| Kapitel 4 |
♚Natsu♚
Wir stapften durch den Wald. Wir waren sehr vorsichtig und achteten auf jeden einzelnen unserer Schritte. Langsam konnte man jaulen und winseln hören. Es war aber anders als sonst...irgendwie...ruhiger. Normalerweise konnte man sie schon von weitem hören und sie waren total laut. Plötzlich tippte mir mein Vater auf die Schulter und ich drehte mich fragend zu ihm um. Er zeigte auf ein kleines Tor durch das locker ein Wolf passte. Er spannte seinen Bogen und wartete ein wenig. Da kamen drei Wölfe, die Schmuck im Maul hatten, angerannt und Vater versuchte auf sie zu schießen, doch er stolperte und fiel nach hinten. Der Pfeil traf in einen Baum direkt neben dem Tor. Ich konnte leicht verstehen wie er vor sich her fluchte. Dann kam ein weiterer Wolf raus und diesmal spannte ich meinen Bogen. Ich zielte genau und traf in direkt in sein Herz. Er fiel zu Boden und ein anderer Wolf kam zu ihm gerannt. Ich spannte erneut meinen Bogen, aber er rannte so schnell es ging wieder rein und jaulte laut.
"Jetzt oder nie!"
Flüsterte mein Vater ernst und wir rannten zum Tor. Dort waren eine Menge Wölfe die um ein paar bestimmte Wölfe standen und sie verteidigen wollten. Wir spannten unsere Bögen und schossen einen nach dem anderen nieder. Sie griffen uns auch an, aber wir sprangen immer geschickt aus dem Weg und schossen einen Pfeil nach dem anderen. Nun waren nur noch drei Stück übrig:
Drei Blonde Wölfe.
Sie schienen besonders zu sein, vielleicht waren sie ja die Alpha-Tiere! Vater zielte und einer rannte weg. Dann schoss er auf den jüngeren, doch der andere warf sich vor ihn oder sie.
♔Lucy♔
Zwei Jäger kamen durch das Tor gerannt und alle liefen vor meine Familie. Sie riefen alle durcheinander:
"Beschützt den Chef und seine Familie!"
Oder:
"Passt auf, ihnen darf nichts passieren!"
Die beiden Eindringlinge schossen mit Pfeilen auf uns und wir konnten uns kaum wehren. Sie machten einen nach dem anderen fertig und ehe wir verstanden was hier gerade passierte, ging der letzte Wolf vor uns zu Boden. Überall war Blut und wir standen wie auf dem Presentierteller vor ihnen. Plötzlich lief Vater los und lies uns im Stich:
"Vater! Wo rennst du hin?!"
"Ich muss überleben! Von jetzt an seid ihr auf euch allein gestellt!"
"Was?!"
"Jude! Bitte verlass mich nicht!"
Mutter hatte Tränen in den Augen und ich ebenso. Sie drehte sich mit gebrochenem Herzen um und ich hörte nur noch wie sie schrie:
"Lucy! Pass auf!"
Und dann drehte ich mich um. Blut spritzte mir ins Gesicht und Mutter fiel vor mir zu Boden. Ich war geschockt.
"Ma-Ma-Mama?! MAMA!"
Ich striff mit meinem Gesicht über ihr lebloses. Wie konnten mir diese Menschen sowas antun? Wieso?! Das war einfach nicht fair. Ich sah mit Tränen in den Augen zu den beiden Ungeheuern und schluchtze. Der ältere lachte und sagte zu dem anderen:
"So, der letzte gehört dir mein Sohn! Mach das Vieh fertig!"
"Ja Vater!"
♪Erzähler♪
Der rosahaarige sah mit einem Grinsen zu seinem Vater und dieser befahl ihm den letzten Wolf nieder zu machen. Er spannte seinen Bogen und sah dem Wolf nochmal tief in die Augen. Plötzlich hielt er inne. Diese Augen. Er musste schlucken und starrte noch mehr. Diese wundervollen, schockobraunen Augen. Sie waren die eines Wolfes, doch sahen sie aus wie die Augen eines Engels der soeben vom Himmel fiel. Er konnte einfach nicht. Er konnte dieses faszinierende Geschöpf einfach nicht töten. Langsam senkte sich sein Arm wieder und er nahm den Pfeil wieder vom Bogen.
"Was machst du denn?! Mach das Vieh schon fertig!"
"I...Ich.."
"Mach es!!"
"Ich kann nicht!..."
"Was?!"
Igneel sah seinen Sohn entgeistert an und dieser nickte sehr leicht dem jungen Wolf zu. Sie guckte ihn wütend an, konnte aber auch nichts mehr tun. Sie strich ihrer Mutter nochmal über das blonde Fell und rannte anschließend weg. Durch den Wald. Sie musste weg von hier.
"DU HAST DIESES UNTIER ENTKOMMEN LASSEN!!"
"Ich...es tut mir Leid Vater!"
"SEI GEFÄLLIGST STILL!"
Er schlug mit seiner Handfläche auf Natsus Wange, so dass es einen lauten Knall gab. Dieser hielt sich diese und sah seinen Vater verletzt an. Dann schüttelte er erst langsam und dann immer schneller seinen Kopf. Er rannte weg. In die Richtung in die auch die junge Wölfin verschwunden war.
"Natsu! W-Warte! So hab ich das nicht gemeint! Ich....Komm zurück! Bitte..."
Doch der junge Jägerssohn hörte nicht auf seine Worte. Er rannte immer weiter, bis er nicht mehr nicht mehr wusste wo er war.
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