Kapitel 5
Ich überlege, ob ich Kim wecke, wegen weiter fahren, lasse sie aber weiter schlafen. War für alle ein langer Tag. Ich nehme mir mein Buch und lese etwas, doch so richtig konzentrieren kann ich mich nicht. Irgendwie kreisen meine Gedanken immer wieder zu dem süssen Typen aus dem anderen Restaurant. Wo sie wohl hin wollten? Und ob sie es auch bereuen, uns nicht angesprochen zu haben? Wäre sicher eine nette abwechslung gewesen. Naja, kann man nichts mehr machen, die Chance haben wir vergeigt. Ich mache das Radio leise an und summe das Lied mit, obwohl ich es gar nicht kenne. Ich nehme mir unsere Route nochmal vor und stelle fest, es sind noch etwa 5 Stunden bis zu unserem Ziel und die Vorfreude steigt wieder. Endlich mal einfach nur faul am Strand liegen und gar nichts machen, besser kann man seinen Urlaub doch gar nicht genießen. Wäre nur schön, wenn der Blondschopf mit bei wäre. Ups, wie kommt er schon wieder in meine Gedanken?
Ich schaue auf die Uhr und beschließe Kim vorsichtg zu wecken, damit die anderen nicht wach werden. Ich besorge ihr einen Kaffee und nachdem sie richtig wach und ansprechbar ist (so nach dem dritten Kaffee) fahren wir gemütlich weiter.
Wir unterhalten uns noch ein bisschen, dann schweigen wir und träumen von unseren Urlaub.
Gegen halb 12 mittags erreichen wir Valencia. Wir fragen uns im gebrochenem spanisch und englisch zu unserer Ferienwohnung durch und erreichen sie endlich. Da ist es, unser Zuhause für die nächsten 4 Wochen. Wir wecken Anne und Jessi, räumen das Auto aus und schauen uns danach in ruhe unsere Ferienwohnung an, was eher an ein kleines Häuschen erinnert. Von aussen könnte es mal ein neuen Anstrich gebrauchen und der Vorgarten erinnert ein wenig an einem Dschungel, aber wie wir noch feststellten, sollte es sich als guten Sichtschutz erweisen.
Wir waren total begeistert. Wir hatten 2 seperate Bäder mit Dusche und Wanne, eine Waschmaschine eine kleine aber voll funktionsfähige Küche, 4 etwa gleich große Räume mit je einem doppelbett drin. Wir beschlossen erstmal zu zweit in den Zimmern zu schlafen, erwarteten ja keinen Überraschungsbesuch. Wir hatten ein riesengroßes Wohnzimmer, mit einer wunderschönen gemütlichen Wohnlandschaft zum rumgammeln und einen richtig großen Flachbildschirm zum TV schauen. Was wollten wir denn mehr?
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