Good Morning
Jades' Sicht
Es ist bereits kurz vor 9 als ich am nächsten Morgen auf das Display meines Handys schaue.
Obwohl ich mir am heutigen Tag mir selbst, aber auch Tarik - der sich nach den stressigen Wochen mit mir eine Pause auf jeden Fall verdient hat - freigegeben habe, kann ich nicht mehr schlafen. Viel zu sehr bin ich daran gewöhnt früh aufzustehen. 9Uhr ist für meine sonstigen Verhältnisse schon lang.
Für die Person neben mir scheinbar nicht. Als mein Blick auf den noch fest schlafenden Jonas fällt, kann ich ein glückliches Lächeln nicht unterdrücken. Das liegt nicht nur daran, dass er ziemlich süß aussieht, wenn er schläft, sondern viel mehr daran, dass zwischen uns alles geklärt ist. Es fühlt sich seltsam schön an zu wissen, dass Jonas ähnliche Gefühle für mich hat wie ich für ihn.
Ich lege mich vorsichtig auf die Seite und fahre mit meinem Zeigefinger die entspannten Konturen seines Gesichtes nach. Er hat sich länger nicht rasiert, weshalb sich ein leichter Bartschatten gebildet hat und sich seine Haut an diesen Stellen etwas rauer anfühlt.
Wie von selbst wandert meine Hand weiter nach unten über seine freie Brust. Grinsend beobachte ich wie sich seine Gesichtszüge verändern, er jedoch nicht aufwacht. Erst als meine Hand immer weiter Richtung Süden wandert, beginnt er sich langsam zu bewegen.
Wie immer trägt er nur eine Shorts zum schlafen, weshalb es ein leichtes ist, an mein Ziel zu kommen.
Am Bund seiner Unterhose angekommen, beiße ich mir vorfreudig auf die Lippen und richte meinen Blick auf meine Hand, die gerade in seine Boxershorts gleitet.
Ich umfasse seinen Schwanz mit meinen Fingern und fange an, diesen in einem gleichmäßigen Rhythmus zu massieren. Das leise Stöhnen was daraufhin seine Lippen verlässt, feuert mich nur noch mehr an.
Meine Bewegungen werden schneller und auch meine eigene Erregung steigt.
In meinem handeln vertieft, bemerke ich nicht, wie Jonas die Augen öffnet. Erst als er nach meinem Handgelenk greift, wird mir klar, dass er wach ist.
"Wie spät is'n das?"
Irritiert wegen seiner Frage, lege ich dir Stirn in Falten. Immerhin ist die Frage nach der Uhrzeit nicht das was was man erwartet, wenn man seinen Freund mit einem ziemlich gutem Handjob weckt.
Nachdem ich meine Hand aus seiner Shorts gezogen habe, setze ich mich mit einem verführerischen Lächeln rittlings auf ihn drauf und küsse mich von seinem Bauch bis hin zu seinem Ohr.
"Zeit für Sex."
Mit meinen gehauchten Worten, beginne ich mich auf ihm zu bewegen und mir mein Schlafoberteil über den Kopf zu ziehen.
Endlich spiegelt sich die Reaktion in seinem Gesicht wieder, die ich erwartet habe. Sein dreckiges Grinsen bringt seine Grübchen zum Vorschein und seine Augen gleiten über meinen nackten Oberkörper, bevor er seine Hände nach meinen Brüsten austreckt und diese bearbeitet.
Keuchend lege ich meine Hände auf seiner Brust ab und lass' genußvoll meinen Kopf in den Nacken fallen.
Ich habe das Gefühl, dass nachdem wir gestern Abend nicht miteinander geschlafen haben, ich jetzt umso schärfer auf Jonas bin.
Als er sich aufrichtet, um uns umzudrehen, drücke ich ihn Kopfschüttelnd zurück in die Kissen. Mittlerweile weiß ich, dass er gern die Kontrolle hat und diese nur schwer abgegeben kann, aber heute bestimme ich die Regeln.
Um ihm das klar zu machen, rutsche ich mit einem Grinsen nach unten, und befreie seinen 'Freund' aus dem einzigen Stück Stoff und nehme selbigen ohne großes Vorspiel in meinen Mund auf.
"Fuuuuck Prinzessin.." Seine ohnehin schon eher gestöhnten Worte werden durch seine abgehacktes Atmen unterbrochen, als ich mit leichtem Druck seine Kronjuwelen zu massieren beginne. Dabei verwöhne ich seinen 'General' weiterhin mit meiner Zunge und meinen Lippen.
Sein Keuchen spornt mich noch mehr an und lässt meine 'kleine Freundin' zwischen den Beinen schon vorfreudig zusammenzucken.
Jonas ist niemand, der beim Sex laute Geräusche von sich gibt, aber solange er mir zeigt, dass ihm gefällt was ich mit ihm anstelle, ist das okay für mich. Ich brauch' im Bett keinen Mann, der lauter ist als ich.
Wieder versucht der wehrte Herr die Kontrolle an sich zu reißen, indem er eine Hand in mein unordentlichen Dutt krallt und somit den Rhythmus vorgeben will.
Ich muss mir ein schmunzeln verkneifen, als ich in sein entsetztes Gesicht blicke, nachdem ich von ihm abgelassen und mich vom Bett erhoben habe. Auch er hat sich auf seinen Armen abgestützt.
Als Jonas gerade etwas sagen will, lege ich meine Finger an den Bund meiner Schlafshorts und ziehe diese geschmeidig nach unten. Dies führt dazu, dass er sich entspannt zurücklehnt und die Show, welche sich vor seinen Augen abspielt genießt.
Bevor ich mich auch aus meinem Höschen schäle, öffne ich mein Haar, welches mir darauffolgend glatt über den Rücken fällt.
Die Art wie er mich ansieht, lässt mich Begehrenswert fühlen. In diesem moment habe ich das Gefühl die schönste Frau für ihn zu sein.
Ohne den Blick von meinem Freund abzuwenden, umrunde ich mit langsamen Schritten und schwingenden Hüften das Bett, bis ich neben ihm zum stehen komme. Erst da lass ich auch die letzten Hüllen fallen.
Jonas lässt mit einem gierigen Blick seine Hand an meinem Oberschenkel hinauf gleiten. Wegen dieser fast schon federleichten Berührung, bildet sich eine angenehme Gänsehaut auf meiner Haut. Bevor er jedoch meinen Schritt erreicht, fege ich seine Hand weg, umfasse seinen erigierten Schwanz und lasse mich auf selbigen nieder. Unser wohliges Seufzen erfüllt den Raum.
Meine Hände auf seinem Oberkörper abstützend, bewege ich mich zunächst quälend langsam auf ihm, ehe ich in meinem Rhythmus schneller werden. Ich verlagere mein Becken in eine passende Richtung und spreize die Knie etwas ab, um für uns die perfekte Position zu finden. Jonas' Hände krallen sich mit jeder Bewegung tiefer in das Fleisch meiner Hüfte.
Um mich noch mehr ausfüllen zu können, hebt er rhythmisch sein Becken an. Das steigert meine sowieso schon unbändige Lust auf ihn - und auch meinen Lautstärkepegel - ins unermässliche.
Das süßliche ziehen in meinem Unterleib wird mit jedem Stoß stärker und auch Jonas scheint nicht mehr lang zu brauchen. Um unseren Höhepunkt noch etwas hinauszuzögern, stütze ich meine Hände nach hinten auf seinen Beinen ab und nehme so etwas Tempo aus unserem wilden Ritt.
"Du bringst mich um Prinzessin."
Mit seinen Worten, lässt er seine Hände auf meinen Hintern gleiten und knetet diesen kräftig durch.
Wenn ich eins in der Zeit wo ich mit Jonas schlafe gelernt habe, dann, dass er definitiv nicht der Typ für Kuschelsex ist und er es lieber grob mag. Genau das macht unseren Sex aus, denn auch ich kann gut und gerne auf Blümchensex verzichten.
Irgendwann halte ich es selbst nicht mehr aus und lehne mich zurück nach vorn. Als sich mein Orgasmus immer näher ankündigt, spanne
ich meine Muskeln in der unteren Region an, um endlich die Erlösung, nach der meine 'poozle' schon sehnsüchtig sucht zu erlangen.
Nachdem Jonas sich unter seinem Orgasmus anspannt und in mir kommt, spüre ich, wie mein Körper darauf reagiert. Ich fange an zu zittern und eine Welle von Hitze erfasst mich. Es fühlt es sich so gut an, dass es fast wehtut. Ich will mehr davon. Der gewaltige Höhepunk nimmt mich vollkommen ein, sodass alles andere um mich herum verschwimmt und ich mein eigenes Stöhnen nur dumpf wahrnehme.
Entkräftet lass ich mich auf Jonas - der genauso keucht wie ich - fallen und vergrabe mein Gesicht in seiner Halskuhle. Unser Sex war bisher immer fantastisch, aber das gerade fühlte sich viel intimer an und hat mich zudem äußerst ausgepowert.
Als sich mein Puls normalisiert und das Beben in mir nachlässt, hebe ich meinen Kopf, um festzustellen, dass der Herr ziemlich zufrieden zu sein scheint. Mit einem leichten grinsen und geschlossenen Augen liegt er unter mir. Seine Hände sind dabei lässig hinter seinem Kopf verschränkt.
Bei diesem leckeren Anblick bekomm ich direkt Appetit auf Runde zwei. Allerdings schätze ich, dass wir danach gar nicht mehr aus dem Bett kommen und ich wunder, als es bei einem Babypopo der Fall sein könnte, sein werde. Deshalb entscheide ich mich dagegen und lege stattdessen meine Hand an seine Wange, bevor ich unsere Lippen zu einem kurzen, dafür leidenschaftlichen Kuss verschließe.
Erst danach lass ich ihn aus mir gleiten und roll mich von ihm herunter.
Wie immer in dieser Situation kramt Jonas sich einen vorgefertigten Joint aus der Schublade seines Nachtschrankes und zündet diesen an. Nachdem er das Feuerzeug zurück auf den Beistelltisch gelegt und den ersten Zug genommen hat, kuschel ich mich seitlich an seine Brust.
Wir müssen nicht reden. Diese Gesten sagen genug aus.
Es ist Jonas, der dann doch unsere Stille durchbricht.
"Es gibt nichts besseres, als den Tag mit einem hervorragenden Orgasmus und einem Spliff zu starten."
Ich gebe ihm Recht. Nicht mal Schokolade und Sekt-Frühstück könnten das toppen. Diesen Sex werde ich so schnell nicht vergessen.
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Auch Jonas und die Jungs haben sich heute freigegeben, weshalb wir uns -nachdem Jonas und ich kurz bei mir waren, um meinen Vierbeiner
zu holen - am Nachmittag im Antonipark treffen.
Weil Ryan und Matt nicht Zuhause waren, habe ich ihnen per Zettel eine Nachricht hinterlassen. Zwar wissen Beide, dass ich mich bei Jonas aufhalte, dennoch wollte ich ihnen einen - mehr oder weniger - persönlichen Gruß dalassen und bescheid geben, dass ich Arko mit genommen habe.
Das Wetter ist heute ausnahmsweise mal Angenehm, sodass man gut auf eine Jacke verzichten kann, ohne, dass man sich direkt den Hintern abfriert.
Am vereinbarten Treffpunkt angekommen, lasse ich zuerst meinen Vierbeiner von der Leine, damit dieser sich mit den anderen Anwesenden Hunden vergnügen kann, bevor ich den Rest der Bande begrüße und mich anschließend neben Alex niederlasse.
"Du und Joe ist jetzt also was ernstes, ja?"
Etwas perplex wegen dieser Frage, wende ich meinen Kopf von Jonas - der sich in diesem Moment angeregt mit John unterhält - zu Alex, der mich wissend angrinst.
Ebenfalls grinsend nicke ich zur Bestätigung mit dem Kopf.
"Woran hast du es erkannt?"
Mein Gegenüber dreht die Flasche Wasser, aus der er gerade trank zu und stellt sie zurück auf den Boden.
"Sicher nicht daran, wie du ihn beobachtest. Stellst du ihn dir dabei wenigstens nackt vor?"
Lachend rempel ich den sichtbar erheiterten Alex mit der Schulter an.
"Hör auf. Ich muss mir nichts vorstellen, ich weiß wie er nackt aussieht."
"Schön für dich, Schlampe, ich weiß es nämlich auch!"
Mein Kopf ruckt nach links und sofort treffe ich auf den arroganten Blick von Sharifa.
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Hey ihr Schönen! (:
Dieses Kapitel ist sehr "Sex-lastig" ich weiß, aber irgendwie musste das nach diesem Trubel auch mal sein. :D Apropos Trubel, mal wieder erscheint Sharifa auf der Bildfläche. Was sie will, dürfte klar sein, aber wie wird Jade nach dieser netten Begrüßung reagieren?
Schreibt mir sehr gern eure Meinung! (:
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