Kapitel 66

„Hey, das war unsere Rache für euer gemeines auslachen. Kein Grund, sich nun für irgendwas rächen zu wollen, Mister" grinste ich ihn unschuldig an und schlang meine Arme um ihn.

„Ach nein? Und wenn ich das etwas anders sehe, als du?" grinste er schief zurück und legte seine Arme um meine Hüfte.

„Dann lasse ich mir eine Strafe einfallen, dass du dich nie wieder für irgendetwas rächen möchtest" sagte ich nun bitterernst und musste mich zusammenreißen, damit ich mich nicht durch ein grinsen selber verriet.

„Du meinst, wir werden keinen Sex mehr haben...?" flüsterte er leise und sah mich entsetzt an. Ernst nickte ich.

„Das würdest du mir doch niemals antun. Schließlich liebst du mich und den heißen Sex mit mir" knurrte er mir leise ins Ohr, legte seine Hände auf meinen Po und drückte so meine Mitte an seine.

„Wo du Recht hast, hast du Recht" seufzte ich leise auf und schlang meine Beine um seine Hüfte.

„Wusste ich es doch" grinste er, sehr von sich überzeugt und nun musste auch ich grinsen. Wie könnte ich jemals zu ihm nein sagen, wo doch alleine seine Worte schon eine solche Wirkung auf mich haben, dass er mich alleine damit in den Wahnsinn treiben konnte. Nach einem sehr langen zärtlichen Kuss tobten wir mit Riku und Jessi noch eine Weile ausgelassen im Wasser herum, bis mir doch langsam kalt wurde.

„Die erste bekommt schon blaue Lippen. Vielleicht sollten wir langsam ins trockene und ich mache uns ein wärmendes Lagerfeuer" grinste Riku und zeigte auf mich.

„Dann mache ich uns eben eine Kleinigkeit zu Essen" erwiderte Jessi und schon waren beide im Mökki verschwunden.

„Sie denkt auch nur ans Essen" grinste Samu, hob mich auf den Arm und ich schmiegte mich an seinen Körper. Obwohl das Wasser nicht so warm war, strahlte er trotzdem eine unglaubliche Wärme aus. Er trug mich bis ins Gästezimmer, wo wir uns trockene Sachen anzogen. Danach machten wir es uns alle am Lagerfeuer gemütlich und ich kuschelte mich nach dem Essen an Samu. Er und Riku schwelgten in Erinnerungen. Ließen uns daran teilhaben, was sie hier schon alles erlebt hatten und es dauerte nicht lange, da hatten wir vom Lachen schon Bauchschmerzen. Ich sag es ja immer wieder, die Finnen waren verrückt, aber so und nur so liebten wir sie.

Spät am Abend holten sie beide ihren Gitarren raus. Während ich mich nun an Jessi kuschelte, spielten sie leise Melodien und sangen abwechselnd oder gemeinsam dazu. Ich liebte es, ihnen zu lauschen. Wenn sie so zusammen spielten, gefiel mir das sogar noch besser, als auf der großen Bühne. Es war einfach eine ganz andere Stimmung.

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn als Samu mich auf den Arm nahm, wurde ich blinzelnd wach.

„Ausgeschlafen, kleine Schlafmütze?" fragte Samu mich grinsend und ich schüttelte nur den Kopf, während ich lächelnd meine Arme um ihn schlang. Vorsichtig legte er mich ins Bett, doch ich hielt ihn weiter fest, so legte er sich einfach auf mich drauf. Natürlich war er nicht gerade leicht, doch das störte mich gerade nicht. Wollte ihn nur spüren und halten.

„Ist da jemand kuschelbedürftig?" schmunzelte Samu und streichelte sanft meine Wange.

„Bei dir doch immer, mein kleiner blonder Engel" schnurrte ich leise und legte meine Lippen zärtlich auf seine. Wie konnte ein Mensch nur so unglaublich gut schmecken? Es dauert nicht lange, da wurde der Kuss automatisch immer leidenschaftlicher. Keine Sekunde trennten sich unsere Lippen, hatten kaum die Möglichkeit Luft zu holen. Viel zu sehr genossen wir den Austausch solcher intimen Zärtlichkeiten. Wolltem dem anderes zeigen und spüren lassen, was wir für ihn empfinden. Keuchend löste sich Samu für ein paar Sekunden von mir, jedoch nur um sein und mein Shirt auszuziehen und diese achtlos neben das Bett fallen zu lassen.

„Du bist so wunderschön, kleine Tessa" lächelte er mich an und ich streichelte sanft seinen Rücken. Seine Hände und seine Lippen gingen auf Wanderschaft. Genussvoll seufzte ich auf, während er mich gefühlt überall gleichzeitig liebkoste. Mich alleine durch seine sanften Berührungen in andere Sphären beförderte. Er ließ sich sehr viel Zeit und war so unglaublich sanft. Als könnten mich seine Berührungen, sei es durch seine Hände oder seinen Lippen,kaputt machen. Seufzend schloss ich meine Augen, während ich meine Hand in seine Haare vergrabe. Langsam zog er meine Hose und meinen Slip aus, streichelte und küsste nun jede erdenkliche Stelle an meinen Beinen, während er sich langsam, sehr langsam zu meiner Mitte hocharbeitete. Leise stöhnte ich auf, als er diese sanft küsste und ich war jetzt schon kurz davor, von der Klippe zu springen. Auch hier war er sehr zärtlich, ließ sich sehr viel Zeit und trieb mich langsam aber sicher an den Rand des Wahnsinns. Keuchend streckte ich ihm mein Becken entgegen, wollte ihn endlich in mir spüren, doch er verwehrte mir dies und machte unbeeindruckt weiter. Laut stöhnend rief ich seinen Namen, als mich dieWelle erreichte und ich zog ihn sanft an den Haaren zu mir hoch. Küsste ihn mit aller Liebe, die ich für ihn empfand, während ich gleichzeitig versuchte, ihm seine Hose auszuziehen. Mit ein bisschen Hilfe seinerseits war auch er nun endlich entkleidet und positionierte sich zwischen meinen Beinen. In einer fließenden Bewegung drang er in mich ein, ohne sich von meinen Lippen zu lösen. Ein feiner Schweißfilm bildet sich auf unserer Haut, als er sich langsam in mir bewegte. Leise stöhnte ich in den Kuss hinein, passte mich seinem Tempo an. Erlegte ein Bein von mir über seine Schulter, konnte so noch tiefer in mich eindringen und ich krallte mich keuchend in seinem Rücken fest. Kleine Schweißperlen liefen an unserer Stirn hinab, der nicht enden wollende Kuss raubte uns zusätzlich den Atem. Immer fester krallte ich mich in seinem Rücken fest, als seine Stöße schneller und unkontrollierter wurden. Keuchend ließ ich von seinen Lippen ab, nur noch stockend war unsere Atmung. Ich bedeckte seinen Hals und seine Schulter mit Küssen und als mich die zweite Welle fast überrannte, biss ich stöhnend in seine Schulter, was auch ihn über die Klippe springen ließ. Beide waren wir außerstande auch nur einen klaren Gedanken zufassen, so drehte er uns einfach, dass ich oben auf ihn drauf lag. Schwerfällig griff ich nach der Decke, zog diese leicht über uns und bedeckte so unsere erhitzten Körper. Sanft strich mir über den Rücken und ich betete meinen Kopf auf seine Schulter. Nur langsam fand unsere Atmung ihren normalen Rhythmus wieder. Und völlig erschöpft, aber glücklich schliefen wir in dieser Position ein.    

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