Coming Home

Hey ihr Schönen! (:

Noch rechtzeitig zum 18.7. ein neues Kapitel. :D

Kurzer Disclaimer; das Lied, welches in diesem Kapitel erwähnt wird ist - wie man sich eventuell denken kann - nicht von mir selbst geschrieben. :D

Viel Spaß beim lesen. ❣

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Jade's Sicht

"Uhm ja cool, dann mach den Beat an, ich geh in die Box und fang' einfach an, ja?"

Tarik streckt mir zum Zeichen, dass  die Idee durchaus nach einem Plan klingt den Daumen nach oben, also verschwinde ich mit dem Zettel wo der gerade endgültig fertig überarbeitete Text meines Songs draufsteht im Aufnahmeraum, setz mir die Kopfhörer auf und warte bis mein guter Freund und Producer den Sound eingestellt hat. 

Leicht Wippe ich mit dem Kopf, bis die Stelle kommt, an der ich einsetzen muss.

"I like to fuck with you
just to make up with you

'Cause the way you be.. mhnmnhnhn.. fuuuuck"

Tarik schmunzelnd und stoppt den Beat.

Lachend fluche ich wegen meinem Verhaspler an der Stelle, wo es schneller wird und zeige Tarik mit einer Geste an, dass er reversen soll.

Mit einem tiefen Atemzug, versuch' ich mich zur erforderlichen Konzentration zu zwingen, denn viel Zeit bis hin zum Release Day meines Albums bleibt nicht mehr, dabei steht noch einiges an, beispielsweise muss noch das Design meiner allerersten Fanbox ausgesucht werden und ein Cover für mein Album muss ebenfalls noch gemacht werden. Durch den ganzen Stress in den vergangenen Wochen hinken wir der Zeit etwas hinterher. Umso präziser muss jetzt alles sitzen.

Als der Sound erneut einsetzt, fokussiere ich mich auf Beat und Text, damit es nicht erneut zu einem Versprecher kommt.

"I like to fuck with you
just to make up with you
'Cause the way you be
screaming my name

Make me wanna make love to you
I might break up with you
just to make up with you
At the end of the day, boy
You know that I'm 'bout to wake up with you.."

Während ich die Lyrics in das Mikrofon einsinge, trifften meine Gedanken zu dem Mann, der nur zu gern mein Make Up ruinieren darf ab.

Jonas.

Noch immer weiß ich nicht ob meine Idee; Diesen Mistkerl, der es trotz seines Versuchs mich zu.. - ich schaff es nicht, dieses Gedanken zuende zu bringen - tatsächlich gewagt hat, meinen Freund anzuzeigen, hinters Licht zu führen aufging.

Die Jungs meinten jedenfalls, dass Jonas' Anwalt sich noch nicht gemeldet hätte und so bleibt uns nichts anderes Übrig, als abzuwarten, denn mein Antrag auf Besuch wurde mit der Begründung, dass ich keine Familienangehörige oder seine Ehefrau wäre abgelehnt.

Ein kleines schmunzeln huscht mir über die Lippen, als ich daran denke Jonas vielleicht wirklich eines Tages zu heiraten.

Auch wenn wir uns erst seit gut einem halben Jahr in einer Beziehung befinden, wir bereits in dieser Zeit ständige auf und ab's hatten und wir uns momentan in einer schwierigen Phase befinden, sind meine Gefühle für diesen Chaoten so groß, dass ich mir tatsächlich vorstellen könnte meine Leben an seiner Seite zu verbringen.

Unmerklich schüttel ich mit dem Kopf. Jonas würde mir was leuchten, wenn ich dieses Thema auch nur anspielen würde.

"My energy and attitude
don't really coincide
I'm stayin' mad all day so
we can let it out tonight

Bring you to the bed where we can really make it right
Sorry-in-a-box so when it pops, surprise, surprise.."

Nach zwei Wochen hat der Schmerz des Vermissens nicht nach gelassen  – nicht ein bisschen. Im Gegenteil, ich würde nahezu alles dafür geben, Jonas hier zu haben, meine Arme um seinen Körper zu schlingen und meine Nase zwischen seinem Hals und seiner Schulter zu vergraben.

Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, so tiefe Gefühle für eine einzige Person zu empfinden, aber ich weiß, dass ich noch nie so verliebt war, wie in diesem Augenblick. Das was ich mit Joshua hatte, wirkt dagegen fast lächerlich.

Mit meiner Hand wische ich die Träne, die mir entwischte aus dem Gesicht während ich nebenbei mitbekomme, wie Tarik - ganz so als würde er jemandem begrüßen - seine Linke hand hebt. 

Weil ich noch nicht ganz am Ende des Songs, allerdings gerade im Flow bin, runzel ich nur fragend die Stirn, singe aber weiter meinen Text.

"Let me stay in my bag
'cause I like when you mad
It's a mood, it's a vibe,
it's a look, it's a match

Attitude, dream of mine
When you say that I'm right
And I find that it works every time

I love it when we make up
Go 'head, ruin my make up.."

Als sich plötzlich große Hände um meinen Körper schmiegen, reiß ich mir panisch die Kopfhörer vom Kopf, dreh' mich um und will reflexartig auf die Person vor mir einschlagen, weil diese mich so erschreckt hat.

Als ich jedoch realisiere, wer da gerade vor mir steht, klappt mir der Mund auf und ich halte mir - bereits unter Träneneinfluss - meine Hände vors Gesicht, bevor ich mich freudestrahend in die Arme meines Freundes werfe und mein Gesicht an seine breite Brust schmiege.

Gerade eben dachte ich noch daran, wie genau das wäre und jetzt stehen wir hier Arm in Arm. Während seine eine Hand auf meinem Rücken liegt, streichelt er mir mit der Anderen über den Kopf. Gleichzeitig haucht er mir Küsse auf den Haaransatz. Tief atme ich seinen Geruch, der mir das Gefühl von 'Heimat' gibt ein.

Es fühlt sich so gut, so richtig an.

Keiner sagt etwas, wir genießen diesen Moment im absolutem schweigen.

Erst als ich mich etwas beruhigt, die Freudentränen nachgelassen haben, lasse ich von Jonas ab, nimm sein Gesicht in meine Hände und drücke ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf. Stürmisch, verzweifelt, fast so, als hätte ich Angst, dass man ihn mir wieder wegnehmen könnte, massiere ich seine Lippen mit meinen.

Unfreiwillig löse ich mich zum Luft holen von Jonas und blicke lächelnd zu ihm hinauf. Noch immer umfasse ich sein Gesicht, streichel mit meinen Daumen über seine raue Haut.

"Du bist hier." 

Seine Hände legen sich an meine Hüfte und wie auch schon bei unseren quälenden Verabschiedung legt er seine Stirn an meine. Seine nächsten Worte sind beinahe geflüstert.

"Dank meinem schlauen Mädchen."

Ich nehme meine Hände von seinem Gesicht und lege sie an seine Brust, dort zupfe ich am Stoff seines Oberteils.

"Kannst du sie mir vielleicht vorstellen, ich würd' mich gern bei ihr bedanken."

Jonas lässt dreckig Grinsend seine Hände unter mein Shirt - welches durch einen Knoten, den ich gebunden habe Bauchfrei ist - gleiten und zieht mich so nahe an sich heran, dass er Problemlos an mein Ohr reicht. 

"Komm' mit nachhause und wir bedanken uns beide bei ihr."

Ein Lachen entweicht mir, weil sein Atem meine Haut kitzelt und er damit beginnt meinen Hintern zu kneten.

"Dein Angebot klingt verlockend, aber ich muss vorher mit Tarik sprechen."

Gesagt - getan, nachdem ich die anderen anwesenden Jungs begrüßt habe, wende ich mich mit entschuldigender Miene an meinen Musikproduzenten und will gerade dazu ansetzen etwas zu sagen, als er mir zuvor kommt.

"Geh nur, ich bleib hier und kümmere mich und das Audio Mixing."

"Bist du sicher?"

Der Mann albanischer Abstammung stoppt seine Arbeiten vor dem Monitor und lächelt mir wissend zu.

"Jadi, wie ich dich kenne, könntest dich jetzt ohnehin nicht mehr Konzentrieren. "

Er hat Recht. Jonas' Wiederkommen hat mich dermaßen aus dem Konzept gebracht, dass meine Gedanken jetzt nur bei ihm liegen würden.

Ich weiß, dass es so kurz vor knapp eigentlich nicht machbar ist sich Zeit für andere Dinge zu nehmen, umso dankbarer bin ich, dass Tarik so verständnisvoll ist. Zum Dank dafür, beuge ich mich zu ihm, um ihn zu umarmen.

"Danke, du bist der Beste! ich verspreche dir, morgen klotzen wir richtig rein, ja?"

Mit meiner gestellten Frage, schnapp ich mir mein schwarzes Cap, meine Sonnenbrille und Arko's Leine, um diese an seinem Geschirr zu befestigen.

"Macht euch einen schönen Tag."

Gut gelaunt verabschieden wir uns von Tarik und verlassen das Studio.

Jonas gibt mir noch kurz bescheid, dass er die Jungs vor dem Tattoostudio absetzt und anschließend nachhause kommt.

"Beeil dich..mhh" Immer wieder treffen sich unsere Lippen zu einem kurz Kuss.

"Is' heiß, wenn du so ungeduldig bist."

Sein Raunen beschert mir eine wohlige Gänsehaut und das Gefühl von Vorfreude macht sich in mir breit, weshalb sich ein krokettes Lächeln auf meinem Gesicht bildet und ich meine Hände hinter seinem Nacken verschrenke.

"Apropos Ungeduld. Die Jungs.." Mit einem Kopfnicken deute ich über seine Schulter. "..scheinen auch langsam ungeduldig."

Jonas dreht seinen Kopf in diese Richtung und gibt ein genervtes Seufzen von sich.

"Fahr' die Bande eben ins Ink. Umso eher du los machst, umso eher bist du Zuhause und wir können.." Mir auf die Lippe beißend, kraule ich mit meinen Fingernägeln über seinen Nacken.

Wohl wissend worauf ich hinaus will, gibt er ein Geräusch von sich, welchem einen Knurren gleichkommt, lässt dabei ungeniert  seine Hände auf meinen Hintern gleiten, um fest zu zupacken und verteilt leichte Küsse auf meinem Hals. So anhänglich kenn ich ihn gar nicht, könnt ich mich aber dran  gewöhnen.

"Schatz, die Jungs.."

Ohne sich von mir zu lösen, fummelt Jonas in der Tasche seiner Jogginghose und zieht etwas heraus, erst darauffolgend dreht er sich erneut zu der Gruppe und seinem Wagen um.

"Ey Pascal."

Der Gerufene hebt seinen Kopf und fängt die Autoschlüssel, die Jonas ihm zuwirft gekonnt auf.

"Ich fahr bei Jade mit, stell ihn nachher einfach hinten ab."

Seine Antwort ist ein Kopfnicken, bevor er und auch die anderen im Auto platznehmen und davon fahren.

Jetzt wo wir allein sind, mustere ich Jonas von oben bis unten, wie von selbst legt sich meine rechte Hand an seine stoppelige Wange. Diese Berührung bringt mir seine Aufmerksamkeit ein, auch er sieht mich nun an.

"Wie geht's dir?"

Schmunzelnd atmet er lautstark durch die Nase aus.

"Prinzessin, ich steh' hier mit 'nem halbsteifen Schwanz, der es kaum erwarten kann seine geile Freundin zu knallen und du fragst mich wie es mir geht?"

Auch wenn seine Antwort typisch er ist, werde ich das Gefühl nicht los, dass es ihm nicht so gut geht wie er vorgibt. Die Zeit in Gefangenschaft und die Ungewissheit wie es weitergeht, dürfte auch an ihm nicht spurlos vorbei gegangen sein, ganz egal wie hart er sich gibt, doch weil ich weiß, dass es keinen Sinn macht Jonas unter Druck zu setzten, weil er sonst komplett zumacht, belass' ich es dabei – vorerst zumindest.

Grinsend geht mein Blick in Richtung Süden.

"Na wenn das so ist, dann wollen wir besser keine Zeit verschwenden, hm?"

Als würde Arko - den ich bereits ins Auto gesetzt habe - für meinen Freund antworten, kratzt er mit seine Pfote ans Fenster.

_

Bereits im Hausflur können wir kaum die Finger voneinander lassen, dies ändert sich auch nicht, als wir die Wohnung betreten. Ich schaffe es gerade mal Arko abzulehnen und aus meinen Schuhen zu schlüpfen, ehe Jonas mich über seine Schulter wirft und ohne Umschweife das Schlafzimmer ansteuert.

Dort legt er mich auf das große Bett, zieht sich sein T-Shirt über den Kopf und lässt keine Zeit verstreichen, um selbiges bei mir zu tun.

Da scheint jemand ziemlich hungrig zu sein.

Jetzt auch auch aus meinem BH befreit, gleiten seine federleichten Küsse von meine Brüsten immer weiter nach unten, seine Finger öffnen derweil den Knopf meiner dunklen Jeans und zieht diese anschließend nach unten.

Ich will mich aufrichten, um auch ihn von seinen Klamotten zu befreien, doch dies lässt er nicht zu indem er mich wieder sanft, jedoch bestimmt wieder in die Laken drückt.

Nachdem er mich nun auch vom letzten Stück Stoff befreit hat, drückt er genauso bestimmend meine Oberschenkel auseinander und senkt seinen Kopf.

"Ahhhh fuck."

Obwohl er meine empfindlichste Stelle noch gar nicht berührt, sondern nur eine feuchte Spur auf meinen Innenschenkel hinterlässt, zittere ich bereits vor unbändiger Lust.

Immer wieder streift sein Atmen meine Perle, die er bewusst auslässt.

"Jonas.. mach endlich.."

Fast schon tadeln blickt er zu mir hoch, als ich ihm mein Unterleib entgegen dränge.

"Prinzessin, wo sind deine Manieren? Wie heißt das Zauberwort?"

Will er mich auf den Arm nehmen? Jonas weiß ganz genau, dass es eine Sache gibt, die ich im Bett nicht mache; betteln.

Wieder berührt er meine Scham kaum spürbar. Ich werfe den Kopf in Nacken, meine Hände krallen sich in die Laken und meine Schenkel beben. Es fällt mir immer schwerer nicht um Erlösung zu bitten.

"Du bekommst deinen Spaß. Du musst nur.." –"BITTE!"

Sein raues Lachen geht in meinem lauten Stöhnen unter, als er seine Zunge in meiner Hitze versenkt.

Inzwischen hat sich eine Hand vom Bett gelöst und in die Haare meines Freundes verkrallt. Gekonnt bringt er mich mit seiner Zunge an den Rand der Verzweiflung.

Die Welle packt mich nur winzige Sekunde später. Alles in mir zieht sich zusammen und detoniert, als ich meinen heftigen Höhepunkt erreiche.

Sich über die Lippen leckend taucht er über mir auf, stützt seine Arme links und rechts von mir ab und drückt seinen - mittlerweile nackten - Körper gegen meinen.

"Gern geschehen."

Seine Worte kommen nur dumpf, wie durch Watte bei mir an, denn noch immer bin ich dabei die Fassung wiederzuerlangen, doch als genau das der Fall ist, lass' ich langsam meine Hand zwischen unsere Körper nach unten wandern und greife nach seiner mehr als bereiten Männlichkeit.

Sein Grinsen verschwindet und macht Platz für ein tiefes Grollen seinerseits.

Ohne lang zu fackeln führe ich ihn in mir ein und genieße das Gefühl, welches mich dabei erfasst. Es ist nicht nur Befriedigung. Jonas nach längerer Zeit der Ungewissheit körperlich so nahe zu sein, bedeutet mir viel mehr als nur Sättigung meiner Bedürfnisse.

Von diesem Gefühl überwältigt, verschwimmt meine Sicht, als meine Augen sich mit Tränen füllen.

Jonas stoppt seine Bewegung und dreht meinen Kopf - den ich zur Seite geneigt habe - in seine Richtung.

"Scheiße, habe ich dir weh getan?"

Mir die Träne aus dem Gesicht wischend schüttel ich mit dem Kopf.

"Nein,.. ich.. ich bin nur glücklich."

Sein besorgter Gesichtsausdruck wird weicher. Ohne etwas zu sagen, drückt er seine warmen Lippen auf meinen halb geöffneten Mund, stupst mit seiner Zunge gegen meine Zähne, bevor er diese in meine Mundhöhle gleiten lässt. Meine Arme umschlingen seinen Körper und ich drücke ihn so nah wie nur möglich an mich heran. Ich bin mir sicher – zwischen uns passt kein Stück Papier mehr.

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Schweratmend rollt Jonas sich von mir nachdem wir beide auf unsere Kosten gekommen sind. In der Zeit wie er sich einen Joint aus seiner Hosentasche kramt, ziehe ich die dünne Decke über meine Nacktheit und versuche meinen hitzigen Körper zu klimatisieren.

Schwungvoll lässt sich der Herr zurück auf die Matratze fallen und bläst sichtlich zufrieden den Rauch in die Luft.

"Das hab ich vermisst."

Erschöpft rutsche ich an Jonas heran und bette meinen Kopf auf seine tätowierte Brust. Ein leichter Schweißfilm ziert seine Haut, doch das stört mich nicht, denn auch ich bin während unseren Liebesaktes ganz schön ins schwitzen gekommen.

Lachend streife ich mir ein paar feuchte Haarsträhnen aus der Stirn.

"Was meinst du, Sex und das kiffen danach?"

"Nein,.. dich,.. dir so nahe sein und so."

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Üff üff, ich persönlich liebe dieses Kapitel und ich hoffe, dass es euch ebenso gefällt und dass Wiedersehen so verlief, wir ihr es euch vorgestellt habt. Schreibt mir das  gern. (:

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