Michael Jackson - Influencer wider Willen 🕺🏻

Immer wieder schaffen es Personen des öffentlichen Lebens in meine Träume. Manchmal Leute, die ich gar nicht auf dem Schirm habe, wie letztens der Zverev in dem Tennis-Traum. Hin und wieder sind es allerdings Promis, von denen ich auch im Wachzustand Fan bin. Erst kürzlich habe ich von niemand Geringeres als Freddy Mercury ein Autogramm auf den linken Unterarm bekommen!

Aber im heutigen Kapitel soll es um den einzig wahren King of Pop gehen – Michael Jackson:

Bevor der Gute jedoch ins Spiel kam, hatte mein Träume erfindendes Hirnzentrum andere Pläne und machte mir abermals deutlich, dass ich zu viele verrückte Horrorfilme gucke.

Jedenfalls befand ich mich in einem großen Gebäude (Schule?), in dem gerade ein Amokläufer sein Unwesen trieb. Ich versteckte mich in einem Spind vor diesem. Das war mir dann aber doch zu unsicher und ich entschied, die Treppe herunter zu laufen, um nach draußen zu flüchten.

Wann – sagt mir – WANN war solch eine Entscheidung jemals die richtige in diesen Filmen?

Ich tat es jedenfalls und sollte es schnell bereuen. Denn der Amokläufer befand sich natürlich genau in dem Moment selbst in Treppengang einige Treppen über mir. Und er hatte – haltet euch fest – ein plüschiges Schweine-Kostüm an! Das kannste dir nicht ausdenken.

Schweinchen Dick hat daraufhin auf mich gezielt und ich habe irgendeine Magie oder einen Jedi-Trick angewendet, um seine Pistole zu entladen und die Patronen zum Platzen zu bringen. Danach war alles plötzlich wieder ein wenig Wild-West-mäßig angehaucht. Auf jeden Fall waren da auf einmal viele Pferde und so. Bis der Traum eine abrupte 180-Grad-Wendung hinlegte und ich mich bei Michael Jackson zu Hause befand. Nicht. Dein. Ernst.

Doch. Laut Traum-Drehbuch hatte Mr. Jackson ein kleines Haus in Deutschland. Wie immer im Traum stellte ich diesen Umstand nicht infrage. Alles ganz normal. Es war auch keine pompöse Villa, es war ein schnuckeliges normalbürgerliches Einfamilienhaus. Allerdings mit einem großen Grundstück, zu dem ich später noch etwas schreibe.

Ich schlenderte ein wenig durch das Gebäude und kam in die obere Etage. An den Wänden hingen Bilder der anderen Mitglieder des Jackson-Clans. In einem Zimmer saß Michaels Schwester Janet und ich grüßte freundlich. Sie winkte mir zu.

Dann trat Michael auf mich zu. Er war höflich und ein wenig schüchtern. Genauso, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Schließlich erzählte er mir von einem Instagram-Deal, auf den er sich eingelassen hatte. Er müsse ja auch mit der Zeit gehen. Dieser Deal beinhaltete, dass er für eine Jogging-Anzug-Firma Jogging-Anzüge auf seinem Insta-Profil bewerben solle. Allerdings sei ihm der Anzug, den man ihm zugesendet hatte, zu groß. Deshalb sollte ich diesen anziehen und ein Fotograf würde dann Fotos von mir machen und diese dann auf Instagram hochladen.

Also Mike war zwar, gerade auf die Letzte, sehr schlank, aber ich bin kleiner als er. Ich würde mal behaupten, dass mir der Anzug auch zu groß gewesen sein müsste. Aber ich leistete keinen Widerspruch und folgte ihm zum Hinterausgang seines Hauses.

Dort war ein riesiger, sonniger und wunderschöner Garten, in welchem gerade ein paar Angestellte zugange waren. Wäsche aufhängen, Rasen mähen und so was. Michael zeigte auf einen großen frei stehenden Baum, etwas weiter hinten im Garten. Dort sollte ich dann in dem Jogging-Anzug posieren.

Gerade, als ich auf den Weg dorthin war, zog mich einer seiner Gärtner an die Seite. Dieser meinte, dass ich das lieber nicht tun solle, weil ich dann so einer Art Knebelvertrag zustimmen würde und dann künftig immer wieder für diese Firma posen müsse. Der Gärtner zeigte mir einen Schleichweg, der mich nach draußen führen würde.

Das war ein ganz komisches Gefühl, sag ich euch. Ich schaute mich traurig zu Michael um, weil ich ihn eigentlich nicht so einfach und ohne ein Wort der Erklärung im Stich lassen wollte. Er sollte mir das vielleicht alles selbst noch einmal erzählen, was dann in Zukunft auf mich zukommen würde. Er hatte diesen Baum bereits erreicht und schaute mir fragend hinterher. Ich hatte auch gar keine Gelegenheit, überhaupt noch weiter über die Sache nachzudenken, da war ich schon draußen.

Dort war es bereits dunkel und ich fand mich in düsteren Gassen wieder. Es schien heftig geregnet zu haben. Das komplette Gegenteil zu Michaels lieblichem Garten. Die Straßen waren total überflutet. Es gab auch keinen vernünftigen Fußweg. Was dann folgte, war wirklich skurril.

Zwischen den Wassermassen und den Hauswänden befand sich ein etwa ein Fuß breiter Gehweg. Also da passte tatsächlich nur ein Fuß drauf. Im konkreten Fall mein rechter Latsch. Den Linken musste ich auf eine Art Mini-Barke oder Gondel stellen und quasi neben mir her Schiffern lassen. Ach, so was kann man immer schwer beschreiben. Also ein Schritt mit dem rechten Fuß auf dem schmalen Gehweg und dann den linken Fuß in dem Bötchen hinterher ziehen und immer so weiter. Dazu passend gab es sogar noch ein Paddel wie in Venedig. Ich hoffe, ihr könnt euch das bildlich vorstellen. So ein Wahnwitz mal wieder!

Dann war Schluss.

Der Traum beschäftigt mich bis heute und macht mich echt traurig. Dieser Gärtner ist mir ziemlich suspekt. Als MJ-Fan weiß man ja, dass da immer wieder Leute in seinem Leben waren, die es nicht ehrlich mit ihm gemeint haben und die ihm eins auswischen wollten. Wenn dieser Gärtner mich nun einfach loswerden wollte? Ich hätte dableiben sollen und auf Michael aufpassen. Aber leider ist man in Träumen meist handlungsunfähig und muss alles so hinnehmen, wie es eben passiert. Ich hoffe immer noch auf eine Fortsetzung, in der ich persönlich mit Mr. Jackson über diese Instagram-Geschichte sprechen und ihm vor allem sagen kann, dass ich immer auf seiner Seite stehe, egal war die anderen sagen.

Habt ihr auch schon einmal von Stars geträumt?

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