Kapitel 167 - Von Elterngeschichten und Schultagen

Tach zusammen! :D

Jetzt geht es hier endlich mal weiter mit unserer Chaostruppe! :)

Die letzten Wochen waren sehr anstrengend und auch in der 2. Ferienwoche habe ich viele Stunden in der Schule verbracht, um Chaos zu beseitigen und die letzten Berichte zu schreiben...

So ganz zufrieden bin ich nicht, mit dem Kapitel... aber das war in letzter Zeit so oft so... ich denke, besser wird es nicht :D

Ich wurde außerdem darum gebeten, auf eine neue WhatsApp Gruppe hinzuweisen. Falls ihr Interesse an der 1D Gruppe habt, könnt ihr euch gerne bei @whynotyet melden! Bitte stellt mir keine Fragen per PN, ich selbst bin nicht in der Gruppe! 

So, jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen! :)


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Die ersten Gäste trudelten gemeinsam ein, anscheinend hatte Paul unten mit einigen gewartet, bis er sie in einer Gruppe nach oben bringen konnte. "Lewis!" Niall entzog sich Liams halber Umarmung, um einen der Neuankömmlinge zu begrüßen. "So schnell bist du abgeschrieben", begrüßte ein mir unbekannter Mann Liam, welcher stumm die Augen verdrehte und seinen Gast in eine feste Umarmung schloss. "Sei bloß still, Andy." "Eifersüchtig?", riet Liams Kumpel, woraufhin Louis ein Schnauben nicht unterdrücken konnte. "Klappe, Tomlinson. Du bist kein Stück besser!" "Ich habe doch gar nichts gesagt", grinste Louis, bevor er sich in Bewegung setzte, um sich durch die Grüppchenbildung zu schlängeln, wobei er mich an der linken Hand mit sich zog. "Stan!", rief er, als wir bei einer Person angekommen waren, die mir von Fotos bekannt vorkam. 

"Louis! Sehr großzügig, mich mal auf ein Konzert einzuladen! Hatte zwar auf ein exotischeres Ziel gehofft, als London... aber immerhin hast du mich nicht ganz vergessen!" Louis verdrehte die Augen und schloss seinen Freund in eine Umarmung. "Halt die Klappe, als könnte ich dich vergessen!" Stan grinste lediglich und sah an Louis vorbei. "Das ist dann wohl Val? Hast ja nicht übertrieben, bei deinen Lobreden." Neugierig hob ich eine Augenbraue an und musterte Louis. Dieser vergrub schmunzelnd beide Hände in seinen Hosentaschen und zuckte mit den Schultern. "Ich habe dich vielleicht mal erwähnt." "Mal erwähnt", lachte Stan. "Der war gut. Und mich hat Louis sicher nicht erwähnt. Ich bin Stanley. Aber alle nennen mich Stan." "Hi, ich bin Valerie, aber alle nennen mich Val. Und das weißt du sicher schon." Stan nickte grinsend. "Wir sind seit Ewigkeiten befreundet, ihn werde ich irgendwie nicht los", mischte Louis sich wieder ein und wich einem halbherzigen Schlag seines Kumpels aus. 

"Wen hast du sonst noch eingeladen?", erkundigte Stan sich neugierig. "Lottie wollte vorbei schauen, wenn sie es zeitlich schafft. Sie ist gerade beruflich in Lon-..." Louis unterbrach seine Aussage, als eine Umarmung jegliche Luft aus seinen Lungen drückte. "Sie hat es offensichtlich einrichten können", stellte Stan amüsiert fest, während Louis die feste Umarmung grinsend erwiderte, nachdem er sich in ihr umdrehen konnte. "Hi Lottie." Angesprochene lockerte ihre Umklammerung nur leicht, sodass Louis' Gesichtsfarbe langsam wieder einen gesünderen Ton annahm. "Hätte nicht gedacht, dass ihr ne Party schmeißen dürft", begrüßte Lottie ihren Bruder und nickte anerkennend. "War auch nicht so leicht, aber du kennst das ja. Niall kommt irgendwie mit allem durch. Und Harry sowieso." "Jaja, die alte Leier kenne ich schon, Lou. Du bekommst immer den Ärger, weil du der Älteste bist, blah blah. Du Armer. Hi, Val!" Ich erwiderte die Umarmung etwas überrumpelt, als Lottie plötzlich ihre Aufmerksamkeit auf mich lenkte. 

"Hi, Lottie. Bist du länger in London?", griff ich die Info auf, dass Lottie aktuell beruflich vor Ort war. "Ein paar Tage, ja. Ich habe einige Termine bei größeren Firmen, mal sehen, was da rauskommt. Aber morgen habe ich mir frei genommen, damit ich meinem Bruder auf die Nerven gehen kann." Louis verdrehte stumm die Augen, wobei er seinen Kopf hastig zur Seite drehte, als Lottie in seine Richtung sah. "Hat er gerade die Augen verdreht?", fragte sie sofort. "Nein." "Ja", antworteten Louis und ich zeitgleich. "Unfassbar", grummelte Lottie, während Louis mich empört ansah. "Wo gibt es hier denn was zum Tri-... Ist das Zayn? Den habe ich ja ewig nicht gesehen! Zayn!" Louis sah seiner Schwester hinterher, als diese zielsicher auf den Schwarzhaarigen zu ging und eine weitere Umarmung verteilte. "Sie verstehen sich wohl gut?" "Ja... Zayn und ich waren ja auch eng befreundet, als er noch in der Band war. Sie hat ihn gern und war immer auf seiner Seite. Auch nach der ganzen Scheiße, die er verbockt hat." "Weiß sie, was genau passiert ist?" "Sie weiß das mit Harry, ja." Ich sah kurz zu Stan, welcher mit den Schultern zuckte. "Ich weiß auch Bescheid", erklärte er, woraufhin ich nickte. "Und dann war sie trotzdem auf seiner Seite? Und nicht deiner?" "Tja, das ist Lottie. Sie war der Meinung, er wird wohl seine Gründe gehabt haben. Ich bin mir auch sicher, dass sie hinter meinem Rücken mit ihm Kontakt hatte. Aber sie hat mir nie verraten, wieso sie immer noch so viel von ihm hält." "Vielleicht hat sie sich einfach gut mit ihm verstanden und konnte Zayns Beweggründe deswegen besser nachvollziehen?" "Ich habe mich auch immer gut mit ihm verstanden." "Das schon. Aber du hattest eben auch Harry. Und Harry war weiterhin täglich an deiner Seite, da wäre es sicher schwer gewesen, Zayns Seite neutral zu betrachten." "Ja, das kann sein."

Louis beobachtete seine Schwester und den Schwarzhaarigen, welcher ein Getränk an Lottie abgab, ehe er auch eines an Harry weiter reichte. "Und du ziehst jetzt nach der Tour bei Louis ein?", unterbrach Stan meine Gedanken. "Ja, wir holen in ein paar Tagen meine Sachen aus Deutschland." "Wenn ich also irgendwann nicht mehr zu erreichen bin, haben ihre Eltern mich in den Keller gesperrt", mischte Louis sich ein und wich meinem halbherzigen Ellbogenstoß grinsend aus. "Was? Sag mir jetzt nicht, dass du dir das nicht vorstellen könntest. Sie hassen mich", lachte er. "Und das lässt dich so kalt? Ich fände es schrecklich, wenn die Eltern meiner Freundin mich nicht mögen." Louis zuckte stumm mit den Schultern, ehe er zu mir sah. "Mich mögen sie im Moment wohl genauso wenig. Außerdem sind meine Eltern sehr speziell. In ihren Augen hätte ich einen langweiligen Akademiker heiraten müssen, der am besten noch in der gleichen Straße wohnt. Nichts gegen Akademiker... aber sobald klar war, was Louis beruflich macht, hatten wir schon verloren." "Und dann noch meine Tattoos! Und mein nicht vorhandenes Abitur", stimmte Louis mir schmunzelnd zu und schlang einen Arm um meine Hüfte. "Klingt ja nach reizenden Menschen. Wie haben sie dich so gut hinbekommen?"

"Sie waren quasi nie Zuhause. Eine ältere Dame hat die gute Arbeit geleistet, ich war beinahe jeden Tag bei ihr." "Aha. Und wo passt Preston da ins Bild? Ich weiß noch, wie Louis mir geschrieben hat, dass er dich endlich nach einem Date gefragt hat und er größere Angst vor Prestons Reaktion hatte, als vor deiner Antwort." Ich lachte, als Louis peinlich berührt durch seine Haare strich. "Muss das jetzt sein?", grummelte der Doncaster leise. "Preston ist mein Patenonkel. Und in den letzten Monaten hat er einen deutlich besseren Job gemacht, als meine eigenen Eltern. Das mag sich kalt anhören, aber mit dieser Kälte bin ich leider aufgewachsen. Ich freue mich definitiv nicht darauf, sie zu sehen, wenn ich meine Sachen hole." "Vielleicht werden sie nicht da sein?", überlegte Louis hoffnungsvoll. "Das glaubst du doch selber nicht", lachte ich. "Sie werden sich die Chance, ihren Frust noch einmal an uns auszulassen, doch nicht entgehen lassen." Louis seufzte leise. "Ich bin nur froh, dass Scott mitkommt." "Sie würden mir nichts tun, das weißt du." "Dir vielleicht nicht." Louis grinste schief, als ich ihn von der Seite her ansah. "War nur ein Scherz. Aber angenehm wird das sicher nicht." "Das allerdings nicht", stimmte ich ihm zu.

"Hast du sonst noch lustige Geschichten über Louis? Du hast sicher eine Menge zu erzählen!", wandte ich mich neugierig an Stan, der grinsend den Mund öffnete, ehe Louis seinen Kumpel zur Seite schob. "Hol dir doch noch was zum Trinken, Stan!" "Wirklich? Ich bekomme sowieso alles raus. Und wenn ich Lottie dafür anrufen muss, während du schläfst", drohte ich grinsend. "Das würdest du tun?" "Klar", antwortete ich und zuckte mit den Schultern. "Unfassbar", grummelte Louis, auch wenn ich den Ansatz eines Lächelns auf seinem Gesicht erkennen konnte.

"Na komm, wir mischen uns mal unters Volk, mittlerweile sollten alle Gäste da sein", wechselte Louis wenig elegant das Thema. 

Trotzdem schaffte ich es nach etwa einer Stunde, zwischen Stan und Lottie auf der Couch zu landen, wo Stan sich natürlich sofort an meine frühere Frage erinnerte. 

"Hat Louis dir mal erzählt, dass er eine halbe Liebeserklärung für eine Band gehalten hat, obwohl er aus der Band geschmissen worden war? Und er wusste es noch nicht? Aber alle, die seinen Vortrag angehört haben, wussten es?" Etwas verwirrt sah ich Stan und schüttelte den Kopf. "Nein...?" "Also, wir mussten Vorträge halten und konnten uns das Thema aussuchen. Louis war zu der Zeit in einer Band als Sänger unterwegs. Erste Erfahrungen sammeln und so. Und er fand die Gruppe mehr als cool, sich selbst natürlich am Coolsten. Er hat vor dem ganzen Kurs darüber gesprochen und irgendwie kam dann WÄHREND seinem Vortrag raus, dass die Band ihn rausgeschmissen hat. Ich habe Tommo noch nie so schnell weglaufen sehen", erklärte Stan und lachte bei der Erinnerung daran.

"Tja, hätten sie mich mal nicht rausgeschmissen", unterbrach Louis Stans Lachanfall, da dieser den Rest der Erzählung offensichtlich mit angehört hatte. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen schob er sich neben mich, woraufhin Stan beinahe von der Couch fiel. "Du kannst froh sein, dass sie dich gekickt haben. Sie spielen immer noch in der Garage und schau mal, wo du gelandet bist!", erwiderte Lottie grinsend. "Stimmt", nickte ihr Bruder und lehnte sich entspannt zurück. "Vielleicht besuche ich sie mal, wenn ich wieder in Donnie bin. Ich kann ihnen ja eine CD schenken, dann wissen sie, wie sich richtige Musik anhört." Ich unterdrückte erfolglos ein kurzes Auflachen. "Das war jetzt etwas fies", rügte ich ihn. "Aber wahr. Sie haben wochenlang darüber gelacht, das war dermaßen peinlich. Eine der Gruppen aus meiner Schulzeit, die ich nicht vermisse." Ich nickte verständnisvoll und richtete meinen Blick auf den Teppich, auf dem Niall sich im Schneidersitz niederließ und eine Flasche vor sich auf den Boden legte, ehe er erwartungsvoll in die Runde sah.

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