Im freien Fall
„Im Spiegel schaute ich meinen Hals genau an. Kaum zu glauben, dass sich unter diesem hautfarbenen Ding ein schrumpeliges Monster befand. [...] Beim letzten Blick in den Spiegel fragte ich mich, was ich eigentlich dahinter sehen sollte. Im Moment sah ich nur mein Spiegelbild."
Ein Säureunfall im Chemieunterricht - niemals hätte die siebzehnjährige Emma Foster gedacht, dass das im Grunde genommen das Beste ist, was ihr jemals passieren konnte.
Denn Emma hat Ängste - zu viele Ängste - und damit Probleme, mit denen ihre Familie mehr zu kämpfen hat als sie selbst.
Ihre Mutter ist mit den Nerven am Ende und schickt sie zu ihrem Vater, der vor zwei Jahren ohne ein weiteres Wort abgehauen ist, nach Los Angeles. Dort trifft Emma nicht nur nach zwei Jahren auf ihren Vater, sondern lernt dazu seine neue Lebensgefährtin und ihre drei Söhne kennen. Der fröhliche Theo, der tolerante Clay und sogar das Bad-Boy-Klischee Tyson versuchen alle auf ihre Art, Emma das Leben zu schenken, das sie schon lange verdient hat.
Kann sich Emma in Los Angeles aus den Ketten ihrer Konventionen befreien, bevor es zu spät ist?
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Dieses wundervolle Werk ist etwas ganz besonderes für mich. Ich habe es vor 3 Jahren gelesen und kann mich trotzdem noch sehr gut erinnern, was es damals bei mir ausgelöst hat. Es bedeutet mir immer noch sehr viel. Übrigens war das sogar das erste Buch, welches ich kommentiert habe, weil es mich so begeistert hat.
Ich denke, jeder von uns kennt das Gefühl von Angst.
Doch was ist, wenn wir unsere oftmals nicht rationalen Ängsten unser Leben bestimmen lassen?
Nach einem Unfall im Chemieunterricht beschließt Emmas Mutter, dass es für sie das Beste ist, wenn sie für eine Zeitlang zu ihrem Vater zieht. Ein neues Umfeld soll helfen, dass sie ihre viel zu vielen Ängste endlich angeht. In Los Angeles angekommen, triff sie dort auf ihre drei Stiefbrüder: der fröhliche Theo, der tolerante Clay und den Babboy Tyson. Das Chaos ist bei so einer großen, kunterbunten Familie schonmal vorprogrammiert. Ich muss zugeben, dass man zuerst vermutet, dass diese Geschichte nur mit Klischees spielen wird, doch dieses wundervolle Werk ist so viel mehr als das! Es hat mich in einer Zeit begleitet, wo ich selbst gegen einige Ängste ankämpfen musste und mir neuen Mut gegeben.
Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen! Begleite Emma auf dem Weg, wie sie langsam mit ihrer neuen Familien und Freundeskreis ihre Ängste überwindet und sich mutig im freien Fall ins Leben stürzt.
Liebe Grüße
Natalia
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