Kapitel 7
Kapitel 7
Jimin
Scheiße! Mein Kopf! Mein elender Kopf! Was zum Teufel habe ich gemacht? Mein Mund fühlte sich so an, als hätte ein benutzer Lappen Zuflucht gesucht.
Ich drehte mich etwas, selbst das verursachte, das in meinem Kopf tausende Nadeln ihren Weg in mein Hirn fanden. Ich legte einen Arm um meine Augen, es war eindeutig zu hell in meinem Zimmer.
Ich versuchte den Nebel in meinem Kopf zu Lichten, ging den Abend durch. Doch das klare Bild hörte auf als wir alle man uns an den Tisch saßen.
Dann war alle dunkel. Ich hatte doch tatsächlich einen Black Out. Hoffentlich habe ich nichts peinlicheres angestellt. Ich drehte mich etwas zur Seite und bemerkte eine warme Quelle neben mir, ich kuschelte mich sofort näher ran und seufzte auf.
Die warme Quelle bewegte sich und ich spürte einen Arm um mich. Dann legte sich ein weitere schwere Arm um mich und an meinem Rücken wurde es ebenfalls warm.
Das war herrlich!
Moment!
Zwei Wärmequellen?
Fuck!
Ich bin doch nicht mit fremden Leuten mitgegangen?
Es gab viele die zu dritt gern ein Liebesspiel spielten!
Ich erstarrte und riss mein Arm von meinem Kopf, öffnete entsetzt die Augen. Das Licht stach in meinem Kopf und setzte mich hektisch auf.
Ich stöhnte auf!
Ich blickte nach links und rechts. Mir klappt der Mund auf. Beide Personen setzten sich auf und sahen mich lächelnd an.
"Was?", fragte ich dümmlich.
"Guten Morgen Jimin!", kam es von Namjoon grinsend, das seine Grübchen zum vorschein kamen. Wie konnte man zum frühen Morgen so gut aussehen?
"Geht es dir gut Jimin?", fragte mich Jin. Ich drehte meinem Kopf in seine Richtung.
Ich nickte, doch das war gar nicht so einfach, denn ich hatte das Gefühl als würde mir jemand einen Hammer an den Kopf werfen. Ich verzog das Gesicht und hielt mir den Kopf.
"Ich glaube eine warme Dusche, Frühstück und eine Tablette, dann geht es dir viel Besser!", sprach Jin aus und stand auf. Namjoon der auf der anderen Seite neben mir lag, stand ebenfalls auf. Beide zogen sich schnell etwas über.
Wie bin ich hierher gekommen? Was hab ich angestellt, dass ich freiwillig bei ihnen war?
"Jimin? Hier!", sprach Jin mit mir und hielt mir ein Stapel an Kleidung entgegen. Er sah aus wie aus einer Zeitschrift entsprungen.
Ich stand auf und bemerkte das ich nur in Unterwäsche und mit einem Hemd bekleidet bin. Wer hat mich ausgezogen?
Ich nahm den Stapel an Kleidung entgegen und folgte ihnen raus.
"Geh schon mal duschen Kleiner! Wir machen Frühstück.", sprach Namjoon.
"Na wohl eher ich!", sprach Jin hinter mir.
Mein Hirn war noch völlig Muß, das ich einfach in das Bad ging. Ich schloss ab und lies mich gegen die Tür sinken.
Was habe ich getan?
Ich zog mich aus und trat unter die Dusche. Ich nutze einfach das was da stand. Nach wenigen Minuten stand ich frisch angezogen in der Küche und blickte in 6 Gesichter.
Hobi lachte auf.
"Dein Blick ist wirklich göttlich Jimin! Black Out, oder?", fragte er mich lächelnd.
Ich nickte.
Ich fühlte mich wie ausgekotzt! Wie konnten sie alle so gut aussehen? Selbst Yoongi sah wacher aus als ich.
Ich schlurfte zum freien Platz und setzte mich. Spürte regelrecht Augen die mich verfolgten, als würden sie denken, ich würde jeden Moment los schreien.
Jin hatte sehr schnell ein Frühstück gezaubert.
"Hier Jimin! Eine Tablette! Aber am besten du isst erst einmal was.", sprach Tae und reichte mir die Tablette. Wasser stand schon da. Ich nickte nur leicht und massierte meinen Kopf und versuchte mich krampfhaft an etwas zu erinnern.
Ab und an aß ich kleine Bissen vom Frühstück, doch mein Magen hatte kein Hunger. Zu verwirrt und vor allem nervös. Meine Gefühle fuhren Achterbahn.
Nach mehrere Minuten, die so still waren, so das man gefühlt die Flöhe an der Wand Husten hören konnte, räusperte ich mich.
"Wie, wie sind wir nach Hause gekommen?", fragte ich nach. Alle sahen sich an. Als Namjoon los legte und alles erzählte, das ich nicht einmal mehr mitbekommen hatte, das Halmoeni und Halaboeji sich von mir verabschiedeten. Das Namjoon und Jin mir raus halfen. Ich einen weinerlichen Zusammenbruch hatte. Beide mit Eomma und Appa betitelte und vieles mehr.
Während Namjoon alles auf zählte wünschte ich mir, das Loch würde sich auftun, in das ich mich vergraben könnte.
"Nachdem wir hier ankamen sind, sind deine Freunde in ihre Wohnung und du hast versucht deinen Pin für deine Wohnung einzugeben. Jedoch saß du davor, hast wie ein irrer gekichert und sagtest, du wüsstest dein Pin nicht mehr. Daher haben wir beschlossen dich mit zu uns zu nehmen. Aus Dankbarkeit hast du dich förmlich an Jin und mich geschmissen.", grinste Namjoon.
"Schlussendlich warst du dann so ausgenoggt, das wir dich in unser Bett verfrachtet haben und auszogen.", schmunzelte Jin.
Die anderen saßen ebenfalls da und hatten einen amüsiertes schmunzeln im Gesicht. Ihre Augen funkelten alle. Nichts war mehr von dem fehlenden Glanz zu sehen.
Na wenigstens hatte es zu etwas gutem beigetragen, doch das ich abgrundtief peinlich wurde, das war unangenehm.
"Nie wieder Bowle!", echote ich und die anderen lachten auf.
"Das sagen sie alle!", lachte Yoongi und lächelte mich mit warmen Augen an.
Ich wandte den Blick schnell wieder ab, mein Herz schlug Purzelbäume, ich konnte froh sein das es nicht mein Magen war. Ich griff zu der Tablette und nahm sie.
"Danke! Für die Hilfe!", sagte ich leise und lächelte.
"Nicht dafür Jimin! Das war…", sprach Jin aus, brach jedoch ab. Sah auf einmal traurig aus.
Namjoon neben ihm legte eine Hand auf seiner Schulter, nicht weniger traurig.
Was war los?
"Was ist los?", fragte ich nach. Jin sah mich an.
"Du hast, nachdem du deinen kleinen Zusammenbruch hattest etwas gesagt. 'Eomma und Appa! Ihr habt mich alleine gelassen!'..., das war schrecklich mit an zu hören!", sprach Jin leise.
In diesem Moment entwich mir mein restliches Blut aus dem Gesicht, mir wurde schlecht! Gott! Bitte nicht! Hoffentlich hatte ich nicht noch mehr gesagt. Betrunkene sagen immer die Wahrheit.
"Das wollten wir nicht Jimin! Wir wollten dich niemals allein lassen!", sprach Namjoon ebenso leise aus.
Ich wusste nicht ob es meine Nerven waren, oder weil ich gerade hier bei ihnen saß als meine Gefühle durcheinander geraten. Mir wurde kalt und heiß zugleich, wütend und traurig. Dazu das es mir schlecht ging, trug auch dazu bei, das ich sentimental wurde.
Ich weinte los!
Ich verlor meine Nerven!
"Wieso habt ihr es dann erst getan?", sprach forsch weinend aus.
"Wieso habt ihr, diese Worte zu mir gesagt? Jedes einzelne Wort hat sich in mein Kopf gegraben! Ich bin nicht gut genug! Ich passe nicht zu euch! Ich solle mich an meines gleich halten…", schluchzte ich auf.
"Ihr wart meine Familie! Die einzige die ich zu der Zeit hatte…", weinte ich weiter. Zitternd legte ich eine Hand über meine Augen.
Dann spürte ich Arme um mich. Mehrere, warme Quellen die mich hielten. Immer wieder strichen sie mir beruhigend über den Rücken. Ich selbst bemerkte jedoch das sie selber weinten.
Somit ließen wir alle unsere Gefühle raus. Es tat gut! Sie sollten sehen, das es auch mir mal schlecht ging. Doch reden konnten wir später. Ich genoss einfach den Moment sie um mich zu haben. So nahe, wie schon lange nicht mehr.
Copper-Curly
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top