Kapitel 1

Hallo ihr Lieben.

Herzlich willkommen, in einer neuen Yoonmin-Story von mir. Viel sage ich nicht, lest selbst und habt Freude daran.

Hoffe sie gefällt euch und ihr lasst mir gern ein paar Sterne da. :)

Copper-Curly

Kapitel 1

Jimin

Kennt ihr das? Ihr erlebt einen Moment, an dem ihr denkt, warum ich? Warum jetzt? Diesen Moment erlebe ich genau jetzt! Hier und jetzt! 

Hier und jetzt bricht meine kleine heile Welt auseinander. Die kleine heile Welt, die ich mir seit 5 Jahren aufgebaut habe und es auch sehr gut geschafft habe. 

Zwar mit unheimlichen Schmerz des Verlustes, Vermissens und der Einsamkeit. Aber nichtsdestotrotz habe ich es geschafft wieder zu Leben. Habe neue Freunde gefunden. 

Ich wollte nicht eine Ewigkeit in Selbstmitleid versinken. Ich wollte ich selbst sein, dennoch mutiger und selbstbewusster. 

Letzterer war für mich meilenweit entfernt, aber ab und an kam es mir entgegen. In der Schulzeit war ich immer Schüchtern und sehr still, ließ selten jemand zu nahe an mich ran. Bis ich die Schule wechseln musste, da das Heim in dem ich aufwuchs seinen Standort gewechselt hatte. Mit 12 Jahren kam ich in diese Schule, an der viele pubertierende Teenies ihre schlimmste Zeit durch machten, mehr oder weniger. 

In der Schule, lernte ich SIE kennen, wundervolle Menschen, denen ich mich anvertrauen konnte. Mit denen ich so viel gemacht hatte. Lachen, Weinen und jede menge Spaß. Wir haben Nächte zusammen gesessen und über was Teenager nur so reden, geredet.

Jedoch waren sie die Reichen und ich der Arme. Doch das schienen ihnen egal zu sein, dachte ich! 4 wunderbare Jahre durchlebte ich mit ihnen. Wurde durch sie etwas mutiger und selbstbewusster. 

Sie zeigten mir, was ich Wert bin und wie ich mich mehr öffnen konnte. Ich hatte ihnen in vielerlei hinsicht, so viel zu danken. Auch wenn sie Reich waren, haben sie es nicht raushängen lassen. Sie waren fast so normal wie ich. 

Doch dann kam der Tag, der alles änderte. Ich wusste bis heute nicht, wieso? Warum? Was machte ich falsch? Lag es an meiner Persönlichkeit oder das ich Arm war? 
Wollten ihre Eltern nicht, das ihre Kinder mit mir verkehrten? Ein Junge, der nichts zu bieten hatte, außer gute Noten?

Aber was bedeutet schon Arm sein? Ich meine, ich hatte einen Dach über den Kopf, ich hatte ein Schlafplatz, eine Absicherung bis ich 18 werden würde, Essen und Kleidung. Ist das Arm sein? Ich kannte es nicht anders, seit dem ich 4 Jahre alt bin, lebte ich im Heim. Konnte mich kaum an etwas erinnern, außer an Bruchstücke, doch selbst diese verblassen mit der Zeit.

Es kam der Tag, an dem SIE mir ins Gesicht sagten:

"Du bist nicht gut genug!"

"Du passt nicht zu uns!"

"Wir können unsere Zeit, nicht mehr mit dir vergeuden!"

"Halte dich an deinesgleichen und nicht an die Reichen!"

"Du bist zu Arm!"

"Geh deinen eigenen Weg!"

Jedes Wort was sie mir an den Kopf warfen, stach wie ein Messer, immer und immer wieder.

Mein Herz zerbrach, mein Glück zersplitterte und mein Traum zerplatzte wie eine Seifenblase. All dies sagten sie mir, zu meinem 16 Geburtstag. Ein Tag, der für mich immer eine kleine Freude war, wurde zu einem Tag wie jeder andere auch. 

Für mich gab es keinen Geburtstag mehr, auch jetzt nicht mehr! Ich vergaß ihn, doch zwei Personen haben ihn nie vergessen.

All die Jahre in der ich dachte ich bin allein und habe niemanden, gab es immer welche die nach mir suchten und mich schlussendlich fanden.

Meine Großeltern! 

Für sie war ich ihr Segen und ihr ein und alles. Nach dem SIE mir alles an den Kopf warfen, rannte ich weinend aus der Schule, verließ sie, obwohl wir noch zwei weitere Stunden Unterricht hatten. Ich war einfach zu durcheinander und verletzt. Es tat einfach zu sehr weh!

Ich rannte zum Heim, war bis auf die knochen durchnässt, da es regnete. Als ich dort ankam, sah ich schon, wie ein schwarzes Auto dastand mit einem Fahrer.

Am Haupttor, die Heimleiterin mit einem älteren Ehepaar und ab da, änderte sich mein Leben schlagartig. 

Dieses ältere Ehepaar, waren meine Großeltern, Väterlicher Seite. Durch einen Unfall, ging ich verloren und erst nach vielen, vielen Jahren fanden sie mich und nach und nach wurde ich wieder glücklicher. Doch man sagt immer, Narben heilen, aber sie verschwinden nicht. 

Jetzt bin ich fast 22 Jahre alt. Studiere in der Seoul University of Music, Dance and Art. Habe bereits das zweite Semester gut überstanden, mit sehr guten Noten. Freute mich schon auf das dritte Semester und da kommt der Schlag. 

Seit zwei Wochen hatten wir bereits wieder Unterricht und jeder Schüler lief sich über den weg, mehrmals, ab und an ist da ein erkennen, aber das wars auch schon. Nicht jeder hatte gemeinsamen Vorlesungen oder Projekte.

Warum ausgerechnet jetzt, stehen sie vor mir? Sahen mich mit weit aufgerissen Augen an. Das Gesicht blass und geschockt.

Nahmen unsere kleinste Bewegung wahr. Wieso waren sie hier? Sie waren es doch die letzten zwei Jahre auch nicht. Wieso jetzt? 

Dennoch waren sie es wirklich! Meine Augen saugten sich an ihrem Anblick fest, nahm jedes Detail wahr. Sie waren älter und reifer geworden. Immer noch so schön wie damals. 

Namjoon, Jin, Hobi, Jungkook, Tae und Yoongi!

Sie alle standen vor mir, meine ehemaligen Freunde, die, von denen ich dachte, sie würden mich so mögen wie ich bin. Doch sie wendeten sich von mir ab… 

Ich war nicht gut genug!

Doch das allerschlimmste kommt noch. Letztere sah mich mit einem Blick an, den ich nicht ganz deuten konnte. Seine Augen waren so intensiv, obwohl sie mich geschockt ansehen, sah man Emotionen darin. Für mich waren es einst die Augen, in denen ich mich gern verlor. Yoongi's Augen waren mein sicherere Hafen, mein zu Hause, denn ich hatte mich damals in Yoongi verliebt.

Ich wollte es ihm sagen und tat es auch, mit einem Brief, ich steckte es an meinem Geburtstag in seinem Spind. Ich war aufgeregt, kurze Zeit später brach er und und der rest, mein Herz. 

Ich blinzelte und mein Griff, der meinen Rucksack an der Schulter hielt, verfestigte sich. Meine inneren Gefühle fuhren Achterbahn, doch ich ließ es mir nicht anmerken, bis ich meinen Namen rufen hörte und das sehr laut.

JIMIN!~
Mein Blick glitt zu dem der mich rief und ich sah Felix, wie er mir zuwinkte. Wahrscheinlich, weil unser nächster Kurs stattfand. Ich blickte wieder zu den 6 Personen vor mir und dann tat ich das einzig richtige in dem Moment für mich.

Ich wandte mich ab!

Ich ging an ihnen vorbei, ohne ein Wort mit ihnen gewechselt zu haben. Denn so wie sie mich am Ende stehen ließen, so würde ich sie ebenfalls stehen lassen.

Wir waren keine Freunde mehr! Sie waren Fremde für mich, sowie ich für sie. Denn ich war nicht mehr der arme Park Jimin aus dem Heim. Nein! Ich war Park Jimin, der einzige Enkel, des CEO’s der Park Company of Seoul. Reichste Firma Seouls, mit mehreren angestellte und Firmen als Freunde. 

Ich war Reich! 

Copper-Curly 

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