Fehlgeschlagener Verkupplungsversuch [Remeorge]
Langsam folgte ich meinen Eltern und Geschwistern. Wir waren gerade auf den Weg zum Hauptquartier des Orden des Phönix. Ich wusste nicht ganz wer alles im Orden war, aber ich wusste das mein ehemaliger Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste Remus Lupin im Orden ist.
Mein Bauch fing an angenehm zu kribbeln, als ich an den Älteren dachte. Ja, ich hatte sich in den Werwolf verliebt und nur mein Zwillingsbruder Fred wusste davon.
,,Und wie kommen wir ins Hauptquatier rein?", fragte ich meine Mutter. ,,Mit Alohomora, aber ich warne euch vor, das Haus hat einer rassistischen Reinblutfamilie gehört! Da sind eine Menge schwarzmagischer Artefakte drin!", sagte Mum. Ich nickte bloß und tauschte einen Blick mit Fred. Dass wir rumschnüffeln ist jetzt garantiert.
Mum sah uns nochmal mahnend an und ging dann auf ein älteres Haus zu. ,,Hier ist es, laut Dumbledore.", sagte Dad. ,,Aber hier ist nur ein Muggelreihenhaus und ein unbewohntes, älteres Haus.", sagte Ron. ,,Denk doch", fing ich an. ,,mal nach.", beendete Fred. Ron sah uns verwirrt an und Ginny schüttelte nur ungläubig den Kopf.,,Ron, sie meinen dass das "unbewohnte" Haus das Hauptquartier ist!", sagte sie.
Fred und ich nickten. Mom öffnete die Tür und wir betraten das Haus. Es war kalt eingerichtet. An der Treppe hingen Köpfe von Hauselfen und im Flur hing ein Bild, welches mit Vorhängen zugezogen worden war.
Wie von selbst gingen die Vorhänge zur Seite und die Frau auf dem Bild fing an, mit Beleidigungen um sich zu werfen:,,JETZT KOMMEN AUCH NOCH SO MINDERWÄRTIGE BLUTSVERRÄTER! WAS IST NUR AUS DEM HAUSE BLACK GEWORDEN?!"
Black?!
Ein Mann kam die Treppe runter gepoltert und zog die Vorhänge mit den Worten:,,Halt die Klappe!" zu.
Beim genaueren Hinsehen erkannte ich Sirius Black, den gesuchten Massenmörder. ,,Sirius!", sagte Ron und lächelte. Black drehte sich um und lächelte uns freundlich an. ,,Hallo Ron. Tut mir leid dass sie euch beleidigt hat, sie war schon immer so.", sagte er. Ron nickte nur verstehend.
Verwirrt sah ich zwischen den Beiden hin und her, als Remus langsam die Treppe runter kam. ,,Lange Geschichte, allerdings kann ich euch versichern, dass Sirius unschuldig ist. Die Karte hat's bewiesen.", sagte Remus und zwinkerte Fred und mir beim letzten Satz zu.
Wir grinsten uns an und nickten. Der Karte konnten wir Glauben schenken.
Remus führte uns hoch, während Sirius uns noch nach rief:,,Und ja nichts anfassen!" Wir nickten brav und sahen uns neugierig um.
,,Das Haus ist nicht gerade schön eingerichtet. ", sagte Ginny. ,,Naja, was erwartest du von schwarzmagischen Zauberern.", zuckte Remus mit den Schultern. ,,Wie-wie geht's dir jetzt eigentlich seid du nicht mehr in Hogwarts unterrichtest?", fragte ich ihn. Er zuckte die Schultern. ,,Ich bin ein Werwolf, da will niemand das ich bei ihm arbeite."
Leicht senkte ich den Blick. Dass hätte ich mir auch denken können. Fred lächelte mich belustigt an und nickte leicht.
Remus drehte sich plötzlich zu uns um. ,,Wieso?", fragte er. Jetzt brauchte ich ziemlich schnell eine Ausrede! ,,Ich, ähm, dachte das du vielleicht dann ja wieder in Hogwarts unterrichten könntest.", sagte ich. Ja, dass klang glaubwürdig.
Als ich mich etwas umsah, bemerkte ich das wir allein auf dem Gang waren. Fred... dieser Verräter.
,,Niemand möchte, dass sein Kind von einem Werwolf unterrichtet wird.", sagte Remus. Ich sah ihm in die Augen.
,,Aber-", begann ich, doch Remus schüttelte den Kopf und lächelte mich leicht an. ,,Es ist ok.", sagte er.
Leicht nickte ich und versuchte meinen viel zu schnellen Herzschlag zu ignorieren. Remus war mir plötzlich zu nah. ,,W-was wird das?", fragte ich leise und ging etwas von ihm zurück.
Er schüttelte den Kopf und lächelte. ,,Entschuldige, nichts besonderes, komm, gehen wir zu deinen Geschwistern.", sagte er und lief los. Ich folgte ihm langsam.
Ich hatte schon gedacht Remus würde mich küssen wollen. Leise seufzte ich. Remus drehte sich wieder zu mir um und musterte mich besorgt. ,,Dich belastet doch irgendetwas. Was ist los?", fragte er.
Ich seufzte. ,,Nicht wichtig..", murmelte ich. Remus sah mich genau an, ehe er sagte:,,Du kannst immer mit mir sprechen, wenn du möchtest." Ich nickte leicht. ,,Ich geh dann zu Fred..", sagte ich und lief los, ohne seine Antwort abzuwarten. Ich spürte Remus Blick in meinem Rücken, sah aber nicht mehr zurück.
Ich betrat das Zimmer was ich mir mit Fred teilte und funkelte ihn direkt an. ,,Verräter!", fauchte ich. Fred lachte nur und sagte:,,Wieso? Seid ihr jetzt zusammen?" Ich seufzte, setzte mich ihm gegenüber auf das andere Bett und schüttelte den Kopf. ,,Aber es sah so aus als hätte er mich küssen wollen..", murmelte ich.
Diese bescheuerte Hoffnung!
Fred grinste und nickte leicht. ,,Ich hoffe für dich das mein nächster Plan aufgeht!",,Nächster Plan?!", fragte ich Fred alarmiert.
Dieser grinste mich nur geheimnissvoll an und rief dann ziemlich laut nach Remus. Erschrocken sah ich ihn an. Remus kam vielleicht nach einer Minute rein gerannt. ,,Was ist denn los?!", fragte er. ,,Nichts, Georgie hier wollte dir nur was sagen.", grinste Fred. Remus sah mich verwirrt an und ich versuchte gerade meinen Zwilling mit Blicken zu töten.
Dieser grinste, verabschiedete sich mit den Worten, dass er Mum und Dad helfen geht und rannte aus dem Zimmer. Einen tollen Bruder hab ich da...
Remus sah mich weiter verwirrt an. ,,Was wolltest du mir jetzt eigentlich sagen?" Ich atmete tief durch. Jetzt oder nie..
,,Ähm ich, also es, verdammt! Ich hab das noch nie gemacht, ok?" Er nickte leicht. ,,Okay, also ich mag da seid einer gefühlten Ewigkeit eine ganz besondere Person, bin mir aber ziemlich sicher das diese mich nicht mag. Es ist einfach so absurd, da der Altersunterschied etwas größer als normal ist." Ich atmete tief ein. ,,Ich liebe dich.", flüsterte ich dann.
Remus starrte mich eine Weile an. ,,Du-du liebst mich?", fragte er dann flüsternd. Ich nickte leicht und senkte meinen Blick zu Boden.
Ich hörte ihn tief durchatmen, ehe er sich neben mich setzte. ,,George, ich, es tut mir leid..", sagte er leise. Ich nickte leicht. ,,Ich will dich nicht verletzen, ja, aber.. ich..", sagte er. ,,Schon okay...", murmelte ich.,,Sicher?", fragte Remus.
Ich nickte leicht und unterdrückte die heißen Tränen in meinen Augen. Es war zwar nicht schon okay, aber Remus soll sich wegen seinen Gefühlen keine Vorwürfe machen. Remus entschuldigte sich noch einmal leise und stand wieder auf. Ich flüsterte:,,Du musst dich nicht für deine Gefühle entschuldigen. Gefühle kann man nicht erzwingen."
Ich hörte ihn langsam raus gehen und nachdem die Tür zu war, liefen schon sie ersten Tränen über meine Wangen. Wieso...?
[1081 Wörter]
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