Kapitel 19
Wie sich herausstellte, waren die Jungs total nett und leicht verrückt. Passten also hervorragend bei uns rein. Wir hatten viel Spass in den nächsten Stunden, wir lachten, tranken, tanzten und je später es wurde, umso dreckiger wurden die Witze. Es wurden schon eine menge Cocktails geleert und ich merkte es auch langsam. ich beschloss, erstmal Pause zu machen. Nicht, das ich nachher noch irgendwas anstelle, was ich bereuen könnte. Zwischen durch küssten Samu und ich uns immer und immer wieder.Und jedesmal war es schöner, als der Kuss zuvor. Kaum zu glauben, aber wahr. Zwischen durch merkte ich, wie Jessi und Riku sich küssten und händchen hielten. Ich stupste Samu an und wieß mit den Kopf Richtung die beiden. Auch er musste grinsen. Die beiden haben wirklich keine Zeit verschwendet, aber ich freute mich wahnsinnig für Jessi. Die anderen verstanden sich ebenfalls blendend und alberten die ganze Zeit rum. Der Alkohol leistete ganze Arbeit, dachte ich lächelnd. Ich schaute auf die Uhr und stellte erschreckend fest, das es schon fast 4:00 Uhr war, doch die Bar war immer noch sehr gut gefühlt.
Wir beschlossen, langsam aufzubrechen. Samu und ich ließen uns etwas zurück fallen um noch etwas Zeit für uns zu haben.
"Ich finde es super, das sich unsere Freunde so toll verstehen" meinte Samu.
"Ja, vor allem Jessi und Riku" sagte ich grinsend.
"Oh ja, das hast du recht. Normalerweise lässt Riku sich bei sowas Zeit, da muss Jessi schon was ganz besonderes sein" erklärte er.
"Ja, das ist sie. Meine bessere hälfte so zu sagen" erwiderte ich.
"Ja, das würde einiges erklären" meinte er "Mal schauen, was das alles noch so wird. Sehen wir uns morgen, bzw heute wieder?" fragte er mich, während er mir direkt in die Augen sah.
Was sollte ich da anderes sagen? "Natürlich. Aber vor Mittag werde ich wohl nicht ansprechbar sein" meinte ich lachend.
"Ich bring auch die Kopfschmerzentabletten wieder mit" grinste er.
"Du bist so gut zu mir, wie bin ich bis jetzt nur ohne dich klar gekommen" neckte ich ihn.
"Das wüsste ich auch zu gerne, aber nun haben wir eine menge nachzuholen" meinte er und drückte mich vorsichtig, schon halb küssend an eine Mauer.
Es wurde ein sehr langer Kuss. Meine Knie waren weich wie Watte und ich zitterte leicht. "Ist dir kalt?" fragte er. "Nein, davon kommt das zittern ganz gewiss nicht" erklärte ich lächelnd und zog ihn wieder näher zu mir. Ich sah ihm tief in die Augen und küsste ihn wieder. Ich konnte gar nicht genug von seinen weichen, warmen, zärtlichen Lippen bekommen. Doch irgendwann lösten wir uns voneinander und gingen weiter. Mein Handy klingelte, eine neue Nachricht von Jessi.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top