Nachhilfeunterricht [Nansy]

Neville Longbottom war noch nie gut in Zaubertränke. Vielleicht lag es daran dass er einfach kein Talent dazu hatte oder aber es lag daran dass er zu große Angst vor seinem Lehrer Severus Snape hatte.

Was auch immer es war, Professor Snape machte es sehr wütend. Er sah keinen anderen Weg als Neville zum Nachhilfeunterricht zu schicken.

,,Miss Parkinson, kann ich kurz mit Ihnen reden?", fragte der Lehrer die junge Slytherin. Natürlich stimmte Pansy zu. ,,Was gibt es, Professor? ", fragte sie. ,,Könnten Sie Longb.ottom Nachhilfe in Zaubertränke geben? Minerva bat mich darum.", sagte Snape. Pansy nickte. Professor Snape sah nicht danach aus, als würde er Wiederworte dulden. Dass konnte ja was werden, dachte sich Pansy. Longbottom war zu nichts zu gebrauchen.

Minerva McGonagall erklärte während dessen ihrem Schüler die Lage. ,,Nun Mr. Longbottom, da Sie kein großes Talent in Zaubertränke besitzen, haben Severus und ich uns überlegt, dass es eine gute Idee wäre, wenn Sie von einem der Schüler Nachhilfeunterricht bekommen.", sagte McGonagall. Neville nickte. Es hatte sowieso keinen Sinn zu wiedersprechen.

,,Ihre Nachhilfe ist jeden Freitag Nachmittag, Ich hoffe das ist in Ordnung. ", sagte Professor McGonagall. Neville nickte. ,,Gut, dann viel Glück. Die Nachhilfe findet im Klassenzimmer für Zaubertränke statt.", sagte McGonagall noch. Wieder nickte Nevielle nur, was sollte er schon groß dazu sagen?

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Fast schon ängstlich ging Neville die Treppen zum Kerker herunter. Er hatte überhaupt keine Ahnung wer ihm Nachhilfe geben wird und er hoffte es würde nicht Malfoy sein.

Denn auch vor diesem hatte Neville Angst. Er öffnete die Tür zum Klassenzimmer und war erleichtert, Malfoy nicht zu sehen. Doch diese Erleichterung verflog genau so schnell wieder, wie sie gekommen war, dem vor ihm stand niemand anderes als Pansy Parkinson.

,,Was glotzt du so blöd?", schnauzte Pansy ihn an. Eigentlich wollte sie es nicht, aber das durfte Neville nie wissen. Fast sofort wurde Neville rot.

,,Entschuldigung.", nuschelte er. Pansy verdrehte nur die Augen und ging zu Snape's Vorratsschrank. ,,Wir brauen heute einen einfachen Trank, den müsstest sogar du hinkriegen, Longbottom.", sagte sie.

Neville sah zu Boden. Er fühlte sich richtig unwohl, allerdings wusste er nicht wieso. Wahrscheinlich lag es daran, dass Pansy hier war.

Obwohl Pansy in Slytherin und er in Gryffindor ist, hat er sich tatsächlich in sie verliebt.

,,Welchen Trank brauen wir denn?", wagte Neville zu fragen. Pansy sah ihn kurz an, ehe sie antwortete:,,Den Abschwelltrank."

Neville nickte leicht und sah Pansy dann zu, wie sie die Zutaten zusammen auf einen der Tische legte.

,,Also, was musst du zuerst machen?", fragte Pansy. ,,Ähm, den Kessel mit Wasser drinne erhitzen?" Es klang mehr wie eine Frage als eine Antwort, aber da es richtig war, ging Pansy nicht weiter darauf ein. ,,Genau", sagte sie. ,,also mach das jetzt auch."

Nervös nahm Neville den Kessel und stellte ihn auf das Feuer. Nun füllte er den Kessel mit Wasser und sah fragend zu Pansy. ,,Was jetzt?"

Neville sah etwas hilflos aus, weshalb Pansy sich ein Herz nahm und sagte:,,Jetzt warten wir erstmal bis das Wasser kocht." Neville nickte zustimmend und setzte sich auf einen der Tische. Pansy machte es ihm nach.

Während das Wasser anfängt zu dampfen, schwiegen sich die beiden an. Pansy fragte sich, wieso ihr Bauch so angenehm kribbelt und sie am liebsten näher an den Gryffindor rutschen möchte.

Leicht schüttelte sie den Kopf, um diesen bescheuerten Gedanken loszuwerden. Dass war doch absurd! Longbottom ist ein Gryffindor und Blutsverräter!

Pansy kann sich doch nicht in den tollpatschigen, vergesslichen, gutaussehenden-

Gutaussehend?!

Neville war sicher nicht gutaussehend, dachte Pansy. Außerdem mochte sie doch Draco...

Als das Wasser kochte, half Pansy Neville beim brauen des Trankes. Wann immer er fragen stellte, sie beantwortete sie und erklärte ihm alles geduldig.

Eigentlich war er ja schon süß, schoss es Pansy durch den Kopf. Für diesen Gedanken würde sie sich am liebsten eine Ohrfeige verpassen. Er war in Gryffindor!

,,Was machen wir jetzt?", fragte Neville sie. Pansy sah ihm in die Augen und sagte:,,Schauen ob der Trank fertig ist?" Er hatte schöne Augen, dachte sie.

Neville nickte leicht. Er war wir hypnotisiert. Ihre Augen beanspruchten seine gesamte Aufmerksamkeit. Unauffällig huschte sein Blick auf ihre Lippen. Ob sie so weich waren wie sie aussahen?

Stop! So durfte er nicht denken! Pansy würde ihn nie mögen, sie tat das nur, weil sie keine andere Wahl hatte.

Er wendete den Blick von ihr ab und sah sich den Trank an. ,,Meinst du, er ist fertig?", fragte er.

Pansy zuckte erschrocken zusammen. Neville's Augen hatten sie dermaßen abgelegt. Sie richtete ihren Blick ebenfalls auf den Trank. ,,Im Buch steht wie er aussehen muss.", antwortete sie knapp. 

Der Trank hatte eine giftgrüne Farbe. War dass so wirklich richtig? Hatte sie eine Zutat vertauscht?

,,Hier steht dass der Trank grün sein muss..", murmelte Neville. ,,Dann hast du jetzt das erste mal einen Trank richtig gebraut.", sagte Pansy.

Eigentlich konnte er es doch, wieso stellte er sich im Unterricht dann so an?

Neville lächelte leicht und sah nochmal zum Trank. Er hatte es wirklich richtig gemacht.

,,Du Ne-Longbottom?", fragte Pansy.
Sie wollte ihn gerade doch nicht wirklich Neville nennen?! Neville sah sie verwirrt an, ohne darauf einzugehen, dass sie ihn gerade fast mit seinem Vornamen angesprochen hat. ,,Ja?", sagte er. ,,Eigentlich kannst du es doch, wieso stellst du dich im Unterricht so an?", sprach Pansy ihre Gedanken aus. 

Neville zögerte. Sollte er ihr sagen, dass er Angst vor Professor Snape hatte? Pansy würde ihn auslachen und verspotten, ganz bestimmt. So dachte Neville zumindest.
Pansy sah ihn wartend an. Wusste er es selbst nicht?

Neville holte tief Luft und nuschelte:,,Ich hab Angst vor Professor Snape.." Pansy blinzelte überrascht. Damit hatte sie nicht gerechnet, aber irgendwie war es süß.

What the fuck, was dachte sie da?! Er war immer noch ein Gryffindor!

Aber wer sagte, dass Slytherin und Gryffindor sich hassen müssen?
Eigentlich ja niemand..

Pansy nahm all ihren Mut zusammen und küsste Neville auf den Mund. Seine Lippen waren warm und weich und es fühlte sich unglaublich richtig an. Wieso sollte es also falsch sein?

Neville riss überrascht die Augen auf, ehe er den Kuss erwiederte. Immerhin müssen Gryffindor und Slytherin sich nicht hassen und die Meinung der anderen brauchte die Beiden auch nicht interessieren.

{1030 Wörter}

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