Kapitel 166 - Party on

Nabend zusammen :) 

Ich hoffe, euch geht es weiterhin gut und ihr könnt Ostern ein wenig genießen :) Für mich ist es sehr langweilig, ich habe seit Donnerstag (Notbetreuung in der Schule) mit keiner Person gesprochen und ich freue mich fast ein wenig, dass ich direkt am Dienstag wieder in der Betreuung eingeteilt bin. Wenn die nur nicht so früh anfangen würde :P 

Ich bin mal gespannt, wie das Ganze weiter geht, die "Ferien" sind auf jeden Fall sehr anstrengend, da wir weiterhin alle im Dienst sind. 

Heute geht es weiter mit der Chaostruppe, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ;) 

(PS: Bei wichtigen Fragen bitte ich um eine Nachricht, ich habe eben gesehen, dass ich über 1300 Benachrichtigungen habe... Da geht sicher etwas unter)

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Es kostete Liam und mich weitere zehn Minuten Überzeugungsarbeit, bis wir uns schließlich auf den Weg zu Pauls Zimmer machten und Niall uns wenig begeistert anführte. "Wenn der jetzt Nein sagt, dann muss ich allen meinen Freunden absagen! Einer kommt sogar extra aus Irland!" "Das ist dein Problem, du hättest Paul einfach nur fragen müssen, bevor du so viele Menschen eingeladen hast", erwiderte ich und zuckte mit den Schultern, als der Ire mich daraufhin genervt ansah. "Was? Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass du eine Party dieser Größenordnung unauffällig durchziehen kannst?" "Ich hatte es gehofft", erwiderte Niall kleinlaut.

Ich schüttelte ungläubig den Kopf und sah zu Louis. "Und du hast das auch gehofft, oder was?" "Ich hatte ehrlich gesagt befürchtet, dass wir entweder auffliegen und richtig Ärger bekommen, oder du uns vorher erwischt." "Na dann", seufzte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, als Niall theatralisch aufseufzte, bevor er beinahe zaghaft an Pauls Zimmertür klopfte. 

Wie durch ein Wunder funktionierte Pauls Gehör trotz der vielen Konzerte weiterhin überdurchschnittlich gut, sodass nur wenige Sekunden später die Tür geöffnet wurde. Sein Blick fiel auf die große Gruppe, bis er bei mir landete. "Was haben sie angestellt?", seufzte er. "Noch nichts", erwiderte ich und nickte zu Niall. "Niall wollte dich etwas fragen." "Na, das fängt ja gut an. Kommt rein und setzt euch. Das sollte ich wohl auch, was?" 

"So schlimm ist es nicht", maulte Niall, während er sich auf Pauls Sofa fallen ließ und die Füße auf den Tisch legte. "Mhm. Und deswegen taucht ihr alle hier auf, habt bereits den Welpenblick aufgesetzt und Val ist auch dabei. Wenn sie der Meinung ist, dass ihr mit etwas zu mir kommen müsst, muss es schon was Großes sein. Wäre immerhin nicht die erste 'Kleinigkeit' die sie mir verschwiegen hat." Ich verdrehte bei dem deutlichen Seitenhieb die Augen und lehnte mich an Louis, der ebenfalls stehen geblieben war, während Liam, Harry und Zayn sich zu Niall auf das Sofa quetschten.

"Also?" "Na ja, es ist ja unser letzter Abend zusammen..." "Falsch, morgen ist noch das Konzert. Das Abschlusskonzert. Ein wichtiges Konzert, Niall." "Jaha! Ich habe es begriffen!" "Ihr verlasst das Hotel heute nicht, das kannst du direkt wieder vergessen", erklärte Paul sofort. "Wollen wir auch gar nicht, echt nicht!" "Nicht? Was denn dann?" "Na ja... ich wollte eine kleine Party organisieren..." Ich hustete auffällig, woraufhin Niall und Zayn mich genervt ansahen. "Okay, ich HABE eine kleine Party organisiert und wollte fragen, ob das okay ist." "Moment... du hast sie schon organisiert?" "Jep." "Und jetzt kommst du zu mir uns fragst, ob das okay ist?" "Korrekt." "Du merkst, dass du die Reihenfolge da wohl etwas durcheinander gebracht hast, oder Nialler?" "Vielleicht etwas. Also... dürfen wir?" "Von wie klein sprechen wir?" "Zählen wir dazu, oder nicht?" "Ja, tut ihr." "So... was hattest du eben gerechnet, Val?" "Sechsundzwanzig", half ich ihm auf die Sprünge. 

Paul starrte Niall für einen Moment an, als ob dieser seine Schwangerschaft verkündet hätte. "Das verstehst du unter KLEINER Party, Niall? Das kann nicht dein Ernst sein!" "Meine Worte", brummte ich und ignorierte die genervten Blicke, die mich daraufhin trafen. "Na ja... sie sind halt leider irgendwie schon.. na ja... unterwegs?" "Und jetzt ziehst du die Karte, dass deine Freunde extra anreisen mussten, richtig?" Niall grinste schief und sah auf seine Knie, während Paul ihn weiterhin ansah. "Niall, du bist echt sowas von unmöglich, ich hoffe, das weißt du?" "Habe ich schon mal irgendwo gehört, glaube ich." "Glaube ich auch", seufzte Paul und schüttelte den Kopf. "Da ich davon ausgehe, dass ihr nicht nur die Limo aus der Minibar angeboten hättet und du mir nicht vorher bescheid gesagt hast, bin ich wirklich enttäuscht, Niall. Du kennst die Regeln." "Ja, aber ich wollte eben nicht, dass du am Ende Nein sagst!" 

"Warum sollte ich denn Nein sagen?" "Weil... weil, keine Ahnung! Weil morgen ein Konzert ist und es ist zwar das Letzte und wir können morgen ausschlafen, aber dir würde sicher noch ein anderer Grund einfallen, oder so!" "Aha. Du findest also, ich sollte nein sagen, weil morgen ein Konzert ist." "Was? Nein! Finde ich nicht! Aber das wirst du sicher so sagen!" "Na, wenn du das erwartest, muss ich das wohl, oder?" Alle Anwesenden, außer Niall selbst, hatten mittlerweile wohl begriffen, dass Paul sich einen Spaß mit dem blonden Iren erlaubte. "Hä? Nein, musst du nicht! Dürfen wir jetzt, oder dürfen wir nicht?", motzte Niall verwirrt. "Ihr werdet damit leben müssen, dass sich auch von uns Leute auf der Party tummeln werden. Bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung können wir euch nicht komplett alleine lassen. Auch wenn nur Freunde von euch kommen." "Also... warte, also dürfen wir?" "Unter der Bedingung, dass Stopp ist, wenn wir Stopp sagen. Dann ja." "Wie geil!", jubelte Niall und sprang auf, um Paul in eine feste Umarmung zu schließen. "Wie habt ihr euch das eigentlich gedacht, mit den vielen Gästen? Der Aufenthaltsbereich in eurer Suite ist zwar recht großzügig, aber so groß nun auch wieder nicht", hakte Paul nach, nachdem Niall ihn aus seinem Klammergriff entlassen hatte.

"Wir wollten in einem der Schlafzimmer das Bett an die Wand schieben, dann hätten wir noch einen zweiten Raum. Und die große Dachterrasse haben wir ja auch noch." "So groß ist die nicht, da gibt es ein Geländer, das euren Bereich von dem der nächsten Suite abtrennt", erwiderte Paul. "Ja, aber wir haben doch das ganze Stockwerk? Dann ist das doch egal?" "Ihr nutzt nur euren Bereich. Ich will hier Niemanden über irgendwelche Geländer klettern sehen. Und vor allen Dingen will ich keine Person in einer anderen Suite sehen, als eurer. Klar?" "Klar, der Platz reicht uns trotzdem", versprach Niall sofort. "Du bist echt der Beste!" "Das weiß ich. Aber ich hoffe, dass dir auch klar ist, dass das nur eine Ausnahme ist. Merk dir das für die nächste Tour. Das hier ist der Abend vor unserem letzten Konzert. Da kann man eine Ausnahme machen. Das wird jetzt nicht zur Regel." "Geht klar", antwortete Niall, wobei ich mir sicher war, dass er diesen Versuch in Zukunft häufiger starten würde. Und Pauls Gesichtsausdruck nach zu urteilen war ihm dies auch klar.

Nach Pauls Erlaubnis war Niall kaum zu bremsen, sodass Liam ihn schließlich an die Hand nahm, damit Niall nicht nach unten rennen und in der Lobby auf seine Freunde warten konnte. "Wieso darf ich das denn nicht? Wie sollen sie denn ohne mich hier rein und auch noch auf mein Stockwerk kommen? Sie haben gar keine Karte für den Aufzug!", beschwerte Niall sich, als Liam keinerlei Anstalten machte, sich in Richtung Fahrstuhl zu bewegen. "Preston und James sitzen unten, alle Gäste kennen die beiden und werden sich schon melden, wenn sie hier hoch wollen", erklärte Liam seinem Freund schmunzelnd. "Hilf Zayn lieber dabei, die Getränke in den Kühlschrank zu stopfen." "Dem kann doch Harry helfen", erwiderte Niall sofort. "Harry ist duschen", mischte Zayn sich ein und drückte Niall eine Flasche Gin in die Hand. "Komm schon, sonst stellte ich nur Sorten kalt, die ich mag und du hast nachher nichts." Von dieser Drohung ließ Niall sich wohl doch überzeugen, sodass er seine Hand aus Liams Griff zog und dem Dunkelhaarigen folgte. 

"Du könntest dich auch nützlich machen", erinnerte ich Liam, als dieser unbeteiligt stehen blieb und seinem Freund dabei zusah, wie dieser gemeinsam mit Zayn am Kühlschrank Tetris spielte. "Dein Göttergatte könnte das auch, wo hat der sich eigentlich versteckt, um nicht mithelfen zu müssen?" "Ich glaube, er füllt tatsächlich gerade irgendwelche Sachen in Schüsseln um, Liam. Diese Bemerkung lasse ich also nicht gelten." "Du könntest auch helfen", startete Liam einen neuen Versuch. "Es ist nicht meine Party. Ich wurde immerhin nicht einmal eingeladen", erwiderte ich, woraufhin ein lautes Poltern aus dem Nebenraum zu hören war. Nur eine Sekunde später hechtete Louis in den Raum und sah zwischen Liam und mir hin und her. "Du bist aber heute Abend schon da, oder? Ich meine, es ist doch logisch, dass du auch an der Feier teilnimmst?" "Wieso logisch? Ihr habt mir ja bis zur letzten Minute nicht einmal was davon erzählt." "Und wenn ich dir noch schnell eine Einladung aufmale?", grinste Louis und griff nach meiner Hand. "Bitte! Ohne dich macht es nicht einmal halb so viel Spaß!", fügte er hinzu.

"Also gut. Aber nur, wenn du mir tatsächlich eine Einladung aufmalst. Und ich erwarte eine mit Aufklebern." Louis runzelte nachdenklich die Stirn und dachte offensichtlich darüber nach, wo zum Teufel er jetzt Aufkleber bekommen konnte. "Das war ein Scherz, Louis. Natürlich bin ich heute Abend dabei." Zufrieden nickte der Doncaster und schob sich einige Chips in den Mund, die eigentlich in einer großen Plastikschüssel landen sollten.

"Wann fliegen wir nochmal nach Deutschland, um deine Sachen zu holen?", erkundigte Louis sich wenig später, als wir auf die ersten Gäste warteten. Ich hatte es mir mit Louis, Liam und Zayn auf dem Sofa bequem gemacht, während Harry sich in seinem und Zayns Zimmer fertig machte. Niall sprang durch die Suite, um irgendwelche letzten - laut ihm essentiellen - Vorbereitungen zu treffen. "Am 24. Januar. Also haben wir nach dem Konzert morgen zwei freie Tage und dann geht der Flieger", antwortete ich ihm. "Und Scott kommt mit, richtig?" "Ja, er fährt den Transporter, ich mein Auto. Obwohl ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das auf Dauer überhaupt behalten kann und will. Immerhin ist das Lenkrad auf der falschen Seite." "Stimmt, das ist sicher seltsam. Kommt Preston auch mit?" "Wenn du das möchtest, ja. Aber eigentlich wollte ich ihm Urlaub gönnen. Wir fahren ja nur zu mir nach Hause und danach wieder hier her. Also sollten wir auch alleine klar kommen." Louis nickte zustimmend und nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche. "Denke ich auch. Und Preston hat sich die freien Tage mehr als verdient."


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