Kapitel 155 - One man down II
(Ja, sehr kreativer Titel, ich weiß :P )
Nabend zusammen :)
Ich bin nicht sonderlich zufrieden mit dem Kapitel, es dient eher als Übergang, aber beim nächsten Mal ist es hoffentlich wieder etwas spannender :P
Trotzdem viel Spaß beim Lesen & ein schönes Wochenende :)
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Nach dem Interview ging es für die gesamte Truppe direkt zur Konzerthalle, wo Preston verzweifelt versuchte, zwei Jobs auf einmal zu machen. "Wo ist Liam?", seufzte er genervt, während er zwei Klemmbretter balancierte und gleichzeitig nach seinem Funkgerät suchte. "Der ist auf's Klo. Hat er dir eben auch gesagt", antwortete ich ihm und fing schmunzelnd das rote Klemmbrett auf, als es aus Prestons Griff rutschte. "Danke", seufzte er. "Du weißt, dass du nicht alles alleine machen musst, oder? Du kannst nicht deinen und Pauls Job erledigen." "Willst du ihn übernehmen?" Ich runzelte die Stirn, als Preston mich förmlich anfuhr und schüttelte den Kopf. "Pauls Launen hast du schon mal drauf."
"Val, warte! Es tut mir Leid, ich sollte den Stress nicht an dir auslassen." "Ach was", grummelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Könntest du vielleicht die Abfragen machen, ob alle Funkgeräte einsatzbereit sind? Dann kümmere ich mich um die Absicherung des Bühnenbereichs." "Klar, kann ich machen. Hast du nochmal eine Funkliste? Meine ist irgendwie verloren gegangen." "Schon wieder?" "Beim letzten Mal hatte Niall sie geklaut, das war nicht mein Fehler!", erinnerte ich ihn, woraufhin er seufzte und in seinem Rucksack kramte. "Hier. Melde dich dann einfach bei meinem und sage mir, ob alle bereit sind oder ob sich Jemand noch nicht gemeldet hat. Aber eigentlich sollten alle Funkgeräte angeschaltet sein." "Ja, aber es gibt ja immer die Spezialisten, die es vergessen und sich fragen, wieso es so ruhig ist", grinste ich. "James zum Beispiel", stimmte Preston mir zu und schmunzelte. "Richtig." "Danke, Val. Wenn du gleichzeitig noch ein Auge auf die Jungs haben könntest, wäre das super." "Geht klar. Kein Thema."
Wie bereits erwartet war James' Funkgerät nicht erreichbar, sodass ich das Handy des Sicherheitsmannes anrufen musste. "Was gibt's?", beantwortete der Mann meinen Anruf. "Findest du nicht, dass es heute auf unserem Funkkanal sehr ruhig ist?", erwiderte ich schmunzelnd, während ich Nialls T-Shirt unter der Couch hervor zerrte und dem Iren an den Kopf warf. "Das habe ich mir auch schon gedacht. Aber deswegen rufst du an?" "James..." "Was? Warte kurz. Das leuchtet ja gar nicht." "Mhm." "Shit! Habe ich es schon wieder vergessen?!" "Sieht ganz so aus." "Okay, jetzt ist es an, klingel kurz durch!" Ich legte lachend auf und testete die Verbindung, ehe ich Preston durchgab, dass alle Geräte einsatzbereit waren.
"Val? Hast du meinen linken Schuh gesehen?", unterbrach Harry meine Gedanken nach nur wenigen Minuten, während er auf einem Bein durch den Raum sprang. "Du kannst auch normal laufen, der Boden ist nicht nass", informierte ich ihn schmunzeln. "Aber kalt", erwiderte der Bandjüngste sofort. "Wenn du meinst. Wo hattest du ihn denn zuletzt?" "Keine Ahnung." "Sehr hilfreich", seufzte ich und warf einen Blick unter das Sofa, wo der Schuh allerdings nicht zu sehen war. "Frag doch Caroline, sie kennt sich bei den Anziehsachen besser aus." "Die ist aber immer so schnell sauer, wenn man was verliert. Und ich sollte die Schuhe ja nur für die Bühne haben... Aber ich habe sie mir mal ausgeliehen." "Dann bist du selber schuld", erwiderte ich trocken. "Val", jammerte Harry und sah sich hilflos im Raum um. "Der muss doch hier irgendwo sein!"
"Harry? Bist du fertig angezogen?!", ertönte Carolines Stimme nur wenig später, woraufhin der Lockenkopf Nialls Gesichtsfarbe Konkurrenz machte. "Ja!" "Sicher?" "Fast! Bin gleich soweit!", rief er und sah panisch in meine Richtung. "Hilf mir!", flüsterte er. Ich beschloss, Caroline einfach zu fragen und schlenderte in den angrenzenden Raum, wo Caroline grinsend mit einem Schuh in der Hand an der Wand lehnte. "Na? Ist er schon in Tränen ausgebrochen?" Ich öffnete überrascht den Mund, ehe ich ebenfalls grinsen musste. "Das ist echt fies." "Hat er aber verdient. Er weiß genau, dass er sich nicht bei meinen Sachen bedienen soll!" Caroline schmunzelte leicht, ehe sie einen Blick auf die Uhr warf. "Harry, kommst du dann bitte? Lou will mit den Haaren anfangen!" "Ja, gleich!", ertönte die panische Stimme des Bandjüngsten. "Suchst du etwa was?" "Nein!" "Er fängt gleich an zu heulen, Leute", informierte Liam uns, als er ebenfalls den Raum betrat.
"Harry! Dein Schuh ist hier!", rief er überrascht, als er Caroline mit dem vermissten Gegenstand entdeckte. "Liam, du Spielverderber!" seufzte Caroline halbherzig und schob den Braunhaarigen grinsend zur Seite. Harry versuchte möglichst unauffällig in den Raum zu schlendern und schlich zu Liam. "Wo ist er?", wisperte er. "Caroline hat ihn. Wieso flüsterst du?" Harry drehte sich langsam um und lächelte unschuldig. "Ach da ist er!" "Ja. Da ist er. Hast du dich schon wieder bei meinen Sachen bedient, Harry Edward Styles?!" "Nein?", log der Lockenkopf und schob sich hinter Liam, als Caroline einen Schritt nach vorne machte. "Doch... aber meine Schuhe haben alle nicht gepasst und ich habe sie ja nur kurz und... Sorry", murmelte er leise, woraufhin Caroline besänftigt seufzte. "Unmöglicher Haufen", grummelte sie, ehe sie den Schuh in Harrys Arme warf.
"Wo ist denn dein Freund abgeblieben? Und deiner, Liam?" "Die waren eben noch bei der Tischtennisplatte", antwortete ich ihnen. "Angezogen?" "Louis ja. Niall noch nicht so." "Klar", grummelte Caroline und atmete tief durch, bevor sie sich auf den Weg machte, die letzten beiden Jungs aufzuspüren.
Während die Jungs bei Lou für ihr Styling antanzen mussten, verabschiedete ich mich in den Nebenraum, um mir ein Sandwich zu machen und dieses gemütlich zu essen. "Schön, dass du so entspannt bist", ertönte Scotts amüsierte Stimme neben mir, während der Sicherheitsmann sich eine Flasche Wasser schnappte. "Ich habe die Sachen erledigt, die Preston mir aufgetragen hat. Und die Jungs benehmen sich bisher", antwortete ich und zuckte grinsend mit den Schultern. Scott nickte und warf fluchend einen Blick auf die Uhr, ehe er sehnsüchtig auf mein Sandwich sah. Ich verdrehte die Augen und schnitt den bereits abgebissenen Teil ab, ehe ich den Rest weiter reichte. "Hier." "Danke!", grinste der Ältere und hechtete kauend zurück auf den Flur. Nachdem ich den kargen Rest meines Essens verspeist hatte, aß ich auch noch eine Banane und belegte danach ein weiteres Sandwich.
Zusammen mit einer Wasserflasche machte ich mich auf die Suche nach Preston und wurde im Zuschauerbereich fündig. "Hier fehlt noch ein Gitter!", brüllte mein Patenonkel genervt und drehte sich um, als er die Bewegung meinerseits wahr nahm. "Wieso bist du nicht... Oh." Ich zuckte zusammen, als Preston mich wohl dafür anschreien wollte, meinen Posten verlassen zu haben. "Sorry. Ich dachte, du seist einer der Jungs." "Kein Ding." "Gibt es ein Problem?" "Nö. Wieso?" "Ich habe dich nicht gerufen", antwortete Preston mir verwirrt. "Ich weiß. Wann hast du das letzte Mal was gegessen?" "Keine Ahnung. Ich habe keine Zeit, zum Catering zu gehen und..." "Hier." Ich streckte ihm das Sandwich, das ich in eine Servierte gewickelt hatte, entgegen. "Ich bin am Verhungern!", informierte Preston mich und riss mir das Sandwich förmlich aus der Hand, um davon ab zu beißen. "Und das schmeckt echt gut", mischte Scott sich grinsend ein. "Hast du Jedem hier ein Sandwich gebracht, oder was?", fragte Preston kauend. "Nö. Er hat meins gegessen." "Und was hast du dann gegessen?" "Den Rest und eine Banane. Aber ich kann ja auch ohne Probleme noch etwas essen", antwortete ich und reichte die Wasserflasche weiter, als Preston das Sandwich in Rekordgeschwindigkeit verspeist hatte.
"Danke. Was macht dein Göttergatte hier?" Ich drehte mich und seufzte, als Louis auf uns zu gerannt kam. "Wo brennt es?" "Nirgends. Aber ich habe Lima mit Haarspray eingesprüht und er hat wohl was in die Augen bekommen und jetzt jagt er mich." "Kann ich nachvollziehen." "Er hat in meinem Handy geschnüffelt!" "Ihr teilt doch sowieso Alles?", fragte ich verwirrt, nachdem ich Preston zum Abschied gewunken und neben Louis her ging. "Ja, das schon. Aber er war auf der Suche nach einem peinlichen Foto, das er posten kann. Und deswegen hatte er das verdient."
"Was hast du denn auf deinem Handy, das er gegen dich verwenden kann?" "Nichts", antwortete Louis schnell. "Aber Liam hat es auch irgendwie mit Handys von anderen Leuten, oder?" "Sieht so aus." "Ich warne dich hiermit vor: Wenn du in meinem Handy schnüffelst, ohne vorher zu fragen, spreche ich eine Woche nicht mit dir." "Nur kein Sprechen?" "Ich ignoriere dich eine Woche lang." Louis grinste schief. "Das klingt hart. Aber gut, ich bin gewarnt. Was hast du denn Geheimes auf deinem Handy?" "Nichts. Du hast meine Galerie doch letzte Woche sowieso schon durchgeschaut, als wir im Bus waren und nichts zu tun hatten. Aber es geht mir um's Prinzip. Hinter meinem Rücken hast du da nichts zu suchen." "Das verstehe ich." "Ich lese ja auch nicht deine Nachrichten", fügte ich hinzu und schmunzelte, als Louis meine Hand in seine nahm. "Genau", stimmte er mir zu.
"Louis!", unterbrach Liams Stimme uns, woraufhin ich den Doncaster schnell in den Raum des Caterings zog und die Tür verriegelte. "Er kann noch durch die Seitentür", informierte Louis mich schmunzelnd. "Richtig. Aber da muss er an Caroline vorbei und ich hoffe, dass sie mir dabei hilft, dich zu verteidigen", antwortete ich ihm und gab ihm einen Kuss, ehe ich mir erneut ein Sandwich zusammenstellte. "Das sieht lecker aus", ertönte Louis' Stimme nur wenige Sekunden später neben mir. Ich seufzte leise und griff nach einem Messer, um das Sandwich zu halbieren. "Ich teile heute irgendwie mit allen Leuten mein Essen", stellte ich fest und reichte die eine Hälfte schmunzelnd weiter.
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FAQ:
Wann geht es weiter? - Wenn ich fertig bin ;)
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