× 𝑽𝒆𝒓𝒔𝒑𝒓𝒆𝒄𝒉𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 ×

Datum: 26 April 2021

Achtung: Dieses Kapitel enthält ein beschriebenen Selbstmord versuch⚠ Überspringe es wenn du sowas nicht lesen möchtest, lesen auf eigene Gefahr.

Es ist alles zuviel, ich kann das alles nicht mehr, lebe doch eh nur für andere, fühl mich so leer und einsam, ich erreiche meine Wünsche doch eh nicht. Ich ertrage keinen Verlust mehr, ich möchte ihn umarmen, ich glaube nicht an Gott aber ich hoffe ich sehe ihn wieder wenn ich Tod bin. Es ist die richtige Entscheidung für mich, das wird mir gerade klar. Ich krame die Tabletten heraus 30 Stück, das sollte reichen, werde nervös, hab keine Angst vor meinen Tod, nur Angst vor dem Schmerzen, ich weiß was ich ertragen werde bevor ich sterbe, ich hoffe es geht schnell vorbei.
Der Abschiedsbrief an meine Freundin und für meine Schwester ist fertig geschrieben, mit dem kleinen Unterschied das der Brief für meine Freundin digital war auf WhatsApp. Sie hat es noch nicht gelesen, gut so, sonst würde sie mich abhalten, und das möchte ich nicht.

Ich habe es beschlossen doch es tut so weh, an mir ziehen die Bilder vor meinen inneren Augen vorbei, Szenen wo meine Freundin weint meine Mutter und meine Schwester, mein Bruder würde nicht weinen.
Doch ich stelle mir vor bald bei meinen Vater zu sein, ich hoffe es gibt ein tollen Ort nach dem Tod, dann sehe ich sein Lachen und kann wieder in seinen Arme liegen. Ich wäre auch niemand mehr eine last.

Rufe trotzdem einen Freund an und erzähle ihm was Sache ist, er versucht mich umzustimmen und zu beruhigen aber mein Entschluss steht fest, er will nicht auflegen und seine Sorge rührt mich aber macht mich zu sensibel. Ich möchte niemand verletzen, ich möchte doch nur Frieden finden und glücklich sein ganz ohne Schmerzen ganz ohne Trauer.
Ich zögere, nehme dann doch Tabletten ein, Stück für Stück mit viel Whisky, den lieblings Whisky von meinem Dad um genau zu sein. Fünfzehn, Fünfzehn Tabletten habe ich bereits eingenommen, darf nicht zögern, immer das Ziel vor Augen halten, mein Ziel.

Reue überkommt mich, meine Schwester, ich hatte versprochen zu kämpfen, für sie, ihre Hochzeit werde ich nicht miterleben.
Ich spüre noch nichts von den Tabletten, diskutiere mit dem Freund, er will das ich den Krankenwagen rufe, aber das widerspricht sich mit meinen Wunsch.
Seine Freundin ruft mich an, sie versucht mich abzuhalten, versucht mich zu beruhigen. Ich weiß das sie das gleiche durchgemacht hat, bin nur am weinen, ertrag es nicht, sie alle sagen ich soll weiter machen. Niemand interessiert was ich möchte.

Habe keine Kraft stark zu sein, weiter zu machen, bin eine Ruine, sie können den Schmerz nicht nehmen, aber wenigstens versteht sie mich. Während sie mich versucht zu beruhigen bekomme ich es nicht richtig mit, bin plötzlich so müde. Habe mich dadurch beruhigt, dann warte ich eben bis das Schicksal mich umbringt. Ich beende den Anruf Freundlich und erschöpft, meine Augen sind Rot, stehe auf um mir Wasser zu holen.
Mir wird schwindelig, ich fühle mich als ob ich zusammen Klappe, lege mich wieder ins Bett. Müde einfach nur müde lieg ich und schlaf fast ein, plötzlich geht mein puls hoch höher als jemals zuvor in meinen Leben, sehe bunte Punkte vor meine Augen. Nebenwirkungen, das stand im Internet, man kann an Herzversagen durch die Tabletten überdosis sterben, das Gefühl ist ekelhaft, der puls beruhigt sich kurz und wird wieder schlimmer.
Fünf, das ist der Fünfte Selbstmord versuch von mir gewesen.

Mir wird schlecht, alles dreht sich, ich hasse es zu kotzen doch mein Körper kann nicht anders, er will das Gift loswerden, mein Körper zwingt mich dazu, und ich lass es zu das mein Körper das Gift loswerden kann. Mir wird kurz schwarz vor Augen, alles ist verschwommen, habe mich noch nie so schwach gefühlt körperlich, weiß ich kann jede Sekunde zusammen brechen. Ich schlafe im Bett ein, mit dem Wissen ich wäre sehr wahrscheinlich gestorben hätte ich doppelt soviel eingenommen. Den auch Tage später hat sich mein Körper nicht erholt.

Muss beim schreiben weinen, und ich hoffe diejenigen die auch fühlen was ich fühle oder das gleiche durchmachen was Tod oder Trauer angeht das es denen hilft was ich schreibe.

~ LG: SweetSecret

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