Wie wir uns trafen...

"Papa! Papa!"

Ein rosahaariges Mädchen rannte die Treppe runter zu ihrem Vater. Sie stürmte auf ihn zu und er nahm sie gleich auf den Arm. Sie hatte sich schon Bettfertig gemacht.

"Schau mal! Schau mal! Ich hab es geschafft mich alleine umzuziehen!"

Ihr Vater lächelte. Dann ging er mit ihr auf dem Arm die Treppe hoch und in ihr Zimmer. Er legte sie ins Bett und deckte sie zu.

"Gute-Nacht-Geschichte♪! Gute-Nacht-Geschichte!♪" , sang sie.

Er nickte erneut und setzte sich auf die Bettkante. Er sah ihr in die Augen.

"Von dir und Mama bitte!"

Er nickte erneut und begann zu erzählen...

...ⓓⓔⓡ

ⓦⓔⓖ

ⓓⓔⓝ

ⓦⓘⓡ

ⓖⓘⓝⓖⓔⓝ...

Es war ein trister Tag. Ein trister Tag in einer tristen Stadt. Alles war grau und so wie immer. Langweilig. Traurig. Einfach nur deprimierend. Ein junger Mann ging mit gesenkten Schultern und einem leblosen Blick eine traurige Allee hoch. Sie erblühte zwar im vollen Glanz, doch sah er dies nicht. Seine Umgebung nahm er nicht war. Die Worte anderer beachtete er nicht. Er lief nur. Immer weiter die Allee hoch. Er sah sich um. Er hatte es schon von langem aufgegeben die Welt mit ihren wirklichen Farben zu sehen. Er erblickte in diesem Moment jedoch etwas. Etwas, was er noch nie gesehen hatte. Sie hatte schöne lange Haare bis über die Schulter lang und große für ihn graue Augen. Er konnte ihre wahre Farbe nicht sehen, jedoch wusste er, das sie wunderschön sein mussten. Sie sagte etwas. Er hörte dies nicht. Er war nicht in der Lage zu hören. Sie kam auf ihn zu und sagte es erneut. Nun konnte er dumpf eine Stimme wahrnehmen. Er sah sie mit seinen kleinen, tristen Augen an und sie...sie wiederholte sich erneut...für ihn. In diesem Moment hörte er sie. Sie sagte:

"Lucy Heartfilia."

Nach diesen Worten mit ihrer zärtlichen Stimme, kam alles zurück. Die Farben. Die Geräusche. Die Gerüche. All die Dinge die ihm über die Jahre fehlten. Sie kamen alle auf einen Schlag zurück zu ihm. Seine Augen wurden größer und er sah das Mädchen mit einem verwunderten Blick an. Sie reichte ihm die Hand. Er nahm zögernd an. Sie lächelte und sein kalter Körper erwärmte sich. Er spürte wie sein Äußeres wieder Farbe annahm. Er drückte ihre Hand ein wenig fester und sagte dann mit einer noch leichten und schüchternen Stimmer, so wie ihrer:

"Natsu, Natsu Dragneel."

Das war der Moment...an dem sie sich trafen. Und ihre Welt und ihre Zukunft sich auf immer verändern sollten...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top