Ich hatte die anderen um uns herum komplett ausgeblendet. Ich hatte nur noch Augen für Chris.
„Mach einfach deine Augen zu", haute er.
Kaum hatte ich sie geschlossen, spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Er küssen mich ganz sanft, kaum mehr als einen Hauch und trotzdem fühlte es sich wunderbar an.
Ich wusste nicht wie lange wir so verharrten, waren Sekunden oder Minuten, jedenfalls als er sich wieder löste, vermisste ich das Gefühl jetzt schon.
Er lächelte mir leicht zu. Ich spürte, wie ich feuerrot angelaufen war und ich hatte ein wunderbar warmes Gefühl in der Magengegend.
„Sehr gut Minho", hörte ich Lily neben mir sagen.
Erst jetzt raffte ich wieder, dass da ja noch andere Leute mit im Raum waren. Die anderen Jungs klatschten und freuten sich riesig über den Erfolg.
Nun verstand ich erst was das sollte. Die hatte wohl den gleichen Plan wie Lily. Chris und mich zu verkuppeln.
Den Rest der Party verbrachte ich mit Schmetterlinge im Bauch. Chris war zwar schnell wieder mitten im Partygetümmel, aber er schaute sehr oft bei mir vorbei und neckte mich. Er war dabei total süß.
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