Aber es ist kalt da draußen!

Hi! Lange nicht gesehen👋! Sorry, aber ich hatte viel zu tun.
Am Mittwoch und Donnerstag tanzte ich bei so einer Weihnachtsaufführung mit. Naja, jedenfalls war da dieses Lied⬆. Das war eigentlich der einzige Teil, den ich von der Aufführung mitbekommen habe😂. Auf jeden Fall wurde dieser Oneshot von dieser Darbietung inspiriert. Ist zwar jetzt nich so toll geworden, aber es ist was!

Viel Spaß!

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"Hicks, ich sollte jetzt wirklich gehen", meinte Astrid an den jungen Mann gewandt. Der war von der Idee nicht all zu begeistert und versuchte eine passende Ausrede zu finden, die die Kriegerin vielleicht dazu bewegen könnte, noch etwas hier bei ihm in der Hütte zu bleiben.

"Aber es ist kalt da draußen!", probierte er sie zu überzeugen.

"Nein, ich kann nicht länger bleiben."

"Bitte. Nur noch ganz kurz, Astrid", bettelte Hicks weiter.

"Ich kann ja morgen wieder kommen." Astrid stand auf und ging zur Tür. Hicks lief ihr schnellen Schrittes hinterher und erwischte ihre Hand, bevor sie damit die Tür öffnen konnte. Er kam mit seinem Kopf näher an ihren und flüsterte ihr dann ins Ohr: "Heute zu bleiben ist aber besser." Ein kleines amüsiertes Lächeln schlich sich auf Astrids Gesicht. Jedoch wusste sie, dass sie trotzdem wieder nach Hause gehen müsste. Somit zog sie ihre Hand aus Hicks' Griff und drehte sich wieder zur Tür um.

"Ich muss wirklich los."

"Aber es ist kalt draußen!", konterte er.

"Sturmpfeil wartet bestimmt schon auf mich."

"Ach komm. Nur noch ein kleines bisschen!", flehte Hicks die blonde Schönheit vor ihm an.

"Nein. Ich sollte wirklich nicht länger bleiben."

"Aber es ist kalt draußen!"

"Dann gib mir etwas Wärmeres zum Anziehen." Wenn er es so spielen wollte, würde sie auch genug Argumente finden.

"Nein. Es wäre immer noch kalt und der Schnee reicht bis zu deinen Knien."

"Es ist garnicht so kalt!", beschwerte sich Astrid.

"Deine Hand ist eisig. Lass sie mich halten." Damit nahm er ihre Hand wieder in seine und drückte sie einmal liebevoll. Astrid rollte ihre Augen. Es war schon süß, wenn er einfach alles versuchte, um sie am Gehen zu hindern. Und dennoch sollte sie sich langsam echt auf den Weg machen.

"Uff. Hicks ich muss los."

"Aber es ist viel zu kalt draußen."

"Es ist doch nicht weit, bis zu meiner Hütte."

"Aber es ist kalt und dunkel." Es war wahrlich schon finsterste Nacht und die Wolken hielten das Licht der Sterne und des Mondes davon ab, bis zur Erde durchzudringen.

"Ich kenn' doch den Weg."

"Und trotzdem ist es kalt und dunkel."

"Ich muss wirklich gehen. Wir haben morgen viel vor."

"Das kann man verschieben."

"Wenn meine Mutter das wüsste..." Vermutlich würde es ihrer Mutter egal sein, wie lange Astrid sich bei Hicks aufhielt, aber die blonde Drachenreiterin brauchte dringend Begründungen, warum sie nicht bleiben konnte. Langsam aber sicher gingen ihr die Argumente aus.

"Sie ist auf Berk. Sie wird es nie erfahren."

"Was ist mit Ohnezahn? Wird er nicht eifersüchtig sein?"

"Als ob haha. Er ist mein bester Freund. Du hingegen meine M'lady." Hicks, der hinter ihr stand, schlang seine Arme um ihre Taille und plazierte einen kleinen Kuss auf ihrem Hals.

"Verdammt, Hicks, ich muss los." Astrid löste sich aus seiner Umarmung und lief um den Tisch herum, der in der Mitte des Raumes stand. Hicks war auf der anderen Seite und wusste nicht, wie er sie am besten erwischen könnte.

"Aber es ist kalt draußen", gab er ihr erneut als Antwort, als er an dem Tisch vorbei rannte, um zu Astrid zu gelangen.

"Wieso lässt du mich nicht gehen?", fragte sie, als er sie gefangen hatte und ihre Hände mit seinen festhielt. 

"Deine Augen schimmern wie das Sternenlicht."

Astrids Wangen färbten sich leicht rötlich, aber man merkte es kaum, da der Raum nur mit etwas Kerzenlicht und dem Feuer aus der Feuergrube beleuchtet wurde. "Äh, danke, aber es ist längst Zeit zu gehen."

"Ganz kurz."

"Was ist?", wollte Astrid mit einem Lächeln auf den Lippen wissen.

"Ohh, M'lady."

"Heidrun wird sich Sorgen machen, wenn ich so spät komme."

"Sie wird es überleben."

"Ich werde es auch überleben, wenn ich die paar Schritte bis zu meiner Hütte gehe", drehte Astrid Hicks die Worte im Mund um.

"Aber es ist kalt da draußen."

"Ich muss gehen. Wirklich."

"Aber es war doch bis jetzt ein schöner Abend?", fragte der Braunhaarige nur um sicher zu gehen, dass es ihr bis jetzt gefallen hatte.

"Ja, aber ich sollte nun wirklich gehen."

"Aber es ist echt kalt da draußen."

"Außerdem muss ich Sturmpfeil füttern!"

"Die wird schon längst schlafen."

"Ich sollte wirklich zurück in meine Hütte", versuchte es die blonde Kriegerin erneut.

"Der Weg ist zu lang."

"Es sind nur ein paar Schritte."

"Aber es ist kalt da draußen."

"Hicks, es ist wirklich schon spät."

"Deshalb solltest du bleiben", antwortete Hicks mit einem Grinsen.

"Aber..."

"Wie wär's, wenn wir uns zum Feuer setzen?", schlug Hicks vor und zog sie mit sich zur Feuerstelle. Das Feuer schickte kleine Flämmchen nach oben und das verbrennende Holz knisterte beruhigend.

"Hicks..."

"Es ist kalt draußen."

"Was willst du eigentlich?", fragte Astrid, wahrlich interessiert an Hicks' momentanem Verhalten.

"Was ist, wenn du noch etwas bleibst?"

"Nein, ich muss wirklich gehen."

"Aber es ist kalt da draußen." Uhh, wie oft wollte er ihr das noch sagen? Um seinem Flehen ein Ende zu setzen könnte sie ja noch kurz hier verweilen.

"Naja, vielleicht kann ich noch ein paar Minuten bleiben", gab sie nach. Doch Hicks reagierte nicht wie erwartet. Er jammerte sie weiter an. "Aber nachher ist es trotzdem noch kalt!" Auch wenn sie wusste, dass er es nur spielte, ging es ihr schon langsam auf die Nerven.

"Was willst du, hm?"

"Wir könnten uns Geschichten erzählen." Das glaubte er doch selber nicht, oder?

Hicks zog Astrid näher zu sich.

"Hicks, was wird das?"

Und wieder kam seine Standardantwort: "Draußen ist es kalt."

"Was, wenn die anderen merken, dass ich hier bin?"

"Dann sollen sie es merken. Aber du kannst nicht gehen. Es ist kalt da draußen."

"Ich muss jetzt wirklich gehen."

"Aber versteh doch, M'lady. Es ist zu kalt da draußen."

Hicks stand auf und zog Astrid mit sich hoch. Er zerrte sie liebevoll mit sich zu seinem Bett.

"Hicks, wa"

Der braunhaarige Drachenreiter hatte seine Lippen in einer schnellen Bewegung auf ihre gelegt. Nach kurzer Zeit erwiderte sie. Hicks löste sich aus dem Kuss und zog seinen Kopf zurück.

"Komm schon. Bleib noch ein wenig."

"Nein, ich muss wirklich los."

"Aber deine Lippen schmecken so köstlich."

"Hicks, du weißt genau, dass ich los sollte."

"Aber es ist kalt da draußen", erklärte er ihr zum gefühlt 1000. Mal, bevor er anfing, ihren Hals mit leichten Küssen zu bedecken.

"Na gut...", seufzte Astrid ergeben, "Ich bleibe."

"Yesss!"

Und auch, wenn es da draußen kalt war, war es eine heiße Nacht.

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