Namjin - Nikolaus 🎅🏻

Pov Jin

Nachdem auch das letzte Kind abgeholt wurde, schloss ich die Kita und ging zwar erschöpft aber glücklich nach Hause.

Dort angekommen entkleidete ich mich erstmal und zog meinen überdimensionalen Kuschelpullover an.

Es gab echt nichts besseres als nach Hause zu kommen und in seine Kuschelsachen zu schlüpfen.

Nachdem ich mir dann noch einen Tee gemacht hatte ging es jetzt an der Einkaufsliste.

Da schon am Dienstag Nikolaus war und ich den Kindern in der Kita eine Freude machen wollte würde ich morgen noch einiges an Süßigkeiten und kleine Malbücher holen die ich, während sie ihren Mittagsschlaf halten würden in die Schuhe stecken würde.

Insgeheim freute ich mich schon sehr auf die strahlenden Gesichter, denn ein Kinderlächeln war das ehrlichste Lächeln was es überhaupt gab.

Anders als wie bei den Erwachsenen.
Da konnte man sich nie sicher sein ob ihre Absicht Ehrlich oder gefälscht waren.

Als zum Schluss die Liste doch länger geworden war als beabsichtigt huschte ein kleines Lächeln in mein Gesicht.

Pov RM

Müde drehte ich mich in das warme weiche Bett und wollte weiter schlafen da ich dieses Wochenende endlich mal frei hatte doch mein kleiner Wirbelwind sah dies anders und sprang mit Anlauf auf mich drauf.

Jk: Appa wach?

Ich tat so als ob ich noch weiter schlafen würde da krabbelte er höher und fing mit seinen kleinen süßen Finger an mein Gesicht in allen Richtungen zu ziehen.

Murrend aber auch grinsend öffnete ich die Augen und sah meinen kleinen Schatz direkt vor mir.

Jk: Ja wach.

Mit seinen großen Kulleraugen betrachtete er mich neugierig.

Glücklich das ich ihn hatte streichelte ich ihm durch sein fluffiges Haar.

RM: Soll Appa Frühstück machen?
Jk: Essen, nicht da.
RM: Oh, dann müssen wir wohl vorher einkaufen gehen.
Jk: Ja, Spielzeug.

Bevor ich ihn korrigieren konnte war er auch schon wieder verschwunden.

Lächelnd erhob ich mich dann, machte mich im Bad etwas frisch und zog mir warme Sachen an da es gestern erneut geschneit hatte.

Da es ziemlich ruhig war ging ich zu Jungkook's Zimmer und blieb schmunzelnd im Türrahmen stehen.

Er hatte versucht sich selbst anzuziehen was darin endete das er wahllos irgendwelche Klamotten angezogen hatte und jetzt total lustig aussah.

Jk: Appa fertig. Ich schon groß.
RM: Ja du bist mein großer Schatz aber trotzdem müssen wir dich richtig anziehen.

Erst zog ich ihm wieder alles aus und dann holte ich ihm seinen Lieblingspulli wo die Power Rangers drauf waren.

Im Flur folgten dann nur noch die üblichen Sachen wie Jacke, Mütze, Schal und Schuhe.

Normalerweise zog ich es vor mit ihm zu Fuß einkaufen zu gehen, da er erstens nicht so verwöhnt werden sollte und zweitens die Natur Wert schätzen sollte da ich aber wusste dass ich ihm keinen Wunsch abschlagen könnte würde der Einkauf wohl doch größer ausfallen.

Deswegen gingen wir auch zum Auto und befestigte ihn auf seine Sitzerhöhung.

Obwohl so viel Schnee lag waren die Straßen gut geräumt und wir kamen zügig durch.

In der Mall angekommen parkte ich in der Tiefgarage und holte ihn wieder raus.

RM: Immer bei Appa an der Hand bleiben ja?
Jk: Ja Appa.

Ich umschloss seine kleine Hand und gingen zum Fahrstuhl der uns dann nach oben fuhr.

Kaum das wir diesen dann wieder verlassen hatten strömten schon die verschiedensten Gerüche auf einen ein.

Da es doch schon ziemlich voll war nahm ich Jungkook auf den Arm und er quitschte vergnügt da er jetzt auch so groß wie ich war.

Mit einem Lächeln schlenderten wir durch die Gänge bis wir bei dem Supermarkt angekommen waren.

Ich nahm einen Korb und ging gedanklich im Kopf alles durch was wir bräuchten.

Auf einmal fing Jungkook an zu zappeln als er die Spielzeug Abteilung sah, ich ließ ihn runter und sofort stürmte er darauf zu.

Herzerwärmend beobachtete ich ihn als ich plötzlich von einer unhöflichen älteren Dame angerempelt und auch noch beschimpft wurde.

Und da sagt man, man sollte Respekt vor älteren Menschen haben.

Kopf schüttelnd drehte ich mich wieder zu Jungkook um als mir das Blut in den Adern erfror.

Denn er war weg.

Ich drehte mich mehrmals um meine eigene Achse aber konnte ihn nicht sehen und meine innere Panik wuchs mit jeder verstrichenden Sekunde.

Pov Jin

Grübelnd stand ich vor dem Regal mit den Schokoladen Tafeln.

Normalerweise hätte ich einfach meine Lieblingssorte genommen, da ich aber wusste dass einige Allergien hatten würde das nicht funktionieren.

Ich überlegte welche ich stattdessen nehmen könnte als etwas sich um mein Bein fest klammerte.

Als ich meinen Blick senkte erkannte ich sofort das es Jungkook war und hockte mich zu ihm runter da er keine Angst bekommen sollte.

Jin: Hey kleiner Mann. Bist du ganz alleine hier?

Er schüttelte den Kopf und sah mich aus unendlich traurigen Augen an.

Jin: Nicht weinen ja? Ich helfe dir beim Suchen.

Ich streichelte sein zartes Köpfchen und hob ihn dann hoch.

Jin: Mit wem bist du denn hier?
Jk: Appa.

Als er dies sagte wurde ich auch etwas nervös da ich ihn zuvor noch nicht gesehen hatte.

Ich wusste das er beruflich sehr eingespannt war und deshalb seine Tante Geongmin ihn immer deswegen zur Kita brachte.

Damit der kleine bedrückte Haufen in meinem Arm nicht mehr so traurig war erzählte ich ihm beim Suchen eine kleine Geschichte von einem niedlichen Hasen.

Somit suchte ich jeden Gang ab bis jemand eilig auf uns zu Schritt und verdammt sah der Kerl gut aus.

RM: Jungkook, da bist du ja.

Ich übergab ihm diesen und sofort drückte er ihn an sich.

RM: Ich bin ja so froh dich wieder zu haben.

Ich ließ ihnen die kurze Zeit der Beruhigung bis der Mann seinen Kopf hob und mich direkt an sah.

RM: Bitte verzeihen Sie die Unannehmlichkeiten.
Jin: Das macht doch nichts. Er war zuerst auch ziemlich traurig aber als ich ihn eine Geschichte erzählte beruhigte er sich wieder.
RM: Haben Sie vielen Dank. Wenn ich mich nur irgendwie erkenntlich zeigen könnte.
Jin: Das brauchen Sie wirklich nicht aber Jungkook, bleib immer bei deinem Appa. Wenn Du weg bist, würdest Du bloß die Überraschung verpassen.

Meine Worte waren nicht ansatzweise tadelnd sondern nur das er aufpassen sollte.

Indessen blickte sein Appa mich nur verwirrt an.

RM: Überraschung?
Jin: Oh ich habe mich ja gar nicht vorgestellt. Kim Seokjin, Erzieher in der Kita wo Jungkook ist.
Jk: Jin-ie lieb.
RM: Ach sie sind der berühmte Jin-ie?
Jin: Berühmt?
RM: Jungkook schwärmt schon fast jeden Tag von ihnen das sie so viel mit ihm spielen.

So gleich wurde ich doch etwas verlegen.

Jin: Die Kinder liegen mir sehr am Herzen und auch wenn ich es nicht sagen dürfte mag ich diesen kleinen Mann hier sehr.

Ich behielt meinen Blick absichtlich auf Jungkook gerichtet da man nie wusste wie ein Elternteil es aufnahm wenn man so über ihr Kind sprach.

RM: Oh ja, er kann Leute die er mag ziemlich schnell für sich gewinnen.
Jin: Da fühle ich mich aber geehrt das du mich magst.

Ich streichelte Jungkook's Wange und er lächelte breit als ob das eben geschehene schon ganz vergessen wäre.

Jin: Also dann...
RM: Warten Sie...ähm...sind sie zu Fuß hier?

Verwirrt runzelte ich die Stirn aber bejahte.

RM: Wenn es ihnen nichts ausmacht, könnte ich sie doch nach Hause fahren.
Jin: Das ist wirklich nicht...
RM: Wie ich sehe haben sie dort einen Großeinkauf und bei der Wetterung ist es doch sicher ziemlich schwierig es zu tragen.

Und dann sah man auch woher Jungkook die großen süßen Kulleraugen her hatte.

Leider hatte ich eine Schwäche dafür wenn man mich so an blickte, also gab ich nach und stimmte zu.

RM: Super, ich muss nur noch ein paar Sachen holen und...
Jin: Wir können ja gemeinsam den Einkauf erledigen.

Lächelnd stimmte er zu und so besorgten wir noch die fehlenden Lebensmitteln und gingen an der Kasse bezahlen.

Es wurden tatsächlich mehr Tüten als gedacht als er mir plötzlich Jungkook in die Arme gab und unsere Tüten trug.

Jin: Ist es auch nicht zu schwer?
RM: Das ist das mindeste was ich für Sie tun kann.

Ich muss schon sagen, so Gentleman like wurde ich noch nie behandelt und es fühlte sich toll an.

Während wir zur Tiefgarage fuhren und gingen alberte ich mit Jungkook herum und sein herzliches Lachen ertönte wie ein Schall im Parkhaus.

Nachdem wir alle fest geschnallt waren fuhr er dann auch schon los.

RM: Sagen Sie...
Jin: Seokjin. Sie können mich ruhig duzen.
RM: Wie kommt es das du alles alleine besorgst? Normalerweise macht dies doch das Kollegium es zusammen.
Jin: Nun das liegt daran, dass die Überraschung von mir persönlich alleine ausgeht. Denn wenn ich die Kinder ein strahlendes Lächeln in ihr Gesicht zaubern kann bin ich auch glücklich.
RM: Sie, ähm du hast wirklich ein gutes Herz.
Jin: Danke, nur schade das nicht jeder so ist.
RM: Das stimmt leider, in der heutigen Gesellschaft findet man Empathie nur sehr selten.
Jin: Ach da fällt mir noch ein, am Nikolaustag wird Nachmittags gebacken. Ich weiß sie sind ein schwer beschäftigter Mann aber wenn sie Lust und Zeit haben können sie gerne kommen.
RM: Wenn ich dich duze, dann du mich auch. Namjoon. Und ich versuche zu kommen.
Jin: Das ist toll, so wäre noch eine autoritätsperson da.
RM: Sag bloß du wärst dann alleine dort.
Jin: Im Grunde schon da Minho mein Kollege nichts von Weihnachten hält und alles was damit zu tun hat seine Mithilfe verweigert.
RM: Sagt die Geschäftsstelle denn nichts dazu?
Jin: Denen interessiert sowas unwichtiges nicht.
RM: Das ist sehr schade.

Wir unterhielten uns noch eine Weile bis er vor meinem Wohnblock anhielt.

RM: Warte.

Da Jungkook mittlerweile eingeschlafen war trug er meinen Großeinkauf sogar bis vor der Tür.

Jin: Danke nochmal für's fahren.
RM: Hab ich gerne gemacht. Bis Dienstag.
Jin: Bis Dienstag.

Er nickte mir noch lächelnd zu und schaute ihm noch eine Weile hinterher bis er wieder los fuhr und ich mich nach innen begab.

Den Einkauf ließ ich erstmal im Flur stehen und musste realisieren was heute passiert war.

Nicht nur das ich Jungkook's Vater kennen gelernt habe, zudem war er sehr zuvorkommend und vor allem so verdammt gut aussehend.

Nur musste ich aufpassen das ich mich nicht Hals über Kopf verlieben würde.

Dennoch musste ich wie ein Mädchen kurz auf quiken.

Pov RM

Nachdem ich wieder los fuhr waren meine Gedanken immer noch bei Seokjin.

Es schien als hätte er sein Herz auf dem rechten Fleck und sah dabei noch so gut aus.

Richtig süß, obwohl das ein Mann bestimmt nicht gerne hören würde.

Frustriert hielt ich an einer Absperrung da wohl durch die Wetterverhältnisse ein Unfall geschehen war.

Zu meinem Glück wachte auch gerade Jungkook auf.

Als er sah das Seokjin nicht mehr im Auto war fing er an zu quengeln was ganz untypisch für ihn war.

Jk: Will zu Jin-ie.

Da der Unfall genau auf der Hauptstraße passiert war und nur diese eine Straße zu uns führte, könnte das noch Stunden dauern bis alles beseitigt wurde.

Mit einem schlechten Gewissen fuhr ich dann wieder zurück.

Dort wieder angekommen parkte ich und nahm Jungkook auf den Arm.

Schon beim ersten Mal klingeln wurde der Summer getätigt und wir gelangten in das Mehrfamilienhaus.

Im zweiten Stock war die Tür nur angelehnt, doch einfach rein gehen wollte ich nun auch nicht da ich dann nochmals klopfte.

Er öffnete die Tür und mein Blick ruhte auf ihm.

Anscheinend hatte er sich umgezogen denn er war nur mit einem hellblauen langen Pullover mit einem Wal drauf, der ihm bis zum Knie reichte bekleidet, zudem trug er weich aussehende Kuschelsocken.

Jin: Hast du was verge...

Doch ihm fiel mein Blick auf und es schlich sich eine Röte in sein Gesicht was ihn nur noch niedlicher aussehen ließ.

Jin: Entschuldige mein Aufzug, nur...
RM: Es sieht süß aus.

So wie es aussah bekam er wohl nicht oft Komplimente da er ruhig blieb bis Jungkook erfreulich quikte.

Jin: Hat der kleine was?
RM: Gewissermaßen. Wir können durch einen geschehenen Unfall nicht die Straße nutzen und als der kleine dann wach wurde, wollte er unbedingt zu dir.
Jin: Wenn das so ist, kommt rein. Ich mach uns heißen Kakao, den magst du doch so gerne.

Und lächelte dabei warmherzig.

Er schloss die Tür und wir zogen uns derweil die dicken Jacken aus.

Jin: Setzt euch ruhig. Ich zieh mir nur was anderes an und dann...
RM: Das brauchst du nicht. Also uns stört es nicht außerdem ist es deine Wohnung und ich habe schon ein schlechtes Gewissen das wir dich so überfallen haben schließlich hast du bestimmt noch was vor.
Jin: Aber nicht doch, mir macht es nichts aus. Ich wollte später sowieso nur noch Kuchen backen für morgen.

Während wir unsere Unterhaltung am laufen hielten beschäftigte er nebenbei Jungkook und machte für uns das Trinken fertig.

RM: Morgen?
Jin: Mein Geburtstag.
RM: Oh und dann stören wir.
Jin: Ihr stört wirklich nicht.
Jk: Kuchen?

Jungkook stand neben Seokjin und blickte ihn mit seinen bittenden Augen an.

Er hob ihn auf seinen Schoß und kniff spielerisch in seine Wange.

Jin: Willst Du mir denn helfen Kuchen zu backen?
Jk: Au ja.

Nun war es besiegelt das wir nicht so schnell von hier weg kamen.

Zu meiner Verwunderung reichte er mir keinen Kakao sondern einen starken Kaffee.

RM: Woher?
Jin: Hatte im Gefühl das du Kaffee lieber mögen würdest.
RM: Danke.

Er überraschte mich immer wieder und das obwohl ich ihn erst seit heute kannte.

Nun saß ich hier und beobachtete die beiden wie sie vergnügt mit dem Teig rum hantierten.

Jk: Bist du unser Engel?

Plötzlich wurde mein Mund trocken und sah zu Jungkook.

Das er sich daran noch erinnerte.

Jin: Wenn Du das möchtest bin ich Dein Engel.

Als der Kuchen dann im Ofen war und Jungkook wieder schläfrig wurde legte er diesen eingekuschelt auf das Sofa im Wohnzimmer und machte uns noch einen frischen Kaffee.

Jin: Was meinte Jungkook denn mit dem Engel?
RM: Als Jungkook's Mutter verstarb, erzählte sie ihm wenn sie oben im Himmel sei, würde sie uns einen Engel schicken der immer auf uns aufpasst und uns nie verlässt.

Als er nach ein paar Minuten immer noch nichts sagte war es mir doch unangenehm es gesagt zu haben.

RM: Tut mir leid ich wollte nicht die Stimmung...

Dann hörte ich ein schiefen und blickte überrascht auf.

Jin: Das...ist so traurig und wunderschön zugleich. Sie muss eine starke Frau gewesen sein.
RM: Das war sie. Sie wusste das sie eigentlich keine Kinder hätte kriegen dürfen aber sie und auch ich wünschten uns nichts sehnlicher. Nachdem Jungkook geboren war hielt sie noch fast zwei Jahre durch bis sie dann verstarb. Und immer wenn er traurig war erzählte ich ihm die kleine Geschichte.
Jin: Das muss sehr hart gewesen sein.
RM: Das war es, aber mir wurde auch bewusst das das Leben weiter geht und ich für ihn da sein muss.
Jin: Entschuldige wenn ich einfach so rum flenne wo wir uns doch kaum kennen aber das berührt mein Herz.
RM: Dann lass uns doch kennen lernen.

Ich wusste zwar nicht wie er es interpretierte aber eins wusste ich jetzt schon.

Ich will ihn nicht nur als guten Freund kennenlernen.

Wahrscheinlich hat sie ihn wirklich geschickt denn so wie er war, war er nicht nur äußerlich wie ein Engel.

Er nickte nur lächelnd und wir quatschten tatsächlich bis es schon fast dunkel wurde.

Nachdem Jungkook wieder wach wurde aßen wir etwas vom Kuchen und verabschiedeten uns voneinander.

Pov Jin

Gerade hielten die kleinen Frechdachse ihren Mittagsschlaf als ich die Schuhe befüllte und mich Minho natürlich ganz ausversehen an rempelte.

Minho: Dann hab noch Spaß mit den Monstern.

Er lachte hämisch auf und machte dann Feierabend.

Ich verstand es nun wirklich nicht wie man so sein konnte.

In Gedanken vertieft machte ich mich an die letzten Schuhe als ich plötzlich an der Hüfte berührt wurde.

Ich war sehr selten schlecht gelaunt dennoch drehte ich mich sauer um.

Jin: Was denn noch, reicht dir das von eben...oh Namjoon.

Man war das peinlich, ihn wollte ich doch nicht an meckern wobei ich mich extra hübsch zurecht gemacht hatte.

RM: Was war eben?

Ich winkte nur ab und wollte an ihm vorbei gehen als er meinen Arm griff und ich etwas gegen seine starke Brust fiel.

RM: Ich merke doch das du aufgewühlt bist.
Jin: Es ist nur, seine Sticheleien nehmen immer zu und vorhin hat er mich wissend absichtlich an gerempelt.
RM: Das geht gar nicht. Du musst das unbedingt weiter leiten.
Jin: Sie würden mir ja sowieso nicht glauben da er der Neffe von der Chefin ist.
RM: Es wird sich schon ein Weg finden. Aber erstmal hier.

Er zog eine kleine Schachtel aus seiner Jacke.

RM: Jungkook hat mir geholfen welche Schokolade du am liebsten hast und alles gute nachträglich.

Sichtlich gerührt von seiner Geste lief ich rot an.

Jin: Danke aber das wäre...
RM: Einen Engel sollte man zeigen wie kostbar er ist.

Im Hintergrund hörte ich die ersten Kinder die anscheinend wieder wach geworden sind.

Da ich kurz abgelenkt war sah ich erst verzögert wie sich Namjoon nach vorne beugte und mir einen kurzen Kuss auf die Wange gab.

Überrascht blickte ich sprachlos auf doch er lächelte nur unschuldig bis großes Erstaunen zu hören war.

Da hatten die Kinder wohl ihre Schuhe entdeckt.

RM: Na komm, oder du kriegst noch einen.

Ich hätte wirklich nichts dagegen gehabt aber leider waren wir immer noch im Kindergarten und das wäre absolut nichts für Kinderaugen.

Ich verstaute schnell mein Geschenk und richtete mit Namjoon alles her damit wir mit den Kindern Plätzchen backen könnten.

Alles in allem war der Nachmittag sehr schön auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte das Namjoon mich beobachtete.

Als dann auch das letzte Kind abgeholt wurde bat er mir an, mich wieder nach Hause zu fahren.

Da es für Jungkook ein sehr aufregender Tag war schlief er im Auto ein und Namjoon begleitete mich noch bis zur Tür.

Nun standen wir uns lächelnd gegenüber und er beugte sich wieder vor, um mir diesmal auf der anderen Wange einen Kuss zu geben.

Lächelnd löste er sich und wollte schon auf den Absatz kehrt machen als ich meine Gedanken versehentlich aus sprach.

Jin: Und wann krieg ich einen Ganzen?

Anscheinend hatte er es noch gehört und auf einmal lag ich in seine Arme.

Es waren keine Worte notwendig denn wir blickten uns mit so viel Liebe an bis er den Abstand verringerte und seine Lippen sanft auf meine legte.

Ich tat mein bestes um ihn nicht irgendwie zu verschrecken und erwiderte den Kuss mit zärtlichen Bewegungen.

Wir verloren uns fast darin bis er sich wieder löste.

RM: Ich würde dich ja gerne zu einem Date einladen aber da bald Weihnachten ist frage ich dich; Möchtest du mit uns feiern?

Keineswegs entsetzt aber sichtlich überrascht schaute ich ihn mit roten Wangen an.

Jin: Bist du dir...
RM: So sicher wie noch nie in meinem Leben und Jungkook würde sich auch sehr freuen. Denn Weihnachten ohne einen Engel ist kein richtiges Weihnachten.

Er konnte schon ziemlich süß sein weshalb ich nickte und damit zu stimmte.

Nun lächelte er noch breiter als wie die ganze Zeit schon.

Er gab mir noch einen flüchtigen Kuss und ging dann nun endgültig zu seinem Auto.

Im Flur angekommen kreischte ich erstmal vor Glück und konnte es immer noch nicht fassen.

Ich hatte auch ein wenig Bedenken aber im Nachhinein stellten sie sich nur als unnötig raus.

Denn mit den beiden war es ein vollkommenes Weihnachtsfest und Namjoon und ich ließen alles in Ruhe auf uns zu kommen.

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