Prolog
Tag für Tag zerrte die Dunkelheit an mir, bis sie mich Schlussendlich vollkommen verschlang. Sie zog mich immer weiter, in diesen Kreislauf. Sog mich gerade zu in den Strudel der Gefühle, aus dem ich nicht mehr herauszukommen schien. Ich steckte geradezu fest, kam nicht von der Stelle. Schwebte in der Gegenwart, da ich von der Vergangenheit festgehalten wurde und die Zukunft an mir zerrte. Mit jedem tag verschwanden meine Gefühle immer mehr, bis sich irgendwann nur noch diese gähnende Leere erstreckte. Wahrscheinlich hatte die Leere mich schon immer umgeben und das Licht mich schon lange verlassen, nur konnte ich es erfolgreich aus meinen Gedanken verdrängen.
Jeden Tag geistern diese Gedanken in meinem Kopf herum. Jeden tag fiel ich tiefer in dieses Loch, bis es mich schlussendlich ganz und gar verschlang. Es mich verschluckte und all die Freude in meinem Leben verblassen ließ. Es war als hätte jemand alle Wörter und Sätze in meinem Kopf Ausradiert und einen Einzigen Satz stehen gelassen. Immer und Immer wieder wiederholte ich ihn meinem Kopf, "Ich will das nicht". Er suchte mich im Mathe, Physik und Chemie Unterricht heim, drängte sich in meine Träume, geisterte in meinem Unterbewusstsein herum und lag wie ein Tonnenschwerer Ziegelstein auf mir. Immer wieder versuchte ich den Gedanken zu verdrängen, ich wollte ihn nicht haben. Ich durfte ihn nicht haben. Ich durfte so nicht denken, denn Schlussendlich hatte ich ja keine andere Wahl, ich musste leben. Ich durfte nicht aufgeben, nicht wenn ich gebraucht wurde.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top