Das hier ist ein kleiner Bericht von mir oder viel mehr eine Ansicht. Es soll nicht nur um die Opfer der Titanic gehen. Es wird als Beispiel genommen für die Menschen, die einst auf Schiffen ihr Leben für andere verloren haben und damit Helden wurden und es immer noch sind.
Es soll niemanden angreifen oder beleidigen. Ich schildere nur meine Ansicht und jede Ansicht ist unterschiedlich.

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Hast du dich schon mal gefragt, wie du gehandelt hättest, wenn du als Mann mit deiner Familie beim Untergang der Titanic dabei gewesen wärst und kein Recht auf einen Platz in eines der 16 Rettungsboote gehabt hättest, die noch nicht einmal für die Hälfte der Menschen an Bord reichte? Vielleicht hättest du deine geliebte Frau und deine Kinder mit in eins der wenigen Rettungsboote gesetzt und sie angelogen, dass alles gut werden und sie dich bald wieder sehen würden, obwohl du genau wüsstest, dass das niemals passieren wird? Oder hättest du sie bei dir behalten, damit du sie nicht anlügen müsstest und hättest dafür den Preis gezahlt, dass sie mit dir sterben würden? Möglicherweise hättest du auch einen anderen Menschen deinen Platz überlassen, weil für dich ihr Wohl wichtiger war. Was hättest du getan in dieser dunklen kalten Nacht mitten im Nordatlantik auf dem größten Schiff der Welt ihrer Zeit, bereit in eine vergessene Welt einzutauchen und dabei Hunderte von Opfern über sich zurück zu lassen?
Wenn du kein Fanatiker der Titanic, sowie ich bist oder nie mit ihr bisher zu tun hattest, dann hast du darüber wahrscheinlich noch nie nachdenken müssen.
Doch ich frag mich das fast täglich und auch, wie Menschen über solche Dinge nicht nachdenken können. Wie wir einfach darüber hinweg sehen können und sagen, dass das schon weit in der Vergangenheit liegt und nichts mehr mit uns zu tun hat. Doch mit der Titanic sind nicht nur Menschen mit untergegangen, die alle ihren ganz besonderen Carakter hatten. Sie hatten Träume, Hoffnung auf ein besseres Leben in den USA, Hoffnung neu zu starten. Doch bevor das überhaupt anfangen konnte, verschwand eine Mutter, ein Vater, ein Kind, ein Geschwisterteil oder Großeltern. Menschen, die Familie hatten und einfach eine Lücke in deren Welt und Herzen zurück ließen. So viele Menschen kamen ums Leben bei dem Untergang der Titanic. Diese Menschen waren nicht nur Engländer oder US-Amerikaner, die nach Hause wollten. Es waren Menschen aus der ganzen Welt, jeder Kultur und Religion. Und egal, welchen Stellenwert sie in der Gesellschaft hatten, sie waren alle Menschen mit einer eigenen Geschichte. Und sie dürfen niemals, und zwar NIEMALS in Vergessenheit geraten, denn einige von ihnen waren Helden. Sie haben ihr Leben für andere geopfert, damit sie weiterleben konnten. Und auch, wenn du jetzt sagst, das hättest du auch getan, kann ich dir versichern, das hättest du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht getan. In einer Katastrophe, wo du nur einer von vielen Menschen bist, die gerettet werden wollen und dafür alles geben würdest, vergessen die meisten das Wohlbefinden der Anderen. Doch das passiert schon heute.
Wir leben in einer Zeit, wo es keine Katastrophe sein muss, die uns wissen lässt, dass nur wir und unsere Liebsten die wichtigsten für uns selber sind. Wir haben verlernt, wie man etwas teilt und mehr auf unsere Mitmenschen achtet.
Und deshalb beschäftigt uns alle der Untergang der Titanic bis heute noch. Trotz der schweren Lage, haben Menschen ihr Leben für andere geopfert; sei es ein Platz im Rettungsboot, das konzentrierte arbeiten von den Officern bei dem Ausführen des Notfallplans oder das weiterarbeiten im Maschinenraum oder an dem Funkgerät. Es waren Menschen wie wir. Sie haben ihr Leben geopfert für andere.
Sie dürfen NIEMALS in Vergessenheit geraten. Weder die Helden der Titanic, die Toten der Titanic oder die Titanic an sich, die für Schönheit und Luxus stand und für neue Hoffnung des weiteren Lebens. Sie hat Menschen verbunden und ist in jedem Kopf geblieben.
Und nun stelle ich dir die Frage noch einmal: Was hättest du getan?
Tue mir einen Gefallen und denk mal darüber nach und achte mehr auf deine Mitmenschen! Sie sind auch Menschen, wie du und ich.

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Es ruhen in Frieden all die Menschen, die in der Nacht auf den 15. April 1912 mit der Titanic untergingen und ihr Leben und ihre Geliebten dabei verloren.