Sort Things Out

Hey ihr Schönen! (:

Weil es einfach gefühlt 500 Grad hat, ohne groß Gerede, hier das neue Kapitel. :D

Viel Spaß beim lesen. ❣

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Jade's Sicht

Die vergangenen Wochen waren anstrengend schön. Hinter mir liegen stressige und Zeitaufwändige Tage, die vollgepackt mit Songaufnahmen, Fotoshootings und auch dem ein oder anderen Videodreh waren.

Wenn man den Aspekt meiner Verzweiflung, verursacht dadurch, dass ich mich - wie so oft - selbst viel zu sehr unter Druck gesetzt habe, oder aber, weil bei den Aufnahmen zu ausgewählten Songs etwas nicht so funktionierte, wie ich es wollte, außer acht lässt, dann hat es sogar Spaß gemacht. Ich liebe meinen Job und auch wenn er manchmal ziemlich Zeitaufwendig und nervstehlend ist, weiß ich wofür ich all' das mache.

Auch Jonas verstand das.

Die Zeit, welche ich in mein kommendes Album investiert habe, fehlte uns natürlich am Ende des Tages, doch weil Musik - auch wenn andere - ebenfalls sein Ding ist, hatte er Verständnis für diese Situation. Zu dem hat es sich gelohnt – das Album ist fertig. Jetzt heißt es nur noch das angekündigte Releasedatum abzuwarten, um zusehen, wie es bei meinen Supportern ankommt.

Nachdem Jonas und ich den Tag seiner Freilassung aus der Untersuchungshaft zusammen , - überwiegend im Bett - verbrachten ging er am nächsten Abend mit den Jungs weg, um seine Entlassung zu feiern, während ich mit meinen zwei Mädels ins Kino wollte, Armilla sagte jedoch kurz vorher ab und so ging ich eben mit Leona allein.

Am selbigen Abend erhielt ich, kaum, dass wir das 'Holi Hamburg' verlassen haben und ich mein Handy wieder auf laut stellte - etwas worauf Jonas bestand, wenn ich ohne ihn weggehe ist, wenn möglich immer erreichbar zu sein und mich zwischendurch zu melden, damit kann ich mich arrangieren, besser, als dass ich ständig ihn, Mitch oder einen der Jungs an der Backe klebe habe - eine unbekannte Nachricht.

'Prinz und Prinzessind sind wieder vereint, doch wer weiß wie lange'

Jonas kam wie erwartet erst spät in der Nacht und nicht gerade nüchtern nachhause, weshalb ich das Gespräch auf den darauffolgenden Tag verlegte. Nach einem Katerfrühstück - bestehend aus Rührei mit Käse und frische Kräutern, dazu Tomaten, Schinkenwürfel und Vollkornbrot - welches ich ihm ans Bett brachte, sprach ich dieses Thema ohne etwas zu verheimlichen an.

Geheimnissen gab es in der Vergangenheit schließlich genug.

Ich zeigte ihm die Nachrichten, die während seiner Abwesenheit annkamen und ich erzählte ihm auch, dass ich bei Gérard war, um ihn zur Rede zu stellen und ein mögliches Geständnis mit meinem Handy aufzunehmen. Begeistert war Jonas davon nicht, aber er hielt sich sichtlich zurück, mir deshalb eine Prädigt abzuhalten.

Nachdem ich ihm ihm erzählte, dass der Arzt, welcher vor vielen Tagen die Fäden meiner abgeheilten Wunde gezogen hat, homosexuell sei, glaubte auch er nicht mehr daran, dass er hinter den SMS' stecken würde. 

Wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen Matt in diese Sache mit zu involvieren, er als Polizist weiß mit Sicherheit eher was man tun kann oder vielleicht hat er sogar eine Idee, wie man die Person hinter den anonymen Nachrichten enttarnen könnte. Da gibt es doch bestimmt einige Möglichkeiten.

Es wunderte mich, dass Jonas meinem Vorschlag zustimmte, immerhin weiß ich wie seine Meinung zu Beamten jeglicher Art ist, aber mit seinen Worten 'Hier geht es nicht um mich, sondern um dich' zeigte er mir, dass ihm meine Probleme ebenso wichtig wie seine eigenen sind, dass er sie ernstnimmt und dass er mir in dieser unangenehmen Zeit zur Seite steht und wir das schaffen werden.

Wir.

Nicht er.

Nicht ich.

Wir!

Tage darauf suchte ich tatsächlich das Gespräch mit meinem besten Freund und auch wenn er mir ein Ansage, dafür, dass ich viel eher, am besten von Anfang an zu ihm hätte kommen sollen drückte, erzählte und zeigte ich auch ihm alles was bisher geschehen ist. Er wusste von Jonas' Aufenthalt in der U-Haft und er wusste auch wieso er sich in selbiger befand, allerdings ging er bis Dato davon aus, dass sein Beweggrund die Gegenanzeige wegen Verleumdung war, dass Jonas seine Hände an diesem Mistkerl schmutzig machte, weil er annahm er würde hinter diesen mysteriösen Nachrichten stecken, wusste Matt zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Leider sind ihm aus beruflicher Sicht die Hände gebunden, obwohl ich mir genau das bereits gedacht habe, war es ernüchternd es von einem, der Ahnung hat zu hören.

Ernüchternd war auch, dass trotzdessen dass mein Handy zwei Tage in den Händen eines It-Experten lag, kein Nummer festgestellt werden konnte, denn diese wurde stetig - wahrscheinlich nach jedem SMS Versand - gewechselt, womit das zurückverfolgen fast unmöglich war.

Matt versuchte mich aufzumuntern, indem er mir sagte, dass er und auch seine Kollegen alles in ihrer Macht stehenden tun werden, um den Täter zu fassen. Auch wenn ich jetzt wusste, in welchem Verhältnis die Chancen stehen, dass dies schnell passiert, blieb ich positiv denkend, denn ich wusste auch, dass ich da nicht allein durch muss.

Die sich schließende Wohnungstür holte mich aus meinen Gedanken der vergangenen Tage und Wochen.

Es dauert nicht lange und Arko kommt wie ein Irrer ins Schlafzimmer gestürmt und bettelt schwanzwedeln darum ordentlich begrüßt zu werden. Beinahe hätte er mich durch sein wildes angehopse umgeschmissen, denn ich befinde mich kniend auf dem Fußboden.

Seit Stunden bin ich dabei Klamotten, die ich nicht mehr anziehe auszusortieren, um sie später im  'CaFée mit Herz' abzugeben. Diese Lokalität auf St. Pauli beteiligt sich daran Obdachlose mit warmen Mahlzeiten durch den Tag zu bringen. Sogar Duschen, soziale Beratungen und eben auch Kleiderabgaben sind Teil dieser Organisation, weshalb Spenden gern gesehen werden.

Als sich mein Vierbeiner etwas beruhigt hat, schlinge ich meine Arme und seinen Körper und vergrab' mein Gesicht in sein helles Fell.

"Na mein Schatz, warst du schön draußen spazieren? Geh erstmal was schlappern, mh?"

So als hätte er mich tatsächlich verstanden, läuft Arko an Jonas - der gerade den Raum betritt - vorbei und steuert das Wohnzimmer an.

"Was machst du hier?"

Bevor ich auf seine gestellte Frage eingehen kann, beugt er sich zu mir hinunter und drückt mir einen Begrüßungskuss auf, ehe er sich anschließend auf dem Bett niederlässt und argwöhnischen das Chaos in seinem Schlafzimmer betrachtet.

"Mhh, ich sortiere Sachen aus, jetzt wo beinahe all' meine Klamotten hier sind, ist das nötig. Was hältst du von dem?"

Mit einem oneshoulder Oberteil in verschieden Grautönen drehe ich mich in die Richtung meines Freundes herum. Seine Antwort ein nicht vielsagendes Schulterzucken.

"Schaaaatz, sag doch."

Selbst eher kritisch halte ich das bedachte Stück vor meinen Körper.

Noch bevor Jonas zu einer Antwort ansetzen kann, beschließe ich das gute Stück nicht länger zu behalten.

"Steht mir irgendwie nicht. Sag mal Schatz, was hältst du davon, wenn wir deine Klamotten auch mal aussortieren, mehr als genug hast du ja."

Von meiner Idee gar nicht begeistert, gibt Jonas ein Schnauben von sich.

"Vergiss es, die ziehe ich alle noch an."

"Ach wirklich? Komisch, dass ich dich nie mit.." Ich strecke mich etwas nach oben, um sein helles Champion T-Shirt aus dem Schrank zu nehmen und es ihm zur Veranschaulichung vor die Nase zu halten.  "..diesem hier gesehen habe."

"Liegt vielleicht daran, dass du es ständig trägst."

Yep, vielleicht liegt es tatsächlich daran. 1:0 für ihn.

Ich lege das Oberteil wieder zusammen und lege es beiseite.

"Komm mal her, Prinzessin."

Auffordernd hält er mir seine Hand entgegen. Ich greife nach dieser und lass' mich von meinem Freund nach oben auf seinen Schoß ziehen.

Als ich seitlich auf genau diesem Platz nehme, legt sich eine seiner Hände an meine Taille, die aufgrund der hüft geschnittenen Jeans und dem Crop Top freiliegt, die Andere liegt lässig auf meinen Beinen. Seinen Kopf lässt er auf meine Schulter fallen. Ich muss grinsen, als ich ihn dabei erwische, wie er meinen Duft nahezu inhaliert. Sanft umgreife ich mit einer Hand seinen Kopf und hauche ihm ein Kuss auf die Schläfe, erst danach hebt er seinen Kopf und sieht mich an. 

Immer wenn ich in sein Gesicht, in seine grünen Augen blicke, fühlt es sich an, als würde ich jedesmal aufs neue realisieren, wie Liebe sich anfühlt.

Er ist meine persönliche Definition von diesem Gefühl.

Seine tief ertönende Stimmt lässt mich aus meiner Träumerei erwachen. Abwartend sehe ich ihn an.

"Ich hab' mir was überlegt."

Mit diesen Worten kramt er etwas aus den Taschen seiner Jordan Shorts.

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Ich weiß, mieser Cut, aber erzählt doch mal, was glaubt ihr kommt zum Vorschein bzw was könnte sich der Gute überlegt haben?

Ich bin gespannt auf eure Ideen, deshalb schreibt mir das sehr sehr gern! (:

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