Blutige Liebe

Es war wirklich schwer das zu schreiben, besonders die Zusatz Aufgabe hat mir zu schaffen gemacht 😅 Letztendlich haben wir hier einen hoffentlich erträglichen Minsy Onshot mit Mord, wie gewünscht.

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Draco, Pansy und Blaise saßen zusammen im Unterricht für Zaubertränke. Pansy stöhnte genervt. Auch die anderen schienen nicht besonders begeistert zu sein, im Unterricht zu sitzen. Mitten in diesem wurde plötzlich die Tür geöffnet. Pansy schenkte diesem keine Beachtung, bis zu dem Punkt als ihr Name fiel. „Professor Snape, ich muss Miss Parkinson kurz aus ihrem Unterricht entfernen. Folgen Sie mir bitte, Miss Parkinson" hörte sie McGonagalls Stimme. Ihre Mundwinkel zuckten für eine Millisekunde nach oben, bevor sie sich, augenverdrehend, aufrichtete und zu der Lehrerin ging. „Was habe ich angestellt? Geben Sie mir nachsitzen oder so und dann haben wir es geklärt" „Kommen sie bitte einfach mit" Stirnrunzelnd schaute Pansy die besorgt wirkende Lehrerin an, folgte ihr dann jedoch. Die Lehrerin führte das Mädchen, ohne ein Wort zu sagen, doch mit sehr besorgter und betroffener Miene zu Dumbledores Büro. „Hallo Minerva. Miss Parkinson, setzen Sie sich doch bitte" forderte der Professor sie mit ernster Miene auf. Tiefe Schatten zierten sein Gesicht. Etwas verwirrt befolgte Pansy dies. „Was ist hier los?" Etwas panisch und misstrauisch schaute Pansy zwischen den beiden Professoren hin und her. „Ich muss leider eine sehr unschöne Nachricht überbringen. Ich wünschte, ich könnte ihnen dies ersparen." Er stützte sich auf seine Arme und holte tief Luft, bevor er die Worte aussprach. „Ihre Eltern, sie wurde heute Morgen tot aufgefunden" Pansy starrte den Professor fassungslos an. „Das ist doch ein Scherz?!" Ihr Blick zeigte, dass sie nicht wollte, dass es stimmte, doch blieb die Miene des Professors erst. Er schaute sie einfühlsam an, während sich ihre Augen langsam mit Tränen füllten. Auf das Kopfschütteln des Professors hin fragte sie „Was ist passiert?" Ihre Stimme zitterte und war kaum zu hören. „Sie scheinen ermordet worden zu sein" erklärte der Professor. „Mehr wissen wir bisher nicht" Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen. Ruckartig stand sie nun auf. Der Stuhl quietschte als er über den Steinboden geschoben wurde. „Miss Parkinson" hörte man die Stimme McGonagalls jedoch stürmte das Mädchen einfach an ihr vorbei, aus dem Büro heraus. „Ich schaue nach ihr", sagte die Professorin, woraufhin Dumbledore nickend zustimmte. Pansy derweil lief panisch durch die Gänge. Irgendwann blieb sie stehen und setzte sich in eine Ecke. Sie schluchzte leise vor sich hin. Minerva lief währenddessen durch die Gänge, nach einer Weile hörte sie das Schluchzen der Schülerin und folgte diesem. Als sie das Mädchen sah, tat es ihr weh, sie so zu sehen. „Pansy?" Ohne es zu merken, nutzte sie den Vornamen ihrer Schülerin. Sie setzte sich zu ihr. Das Mädchen reagierte nicht darauf. Vorsichtig legte die Lehrerin ihren Arm auf den Rücken von Pansy. Langsam strich Minerva über ihren Rücken und redete beruhigend auf sie ein. Außer dem langsam etwas weniger werdenden Schluchzen und der Stimme der Lehrerin hörte man nichts auf den Gängen. Sie waren wie leer gefegt, als wollte das Schicksal diesen Moment zwischen den beiden nicht stören und sie für sich sein lassen wollen. Minervas Blick war nun überrascht, als der Körper der Schülerin auf ihren Schoß sackte, jedoch ließ sie es zu und die Schülerin lag nun einfach mit dem Kopf auf ihrem Schoß. Minerva strich vorsichtig durch das Haar dieser. Das Gefühl nicht allein zu sein und jemanden bei sich zu haben, welches Minerva ihr geben wollte, kam auf bei Pansy an und beruhigte sie. Eine Weile später lag sie nur noch mit etwas starrem Blick da und war froh nicht allein zu sein. Sie blickte jetzt zu der Lehrerin auf. Ihre Augen waren etwas rot. „Danke", sagte sie leise. Die Lehrerin schenkte ihr ein leichtes Lächeln. „Du kannst gern zu mir kommen, wenn du deswegen jemanden brauchst." Ihr wurde erst nun wirklich klar, was sie gesagt hatte und dass sie sie geduzt hatte, doch war ihr das in dem Moment egal, als die Schülerin daraufhin leicht lächelnd nickte.

Noch am selben Abend saß Minerva in ihrem Bett und dachte darüber nach. Bisher hatte sie es ignoriert und geleugnet, doch hatten ihr die Geschehnisse heute bewusst gemacht, dass die Schülerin für sie nicht nur irgendeine von vielen Schülerinnen war. Sie war besonders, so auch die Gefühle, die sie für sie hegte. Gleichzeitig wollte sie sich selbst dafür verfluchen und doch wollte ihr Herz zur selben Zeit, die Gefühle beibehalten und wünschte sich, dass die Schülerin dasselbe empfand. Mit einem chaotischen Kampf zwischen Kopf und Herz schlief sie irgendwann erschöpft ein.

Pansy verpasste noch am nächsten Tag den Unterricht, als sie dann aber auftauchte, schaute sie, als wäre nichts gewesen. Dies zeigte wie gut das Mädchen darin war ihre Gefühle für sich zu behalten, doch war dies nur denen klar, die von den Ereignissen vor ein paar Tagen wussten. An diesem Nachmittag ging sie nun erneut zu der Professorin. „Professor McGonagall?" Die Angesprochene sah sofort die Augenringe, welche leicht zu sehen waren. „Ja, Miss Parkinson?" Das Mädchen schaute der Lehrerin nur flüchtig in die Augen. „Hat man bereits etwas rausgefunden, was passiert ist?" wollte sie wissen. „Ich kann sie zu Professor Dumbledore bringen. Dieser weiß da mehr als ich." Das Mädchen nickte bei diesem Angebot. Der Weg, den sie nun gingen, war wie ein Déjà-vu, was das Mädchen wieder unruhig werden ließ. Sie bekam nur halb mit, dass sie bereits im Büro des Schulleiters waren. „Guten Tag Professor Dumbledore" begrüßte die Professorin, was Pansy wieder aus dieser Trance riss. Der Professor erwiderte dies und sah zu der Schülerin. „Was liegt Ihnen auf dem Herzen?", fragte er sanftmütig. „Ich wollte wissen, ob Sie etwas darüber wissen, was mit meinen Eltern passiert ist." erklärte sie und schaute den Professor fragend an. Etwas nachdenklich nickte er. Seine Stirn lag in Falten. „Es ist schwer etwas herauszubekommen, aber ein wenig konnte ich in Erfahrung bringen" fing er an. „Ihre Eltern hatten mehrere Stichverletzungen, die Tatwaffe-ein Messer, wie vermutet wird-ist bisher unauffindbar. Es wird vermutet, dass es Mord aus Rache ist, so wurde mir das ganze erklärt." Die ruhige Stimme Dumbledores sorgte dafür, dass Pansy trotz der Tatsachen einigermaßen beherrscht blieb. Sie nickte nun etwas, als er aufgehört hatte zu reden. „Danke, Professor" Zwar war dies nicht viel, aber es war zumindest etwas.

An diesem Abend ging sie zum Zimmer ihrer Professorin, welche sie hereinließ. Irgendwann im Laufe des Abends fragt die Schülerin: „Warum tut man so etwas Schreckliches?" Sie lag in den Armen von Minerva auf einem Sofa und starrte mit leeren Augen an die Decke. „Ich weiß es nicht", erwiderte die Andere, woraufhin Pansy sich mehr in den Arm dieser kuschelte. Sie schlief nun in ihrem Arm ein, woraufhin die Ältere es nicht einmal wagte sich zu bewegen, eine Weile beobachtete sie sie stillschweigend, dann schlief sie in dieser Position ein.

Es kam die nächsten Wochen immer wieder dazu, dass die Schülerin bei ihr auftauchte. Mit der Zeit ging es nicht mehr nur um Pansys Eltern - bei welchen es mit den Ermittlungen nicht wirklich voranging - sondern auch um alles Mögliche andere. Pansy dachte auch viele Male darüber nach, Minerva auf ein Gerücht anzusprechen, was gerade rumging. Es kostete sie viel Überwindung, sie zu fragen. Eines Abends kam das Gespräch auf. Sie hatte nervös gefragt „Es gibt da ein Gerücht, das sagt, du hättest...nun ja, Gefühle für mich." Sie hatte es nicht gewagt, sie anzusehen. „Was würdest du denn sagen, würde es rein theoretisch stimmen würde?" „Rein theoretisch? Dann würde ich sagen, dass ich dich auch mag" hatte sie erwidert. „Wenn wir das ‚rein theoretisch' lassen, müssen wir daran denken, dass das nicht erlaubt ist" hatte Minerva dann in ihren Haaransatz gemurmelt. Ein Nicken später war Pansy enger in ihre Arme gezogen worden.

Die nächsten Tage kam Pansy jeden Abend zu ihr. Beide genossen die Zeit zusammen. Bis zu diesem Abend. Es war bereits Sperrstunde. Pansy kramte noch etwas unter ihrem Bett hervor, bevor sie sich auf den Weg zu Minerva machte. Sie schlich durch die nur schwach beleuchteten Gänge. Vor ihrem Raum blieb sie stehen. Ihre Arme hingen an ihrem Körper hinunter, in der einen Hand trug sie etwas. Eine Klinge glänzte leicht im Mondschein, getrocknetes Blut daran. Sie musste dafür sorgen, dass Minerva sie nicht verließ, sie nicht verlassen konnte. Sie klopfte an der Tür und sie wurde geöffnet.

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1355 Worte

Ich hoffe es hat euch gefallen und war nicht zu komisch XD
Bis zur nächsten Runde dann hoffentlich! <3
Eure Blaxi

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