Hagrid und Myrtle

Er fühlte sich einsam, er fühlte sich, als hätte man an ihm eine Stunde lang den Cruciatus Fluch angewendet. Er hatte seine Beste Freundin, seine einzige Freundin, seine erste Liebe verloren.  In der Ecke des dunklen Raums, wo er Aragog versteckte und so viele Male mit Myrtle gegangen war, weinte er. Zwischen Schluchzen und Tränen fing er an, sich an das erste Mal zu erinnern, dass sie sich sahen.

Es war im Diagon Alley, in Flourish and Blotts. Oscar Hagrid war mit seinem 11-jährigen Sohn, der fast so gross wie er war, die Bücher für Hogwarts kaufen gegangen. Als Hagrid's Vater den Verkäufer was fragen gegangen war, kam eine kleine Familie rein. Es waren die Warrens, eine sehr bekannte Zauberer-familie, aber Das, das wusste Hagrid noch nicht. Die Eltern zeigten der Tochter ein Stapel Bücher, der hinter Hagrid war. Als Myrtle Warren ein Buch vom Stapel nehmen wollten, schubste sie aus Versehen den Tisch und die Bücher fielen auf Hagrid.

"Oh mein Gott, das tut mir leid. Alles gut?", sie half Hagrid auf und hob ein paar Bücher auf.

"Ja, danke. Hast du was abbekommen?", fragte Hagrid freundlich. Myrtle lachte:

"Nein. Warum? Sollte ich was abbekommen, haben?", Hagrid wurde weiss im Gesicht und lachte nervös.

"Nein, nein, nein. Natürlich nicht. Übrigens, ich heisse Rubius Hagrid. Ich bin im ersten Jahr.", der Junge streckte die Hand, Myrtle lächelte und schüttelte Rubius Hand.

"Myrtle Warren. Ich gehe auch ins erste Jahr.", Rubius lachte während er ein paar Bücher vom Boden aufhob.

"Ich muss zu meinen Eltern gehen, bist du mit deinen da?"

"Mit meinem Vater, meine Mutter lebt nicht mit uns."

"Oh...das tut mir leid. Es war ein Vergnügen, Rubius. Ich hoffe, wir sehen uns im Zug.", mit dem Buch, welches sie gesucht hatte, ging sie zu ihren Eltern zurück, welche im oberen Stock schon ein paar Bücher gefunden hatten. Rubius merkte die Hand seines Vaters auf der Schulter.

"Wir haben alles, mein Sohn. Willst du vielleicht ein Eis?", Rubius lächelte und nickte fröhlich, doch seine Gedanken waren immer noch bei Myrtle.

---3 Wochen später---

"Du musst nur durch die Wand rennen. Ich kann nicht kommen, ich muss nach Hogwarts gehen, wir sehen uns dann dort. Ich hab dich lieb, okay?", Oscar umarmte seinen Sohn und schubste ihn ein bisschen zur Mauer. Hagrid fing an zu rennen, er war bereit für die Kollision, er konnte nicht mehr stoppen. Doch es kam kein Schlag und auch kein Knall. Langsam stoppte er und als er die vorher zugekniffenen Augen aufmachte und die verschwitzten Hände vom Rand des kleinen Einkaufswagens wegnahm, konnte er die schöne rot-schwarze Lokomotive betrachten. Plötzlich knallte es, er füllte ein Schmerz am Rücken und fiel über sein Wagen.

"Oh mein Gott, tut mir leid. Entschuldige mich, ich habe nicht nach vorne geschaut", sagte eine bekannte Stimme. Es war Myrtle. Schnell stand Hagrid auf und lächelte. Myrtle erschreckte sich ein bisschen, aber nachher lachte sie wieder.

"Sieh an, sieh an, es ist ja der Herr Rubeus Hagrid.", beide lachten und halfen sich gegenseitig, die Koffer auf die Wagen zu stellen. Zusammen gingen sie in den Zug und suchten sich ein freier Platz. Sie redeten über Hogwarts, Myrtle's Familie, Hagrid's Familie, was sie studieren wollten und natürlich in welches Haus sie gehen wollen.

"Ich würde gerne nach Gryffindor gehen, aber ich bin so tollpatschig, ich werde wahrscheinlich nach Hufflepuff geschickt", sagte Hagrid und schaute auf seine Füsse runter.

"Ach, sag das doch nicht. Der Sprechende Hut teilt dich, wo du willst, ein. Das hat auf jeden Fall mein Vater gesagt. Ich würde gerne nach Gryffindor oder Ravenclaw gehen. In Ravenclaw war meine ganze Familie, aber Gryffindor ist der Ort der Helden. Dumbledore war dort und er hat vor kurzem Grindelwald in den Knast geschickt. Das war fantastisch, oder?", bevor Hagrid antworten konnte, ging die Tür auf und eine junge Frau kam mit einem Wagen voll mit Süssigkeiten.

"Was zum Essen, Lieblinge?", Hagrid hatte von seinem Vater 17 Sickles bekommen, also kaufte er sich 1 Schachtel Bertie Botts Beans, eine Gummischlange und zwei Schokofrösche. Myrtle kaufte viel mehr, den sie hatte natürlich viel mehr Geld als Hagrid. Während sie alles verspeisten, sprachen sie über den Sieg von Dumbledore gegen Grindelwald und merkten nicht, wie sie langsam, aber trotzdem schnell sich an Hogwarts näherten. Plötzlich ging die Türe auf und ein Fünftklässler sagte ihnen, sie sollten sich schon mal die Kleider wechseln, weil sie in einer viertel Stunde ankommen würden.

Angekommen, half der grosse 11-Jährige seiner neuen und einzige Freundin, die Koffer raus zu stellen, welche dann von ein paar Elfen mitgenommen wurden. Hagrid's Vater rief die Erstklässler zu sich, um sie zu den Booten zu führen, die auf sie warteten. Im Schloss erwartete sie eine junge Frau, Minerva McGonagall hies sie. Sie bedankte sich bei Oscar und führte die Kinder bis zu den grossen Türen des Essaals.

"So. Hier angekommen, erkläre ich euch die Regeln. Ich werde euch nachher im Essaal einzeln aufrufen. Ihr müsst dann kommen und euch auf den Stuhl setzen, dann werdet ihr vom Sprechenden Hut aufgeteilt. Es gibt wie ihr wahrscheinlich wisst 4 Häuser: Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Ab dem Moment ab welchem ihr in einem Haus seit werden eure Mitschüler eure Familie und so solltet ihr sie auch behandeln. Na gut, ich glaube, wir können rein.", Professor McGonagall machte die Türen auf und ein Applaus von allen vier Tischen erklang im ganzen Hall. Auf einem Hocker war der Sprechende Hut platziert, dieser fing an sich zu bewegen und sang sein Lied über die Häuser. Hagrid kannte den Ablauf schon, denn sein Vater sah ihn jedes Jahr. Sein Vater. Wo steckte der wohl? Rubeus suchte seinen Vater und sah ihn am Lehrertisch mit einer alten Lehrerin sprechen. Als Oscar Hagrid seinen Sohn sah, winkte er ihm zu und zeigte ihn der Hexe. Professor McGonagall nahm das Pergament mit den Namen aus dem sprechenden und fing an zu lesen.

"Michael Flint."

"Slytherin!"

"Johnny Rider."

"Ravenclaw!"

"Myrtle Warren.", das Mädchen schaute nervös um sich herum und lächelte Rubeus zu, offensichtlich in Suche von netten Glückszeichen. Rubeus kreuzte die Finger und lachte.

"... Ravenclaw!", rief der Hut, Myrtle ging zu ihrem Tisch, doch schaute immer noch zu Hagrid.

"Rubeus Hagrid.", Rubeus ging in Richtung Sessel und fühlte sich zwar bereit dafür, aber unsicher über sein Schicksal. Der Hut dachte nicht viel nach und rief laut:

"Gryffindooor!"

Einer nach dem anderen wurden die Erstklässler eingeteilt. Keiner sprach mit Rubeus am Gryffindortisch und bei Myrtle war es genau das Gleiche. Nach dem Nachtessen konnten sie nicht reden, weil sie verschiedenen Wege mitgenommen wurden, doch am nächsten Tag am Morgen fanden sie sich am Eingang und sassen an einer Ecke des Gryffindor Tisches, wo keiner sie verscheuchen würde.

Die ersten Tage vergingen, aber keiner wollte sich mit den zwei befreunden und so ging es auch bis zu ihrem vierten Jahr.

---Anfang des vierten Jahres---

Hagrid und Myrtle gingen gerade lachend in Richtung Essaal, als sie eine Menge Leute sahen. Sie quetschten sich durch und sahen drei tote Hähne am Boden und an der Wand, mit rot geschrieben: Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet.

"Lasst mich durch. Ich bin der Direktor. Bitte, macht Platz.", Mr. Dippet kam schnell an und hinter ihm, Dumbledore, McGonagall und ein Junge welcher Hagrid öfters mit den Lestranges sah. Er hies zum Nachnamen Rippeld oder Riddle. Nach ein paar Minuten sprachen die Lehrer.

"Bitte, geht ihn eure Gemeinschaftsräume und geht nicht raus bis euer Hauslehrer euch lässt. Es ist streng verboten, aus den Gemeinschaftsräumen zu gehen. Also los!"

"Myrtle komm, niemand wird merken, dass du dort bist", sagte Rubeus und nahm Myrtle an der Hand, doch diese verneinte.

"Nein, ich glaube, wir sollten dem Lehrer lieber zuhören. Es scheint als wär es wirklich wichtig.", Hagrid murmelte was und ging traurig hinter den anderen Gryffindors her. Im Gemeinschaftsraum setzte er sich in seiner Lieblingsecke und lies Hogwarts's Geschichte. Neben ihm stand eine Radion und schnell erkannte er sein Lieblingssong. Es war ein Mugglelied, Dancing Queen von der Band ABBA, in der Mugglewelt waren die sehr In:

With a bit of rock music
Everything is fine
You're in the mood for a dance
And when you get the chance

You are the dancing queen
Young and sweet
Only seventeen

Dancing Queen...

"Mr. Hagrid!", es war Professor McGonagall. Hagrid war eingeschlafen und als er sich umsah, sah er das keiner mehr im Raum war.

"Dürfen wir schon rausgehen?", fragte der Junge neugierig.

"Ja, aber ich müsste mit ihnen kurz reden. Es ist nicht einfach, ihnen das zu sagen.", Hagrid merkte sofort, etwas war nicht richtig.

"Ihr Vater...", die Angst von Hagrid wurde grösser.

"Was ist mit meinem Vater? Ist ihm was passiert?"

"Er hatte ein Herzinfarkt, wir haben ihn am Boden der Hütte gefunden. Es tut mir sehr leid, wenn sie was brauchen bin ich für sie da.", Hagrid konnte es nicht glauben, er konnte es einfach nicht fassen.

"Das...das kann nicht sein! Ich habe ihn heute besucht, er war sehr gut.", Hagrid konnte es einfach nicht glauben. Er rannte weg, es konnte nicht sein. Er fand ein dunkler Raum, er setzte sich und weinte. Nach vielen Stunden des weinen, hörte er plötzlich ein Krabbeln, er erschreckte sich und nahm sein Zauberstab heraus.

"Wer...wer ist da?", fragte er. Während er sich seine Tränen vom Gesicht ab wisch. Eine männliche Stimme war zu hören:

"Warum weinst du kleiner Mann?",

"Wer ist da? Lumos! Ahh!", vor ihm auf dem Boden war eine riesige Spinne.

"Ich bin Aragog, du weinst seit langem, warum denn?"

"Mein Vater...ist tot.", die Spinne krabbelte über die Wand.

"Oh. Das tut mir leid. Hast du den keine Mutter? Du solltest sie trösten gehen.", Hagrid schluchzte.

"Nein, sie...sie ging, nachdem ich geboren wurde. Ich bin jetzt alleine."

"Hast du den keine Freunde?", fragte Aragog und fing an einer Ecke ein riesiges Spinnennetz zu machen.

"Doch, ich habe die beste Freundin der Welt. Aber...sie wird mich bald hassen.", Hagrid merkte das es ihm gut tat mit dieser Merkwürdigen riesen Spinne zu reden.

"Warum denn? Ich kenne dich zwar nicht lange, aber du siehst aus wie ein toller Junge."

"Weil...ich bin in sie verliebt. Aber sie...sie würde nie ihn jemand wie mich verknallt sein."

"Sag niemals nie, kleiner Mensch.", sagte Aragog und schaute Hagrid mit seine 8 Augen an.

"Warum bist du eigentlich so gross?", fragte Hagrid und setzte sich wieder auf den Boden.

"Ich bin eine Acromantula. Ich bin hier geboren und hier aufgewachsen."

"Und warum kannst du unsere Sprache?"

"Kennst du Dumbledore?"

"Natürlich! Kennt er dich?!", Aragog nickte in einer komischen Forme.

"Weisst du was, kleiner Mensch? Du solltest zu diesem Mädchen gehen und ihr sagen das du sie magst.", Hagrid wurde rot.

"Ich werde, aber es ist einfach nicht der Moment." sagte Hagrid.

"Aber danke, Aragog. Es war gut mit dir zu reden.", Hagrid ging aus dem Raum und ging in Richtung seines Hauses. Dort waren die Lehrer und der Direktor. Als sie Hagrid sahen, rannten sie zu ihm und sagten vieles zu ihm. Der junge hörte sie aber nicht, er wollte nur seinen Vater.

Dort lag er, mit einer Decke über sein Gesicht. Die Lehrer liesen schlussendlich den Jungen und den toten ein paar Minuten alleine. In denen verabschiedete sich Hagrid von seinem Vater, entschuldigte sich für alle Diskussionen und erzählte ihm wie sehr er ihn liebte.

---3 Monate später, nach vielen Attacken von dem Basilisk---

Lieber Hagrid, ich habe dein Brief bekommen und ich denke wir sollten das persönlich besprechen. Ich mag dich auch sehr, nicht nur wie ein Bester Freund sondern auch sehr wie ein Partner, aber ich bin noch nicht bereit für eine Beziehung. Ich habe neue Information über die Kammer des Schreckens, ich glaube ich weiss was die Schüler attakiert und ich glaube ich weiss wer dieses Biest beherrscht. Ich denke du hattest recht mit der Vermutung von dem Eingang zur  Kammer. Komm in das Mädchenklo im 2. Stock.

In Liebe:  Myrtle

Hagrid ignorierte komplett den Korb den er gerade bekommen hatte und rannte nach oben.

~Bei Myrtle~

 Wo war den nur? Sie hatte die Überraschung für ihn.

"Der Plan ist so", ging sie in ihren Gedanken durch,"er kommt und denkt ich habe ihn gekorbt, aber sobald wir alles herausgefunden haben küsse ich ihn! Un dann gehen wir zu Dippet.", plötzlich hörte sie Schritte hinter ihr und eine Stimme die sie nicht kannte.

"Schöner Plan...wirklich. Aber ich darf das nicht zulassen. Niemand darf wissen das ich der Herr bin und viel weniger wo die Kammer des Schreckens ist oder was drinnen ist. Und du, genau du, hast es geschafft. Interesant."

"To...Tom. Ich wusste es warst du! Du wirst sehen, wenn Hagrid kommt, auserdem was willst du machen? Ich weiss dein Trick, ich muss dem einfach nicht in die Augen sehen.", Tom Riddle lachte:

"Komm schon Myrtle du bist doch nicht so dumm, ich kenne dich. Ich habe dich getröstet, als der dummer Kerl da nicht gesehen hat das es dir nicht gut geht. Wir hatten so lustige Momente, wir waren Freunde...und DU, musstest alles zerstören. Wie immer, die dumme zerbrechliche Heulsuse Myrtle, weisst du was, ich habe ein besseren Namen, ich habe gehört den magst du mehr: Die maulende Myrtle. Na ja Myrtle, lächle dem Tod langsam zu."

"Nein, Tom! Bitte! Ich werde es niemandem erzählen, aber bitte bring mich nicht um. Ich werde alles tun was du willst!"

"Verstehst du es nicht? DAS HIER ist was ich seit langem suche, aber niemand schaut dem Basilisk in Augen. Doch du...du bist perfekt! Und keiner wird wissen das ich es war. Du musst keine Angst haben es wird schnell gehen.", Tom sprach auf Parsel und die Lavabos verschwanden langsam nach unten. Myrtle hebte ihre Augen zu, also rannte Tom zu ihr und nahm ihr die Hände vom Gesicht weg. Myrtle wollte schreien doch in der kurzen Sekunde welche sie die Augen offen hatte, schaute sie direkt in die gelben Augen des Basilisks. Riddle lachte, er legte sie auf den Boden und fing komische Wörter zu Murmeln, alles begann zu zitter und eine kleine weiss-silberne Sphäre kam aus Myrtles totem Leblosen Körper. Die kleine Kugel flog in Richtung Tom, dieser machte den Mund auf und schluckte die Sphäre. Der Basilisk, war schon lange gegange, da er seine Mission gemacht hatte, also murmelte Tom in parsel und die Marmorlavabos kamen wieder herauf. Er rannte schnell weg, ohne Spur zu lassen.

Hagrid rannte aufgeregt in das Mädchenklo und sah schon in der ersten Sekunde den Körper.

"NEIN! Myrtle! Wach auf! Myrtle! Hilfeee!", er rief nach hilfe und als er merkte das ihn niemand hörte, nahm er den Körper und rannte in irgendeine Richtung und rief nach hilfe. Schon bald fand er Profesor McGonagall welche die anderen Lehrer alarmierte.

Hagrid und andere Schüler wurden ausgefragt, bis man entschieden hat das man die Schule temporär schliessen sollte. Den rest der Story kennen wir ja schon.

Hagrid ging jede Woche mehrmals Myrtle besuchen und bis er 20 war, waren sie ein Pärchen. Sie waren aber immer gute Freunde.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top

Tags: #wettbewerb