Kapitel 10
Dan machte nicht mehr viel mit mir. Er stellte mich jeden Tag auf die Weide zu meiner Fohlenherde, aber es gab kein Halftertraining oder Hängertraining mehr. Die Tage waren etwas langweilig, denn ich konnte nur noch mit den Fohlen spielen und nichts mehr Neues lernen.
Nach zwei Tagen kam die Familie wieder, die Darice besucht hatte und holten Darice mit Leckerlies von der Weide. Ich lief auch auf sie zu, aber zu fressen bekam ich leider nichts. Entschuldigend sah Darice mich an. Dann wurde in einen Hänger geführt. Brav folgte sie dem Mädchen, dass sie hineinführte. Die Eltern der Mädchen besprachen etwas mit Dan und sie schüttelten sich die Hand. Die Familie stieg in das Auto ein und ließ den Motor anspringen. Wo fuhr Darice hin? Schnell trabte ich an den Zaun und beobachtete alles genau. Die Reifen rollten los und bestürzt wieherte ich Darice nach.
Sie antwortete mir, doch das Auto verließ den Hof.
Danach sah ich Darice nicht wieder. Sie stand nicht mehr in ihrer Box und auf die Weide wurde sie auch nicht mehr gebracht. Sie war nicht mehr auf dem Hof und auch ein paar Tage später kam sie nicht mehr zurück. Ich vermisste sie doch so langsam gewöhnte ich mich daran.
Am meisten spielte ich mit Sylvett. Wir grasten miteinander oder rauften und jagten uns so manches Mal über die Wiese.
Percy stand auch oft bei uns. Ivano war immer noch nicht so gesprächig und stand meistens etwas abseits in der Nähe von uns anderen.
Die Tage verstrichen und es passierte nichts interessantes mehr. Am Abend standen wir bis morgens in der Box und bekamen Kraftfutter zugefüttert, bis wir auf die Weide kamen und selbst fressen konnten.
Wir wurden auch nicht mehr von Dan in die Boxen gebracht. Vermutlich hatte er viel zu tun aber mich und Percy brachte immer ein Junge zurück in die Box und fütterte uns. Er war nett und an den besonders kalten Tagen ließ er uns lauwarmes Wasser in die Wassertröge.
Es wurde kälter und wir standen nun tagsüber immer kürzer auf der Weide. Ich war froh darüber, denn oft war es wirklich eiskalt und ich musste öfters herumlaufen, damit mir warm blieb.
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