14 - Vertrauen

"Du darfst mir nicht vertrauen."
Sorgsam wie immer verbarg er seine
in millionen Scherben liegende Seele
hinter kalten Blicken.

"Aber das tue ich."
Offen erwiderte sie
seine Verschlossenheit.

Und ein weiteres Mal
schwieg er,
konnte nicht über sich bringen
ihr zu entgegnen, dass
alle sie hassen würden,
dass er nicht wollte,
dass sie verletzt wurde.
Und er wandte sich ab
ohne zu wissen,
dass sie bereits
alle Verachtung auf sich nahm
jeder Anfeindung
mit Ignoranz begegnete
und alles ertragen konnte,
nur nicht, was er ihr antat
als er sie in dem Versuch
sie zu schützen
zerbrach.

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Tags: #poesie