Kapitel 69 ▬ Gemütlicher Nachmittag

Tach zusammen :D

Eine ungewöhnliche Uhrzeit für mich, aber ich dachte mir, ich mache gerade sowieso Lernpause, da kann ich das Kapitel auch schnell fertig tippen^^

Morgen werde ich mir einen Tag Pause gönnen, es geht zum Shoppen nach Frankfurt, also kann ich auch noch nicht genau sagen, ob/wann ein Kapitel kommt. Also kann es sein, dass ihr einen Tag auf mich verzichten müsst. So. Ich habe euch vorgewarnt und ihr könnt euch seelisch drauf einstellen :D

Und jetzt viel Spaß beim Lesen :)

PS: Edit so kurz vor Mitternacht: Die Story hat es auf Platz #1 bei Fan-Fiction geschafft. Vielen Dank für die großartige Unterstützung! 😘😘

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Ich schob unsere glanzlose Niederlage auf Niall, der mehr im Weg herum stand, als eine Hilfe war. „Nialler, das war dein Ball!", motzte Louis den Iren an, als dieser den letzten Punkt an unsere Gegner schenkte. Liam grinste triumphierend und löste seinen Blick von seinem Freund, den er erfolgreich abgelenkt hatte. „Du bist unmöglich", wandte ich mich an den Älteren, woraufhin Liam nur mit den Schultern zuckte. „Es wurde nicht gesagt, dass ich fair spielen muss."

Niall sah ihn beleidigt an und hockte sich kurzerhand auf den Beckenrand. „Bist du jetzt wirklich sauer, Nialler?" „Ja, aber auf mich. Wieso stellte ich mich auch auf deine Seite?", maulte er, wobei er bereits wieder grinsen musste und den Ball abwehrte, den Harry ihm an den Kopf werfen wollte. „So, Jungs. Wir sind jetzt schon lange genug hier unten, so langsam sollten wir..." „Wir wollen noch nicht hoch!", unterbrach Harry Paul sofort und versuchte erfolglos, sich auf den wieder eingefangenen Wasserball zu legen. „Harold." „Pauly", konterte Harry grinsend.

„Also gut, noch ne halbe Stunde", knickte Paul ein und gesellte sich zu den anderen beiden Männern, während ich zu Louis schwamm. „Und was machen wir jetzt?", begrüßte dieser mich. „Schwimmen?" „Langweilig", seufzte er und sah zur Tür, als sich diese öffnete. „Hat sich wohl rumgesprochen, dass wir hier sind", vermutete er nur leicht begeistert und auch Liam sah missmutig auf die Neuankömmlinge. „Jetzt müssen wir ein Auge auf die Zwei haben, damit sie nicht zu auffällig sind." Louis nickte leicht und schwamm kurzerhand auf Liam zu, um ihn mit sich zu ziehen.

„Alles okay?" Ich widmete mich derweil Niall, während Harry auf dem Wasserball durch den Pool trieb. „Klar. Ist halt nur blöd... so mit dem Verstecken und so." „Ja, das stimmt. Aber ihr steht das durch." „Ja..." „Und sonst... tut es sehr weh?" Den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen, besonders, da Niall wie erwartet dunkelrot anlief. „Nicht hier!" „Weiß doch keiner, worüber wir reden." „Es zieht nur etwas, aber im Wasser ist alles weg. Zufrieden?" Ich nickte grinsend. „Also Louis und du... seid den Schritt auch gegangen?" „Jap." „Hat er dir schon gesagt, dass er dich liebt?" „Nein, ich ihm aber auch nicht." „Liebst du ihn denn?" „Ich..."

Nachdenklich unterbrach ich mich selbst und zuckte mit den Schultern. „Ich denke schon, ja. Aber ich will es noch nicht sagen, keine Ahnung wieso." „Willst du, dass er es zuerst sagt?" „An sich ja... nenn mich altmodisch, aber irgendwie fände ich es süß, wenn er es zuerst sagt." „Das wird er sicher bald machen. Er vergöttert dich." „Na hoffentlich", grinste ich und drehte meinen Kopf zur Seite, als Louis mit Liam auf uns zu kam, wobei Erstgenannter sich von hinten an mich hängte und so im Wasser trieb.

„Noch ist die Gruppe ja recht zahm." Bei den Neuankömmlingen handelte es sich um drei Teenager, wobei die beiden Mädchen aufgeregt tuschelten und den Jungen dazu nötigten, auf Paul zuzugehen. „Dürfen wir auch ins Wasser, wenn die da drinnen sind?" Ich unterdrückte hastig ein Grinsen über diese Frage, während Paul gespielt angestrengt überlegte. „Klar dürft ihr", antwortete er dann aber grinsend. „Aber erleichtert uns die Arbeit und seid einfach normal, ja? Kein Grabschen, kein Kleidungsstücke klauen, kein Ablecken oder sonstwas." Der Junge verzog das Gesicht, nickte aber. „Klar."

„Ablecken?", wiederholte ich angewidert. „Davon kann Harry dir ein Lied singen", erklärte Louis mir und verzog ebenfalls das Gesicht. „Und mir wurde mal die Badehose geklaut." „Wie ist DAS denn bitte passiert?" „Wir haben im Wasser gerangelt und irgendwann waren die Hände eindeutig zu tief und dann war die Hose weg." „In einem öffentlichen Pool?" „Ja. Paul hat zum Glück meistens Ersatzkleidung dabei." „Was würdet ihr nur ohne ihn machen", seufzte ich kopfschüttelnd und beobachtete argwöhnisch, wie der Junge mit den beiden Blondinen im Schlepptau ins Wasser kam.

„Schau nicht so eifersüchtig", grinste Louis, dem es wohl offensichtlich gefiel, dass mich die Anwesenheit der Frauen störte. „Du schaust auch immer so, also darf ich das ja wohl genauso", erwiderte ich sofort. „Ich weiß. Ich finde es heiß, wenn du eifersüchtig bist." „Ich bin nicht eifersüchtig!", widersprach ich sofort, woraufhin er leise lachte. „Natürlich nicht", schmunzelte er amüsiert und gab mir einen Kuss auf die Wange. Eines der Mädchen zerrte den Jungen in Harrys Richtung, was Lucas genau beobachtete, allerdings fragte der Junge nur nach dem Wasserball und ob Harry an einer Partie interessiert war. Das Mädchen wollte natürlich in Harrys Team, sodass ihr Kumpel alleine auf einer Seite des Pools stand. „Jetzt helft dem Armen schon, sonst muss ich mitspielen", seufzte ich, als dieser natürlich keine Chance hatte, besonders da er deutlich kleiner als Harry war.

„Liam, du gehst!", beschloss Louis und drückte sich enger an mich. „Was? Willst du nicht, dass ich mit dem in einem Team spiele?", grinste ich. „Genau", erwiderte Louis leise und schob Liam mit einem Arm kurzerhand in die gewünschte Richtung. Nur gefühlte Sekunden später tauchte die zweite Blondine auf, woraufhin Louis leicht grinsen musste. Allerdings schien sie - zu meiner Zufriedenheit - kein Interesse an ihm, sondern an Niall zu haben.

„Du kommst aus Irland, oder?" Niall, der immer noch am Beckenrand hockte und sich seiner Position bewusst war, überschlug seine Beine und wippte unruhig vor und zurück. „Ja, wieso?" „Ich mag Irland total!" „Warst du schon mal dort? Wo genau?", fragte Niall ehrlich interessiert. Mir war schon häufiger aufgefallen, dass er immer aufblühte, wenn es um seine Heimat ging. „Ich war noch nie da. Aber ich mag die Leute von dort." Niall runzelte verwirrt die Stirn. „Wie viele hast du denn schon kennen gelernt?" „Na ja... man hört ja so einiges."

Ich unterdrückte ein Auflachen, da sie eindeutig versuchte, ihn zu beeindrucken und keine Ahnung hatte, dass Niall sicherlich kein Interesse an ihr haben würde. „Ach so... cool." Niall kratzte sich am Hinterkopf und lehnte sich zurück, um Preston nach einer Wasserflasche zu fragen. Dabei fiel mir zum ersten Mal der frische Knutschfleck kurz über dem Hosenbund des Jüngeren auf. Dem Anblick nach hatte Liam sich dort wohl ziemlich festgebissen. Auch der Blonden fiel es auf und sie verzog sofort das Gesicht. „Ich wusste nicht, dass du ne Freundin hast?", fragte sie so direkt, dass Niall sich an seinem Wasser verschluckte.

Preston klopfte ihm fürsorglich auf den Rücken und blieb sicherheitshalber neben seinem Schützling stehen. „Ich... na ja..." „In eurem letzten Interview hast du doch noch gesagt, du bist single", bohrte das Mädchen weiter nach. „Single oder nicht, Niall hat noch einen Termin", mischte Preston sich ein, als Niall offensichtlich keine Antwort einfiel. Kurzerhand zog er den Jüngeren auf die Beine und bugsierte ihn zu den Liegen.

„Wer ist denn seine Freundin?", wandte sie sich nun plötzlich an uns. „Das ist sein Privatleben, darüber reden wir nicht", erwiderte ich freundlich und lächelte leicht. „Also ist er vergeben?" „Auch das ist sein Privatleben", stimmte Louis mir zu und zuckte zusammen, als Paul schrill durch die Finger pfiff. „Wir packen's für heute! Abmarsch!"

Dieses Mal protestierte keiner von uns - Liam schien beinahe froh zu sein, endlich gehen zu können - und wir trockneten uns nur notdürftig ab, bevor wir wieder nach oben fuhren. Im Aufzug zog Liam den verlegenen Iren an sich und seufzte leise. „Was wollte die eben von dir?" „Wissen, wer meine Freundin ist." „Und vorher hat sie versucht, ihn damit zu beeindrucken, wie toll sie Irland findet, obwohl sie noch nie da war!", mischte Louis sich lachend ein. „Misch dich nicht ständig ein!", motzte Niall ihn sofort an. „Sorry", fügte er schnell hinzu und seufzte leise. „Preston hat mich gerettet, bevor es kritisch wurde", beruhigte er Liam und strich seinem Freund über die Wange, bevor er sich von ihm löste, damit wir alle aus dem Fahrstuhl steigen konnten.

„Macht euch heute noch einen ruhigen Abend, morgen habt ihr um elf ein Interview beim Radio, um 2 Uhr einen Termin beim Fernsehen und Abends das zweite Konzert in Frankfurt. Klar soweit?" „Also haben wir jetzt Ausgangssperre?", hakte Harry wenig begeistert nach. „Ja. Und besonders dir rate ich, dich daran zu halten, Harry!" „Ja, ich frag ja nur", seufzte er. „Paul hat vorhin schon mal angedeutet, dass er dich sonst übers Knie legt", mischte ich mich grinsend ein, woraufhin der Bandjüngste rot anlief. „Was?!" „Benehmt euch einfach alle, dann muss auch keiner übers Knie oder an irgendwen gekettet werden." Ich beobachtete amüsiert, wie Harry sich wohl alleine bei dem Gedanken daran schütteln musste und danach hastig nickte. „Ich schaue einfach n Film oder so." „Können wir doch auch zusammen machen, oder?", mischte Liam sich ein und kraulte dabei durch die blonden Haare seines Freundes. „Ich weiß nicht...", brummte Harry wenig begeistert.

„Und wenn wir versprechen, dass es kein Geknutsche bei uns oder Liam und Niall gibt?", schlug Louis schmunzelnd vor. „Dann wäre das okay", willigte Harry ein und lächelte ebenfalls. „Na dann... Duschen, was bequemes anziehen und wir treffen uns im Gemeinschaftsraum? Da ist am meisten Platz." „Geht klar, bis gleich!" Paul nickte zufrieden über die Abendplanung mit dem Kopf, bevor er ebenfalls auf seinem Zimmer verschwand. „Du kannst ruhig zuerst duschen gehen, Harold", gestattete Louis dem Jüngeren großzügig. „Jaja, damit ihr danach sonst was machen könnt", erwiderte dieser frech und verschwand hastig im Bad, als Louis sein nasses Handtuch, das er noch um die Schultern gelegt hatte, nach ihm warf. „Beeil dich einfach, Styles!"

In Rekordgeschwindigkeit machten wir uns alle fertig und zogen danach bequeme Klamotten an, um uns danach auf die verschiedenen Sofas vor dem Fernseher zu verteilen. Die Jungs schleppten sämtliche technische Geräte an, um sich auch mal wieder bei ihren Familien zu melden, während Niall und Harry über die Filmauswahl diskutierten.

„Ich hocke mich zu Niall, setz du dich ruhig neben Harry, ja?" Ich gab Louis noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich zu dem Iren auf den Zweisitzer fallen ließ. Liam blieb unschlüssig stehen und drehte sich einmal im Kreis, bevor er sich kurzerhand auf den freien Platz neben Louis fallen ließ. „Heute Mal eine andere Sitzordnung?", erkundigte Paul sich grinsend, als er sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank nahm. „Klar, sonst wird es ja langweilig", erwiderte Louis und klopfte Liam auf die Schulter, der dabei war seinen Laptop auf seinem Schoß zu positionieren.

„Dann mal viel Spaß mit dem Film, ich bin bei Preston, falls ihr einen von uns braucht. Wir müssen noch mal den Tourplan durchsprechen." „Okay", riefen Liam und Harry gleichzeitig, wobei ich mir sicher war, dass sie Paul nicht zugehört hatten. Paul schüttelte schmunzelnd den Kopf und verschwand mit einigen Blättern im Arm aus dem Raum.


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