Kapitel 17
Auch hier nochmals die Empfehlung, irgendwelche 'Sad Naruto Music' laufen zu lassen...
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Somit war klar, dass der Angreifer auf sehr hohem Niveau kämpfte.
p.o.v. Dritte Person
Es war der Tag der Beerdigung. Der Himmel war wolkenverhangen und nur vereinzelt brachen Sonnenstrahlen auf die Erde durch.
Jiraiya saß gemeinsam mit Tsunade auf dem Sofa in ihrem Büro, als er aufstand. Wenige Zeit später kam er in schwarzer Kleidung zurück und auch Tsunade hatte sich umgezogen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, dass Gebäude zu verlassen und warteten vor dem Eingang. Es fing an zu regnen, wie auch schon die letzten Tage. Stumm standen sie dort, als dumpfe Schritte zu hören waren. Es war Kakashi, der mit gesenktem Kopf um die Ecke bog und auf sie zukam. Kurz blieb er vor ihnen stehen, nickte kurz und ging weiter. Nach einem kurzen Blickwechsel folgten die beiden Sannin Kakashi.
Eine kleine Menschentraube hatte sich um einen Traueraltar versammelt. Schweigend standen dort die Genin, welche mit Naruto auf die Akademie gegangen waren, Konohamaru und seine zwei Freunde, die Teamführer und Iruka, aber auch Teuchi und Ayame waren erschienen.
Normalerweise hätten jetzt als erstes die Familienmitglieder Abstieg nehmen können, doch es gab keine, und so blieb jeder unschlüssig stehen. Naruto war fast sein gesamtes Leben lang alleine gewesen und nun gab es nicht mal eine Person, die im Stande war, für ihn eine Rede zu halten. Es war ein fast armseliger Anblick, wie all diese in schwarz gekleideten Menschen dort standen und nicht wussten, wie sie richtig Abschied nehmen sollten.
Schließlich trat Jiraiya nach vorne.
"Wir alle haben uns heute hier versammelt, um gemeinsam den Verlust Narutos zu bedauern. Nun möchte ich als sein ehemaliger Sensei ein paar kurze Worte an euch richten"; sprach er und blickte zu Boden. "Naruto war ein gutmütiger Mensch, immer gut gelaunt und stets optimistisch. Er hätte nicht gewollt, dass wir hier stehen und u ihn trauern. Doch heute ist es uns erlaubt, heute werden wir uns ein letztes Mal von ihm verabschieden . Hoffen wir, dass er seinen jetzigen Weg ohne den...", er unterbrach sich selbst. Nein, das konnte er nicht sagen. Er hatte es Naruto einst versprochen, sein Geheimnis in Ehren zu halten und niemals zu verraten. Ohne seinen Satz zu beenden trat er in die Menge zurück.
p.o.v. Sasuke
Was hatte der Sannin eben sagen wollen? Hatte es etwas mit diesem seltsamen Geheimnis zu tun, welches Naruto gehütet hatte? Er hatte Fragen, doch nun war es zu spät und er würde wohl nie mehr eine Antwort bekommen.
p.o.v. Sakura
Warum? Warum musste Naruto schon so früh von uns gehen? Er war zwar ein Idiot gewesen, doch er war immer für uns dagesessen. Ich verstehe es nicht. Wie kann es sein, dass manchen das Leben schon so früh genommen wird?
p.o.v. Dritte Person
Nach und nach trat eine Person nach der anderen und legte eine weiße Rose auf den Traueraltar. Als Konohamaru vortrat, schluchzte er. Auch für ihn war Naruto ein guter Freund gewesen. Er hatte ihm alles beigebracht, was er wusste und ihm durch die Trauer um seinen Großvater, den Hokage der dritten Generation, geholfen. Doch wer würde ihm nun durch diese schwere Zeit helfen können, wo Naruto doch nicht mehr da war.
Als Sensei Iruka vortrat war auch auf seinem Gesicht der Kummer klar zu erkennen und doch umspielte ein Lächeln seinen Mund. Er musste an all die Streiche zurück denken, die Naruto damals auf der Akademie immer gespielt hatte. Es war niemals wirklich lustig gewesen, was er angestellt hatte, doch wenn eine Person starb, schien sich die Denkweise über sie zu verändern. Ganz am Anfang hatte Iruka Naruto gehasst, dafür, dass der Neunschwänzige Fuchs in ihm versiegelt war, welcher seine Eltern getötet hatte. Doch irgendwann musste er feststellen, dass Naruto doch selbst nur unter dem Monster in ihm gelitten hatte. Er war alleine und spielte die Streiche nur, um irgendeine Art von Aufmerksamkeit zu erlangen so wie er es selbst getan hatte, als er noch ein kleiner Junge war. Dann legte auch Iruka seine Rose nieder.
Als nächstes war Kakashi an der Reihe. Er legte stumm seine Rose nieder und ging direkt zurück zu seinem Platz, doch auch er war tief in alten Erinnerungen versunken. Vor seinen Augen sah er immer wieder zwei Bilder nebeneinander auftauchen. Obito, wie er unter dem Stein eingequetscht lag und Naruto, blutüberströmt, mit Loch in der Brust. Erst war es sein Teamkamerad gewesen, dann Naruto. Dabei hatte Obito ihn doch gelehrt, dass man andere immer beschützen sollte. Doch er hatte versagt. Innerlich gab er sich selbst die Schuld an Narutos Tod. Er hätte ihn in der Nacht des Verschwindens gar nicht erst länger draußen sitzen lassen dürfen. Dann wäre er noch da.Aber er hatte versagt.
Als Tsunade an der Reihe war, trat sie nach vorne. Sie war als sie selbst und nicht als Hokage zu dieser Feier erschienen. Sie legte ihre Rose auf dem Altar ab und blieb stehen. Naruto hatte sie immer an ihren Bruder erinnert. Genauso wie Nawaki und Dan Katou hatte er Hokage werden wollen. Genauso wie Nawaki und Dan Katou hatte er die Kette des ersten Hokage von ihr geschenkt bekommen. Nun trug sie sie selber wieder und würde sie nicht mehr hergeben. Verschenkte sie sie, schien es ähnlich zu sein, wie wenn sie eine Wette gewann. Es geschah etwas schlimmes und meistens starb dabei jemand, der ihr nahe stand.
Dann ging Sasuke nach vorne. Er wollte nicht viel Aufsehen erregen, doch auch er hielt kurz inne. Er war sein ganzes Leben von der Rache an seinem Bruder angetrieben worden. Doch Naruto, der mindestens genauso alleine war, schien nie auf nur an Rache gedacht zu haben. Er war immer fröhlich und setzte sich selbst für mich ein, bei ich ihn doch immer ignorierte. Uns war immer beigebracht worden, ein Ninja darf keine Gefühle zeigen, doch das war genau das, was Naruto immer getan hatte. Fü ihn war immer schnell klar gewesen, dass Freunde vor der Mission stehen, egal, ob er damit gegen ein Gebot verstieß. Er hatte es ja doch immer geschafft, die Missionen erfolgreich zu erledigen.
Auf Sasuke folgte Sakura. Sie hatte sich nie groß für Naruto interessiert, er war doch für sie immer nur der Idiot gewesen, der schlechte Streiche spielte. Doch nun hatte sich ihre Denkwiese über ihn geändert. Sie sah ihn als Held, denn er hatte sich immer vor sie geschmissen und hätte sie mit seinem Leben beschützt.
Vereinzelt wehten Blätter durch die Luft, als sich die Menschentraube allmählich löste. "Der Regen, er ist vorbei!", freute sich Sakura und ein Lichtstrahl fiel auf das Bild von Naruto. Jiraiya fing ein Blatt aus der Luft, ein Lächeln umspielte seinen Mund. Das war er also gewesen, der Abschied. Langsam machte auch er sich ans Gehen.
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Hey
Tut mir leid, dass dieses Kapitel auch wieder etwas kürzer ist, aber dar Abschluss hat somit gepasst. Und ich habe eine Überraschung, die nicht wirklich eine ist: Das Buch ist noch nicht fertig!
Ab jetzt werde ich auch wieder mehr aus der Sicht der einzelnen Personen schreiben. Die dritte Person hat sich nur ergeben, da sie die Trauer besser rüber bringt. Aber keine Sorge, es wird auch weiterhin Einschübe in der dritten Person geben...
Diskussionsfrage: ist Hagoromo stärker als sasuke mit Rinne- Sharingan?
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