Good Girl
Hey ihr Schönen! (:
Dass ihr immer so fleißig favorisiert und Kommentare schreibt, motiviert mich so sehr, dass ich mich immer damit beeile ein neues Kapitel hochzuladen. Danke. (:
Viel Spaß beim lesen! ❣
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Im Hamburger Schanzenviertel angekommen, haben wir das Restaurant betreten und uns an einen 5er-Tisch niedergelassen.
Ich nehme auf einem der Stühle an der Wand platz, Jonas neben mir und John an der Frontseite. Die anderen beiden Chaoten setzen sich Jonas und mir gegenüber.
Während die Jungs sich Burger oder Schnitzel bestellten, habe ich mich für 'Mapo Doufo' - ein exotisch-scharfes Gericht der Sichuanküche - entschieden. Dazu gab es für mich noch einen Cabernet Sauvignon.
"Jetzt weiß ich, wieso du sie Prinzessin nennst."
Wegen Alex's feixender Aussage an Jonas, lasse ich die Gabel in meiner Hand sinken und blicke ihn mit erhobener Augenbraue an. Erst da fällt mir auf, wie seltsam es aussehen muss, wie ich zwischen diesen großen Kerlen sitze und statt Fast Food mein vegetarisches Gericht zu einem Rotwein genieße.
Ich dachte immer, dass Jonas mich 'Prinzessin' nennt, weil.. naja einfach nur so eben, ohne Hintergrund. Vielleicht aus demselben Grund weshalb Jungs sich Brüder nennen, obwohl sie biologisch gesehen gar keine sind, aber jetzt nach Alex's Satz, wird mir klar, dass sie mich tatsächlich für jemanden halten müssen, die sich stets an passende Etiquette hält und immer gute Manieren zeigt.
Um ihnen allesamt das Gegenteil zu beweisen, schnapp ich mir das große Glas Bier von Jonas und nehme einen kräftigen Schluck daraus.
Nachdem ich es wieder abgestellt habe, schaue ich stolz Grinsend in vier Gesichter.
"Da staunt ihr, was?"
"Ja, es war schon sehr beeindruckend, wie du versucht hast nicht das Gesicht zu verziehen."
Augeneverdrehend wende ich mich wieder meinem Essen zu, während sich die Herrschaften über John's Spruch köstlich zu amüsieren scheinen.
Freut mich, dass ich zur allgemeinen Erheiterung beitragen kann. Jerks.
"Du gehörst halt zu den guten Mädchen, is' doch nichts dabei." Klingt sich jetzt Maxwell mit in das Gespräch ein und zuckt dabei unbekümmert mit den Schultern.
"So ist das nicht, ich habe auch schon verbotene Sachen getan." Versuche ich dagegen zu halten.
"Achja, was denn so?"
"Zum Beispiel habe ich Alkohol getrunken, obwohl es in New Jersey erst mit 21 erlaubt ist."
Zugegeben, das ist vielleicht nichts im Vergleich zu dem, was andere vorweisen können, aber es beweist, dass auch ich mich gegen das Gesetz gestellt habe und somit etwas unerlaubtes getan habe.
"Scheiße, das ist krass. Grenzt ja beinahe an einem Wunder, dass du jetzt mit uns an einem Tisch sitzt und nicht eingesperrt hinter Gittern irgendwo in Amerika."
Für diese ironische Äußerung kassiert Alex meinen Mittelfinger.
"Joe, du solltest deine Freundin mal erziehen, die ist echt frech."
Der Angesprochene grinst dreckig, bevor er sich erhebt und verkündet, dass er mal 'pissen' geht.
"Ich geh auch mal zur Toilette. War wohl etwas zu viel Wein." Mit meinem Satz stell ich das leere Glas zurück auf den Tisch und stehe ebenfalls auf, um mich in Richtung der Klosetts zu begeben.
Ich öffne - darauf bedacht, dass mich niemand sieht - die Tür und schlüpfe durch den Spalt, um ins Innere zu gelangen.
"Was machst du hier?"
Erschrocken stoppe ich meine Suche nach Jonas und drehe mich mit einem verführerischen Lächeln zu ihm um.
"Dir zeigen, wie unanständig ich sein kann!"
Ich gehe auf Jonas zu und drücke ihn an seiner Brust in eine der Toilettenkabinen und schließe diese hinter ab. Kaum ist das getan lege ich meine Lippen hart auf seine und verwickel ihn in einen wilden Kuss. Gleichzeit öffne ich die Schnalle meiner Latzhose, um mir diese über den Hintern zu streifen. Ich verfluchen mich innerlich keinen Rock angezogen zu haben, das würde die Sache hier wesentlich vereinfachen.
Als seine Hand in meinem Höschen verschwindet und er ohne Vorwarnung mit zwei Fingern in mich eindringt, lehne ich stöhnend den Kopf an die Kabinenwand.
"Fuck Prinzessin, willst du den ganzen Laden unterhalten?"
Er hat recht, vielleicht sollte ich mich etwas zurückhalten, denn obwohl die Situation hier gerade deshalb so reizvoll ist, weil die Möglichkeit besteht erwischt zu werden, bin ich nicht darauf aus, dass genau das passiert.
Keuchend genieße ich das was Jonas mit mir macht und bemerke dabei gar nicht, wie er sich seine kurze Jogginghose, samt Boxershorts heruntergezogen hat. Das stelle ich erst fest, als Jonas sich an meinem Spitzenstoff zu schaffen macht, und mich am Hintern so anhebt, dass er Problemlos in mich gleiten kann. Ich beiße in seine Schulter, um das Stöhnen diesmal abzudämpfen.
Immer wieder zieht er sich beinahe ganz aus mir heraus, nur um im nächsten Moment wieder hart und intensiv in mich einzudringen. Eine Hand krallt sich dabei in seinen Oberarm, mit der anderen versuche ich halt an der Trennwand zu finden.
Weil meine Beine vor Anstrengung anfangen zu zittern, schlüpfe ich etwas umständlich aus meinen Nike's und auch aus dem Hosenbein und stelle meinen Fuß auf den - zu meinem Glück - geschlossenen Toilettendeckel ab. Mein anderes Bein winkel ich etwas an, was dazu führt, dass ich ihn noch tiefer in mir spüren kann.
Unser stetiges Stöhnen und Keuchen geht teilweise in unseren Küssen unter, aber mittlerweile bin ich sowieso an einem Punkt angekommen, an dem es mir egal wäre, wer oder ob uns jemand hört.
Nachdem wir beide unseren Höhepunkt erreicht haben, lehne ich mich erschöpft gegen seine Brust, bevor er sich aus mir zurück zieht und ich mit Klopapier die Reste seines Saftes von meinem Oberschenkel entferne.
Während Jonas sich Jogger und Shorts nur hochziehen braucht, muss ich erst wieder meine Unterwäsche richten und in meine Hose kriechen. Wie zuvor schon, lass ich eine Schnalle meiner Latzhose offen, streife jedoch noch einmal mein Oberteil glatt.
Jonas verlässt zuerst die Kabine, um sicherzugehen, dass sich niemand sonst auf der Männertoilette befindet. Als dies nicht der Fall ist, komm auch heraus und stell mich an eines der Waschbecken.
Du meine Güte, ich sehe aus wie frisch gevögelt. Welch' Überraschung.
Genau wie Jonas wasch ich mir die Hände. Anschließend bemühe ich mich darum meine Haare weniger zersaust aussehen zu lassen. Es gelingt mir nicht wirklich, weshalb ich mir ein Auflachen nicht verkneifen kann.
"Ich hatte noch nie Sex in der Öffentlichkeit."
Jonas stellt sich hinter mich, stützt seine Hände auf dem Porzellan vor uns ab und verteilt Küsse auf meinem Hals und meiner unbedeckten Schulter, bis er auf meine Aussage eingeht.
"War geil, Prinzessin."
Schmunzelnd drehe ich mich um und blicke in seine grünen Augen. Ich glaube, es sind - neben die meiner Mum - die Schönsten, die ich jemals gesehen habe.
Übergangslos legt Jonas seine Hand unter mein Kinn und drückt seine Lippen auf meine. Er küsst mich mit einer Art, die ich von ihm nicht gewohnt bin. Warm und zärtlich.
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"Guckt mal, da sind ja die beiden Verschollenen."
Ich bin froh, dass das Bistro nur durch vereinzelte Lampen, die warmes Licht ausstrahlen beleuchtet wird, denn ich bin mir sicher, dass man sonst meine roten Wangen, die durch Alex's zu lauter Anmerkung ganz heiß werden, gesehen hätte.
"Uhm ja, die Toiletten waren voll."
"Ach deshalb sitzt hier kaum jemand im Laden, die hängen alle auf'm Klo rum. Ist klar Jay."
Mir entgeht Jonas' breites Grinsen in meine Richtung nicht, ignoriere es aber aus Prinzip. Ihm war gleich klar, dass die Jungs bescheid wissen würden.
Was mach ich mir vor, natürlich fällt es auf wenn wir beide so lange auf der Toilette sind und zufälligerweise gleichzeitig wieder an unseren Tisch zurückkehren.
Auch die anderen scheinen amüsiert, nur Maxwell nicht, der kramt gerade Geld aus seiner Bauchtasche und reicht es Alex.
"Ich wusste, auf euch ist verlass." Mit diesen Worten in unsere Richtung, steckt Alex sichtbar zufrieden die 100€ weg.
Kurz denke ich darüber nach, was das gerade war, ehe es mir wie Schuppen von den Augen fällt.
"Ihr habt nicht wirklich darum gewettet, dass Jonas und ich Sex auf der Toilette haben werden!?"
"Haben sie. Maxwell hat geglaubt, dass zu prüde dafür bist."
Ich weiß gar nicht, was mich an John's Antwort mehr aus der Fassung bringt. Dass Maxwell mich für eine verklemmte Jungfer hält oder, dass diese beiden Chaoten tatsächlich Wetten auf unsere Kosten abschließen.
Grinsend schüttel ich den Kopf. Die sind doch echt nicht mehr normal.
"Ihr seid pervers."
"Wir sind pervers? Ihr habt doch gerade auf'm dreckigen Klo gefickt."
Da hat er nicht ganz unrecht. Ich weiß selbst nicht genau, was mich dazu gebracht hat. Eventuell lag es am 'Mapo Doufo' man sagt ja, dass scharfes essen aphrodisierend wirken soll.
"Tja mit Alex wettet man nicht, denn Alex gewinnt immer."
Jeder hier am Tisch gibt ein Grunzen von sich und das liegt nicht daran, dass Alex von sich selbst in der 3. Person redet, sondern an seiner Überheblichkeit zu glauben, er sei unschlagbar.
"Du gewinnst nur solange, bis wir beide Wetten."
"Ist das eine Herausforderung?"
Ein selbstbewusstes Nicken ist meine Antwort.
"Alles klar, worum soll's gehen?"
Bevor ich ihm sagen kann, dass er sich etwas aussuchen soll, unterbricht uns Jonas, der sich an der Bar noch etwas zu trinken holen will. Weil die anderen ebenfalls noch Lust auf einen Absacker haben - ich verzichte auf weiteren Alkohol und nehme deshalb eine Wasser - geht Maxwell mit.
"Ich weiß worum wir wetten."
Alex zieht durch seinen Satz meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Gespannt und auffordernd blicke ich ihn an.
"Ich Wette, dass du es nicht schaffst eine Woche die Finger von Joe zulassen."
Mir klappt wegen seinem Vorschlag die Kinnlade runter. John entfährt ein lachendes 'Oho', während er beiläufig sein Handy wegsteckt.
"Du willst allen ernstes darum wetten, dass ich es nicht schaffe eine Woche nicht mit Jonas zu schlafen?"
"Ja, außerdem alles was dazu zählt. Blasen, wichsen, du weißt schon. Und er darf davon nichts wissen. Wäre ja sonst zu leicht. Ich hoffe also, du hast ein paar gute Ausreden parat."
Alex scheint das tatsächlich ernst zu meinen. Das ist absurd, aber ich kann jetzt keinen Rückzieher machen, immerhin war ich es, die behauptet hat ihn besiegen zu können.
"Abgemacht. Was ist der Einsatz?"
Mein Gegenüber überlegt kurz, bevor sich vor Freude die Hände reibt und mich so nur noch neugieriger macht.
"Wer verliert, muss sich ein Tattoo stechen lassen. Motiv sucht der Gewinner aus."
"Alex digga, übertreib nicht."
Ich übergehe John's erheiterte Bemerkung und reiche Alex meine Hand über den Tisch. Diese nimmt er mit einem selbstgefälligen Grinsen entgegen.
Top, die Wette gilt.
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Hallo nochmal! (:
Man oh man, wieder gab es Sex, aber ich möchte anmerken, dass es gerade zu Beginn einer Beziehung schwer ist, die Finger voneinander zu lassen. Ach, was rechtfertige ich das überhaupt, die Beiden haben eben gerne Sex. :D
Und dann ist da noch die Wette. Das ganze ist sehr grotesk, dennoch dürfte spannend werden wer gewinnt. Gibt es schon Vermutungen? :D
Schreibt mir sehr gerne eure Meinung! (:
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