Nur ein Traum...
"Gute Nacht, Maman." rief ich und kletterte in mein Hochbett.
Ich nahm mein Handy, machte leise meine Playlist an und legte mich hin.
Bevor ich einschlief, dachte ich nach.
Wie schön wäre es, wenn ich in Paris leben würde.
Ich könnte jeden Abend einen Spaziergang machen.
Ich könnte jeden Tag Croissants und Macarons essen.
Ich könnte Nathalie Sancoeur besuchen...ja wenn.
Nur leider kann ich kein Französisch.
Und es ist für mich unmöglich, Nathalie Sancoeur zu treffen...
Ich wünschte nur sie wäre echt...ich wünschte ich könnte sie treffen, mit ihr reden und sie umarmen.
Nur werden Wünsche bei mir nie wahr...
Traurig drehte ich mich zur Seite und schloss meine Augen.
Ich fühlte eine Träne auf meiner Wange runter rollen und dann schlief ich ein.
Ich wachte auf und sah mich um.
Ich war vor dem Eifelturm und...warte...WAS!?
Wie kann das sein!?
Ich schaute an mir runter.
Statt meinen Schlaf Klamotten, hatte ich eine Schwarze Wolljacke und eine Dunkelblaue Jeans an.
Ich lief los.
Ich wusste nicht wohin, doch ich konnte nicht einfach rumstehen.
Während ich lief, dachte ich nach.
Wie kam ich hier her.
Was soll ich machen.
Sofort kam mir ein Gedanke.
Kann es sein.....Kann es sein.....
Ich lief weiter und weiter, bis ich in eine Straße kam, die mir bekannt vor kam.
Schon stand ich vor einem Großen Haus.
Ich staunte.
"DAS AGRESTE ANWESEN!!!!" rief ich und hielt kurz danach die Hände vor den Mund.
In dieser Position schaute ich mich um, ohne meinen Kopf zu bewegen.
Zum Glück hatte mich niemand bemerkt.
Ich lief zum Tor des Hauses und klingelte.
Sofort kam die bekannte Kamera aus der Wand.
"Hallo, Nathalie." sagte ich, ohne das sie etwas sagen konnte.
Es kam einige Sekunden nichts.
"Woher kennst du mich?" fragte die mir bekannte Frauen Stimme.
Ich musste mich zusammen reißen um nicht gleich laut los zu kwieken.
"Das ist egal. Darf ich rein kommen? Biiiiiiiiitte?" fragte ich.
"Na schön." erwiderte Nathalie.
Das Tor öffnete sich und konnte eintreten.
Zitternd ging ich auf die große Flügeltür zu, die sich ebenfalls öffnete.
Im Eingang stand der Traum meiner Träume.
"Wer bist du?" fragte mich Nathalie.
"Mein Name ist Eri. Ich bin ein großer Fan von Ihnen." antwortete ich.
Nathalie sah mich skeptisch an.
"Wirklich." fügte ich hinzu.
Sie ging zur Seite und machte mir den Weg zur Tür frei.
Ich strahlte innerlich und ging hinein.
Nathalie folgte mir.
"Du kannst hoch zu Adrien gehen. Ich hab noch zu arbeiten. Wir können später reden." sagte sie und ging zur Bürotür.
Ich nickte und lief die Treppen hinauf.
Bevor ich weiter hoch lief, drehte ich mich kurz um und sah, wie Nathalie im Büro verschwand.
Dann lief ich weiter nach oben und klopfte an die Zimmertür von Adrien an.
"Ja?" fragte eine Stimme.
Ich öffnete die Tür und trat ein.
"Hallo, Adrien. Mein Name ist Eri." sprudelte es aus mir raus.
"Ähm hallo..." sagte Adrien verwundert.
"Wie bist du hier rein gekommen und wieso bist du hier?" fragte er.
"Erstens: Ich bin durch die Tür hier rein gekommen." sagte ich locker und grinste. "Zweitens: Ich bin hier um Nathalie zu sehen."
"Ok...ay?"
"Ja und sie hat gesagt sie muss noch arbeiten. Dabei arbeitet sie viel zu viel. Ich mach mir langsam Sorgen." sagte ich.
"Komm mal runter. Setz dich erstmal." sagte Adrien und zeigte auf das Sofa.
Ich setzte mich hin und merkte, dass es gemütlicher ist, als es aussieht.
"Woher kommst du?" fragte Adrien.
"Ich bin eingeschlafen und bin dann vor dem Eifelturm mit diesen Klamotten aufgewacht. Eigentlich wohne ich in Deutschland." antwortete ich.
Adrien blinzelte zwei mal und musste gerade verarbeitet, was er gehört hat.
"Also du weißt nicht wie du hier her gekommen bist." fragte er.
Ich schüttelte den Kopf.
"Und was jetzt?" fragte Adrien.
"Um ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung." gab ich zu. "Aber ich wollte unbedingt Nathalie sehen."
"Warum ausgerechnet sie?" Fragte Adrien.
"Weil sie so toll ist. Sie ist wunderschön, schlau, echt cool..." bevor ich weiter schwärmen konnte, hielt mich Adrien auf.
"Ok ok, ich hab verstanden." lachte er.
Ich wurde rot.
"Tut mir leid." sagte ich verlegen.
"Ist nicht schlimm." sagte er. "Woher kennst du Nathalie?"
Ich schaute zur Seite.
Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Ach scheiß drauf.
"Ich hab eine Serie geschaut. Über euch. Das heißt ich weiß alles über euch. Ich weiß, dass du Catnoir bist. Ich weiß wer Howkmoth, Mayura und Ladybug sind.
Ich.weiß.alles!" sagte ich stolz.
Adrien schaute nur erstaunt drein.
"Kannst du mir sagen wer Howkmoth und Mayura sind?" fragte er überrascht.
"Kann ich ja. Mache ich aber nicht." sagte ich.
Ich sah mich nur an.
"Wieso nicht?" fragte er nach einer Weile.
"Weil ich nicht will, dass sich etwas ändert." rief ich, den Tränen nah und das war für mich selten. Ich weinte nie vor anderen.
"Ich möchte nicht, dass Mayura vergessen wird. Ich will nicht, dass es ihr schlecht geht." rief ich.
"Du scheinst Mayura sehr zu mögen." sagte Adrien verwundert.
Ich wurde wieder rot.
"Naja....j-ja, so kann man das sagen, ja." sagte ich.
"Aber wieso sollte sie vergessen werden?" fragte Adrien.
"Nun...Mayura scheint hier ja noch zu kämpfen, hab ich recht?" fragte ich.
Adrien nickte.
"In der Serie ist schon alles weiter. Howkmoth hat das Pfauenmiraculous repariert und benutzt es.
Er heißt Shadowmoth.
Mayura kämpfte nicht mehr mit, weil es ihr nicht gut geht und in der Serie ist ihre wahre Intentität, kaum zu sehen." eine Träne lief meine Wange runter.
Adrien schaute mich traurig an und umarmte mich.
"I-ich will nicht, dass sie vergessen wird. I-ich hab angst davor, was mit ihr passiert." sagte ich nachdem ich mich von der Umarmung gelöst hab.
"Es soll auch einen neuen Howkmoth geben. Und im Moment ist mein Kopf voller Theorien, die mich verrückt machen. Diese Theorien könnten wahr sein und Sinn machen, aber andererseits gibt es Momente in der Serie, wo es dagegen spricht."
"Das tut mir leid." sagte Adrien. Man merkte ihm an, dass er helfen wollen würde, wenn er könnte.
"U-und das schlimmste ist, ich hab so viele Hoffnungen darauf, dass dein Vater endlich einsieht, dass er Nathalie liebt. Aber immer wenn es so weit ist, dass ich fast vor Freude durchdrehen könnte, geht alles wieder zu nichte." schluchzte ich.
"Du willst auch, dass sie zusammen kommen?" fragte Adrien erfreut.
Ich nickte.
"Ich kann alle Sätze in der Serie von Nathalie auswendig.
Manchmal denke ich mir, die beiden passen so gut zusammen. Im nächsten Moment könnte ich deinem Vater eine reinhauen, dafür dass er so blind ist und im anderen Moment denke ich mir, er hat Nathalie eigentlich garnicht verdient. Manchmal versteh ich nicht, wie Nathalie einen Mann wie ihn lieben kann, doch dann finde ich es Süß, wie sie alles für ihn tut."
Ich wusste, ich rede ein bisschen zu viel, aber dass war mir egal. Ich musste mal jemandem sagen, was ich fand. Auch wenn Adrien nicht alles verstehen würde. Auch wenn dass alles nur ein Traum war, ich musste mal alles raus lassen.
Ich schaute traurig zu Boden.
"Wollen wir zur Ablenkung ein Video Spiel spielen?" fragte Adrien vorsichtig.
Ich nickte nur ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
Ein bisschen Ablenkung, konnte nicht schaden.
Und dann wachte ich auf.
Mein Wecker hatte geklingelt.
Was war das für ein Traum?
Ich konnte mich leider nicht mehr an alles erinnern.
Das einzige was ist kurz noch wusste, hab ich hier für euch geschrieben.
Und das Bild oben hab ich nachgestellt. Ich hatte das Bild in meinem Traum, nur leider kann ich es euch nicht zeigen oder zeichnen, deshalb hab ich es nachgestellt.
Ich hoffe euch hat meine Geschichte gefallen und vielleicht geht mein Traum heute Nacht weiter.
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