Kapitel 143 - Out and about in Tokyo

Nabend zusammen :)

Leider ist es bei mir aktuell sehr... mir fällt da eigentlich gar kein Wort ein... Stressig reicht nicht mehr 😂 Deswegen kam ich jeden Tag nur zu ein paar hundert Wörtern, aber jetzt ist das neue Kapitel endlich fertig! :) Und ist sogar 100 Wörter zu lang geworden, aber die gibt es dann eben extra dazu^^

Ich hoffe, eure Woche läuft für euch nicht so, als hätte euch ein Vorschlaghammer erwischt... Aktuell stehen so viele Sachen auf einmal an, ich weiß gar nicht genau, wo mir der Kopf steht :/ Aber heute Abend habe ich mir frei genommen, wenn dafür morgen meine Vorführstunden nicht perfekt sind, nehme ich die Kritik eben in Kauf, muss auch mal sein 🤷😂 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :) 

(PS: Korrekturlesen war zeitlich nicht drinnen, Tippfehler dürft ihr gerne behalten 🎉😄)


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"Heute steht nichts mehr an, oder?", fragte Harry kauend, der es sich an Prestons Seite gemütlich gemacht hatte und vergnügt nach einer neuen Ladung Popcorn griff. Ich drückte mich tiefer in das Ledersofa, als der Bus eine enge Kurve nahm und krallte mich kurzerhand in Louis' Oberschenkel. "Willst du dich lieber auf einen richtigen Sitz hocken?", schmunzelte dieser, da ihm das Geschaukel nichts auszumachen schien. "Nö, ich fliege gerne von der einen Seite auf die andere", erwiderte ich und griff ebenfalls in eine der drei Schüssel, die randvoll mit Popcorn gefüllt waren. 

Niall lag mit seinem Kopf in Liams Schoß, der die dritte Schüssel Popcorn hielt, damit sein Freund sich daran bedienen konnte. "Wofür haben wir jetzt den ganzen Mist im Flughafen gekauft?", fragte Paul, als er die Menge an Popcorn sah. "Stimmt ja! Kann ich den Nudelsalat haben? Der sah so lecker aus!" Paul nickte leicht und kramte in den Tüten, bis er Niall den gewünschten Behälter entgegen streckte. "Ihr habt nicht zufälligerweise Sushi oder so gekauft? Immerhin sind wir in Tokyo." "Wenn Niall mit dir teilt, kann ich dir Sushi anbieten, Scott", antwortete Paul ihm.

Niall, der bereits eine Gabel in den seltsam aussehenden Salat tunkte, sah auf, als sein Name fiel. "Hm?" "Gibst du Scott was von der riesigen Portion Sushi ab, die du wolltest?" "Wenn er mir von jeder Sorte eins übrig lässt, kann er davon essen", antwortete Niall gnädig. Paul verteilte unter Nialls Aufsicht die gekauften Sachen, sodass auch Harry noch etwas Anderes abbekam, als das bereits vorhandene Popcorn.

"Und um auf Harrys Frage zu antworten: Nein, heute steht nichts an. Wir kommen im Hotel an und ihr könnt euch dort ausruhen, aber es wird NICHT geschlafen! Ansonsten kommt euer Rhythmus durcheinander!", durchbrach Paul die gefräßige Stille. "Dürfen wir uns Tokyo anschauen? Morgen haben wir sicher wieder keine Zeit dafür, oder?" Paul seufzte leise, als Louis die Frage an ihn richtete. "Kommen wir erst einmal an, ja?" "Aber..." "Louis. Das war kein Nein. Aber wir sollten erst einmal sehen, wie die Lage vor dem Hotel ist. Und in der Stadt. Und wie müde ihr dann tatsächlich seid." "Ich bin jetzt hellwach!", erklärte der Doncaster seinem Tourmanager stolz, woraufhin dieser schmunzelte. "Klar bist du das, wenn das eine Bedingung ist."

"Wie lange fahren wir denn noch?", erkundigte Niall sich kauend. Der Ire hatte sich mittlerweile vollkommen erholt, sodass Liam deutlich entspannter auf ihn herab sah. "Zehn Minuten etwa", antwortete Scott ihm, der sich weiterhin an dem frischen Sushi erfreute, wobei er mit Harry teilte. 

"Kommt Zayn eigentlich bald wieder mit?", unterbrach Niall die angenehme Stille, die sich zwischen uns ausgebreitet hatte. "Wieso sollte er?", fragte Harry beinahe etwas abweisend. Niall zuckte kauend mit den Schultern. "Weil ich ihn gerne dabei habe. Und du auch, tu nicht so." Harry bewarf Niall mit einer leeren Plastikschüssel, die Liam geistesgegenwärtig abwehre, sodass sie den Blonden nicht im Gesicht traf. "Harry!" Der Bandjüngste zuckte stumm mit den Schultern und sah auf seine Socken. "Hatte er verdient", fügte er schließlich doch hinzu.

"Du hättest ihm wehtun können!" "Hatte ich versucht", erwiderte Harry trocken, woraufhin Liam seinen Bandkollegen wütend ansah. "Wie auch immer...", mischte Paul sich ein. "Er hat mir während der Feiertage geschrieben. Zum Jahresbeginn hat er wohl einige Termine, aber in einer Weile will er noch einmal bei uns vorbeischauen. Spätestens bei unserem letzten Konzert in London." Niall nickte und gab sich mit dieser Antwort zufrieden. "Toll", grummelte Harry leise. "Und du zieh nicht so ein Gesicht!", fuhr Preston seinen Sitznachbarn daraufhin an. "Ich ziehe so ein Gesicht, wenn ich so ein Gesicht ziehen will!", erwiderte der Jüngere sofort.

Preston verdrehte stumm die Augen und sammelte einige leere Plastikbehälter ein, um diese im Mülleimer zu versenken. "Wie auch immer. Lasst keine Wertsachen im Bus und macht euch langsam mal fertig, wir sind sicher bald da." Harry war der Erste, der aufsprang und nach vorne ging, um angeblich seinen Rucksack, den er nicht geöffnet hatte, fertig zu packen.

"Der ist immer noch sowas von verknallt in Zayn", lachte Louis. "Oh ja", pflichtete Niall ihm bei und richtete sich seufzend auf, als Liam sanften Druck auf seinen Rücken ausübte, damit er selbst aufstehen konnte. "Halten wir in der Garage?" "Nein, da passt der Bus nicht rein", antwortete Paul dem Braunhaarigen. "Okay. Dann ziehe ich mich mal um." 

Ich sah an mir herunter, nur um festzustellen, dass ich immer noch den Schlafanzug der Airline trug. "Ich auch. Und mir gehört das Bad", erklärte ich und sprang hastig auf, um mich beinahe etwas grob an Liam vorbei drängen zu können. "Ey!", motzte dieser, als ich mit meinem Rucksack in der Hand die Tür zum kleinen "Badezimmer" zu knallte. "Dein Patenkind kann echt grob sein!", hörte ich Liams Stimme, bevor er an der verschlossenen Tür vorbeiging, um sich wohl bei den Betten umzuziehen, wo seine Sachen lagen. "Aber beeil dich, Val! Ich muss pinkeln!" "Dann musst du es anhalten!", rief ich zurück und lachte, als er daraufhin zwei mal gegen die Tür hämmerte. 

Entgegen meiner Worte beeilte ich mich damit, mich umzuziehen und halbwegs herzurichten, damit ich nicht mehr aussah, als sei ich gerade erst aufgewacht. "Bad ist frei!", rief ich in Liams Richtung, wo dieser gerade dabei war, in seine Hose zu schlüpfen. "Nicht!", fügte Louis hinzu und streckte Liam den Mittelfinger entgegen, ehe er die Tür zu knallte. "Tomlinson!", fluchte Liam und zerrte die Hose über seine Beine. "Ich muss danach echt rein, sonst platze ich!" "Wir halten gleich." "Nein, Preston. Ich muss. Und zwar jetzt!" Preston verdrehte die Augen und murmelte etwas von einer viel zu kleinen Blase, bevor er Niall bei der Suche nach dessen Handy half.

Die Angestellten des Hotels waren überaus freundlich, als sie uns in ihrem riesigen Anwesen begrüßten, was bei den Preisen, die sie höchstwahrscheinlich von unserer Gruppe verlangten, allerdings kein Wunder war. 

"Also... dürfen wir uns jetzt die Stadt anschauen?", fragte Louis, sobald der Erste von uns einen Fuß aus dem Aufzug gesetzt hatte. Paul seufzte genervt und schritt auf seine Zimmertür zu. "Frag mich das noch mal in einer Stunde, Louis. Ich brauche jetzt erst etwas Zeit für mich, ja?" "Aber... es wird doch sicher bald dunkel!" "Louis. Eine Stunde. Das ist wohl nicht zu viel verlangt." Ich griff seufzend nach Louis' Hand, als dieser immer noch wenig begeistert zu seinem Tourmanager sah. "Lass uns erst einmal ankommen, ja? Die Stunde ist schneller vorbei, als du denkst."

"Okay. Aber ich will dir nachher noch unbedingt Tokyo zeigen!" Ich nickte schmunzelnd und zog Louis hinter mir her, da die anderen Jungs sich bereits in der Suite befanden, die wir uns teilen würden. "Kann ich nachher mit, wenn ihr euch die Stadt anschaut? Ich liebe Tokyo!", fragte Harry uns, der mitsamt Gepäck im Eingangsbereich auf uns wartete, während Niall und Liam bereits eines der Zimmer bezogen.

Louis schaffte es tatsächlich, Paul, Scott und Preston dazu zu bewegen, für drei Stunden durch Tokyo zu stapfen. Der Vorteil der vielen Menschen war, dass wir weitgehend unentdeckt blieben, obwohl wir uns zu Sechst - nur Harry hatte uns begleiten wollen - durch die Menschenmassen schlängelten. Paul war insgeheim wahrscheinlich froh, dass er nicht auch noch Niall beaufsichtigen musste, der anscheinend einen Energieschub durchgemacht hatte, als wir gerade dabei gewesen waren, das Hotel zu verlassen. 

"Noch ein paar Fotos, jetzt wo es dunkel ist und dann geht es zurück", verkündete Paul nach einem kurzen Blick auf die Uhr, woraufhin Harry sofort sein Handy aus der Jackentasche zog und einige letzte Bilder schoss. "Können wir auf dem Heimweg bei diesem Imbiss direkt am Hotel noch was zum Essen holen?", erkundigte Harry sich, nachdem er Handy und Hände zurück in die Jackentasche gestopft hatte. Mit etwa sechs Grad war es hier zwar deutlich wärmer, als es noch in England gewesen war, trotzdem spürte auch ich mittlerweile die Kälte, die in meinen Körper kroch. "Da holst du dir wohl eher eine Lebensmittelvergiftung, Harry", erwiderte Paul, während er unsere Gruppe den Gehweg entlang führte. Ich schmunzelte darüber, dass Harry das Hotel, in welchem wir bisher nur etwa eine Stunde verbracht hatten, bereits als Zuhause bezeichnete.

"Ach komm schon! Wir sind in Tokyo! Da muss man auch mal das Essen der Einheimischen testen!" "Das können wir auch im Hotel." "Paul, bitte! Das hat total lecker gerochen!" Ich sah Paul bereits an, dass Harry diesen Kampf gewonnen hatte, als er die Augen verdrehte. "Na gut. Aber ich esse von dem Zeug nichts." Harry grinste zufrieden und zerrte Paul wenige Minuten später in den kleinen Laden, der nur wenige Gebäude von unserem Hotel entfernt lag. 

Louis und ich beäugten die kleine Theke kritisch, während Harry bereits gebratene Nudeln mit allerlei Zutaten bestellte und dabei auf die einzelnen Behälter deutete. "Riecht eigentlich echt lecker", stellte Louis fest. "Und ist auch gut besucht, so schlimm kann es also nicht sein", stimmte ich meinem Freund zu, nachdem ich mich kurz umgesehen habe.

"Wenn wir morgen alle über der Schüssel hängen, ist Harry schuld", brummte Paul, als wir wenig später mit unzähligen Papiertaschen das Hotel betraten. In weiser Voraussicht hatten wir nicht nur für uns Essen mitgenommen. "Wir essen am Besten alle im Aufenthaltsraum, dort haben wir einen großen Tisch hingestellt bekommen", erklärte Preston, und nahm mir die zwei Papiertaschen ab, damit ich meine Jacke und meine Schuhe in meinem Zimmer abwerfen konnte. 

"Ich rieche Essen!", ertönte es von der Couch, nachdem ich die Tür geöffnet hatte. Niall und Liam lagen frisch geduscht auf dieser und sahen sich irgendeine Soap im Fernsehen an, wobei der Blonde mittlerweile in meine Richtung sah. "Wir haben bei einem Imbiss Essen mitgenommen." "Und WIR?!", motzte der Ire sofort. "Genug für uns alle, Niall. Mehr als genug. Der Besitzer kann jetzt erst einmal in den Urlaub fahren", schmunzelte ich, während Niall bereits vom Sofa rutschte, was Liam eindeutig missfiel. 

"Wo essen wir?" "Drüben. Aber du kannst auch einfach dem Geruch folgen."

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