2. Fleur & Hermine
Dort sahs sie, Hermine Granger im leicht feuchten Gras vor einem wunderschönen kleinen See. Es war schon dunkel draußen und nur die Sterne und der Mond brachten etwas Licht auf das Gewässer und die junge Hexe. Die leuchteten Punkte am Himmel spiegelten sich im dunkelen See wieder und Hermine rollten Tränen die Wangen runter während sie dort hinein starrte. Es war der Abend des Winterballs und bis eben noch so wunderschön gewesen. Mit Viktor zu tanzen hatte ihr wirklich viel Spaß gemacht,doch Hermine glaubte nicht das aus ihnen jemals mehr werden konnte als einfache Freunde. Immer wieder hörte sie die Worte von Ron an sich vorbeiziehen. Warum musste er bloß so ein wahnsinniger Idiot sein? Er hatte ihr den ganzen Abend verdorben. Ihre noch gelockteren Haare als sonst hingen ihr überall im Gesicht herum.
Fleur irrte in ihrem silbernen langen Kleid durch den Wald. Es war dunkel und man konnte seine eigenen Hände fast nicht vor Augen sehen. Das einzige das ein wenig Licht spendete war der helle Vollmond. Die Hexe hatte den Streit von Hermine und Ron mitbekommen,ebenfalls wie Hermine danach weinend rausgerannt war. Fleur mochte sie ziemlich gerne und wollte sie deshalb trösten...allerdings hatte sie,sie ihrgendwann im Wald verloren. Doch! Da war etwas! Sie hörte es ganz genau. Sie lief weiter in den Wald hinein und diesmal dem Geräusch nach. Kurz vor einer Person die sich als Hermine herausstellte blieb sie stehen.
,,Hermine? Darf ich mich zu dir setzten?" Fragte sie vorsichtig und mit ihrem wundervollen französischen Akzent. Auf das Nicken von der Person unter sich setzte Fleur sich neben sie ins Gras.
Leicht sah die Hexe zu ihr auf. Es war fleur. Was machte sie den hier? War sie ihr etwa gefolgt? ,,Was machst du hier?"
Fragte sie vorsichtig. ,,Ich habe dich gesucht...du sahst so verloren aus" erklärte sie und sah nun genauso auf den See wie Hermine. Sie antwortete daraufhin nichtmehr und blieb einfach still. Ehrlich gesagt war es sogar schön nichtmehr ganz allein hier zu sitzen und das Fleur ebenfalls einfach leise war,war auch schön. Einige Zeit hingen beide Mädchen einfach ihren Gedanken nach bis Fleur die Stille durchbrach. ,,Ein wirklich wunderschöner Ort hier...und der See erst" Sagte sie sanft und sah einfach weiter gradeaus. ,,Ich bin öfters hier,du müsstest ihn mal im hellen sehen" Antwortete Hermine ihr. ,,Erklär es mir" Sagte die Franzosin. Vielleicht könnte sie Hermine so etwas von ihrem Kummer ablenken,,Was soll ich dir erklären?" ,,Wie er im Hellen aussieht" hermine überlegte kurz wie sie das am besten tun sollte,dann fing sie an zu erklären.
,,Wenn es hell ist glänzt er immer im Sonnenlicht,die hellen Lichtstrahlen spiegeln sich auf dem dunkelblauen Wasser so wie es jetzt die Sterne und der Mond tun. Er sieht immer aus wie ein zweiter Himmel oder sowas in der art,da er sehr klar ist. Immer wenn ich zu ihm komme sieht es aus als hätte er ein wenig die Farbe gewechselt. Meistens habe ich das Gefühl er nimmt die Farbe an so wie ich mich grade fühle" Sie wichte sich die Tränen weg. Das worüber sie grade noch nachgedacht hatte,blendete hermine nun aus. Die Ablenkung hatte also anscheinend geklappt ,,Ich war einmal in dem Wasser schwimmen und es war herrlich...das Wasser was zu diesem Zeitpunkt hellblau wie der Himmel war,war wunderbar angenehm warm und unten etwas kalt. Weiter am Ende und in der Nähe vom Ufer das hinter den Steinen liegt schwimmen viele kleine Seerosen im Wasser und wann man ihn betritt fangen sie an zu blühen. Ausserdem habe ich ein wenig recherchiert...in dem See leben kleine wasserkreaturen. Sie sind ganz friedlich und leben in vielen solcher magischen Gewässern." Hermine überlegte ob sie noch etwas wusste oder vergessen hatte. Ihr viel allerdings noch etwas ein. ,,Ausserdem ist er anscheinend sehr tief den ich habe nirgendwo in meinen Büchern auch nur ein Wort über die tiefe des See's gefunden. Weißt du...vielleicht besitzt er auch garkein Ende" Spekulierte sie und sah wieder aufs Wasser hinab.
Fleur hatte ihr zu gehört. Jetzt würde sie ihn wirklich gerne auch mal am Tag sehen. Die Hexe sprach ihre Gedanken laut aus und sah kurz zu Hermine die anfing zu lächeln. ,,Sollen wir uns morgen hier zum Schwimmen treffen?" Fragte sie. Das war eine fantastische Idee. Dachte die betroffene sich ,,Natürlich" Fleur lächelte zurück.
Sie bekam eine Idee und hob ihren Zauberstab. ,,Lumos" Hauchte sie und ein winziges Licht entfachte sich an der Spitze ihres Zauberstab's. Ohne das es irgendeiner von ihnen erwartet hätte erhoben sich durch das Licht tausende von kleinen leuchtenden Punkten auf den Blättern rund um den See. Das Licht an ihrem Zauberstab erlosch,doch das war egal. Durch das grünlich gelbe Licht brauchten sie das auch garnicht mehr. ,,Glühwürmchen" Murmelte Hermine und lächelte nun wieder glücklich. Fleuer hatte zwar noch nie etwas von diesen Kreaturen gehört doch sie sahen wunderschön aus und das war die Hauptsache. Nun leuchtete alles um den See und die Mädchen herum und spiegelte sich in ihm nochmal extra. Es sah wirklich atemberaubend aus,sowas hatte sie noch nie gesehen .Der Moment war einfach wunderschön und perfekt zu gleich. Was sie nicht bemerkten war das sich der See in dieser Sekunde hellblau färbte.
Vorsichtig und ohne zu wissen was sie da tat beugte fleur sich zu Hermine hinüber. Sie hauchte ihr einen leichten kuss auf den Mund. Diese erwiderte es ziemlich überrascht und so sahsen sie kurze Zeit da,die ihnen allerdings wie eine Ewigkeit vorkam. Sie lösten sich fast gleichzeitig von einander und lächelten sich an bis fleur anfing leise zu sprechen. ,,Wir sehen uns morgen" Wieder stach ihr wunderschöner Akzent heraus. Hermine bekam eine leichte und wohlige Gänsehaut und sah zu fleur hoch die nun aufgerichtet da stand. ,,Bis morgen" Erwiderte sie perplex und genauso leise. Sie warfen sich noch kurz einen Blick zu den die jungen Hexen wohl beide nie wieder vergessen würden bis fleur hinter ein paar Bäumen und Büschen im dunkelen Wald verschwand.
Leicht fasste Hermine sich an die Lippen. Dieser Kuss wahr wirklich wunderschön gewesen.
(1015 Wörter)
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