Kapitel 37

Kapitel 37

Yoongi

Je mehr ich sie sah umso mehr tobten die Gefühle. Sie wollten doch erst gar nicht kommen und jetzt waren sie hier? Was war ihre Mission? 

Mein Blick glitt zu Jimin, dieser sah mich an, dabei wurde er Blass. Warum auch immer, bis es bei mir Klick machte. Ich kannte meinen Gefühllosen Ausdruck, das war der Ausdruck dem ich Jimin zu seinem 16 Geburtstag gab. Der Blick der alles zerstörte. 

Sofort ging ich auf ihn zu und nahm seine Hand. Strich beruhigen mit meinem Daumen darüber. 

"Komm, trinken wir noch etwas.", sprach ich aus und zog ihn mit. Weg von der Aufmerksamkeit, die sich Eltern nannten. 

Die anderen sahen uns hinter her und folgten uns. Wir suchten uns weitere Getränke zusammen und dann setzten wir uns an einem der Tische. 

"Leute! Wir müssen zu unseren Eltern! Was immer auch gerade mit euch vor sich geht. Wenn etwas ist ruft uns! Wir mähen den Feind nieder!", klopft Hyunjin auf meine Schulter und ging. 

Wäre die Situation nicht so ernst würde ich lachen.

Ich setzte mich neben Jimin, der sich schon gesetzt hatte. 
"Yoongi? Auch wenn du es nicht hören magst! Menschen machen Fehler. Vielleicht, ist es an der Zeit zu zuhören was sie sagen. Du musst keinen großen Schritt auf sie zu gehen, fang klein an und dann schau weiter, was die Zeit bringt.", sprach mein Mochi auf mich ein und drückte meine Hand noch fester. 

Ich sagte nichts, gerade musste ich mein Herz beruhigen. Ich blickte zu Namjoon, auch er sah wenig begeistert aus. Selbst Jin sah kühl aus und seine Hand zitterte. Das bemerkte auch Namjoon, denn dieser Ergriff sofort die Hand seines liebsten. 

Tae und Kookie hielten sich fest an die Hand und waren zu einander gelehnt. Hobi hatte sich bei Kookie eingehackt. Zusammen gaben sie sich halt. 

"Hey Jungs!", sprach Jimin beruhigend.
Sie und ich sahen zu Jimin. Dieser lächelte uns an. 

"Macht euch kein Kopf! Zeigt euren Eltern, das ihr zu eurer Meinung steht. Egal was kommen mag, ich werde euch niemals verlassen! Egal was eure Eltern sagen werden. Doch auch ihr müsst lernen zu verzeihen, ich tat es doch auch. Wie ich schon zu Yoongi sagte, macht kleine Schritte und irgendwann ist der Weg leichter.", lächelte er uns weiterhin zu. 

Das schien die anderen zu beruhigen und kaum zu glauben auch mich. Daher zog ich meinen Stuhl zurück und zog Jimin zu mir auf meinen Schoß. Völlig verwundert setzte er sich. Ich drückte ihn nur fester an mich. 

Mir war es scheiß egal, das es nicht gerade gestattet war, aber ich brauchte ihn gerade bei mir. 
"Danke Jimin! Du bis wahrlich ein Engel!", sprach ich aus. 
Jimin kicherte. Sanft Strichen seine Hände über meine Wangen. 
"Du bist stark Yoongi. Ihr alle seid das! Also kommt! Gehen wir, zeigen wir der Welt, das unsere Freundschaft niemand mehr brechen kann. Wir halten zusammen!", sprach er aus und wir nickten. 

Daher standen wir wieder auf. 
"Stopp!", rief Jin. 
"Ich muss noch mal schnell was trinken sonst überlebe ich das nicht.", sprach er und exte sein Getränk aus.
"Huiuiui! Das war aber Stark!", keuchte er. 

Wir lachten leicht auf. Namjoon nahm Jins Hand und dann strafften wir die Schultern und gingen zu Jimins Großeltern. 

Und hätte ich jemals gewusst wie der Abend endet, hätte ich mir niemals solche Gedanken gemacht. 

Denn als wir zu unseren Eltern kamen und Jimins Großeltern. Blickten alle unsere Eltern auf und ihre Blicke sprachen ungefragte Worte, Schock und dann Freude. 

Selbst Jimins Großeltern waren verwirrt. 
Doch als Mr Park etwas sagen wollte kam meine Mutter zuvor und tat etwas, was selbst mich erstaunte und mein kaltes Herz,  ihr gegenüber langsam zum schmelzen brachte. 

Sie Schritt auf Jimin zu und packte ihn an die Schultern und drückte ihn fest an sich, dann weinte sie herzzereisend los. 

"Es tut mir so leid Jimin! Oh mein Gott! Mir tut alles so leid, was ich! Nein wir gesagt haben! Du bist so ein wunderbarer Junge! Wir waren Blind und konnten nicht auf unsere eigene Meinung hören. Zu sehr war der Druck, von allen zu Stark."

Meine Eomma löste sich uns sah Jimin fest in die Augen. 

"Wenn es irgend etwas gibt, womit wir dir eine Freude machen können um unsere Fehler wieder gut zu machen, dann sag es! Wir werden alles möglich machen. Du hast meinem Sohn sein Lächeln wieder gegeben, was er verlorene hatte. Ich schäme mich zutiefst, das wir auch Schuld an allem haben. Kannst du uns verzeihen Jimin?", kam es erstickt von Eomma. 

Appa trat näher und legte eine Hand auf Eommas Rücken, selbst sein Blick war flehentlich und zum ersten mal fiel mir auf, das es ihnen wirklich Leid tat. Damals als sie sich entschuldigten und weinten, nahm ich es nicht so wahr wie heute. 

Doch Jimin wäre nicht Jimin, mit seiner gültigen Art. 
Er lächelte meine Eltern an und dann zu den anderen Eltern meiner besten Freunde. Diese waren ebenfalls näher getreten. 

"Ich brauche nichts! Denn das was mein Herz will, habe ich schon bei mir. Mehr brauche ich nicht.", lächelte er und sah mich an und dann die Jungs. 

Er blickte wieder zu meinen Eltern. 
"Meine kleine Familie ist wieder da und bei mir! Es ist nicht mehr wichtig was war und vorgefallen ist. Wichtig ist nur eines, die Zukunft!", sprach er aus und nickte meiner Eomma beruhigend zu.

Eomma nickte und wischte sich leicht über das Gesicht, um die Tränen aus den Augen zu wischen. Selbst die Mütter der anderen Taten das selbe. 

"Yoongi hatte recht! Du bist wirklich ein kluger junger Mann und ein Engel! Danke Jimin!", sprach sie aus. Dann tat sie etwas was bisher niemand tat. 

Sie mussten es nicht tun. Denn immerhin waren sie die Erwachsenen. Kein Erwachsener beugte sich vor einem jüngeren. Eine tiefe Verbeugung, die Respekt zollte.

Genau das Taten meine Eltern und dann nach und nach alle anderen Eltern unsere Freunde. 
Selbst die Großeltern Jimin's sahen dem Spektakel erstaunt zu. 

Als unsere Eltern wieder aufrecht standen sprach Mr Park. 
"Na das nenne ich mal eine Darbietung! Ich weiß zwar nicht genau, was das soll, aber sie alle werden ihre Gründe haben und ich respektiere die Privatsphäre meines Enkel's. Doch statt weiter über die Vergangenheit zu reden, machen wir es doch wie Jimin sagte, reden wir über die Zukunft.", lächelte Mr Park und deutete auf einen Tisch. 

Mr Park zwinkerte Jimin zu.
Meine Eltern lächelten und verbeugten sich leicht, blickten dann zu mir und nickten mir traurig zu und dann liefen sie zum Tisch. Die Kim's, Jung und Jeon schlossen sich dem an. 

"Na los mein Küken! Amüsiert euch!", sprach Mrs Park und lächelte uns an. Wir nickten. 
Kaum war Mrs Park weg, atmete ich tief durch. 
"Das war Filmreif!", kam es trocken von Tae. 

"Mehr wie das! Seit heute glaube ich es wirklich, das es unseren Eltern Leid tut!", sprach Jin und sah Sehnsüchtig zu seinen Eltern. 
"Ich auch!", fügte Hobi hinzu. 

"Seht ihr! Das ist doch schon ein kleiner Schritt findet ihr nicht? Und mit der Zeit kommt mehr.", sprach mein Mochi und lächelte. 

Und wieder war ich erstaunt, was für ein Weltblick Jimin hatte. Ich war so unsagbar stolz auf ihn und mit jedem Tag wuchsen meine Gefühle für ihn immer mehr. 

Copper-Curly 

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