You Are The Objekt Of My Fantasies
Jade's Sicht
Silas erzählt mir gerade von seinem Job als Journalist für ein etwas kleineres Hip-Hop Magazin. Ich finde, das passt ganz gut zu ihm.
Als er mir gerade von seinem ersten Interview, welches seiner Meinung nach wohl ziemlich peinlich abgelaufen sein muss, berichten wollte, glitt sein Blick an mir vorbei. Dies bringt nun auch mich dazu nach hinten zu sehen.
Ich treffe auf die Blicke zweier Männer die leicht dümmlich grinsen. Dabei blitzt bei dem dem etwas kleineren eine Zahnlücke hervor, was ihn fast schon niedlich aussehen lässt.
Irgendwie kommen mir diese Gesichter bekannt vor, aber ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern woher.
Unsicher erwidere ich das Lächeln und drehe mich wieder zu Silas um, dessen Blick noch immer auf den mir unbekannten Männern liegt.
Erst als sie mit ihrer Bestellung den Barbereich verlassen, richtet sich seine Aufmerksamkeit wieder auf mich.
"Ist alles in Ordnung?" Frag ich meinen Gegenüber amüsiert. Dieser lächelt mich entschuldigend an, was diese zwei Grübchen zum Vorschein bringt, die ihn nochmal jünger wirken lassen.
"Ja, tut mir leid. Ich bin nur ein kleiner Fan von den beiden und ihren Kollegen." Antwortet er mir schmunzelnd. Auf die Frage was die zwei denn so interessantes machen, sieht er mich plötzlich völlig unverständlich an - so als würde jeder hier in diesem Club wissen, was die beiden bekannt macht.
"Das waren LX und Maxwell."
Ne, da klingelt noch immer nichts. Dies scheint auch Silas zu merken, denn ohne eine Antwort abzuwarten, führt er seine Aufklärung fort.
"Von der 187 Straßenbande. Komm schon, du kannst mir doch nicht erzählen, dass du noch nie etwas von ihnen gehört hast. Ihre Musik.."
Die weiteren Worte gehen durch meine Gedanken unter, denn plötzlich halt nur eins in meinem Kopf wieder.
187 Straßenbande.
Die Gruppierung, zu der auch Jonas gehört.
Das heißt, wenn zwei seiner Kollegen hier sind, besteht auch die Möglichkeit, dass er anwesend ist.
Fast schon panisch blicke ich in die Richtung, in die LX und Maxwell offenbar verschwunden sind, kann sie aber nicht mehr ausfindig machen.
"Hey, du siehst aus als hätte ich dir bereits von meinem ersten Interview erzählt, ist bei dir alles gut?" Ist es diesmal Silas der mich nach meinem Wohlbefinden fragt.
Aus meinen Gedanken gerissen, schau ich in seine grünen Augen, die mich amüsiert anfunkeln.
"Ja, alles gut. Entschuldige mich kurz, ich muss eben meine Blase entleeren gehen." Mit einem belustigendem 'Alles klar' seinerseits, rutsche ich vom Barhocker und versuche mich zwischen tanzend- und herumstehenen Menschen vorbei zu drängeln.
Als ich den Gang für die Klosetts erreicht habe, atme ich erleichtert auf - nicht, weil ich so dringend auf Toilette muss, sondern weil ich einer möglichen Begegnung mit Jonas vorerst aus dem Weg gehen kann.
Zumindest dachte ich das, denn gerade als ich die Tür für die Damentoilette öffnen will, werde ich am Handgelenk zurückgezogen. Ich habe gar keine Zeit zu reagieren, denn sofort zerrt mich die Person vor mir hinter sich her.
Ich brauche gar nicht lange überlegen, wer sich hinter dieser beachtlichen Statur verbirgt, denn die Tätowierte Hand, die noch immer meinen Arm erfasst, verrät es.
"Hey, lass mich gefälligst los!" Zisch' ich ihm entgegen und versuche mich gleichzeitig aus seinem Griff zu befreien.
Ohne Erfolg.
Erst als wir uns in einem abstell - ähnlichem Raum befinden, lässt er mich los, um die Tür hinter uns zu schließen.
"Du weißt schon, dass auf dem Türschild stand 'Nur für Personal'!" Weise ich ihn patzig mit verschränkten Armen darauf hin, dass wir hier nichts zu suchen haben.
"Das passt schon, ich kenn den Clubbesitzer." Ist seine gelassene Antwort während er sich gegen die Wand lehnt.
Armilla hat mit gar nicht erzählt, dass ihr Chef mit den Jungs von 187 zu tun hat, dabei schläft sie doch regelmäßig mit ihm.
Und genau da habe ich meine Antwort. Armi bedeuten die Männer mit denen sie schläft nichts; dementsprechend interessiert sie sich auch nicht für ihr Privatleben.
"Also, was willst du?" Richte ich mich mit zusammengekniffen Augen an die Person, die mich in diesen Raum verschleppt hat.
Anstatt mir eine Antwort auf meine gestellte Frage zu geben, lässt er seinen Blick über meinen Körper wandern. Allein das reicht aus, um mir eine Gänsehaut zu beschaffen. Es ärgert mich, dass ich so auf ihn reagiere.
"Wer ist der Penner da draußen?" Mit seinen Worten gestikuliert er in Richtung der Tür. In seiner Stimme schwingt Verachtung mit.
Natürlich weiß ich wen er meint, immerhin saß nur eine Person in meiner Nähe. Was ihn das anzugehen hat, ist mir allerdings ein Rätsel.
Mit einem verständnislosem Kopfschütteln will ich den beinahe vollgestellten Raum verlassen, werde allerdings von Jonas aufgehalten indem er sich mir in den Weg stellt.
"Das ist Freiheitsentführung!"
Das schiefe Grinsen, welches plötzlich sein Gesicht ziert sieht unheimlich heiß aus und kurz muss ich mir selbst ins Gedächtnis rufen, dass ich ihn scheiße finden wollte, immerhin hat er mir bewusst nicht geantwortet und mir zudem auch noch ins Gesicht gelogen, anstatt mir zu sagen, dass er einfach keine Interesse mehr an mir hat. Das wäre okay gewesen. Ich wollte keine Date mit ihm, lediglich ein Treffen, um mich für das Verhalten meines besten Freundes zu entschuldigen.
"Freiheitsberaubung." –"Was?" Mit schief gelegtem Kopf blicke ich zu ihm rauf. Erst jetzt fällt mir auf, wie nahe wir beieinander stehen.
"Es heißt Freiheitsberaubung." Grinst er selbstsicher zu mir runter. "Die liegt hier aber nicht vor, weil du nämlich freiwillig mit mir hier bist."
Richtig, ich bin ihm aus freien Stücken in diese Kammer gefolgt.
Ich mach ihn wohl lieber nicht darauf aufmerksam, dass er es war, der mich - gegen meinen Willen - hinter sich hergezogen hat.
"Ach, denkst du das, ja?" Er nickt.
"Tja, falsch gedacht!" Mit diesen Worten, will ich mich an Jonas vorbei drücken, jedoch lässt er es erneut nicht zu, weshalb ich mir seufzend das Haar nach hinten streiche und mich grob in diesen vier Wänden umsehe.
Der Raum ist nicht besonders groß und gleicht tatsächlich einem Lager. An der linken Seite stehen zwei hohe Regale aus Holz die mit den verschiedensten Spirituosen befüllt sind. Rechts stappeln sich Getränkekisten und in einer Ecke stehen ein paar Putzutensilien. Als ich die Eistruhe, die sich in meinem Rücken befindet, erblicke, sammeln sich plötzlich Bilder vor meinem inneren Auge an.
Ich stell mir vor, wie Jonas mich packt und auf diese Truhe platziert. Mich dabei mit seinen Lippen um den Verstand bringt.
Ich ziehe ihm das weiße Shirt aus und erkunde mit meinen Fingern seinen Körper, fahre jede Linie seiner Tattoos nach, bevor er mich aus dieser verdammt engen Jeans befreit und seine großen Hände über meine nackten Oberschenkel streicheln.
Während er mich noch immer harsch küsst, mit seiner Zunge über mein Kiefer bis zu meinem Hals fährt, öffnet er ungeduldig meinen Body. Immer wieder entweicht mir ein Keuchen.
Auch ich bleibe nicht untätig und lasse meine Hand in den Bund seiner Hose verschwinden. Als ich seine Länge umfasse, entfährt ihm ein gezischten 'fuck', welches mich zum grinsen bringt.
Jonas zieht mir das letzte Kleidungsstück aus und sofort beginnt er damit meine Brüste, die genau in seine Hand passen, zu verwöhnen. Es dauert nicht lange, da folgen seine Lippen. Immer weiter wandert er mit seiner Zunge meinen Körper hinab Richtung Süden. Als er bestimmt meine Hand, die sein Gemächt bis dahin massiert hat, aus seiner Hose nimmt, sich vor mich kniet und eines meiner Beine über seine Schulter legt, kann ich mir ein vorfreudiges aufstöhnen nicht verkneifen.
Seine Hände legen sich auf meine Hüfte. Er ist mir bereits so nahe, dass ich seinen Atem auf meiner Scharm spüren kann und als er...
"Ich fasse es ja nicht."
Reißt mich eine amüsierte Stimme aus meinen, zugegebenermaßen nicht ganz jugendfreien, Gedanken.
Erschrocken, weil ich mich ertappt fühle, blicke ich in das, vor Selbstbewusstsein trotzende Gesicht von Jonas.
"Du hast dir vorgestellt, wie ich dir auf dieser Truhe das Hirn rausvögel." Dreckig Grinsend schaut er mich an.
"Pff, ich glaube du spinnst ein bisschen!" – "Vergiss es Prinzessin, ich hab es in deinem Blick gesehen. Du bist scharf auf mich."
Erst jetzt fällt mir das süße ziehen in meinem Unterleib auf. Seine Worte die er mit seiner tiefen Stimme ausspricht, machen es nicht besser.
Ich muss sofort aus diesem Raum raus.
__
Hey ihr Lieben, das war das neue Kapitel, es ist zwar etwas kürzer und diesmal nur aus der Sicht von Jade, dafür wird das Nächste eventuell eins aus Jonas' Sicht. :D
Ich bin so so gespannt was ihr zu diesem Kapitel sagt, deshalb lasst mir sehr sehr gern eure Meinung da. (:
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